Pflanzenkombinationen

Pflanzenkombination für trockenen Boden mit Schafgarbe und Skabiose

11. August 2023
Trockenheitsverträgliche Staudenkombination mit Tauben-Skabiose, Schafgarbe und Tartem Federgras

Ihr Lieben,
ich weiß, wir brauchten den Regen dringend und er hat Natur und Garten gutgetan. Alles hat aufgeatmet und ist durchgegrünt. Aus den Gelbflächen sind wieder Grünflächen geworden und sogar unsere Astilben, die drauf und dran waren, sich zu verabschieden, weil nach wiederholten Getränkebestellungen nichts serviert wurde, haben eingelenkt und sich bequemt, doch noch zu blühen – ganze zwei Monate später als sonst!
Jetzt bin ich aber einfach froh, dass Petrus zwischendurch mal den Hahn zudreht und uns endlich wieder Sonne schickt. So ein paar Gramm Sonnenschein brauch' ich noch bis zum Winter.
Aber ganz ehrlich: ich bin dankbar, dass wir bisher von Unwettern und Hitzebränden verschont geblieben sind und hoffe, dass ihr auch nicht von heftigen Starkregenereignissen betroffen seid.
Heute habe ich eine Beetkombination mit Pflanzen für euch, die dem Klimawandel trotzen:

Beetidee mit trockenheitsverträglichen Stauden: Zartes Federgras (Stipa tenuissima), Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria), gelbe Schafgarbe (Achillea) und Steppen-Salbei (Salvia nemorosa)
Beetidee mit trockenheitsverträglichen Stauden: Zartes Federgras (Nassella tenuissima), Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria), gelbe Schafgarbe (Achillea) und Steppen-Salbei (Salvia nemorosa)

Diese Kombination aus Zartem Federgras (Nassella tenuissima syn. Stipa tenuissima), Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria), gelber Schafgarbe (Achillea) und Steppen-Salbei (Salvia nemorosa) haben wir auf der Bundesgartenschau in Mannheim entdeckt. Sie eignet sich für einen sonnigen Standort mit magerem, durchlässigem, trockenem Boden. Sie kommt gut mit der zunehmenden Trockenheit zurecht. Die Skabiose mag eher kalkhaltigen Boden.

Klimagerecht pflanzen: Zartes Federgras, Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria), gelbe Schafgarbe und Steppen-Salbei
Klimagerecht pflanzen: Zartes Federgras (Nassella tenuissima syn. Stipa tenuissima), Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria), gelbe Schafgarbe und Steppen-Salbei

Die trockenheitstolerante Kombination im Jahreslauf

Die Stauden blühen etwa gleichzeitig im Juni und Juli und sie alle ziehen Insekten an. Die Tauben-Skabiose blüht bis in den Oktober; je mehr Verblühtes abgeschnitten wird, desto üppiger und dann manchmal sogar bis zum Frost. Der Steppen-Salbei blüht im September ein zweites Mal, wenn er kurz vor dem Verblühen des ersten Flors bodennah zurückgeschnitten wird (s. Pflege).
Das Zarte Federgras macht diese leichte, wiesenartige Pflanzung komplett: seine feinen Halme mit den weichen Ähren bringen Luftigkeit und Bewegung hinein. Die Schöpfe bleiben den ganzen Winter über bis ins Frühjahr hinein ansehnlich und werden etwa im Mai wieder grün.

Die Partner im Einzelnen

Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria) 'Pink Mist'

Die Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria) hier 'Pink Mist', ist eine ausdauernde horstbildende Staude mit rosa-violetten Blüten von Juni bis in den Oktober. Die Blattrosette ist meist im Winter grün, die unteren Blätter sind oval, die Blätter am Stängel gefiedert. Die hübschen Samenstände zerfallen leider bald.
Volle Sonne; Höhe 30-40 cm Breite 30 cm; winterhart.
Die Art ist bei uns heimisch.

Die Griechische Edel-Schafgarbe (Achillea-Hybride) 'Taygetea' ist eine Staude mit feinem, fiedrig geschnittenem graugrünem Blattwerk. Die flachen hellgelben Dolden erscheinen im Juni und Juli auf aufrechten Stielen. Volle Sonne; Höhe und
Breite 30-40 cm; winterhart.

Griechische Edel-Schafgarbe (Achillea-Hybride)
Zartes Federgras (Nassella tenuissima syn. Stipa tenuissima)

Das Zarte Federgras (Nassella tenuissima) hat feine Halme wie Haarschöpfe, die sich im Wind wiegen. Es bekommt ab Juli silbrige weiche Ähren, die sich mit der Zeit gelblich färben. Das Gras ist kurzlebig und versamt sich unter zusagenden Bedingungen großzügig, sodass dadurch für neue junge Pflanzen gesorgt ist. Volle Sonne; Höhe 30-50 cm
Breite 30 cm; winterhart bis – 17° C

Der Steppen-Salbei (Salvia nemorosa), hier die Sorte 'Ostfriesland', ist eine kompakte horstbildende Staude mit aromatischen graugrünen Blättern und rispenähnlichen violett-blauen Blüten an aufrechten Stängeln im Juni/Juli und im September. Volle Sonne;
Höhe: 40-50 cm Breite 30-50 cm; winterhart.

Steppen-Salbei (Salvia nemorosa) 'Ostfriesland'

Weitere Partner für die klimagerechte Staudenkombination

Hübsch zu dieser Kombination ist der Kugel-Lauch (Allium sphaerocephalon) mit seinen ovalen purpurrosanen Blüten im Juni/Juli. Weitere Sommerblüher wie Duftnesseln (Agastache), Spornblume (Centranthus ruber) und Natternkopf (Echium vulgare) können das Beet bereichern. Die Gelbe Skabiose (Scabiosa ochroleucra) passt mit der gleichen Blütenform wunderbar zur Tauben-Skabiose. Sie blüht von Juli bis September, zieht Insekten an und wird mit 60-80 cm etwa doppelt so hoch wie ihre Cousine.
Für den Frühling passen Tulpen und Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris), die im März bis April in verschiedenen Farben blüht. Für den Beetvordergrund könnt ihr Walzen-Wolfsmilch (Euphorbia myrsinites) mit leuchtend gelbgrünen Hochblättern im Mai und Juni ergänzen und Polster-Phlox (Phlox subulata) mit rosa, weißen oder violetten Blüten ebenfalls im Mai und Juni.
Für spätere Blüten bieten sich zum Beispiel Hohe Fetthennen (Hylotelephium telephium), blaue Wegwarte (Cichorium intybus) und weiße oder violette Prachtscharte (Liathris spicata) an. Auch eine Kugeldistel (Echinops ritro) mit blauen Blüten könnte sich als Ausrufezeichen über dem Beet erheben.
Auf den Fotos der Kombination ist nicht die Griechische Edel-Schafgarbe zu sehen. Ich habe sie gewählt, weil sie mir so gut gefällt. Alternativ könnt ihr zum Beispiel die Schafgarbe (Achillea filipendulina-Hybride) 'Hella Glashoff' mit blassgelben Blüten oder die Hellgelbe Schafgarbe (Achillea clypeolata-Hybride) 'Moonshine' pflanzen.

Pflege:
Skabiose, Schafgarbe und Steppen-Salbei werden im Frühling bodentief geschnitten.
Das Zarte Federgras solltet ihr nicht schneiden. Es sieht wieder schöner aus, wenn ihr es im Frühling vorsichtig auskämmt und könnte durch einen Schnitt im Frühling eingehen.
Den Steppen-Salbei solltet ihr zurückschneiden, wenn er fast verblüht ist. Dann blüht er im September noch einmal nach. Mehr zu diesem Remontierschnitt findet ihr hier. Der Salbei freut sich über etwas Kompost oder organischen Dünger, den ihr ihm in dieser Kombination gezielt verabreichen solltet.

Beetidee trockener Boden: Tauben-Skabiose, Schafgarbe, Steppen-Salbei und Zartes Federgras
Beetidee trockener Boden: Tauben-Skabiose, Schafgarbe, Steppen-Salbei und Zartes Federgras

Tipp:
Wenn ihr diese Kombination oder einzelne der Pflanzen nachpflanzen möchtet, vergesst bitte nicht zu überprüfen, ob euer Standort dafür geeignet ist. Mehr dazu findet ihr hier.
Ihr könnt die Pflanzen dieser Kombination einzeln als kleine Gruppe verwenden, wenn ihr wenig Platz habt. Eine bessere Wirkung und eine pflegeleichtere Pflanzung bekommt ihr, wenn ihr von allen Stauden mehrere in Gruppen oder Drifts pflanzt.

(Da ich in diesem Artikel eine eintrittspflichtige Gartenschau nenne, kennzeichne ich ihn aus rechtlichen Gründen als Werbung. Sie ist unbezahlt und unbeauftragt.)

So, nun ist aber bei uns Gartenzeit angesagt. Einfach nur genießen …
Wie immer freue ich mich, wenn ihr euch die Zeit nehmt, mir unten einen Kommentar zu hinterlassen. Habt ein wunderschönes sonniges Wochenende und seid herzlich gegrüßt
Susanna

35 Kommentare

  • Antwort Inge 11. August 2023 at 15:18

    Liebe Susanna,
    auch bei uns hat es endlich ausreichend geregnet, es wäre schön, wenn sich Sonne und Regen ein wenig abwechseln könnten, so sehr wir das Nass brauchen – allzu langer Dauerregen plus Sturm geht dann doch auf das Gemüt.
    Dein Pflanzvorschlag gefällt mir sehr gut, dass die schöne Skabiose Kalk mag ist ideal für meinen Garten. Ich suche ohnehin etwas, das farblich und von der Blütezeit her den Phlox ersetzen kann, den die Wurzelälchen fast gänzlich vernichtet haben. Er stand über dreißig Jahre lang kerngesund am immer gleichen Platz- bis ich mir eingebildet habe, dass ich zwei neue Sorten dazu kaufen muss. Ich fürchte, dass ich mir da die Schädlinge eingeschleppt habe. An Stelle der Schafgarbe kann ich der Skabiose Goldrute bieten, es ist eine Sorte, die nicht allzu hoch wird. Schön, dass Du Pflanzen vorstellst, auf die man selber nicht so einfach käme.
    Viel gibt es ja zur Zeit im Garten nicht zu tun, man könnte ja auch mal nur genießen, wenn nicht der schreckliche Klee wäre, der jede Fuge und jedes Beet erobert hat. Hast Du den auch im Garten ? Eigentlich sieht er ja sehr hübsch aus mit seinen dunklem Laub und den gelben Blüten, aber er breitet sich extrem aus, besonders gern in Polsterpflanzen und er hat auch noch eine lange Pfahlwurzel und Samenstände, die bei Berührung alles von sich schleudern. Jetzt gehe ich mal mit meinem Kaffee zum Sitzplatz, hoffentlich sehe ich unterwegs keinen Klee ….
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
    Inge

    • Antwort Susanna 11. August 2023 at 15:24

      Liebe Inge,
      ich freue mich, dass diese Kombination dir gerade recht kommt und eine niedrige Goldrute kann ich mir in der Kombination auch gut vorstellen. Nur schade, schade um deinen Phlox! Wie ärgerlich, dass du dir dieses Problem "dazu gekauft" hast!
      Den Klee habe ich mir wohl auch mit Pflanzen eingeschleppt. Noch schaffe ich es, ihn einigermaßen in Grenzen zu halten, aber los werden wir ihn wohl nicht mehr. Zumal er ja auch unter anderen Stauden gedeiht und blüht, wo man ihn nicht so leicht findet.
      Tagsüber Sonne und nächtlicher Regen – das wäre wunderbar!
      Ganz liebe Grüße und genieße den zurückgekehrten Sommer,
      Susanna

  • Antwort Renate Zickenheimer 11. August 2023 at 15:19

    Das ist ein sehr schönes Beispiel, das Du zeigst liebe Susanna. Vom Federgras, Nassella tenuissima träume ich, seitdem ich das Gras das erste Mal sah. Vor allem die Höhe von der Sorte 'Ponytail' finde ich perfekt. Aber natürlich war das jahrelang in meinem schweren Lehmboden zum Scheitern verurteilt. Endlich habe ich die Lösung gefunden. Es gedeiht seit einigen Jahren in meinem Steingarten. Der Boden ist da wasserdurchlässig. Leider hat es sich noch nicht ausgesamt. Ich hoffe, dass das noch passiert, bevor es in die Ewigen Jagdgründe eingeht. Den Fehler, daran herumzuschneiden, mache ich definitiv nicht mehr. Danke für Deinen wertvollen Friseur-Tipp! Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende. LG Wurzerl

    • Antwort Susanna 11. August 2023 at 15:30

      Bisher bin ich auch um das Zarte Federgras herumgeschlichen und habe es nicht gekauft. Nun wird es bei uns ein Sand-Kiesbeet geben und da werden ein paar Exemplare einziehen. Ich bin gespannt, ob es so unsere nassen Winter überlebt. Zum botanischen Namen 😅: ich schwanke immer noch dazwischen, die alten bekannten Synonyme zu verwenden und die neuen korrekten zu schreiben. Wer kennt schon Hylotelephium telephium oder Salvia rosmarinus? Ich werde es mal dazuschreiben …😉 Ich wünsche dir ein schönes Wochenende,
      liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Elke Schwarzer 11. August 2023 at 17:20

    Hallo Susanna,
    heute Nacht soll es wieder regnen, hoffentlich klappt es morgen mit zumindest wenig Regen!
    Die Schafgarbe hat meinen Garten frühzeitig wieder verlassen, bei mir sind diese Kombinationen schwierig leider.
    Sieht aber umwerfend aus, hätte ich auch gern.
    Viele Grüße und bis morgen
    Elke

    • Antwort Susanna 11. August 2023 at 18:25

      Hallo Elke,
      bei uns ist das nächste Projekt ein Sandbeet und da kommen definitiv diese Pflanzen rein; vielleicht eher Salvia 'Adrian', der mag mich lieber als die violetten.
      Ich hoffe auch auf gutes Wetter für morgen. Der Schirm wird eingepackt – unser großer Regenbogenschirm, denn es ist ja Farbe gefragt. Ich bin nicht so die große Verkleiderin …
      Liebe Grüße, bis morgen
      Susanna

  • Antwort Herbert Kaiser 11. August 2023 at 17:43

    Hallo Susanna,
    da hast Du wirklich eine schöne Kombination beschrieben. Ähnliche Kombinationen setze ich jetzt seit 3 Jahren ein und mache damit auch in sehr heißen Perioden gute Erfahrungen. 'Ponytail' fühlt sich bei uns jetzt im zweiten Jahr sehr wohl und fängt an, sich zu versamen. Man kann auch leicht die Samen abnehmen und an anderen Stellen einbringen. Echinacea simulata oder pallidum brauchen ebenfalls wenig Wasser. Bewährt hat sich auch die Knautia macedonica ‘Mars Midget‘, die weniger anfällig für Mehltau zu sein scheint als andere Sorten. Das sind sicher die Kombinationen, die wir für die Zukunft brauchen. Habe mich vorhin für eine Stunde in den Garten gewagt und kapituliert. Zu heiß und zu schwül!
    Viele Grüße
    Herbert

    • Antwort Susanna 11. August 2023 at 18:29

      Hallo Herbert,
      bei uns werden diese Pflanzen demnächst in ein Sandbeet einziehen. Knautia macedonica werde ich auch dahin umsetzen, sie steht inzwischen am jetzigen Zeitpunkt zu schattig und neigt dadurch tatsächlich zu Mehltau. Echinacea pallida mag ich auch gern. Ich bin gespannt, wie sehr sich das Zarte Federgras bei uns versamt. Ein paar Pflanzen würden mir reichen.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Barbara 11. August 2023 at 17:47

    Liebe Susanna. Ich brauche def. einen größeren Garten. Du stellst immer so schöne Sachen vor, da möchte man (aus Platzgründen) sofort ummodeln. Hier mir unser Lehmboden und ein fehlendes Sonnenbeet in die Quere. Hach und der Steppensalbei und das Federgras gefallen mir besonders gut. Danke für den schönen Artikel und viele liebe Grüße, Barbara

    • Antwort Susanna 11. August 2023 at 18:51

      Das kenne ich doch auch nur zu gut, liebe Barbara! Auch bei uns ist der Platz begrenzt und ich sehe immer wieder tolle Pflanzen, die ich so gerne hätte! Es läuft immer wieder darauf hinaus, dass ich irgendwann unserem Nachbarn seinen Garten abschwatzen möchte … Bis dahin heißt es, sich über das zu freuen was da ist und andere Gärten neidlos zu bewundern.😅
      Ganz liebe Grüße und dir ein wunderschönes sonniges Wochenende
      Susanna

  • Antwort Lieselotte Haag 11. August 2023 at 18:55

    Liebe Susanna,
    das zarte Federgras hat es mir schon des längeren angetan und mit den leuchtenden Farben gelb und lila kombiniert, macht es sich sehr gut. Wir stecken mittendrin im klimatischen Wandel und leider scheint sich dieser nicht aufhalten zu lassen. Ein früherer Slogan lautet: die Natur braucht uns nicht – aber wir die Natur! Ergo, wir müssen lernen uns den Gegebenheiten anzupassen. Du gibst mir mit deinem Post viele Anregungen, dafür hab Dank, liebe Susanna. Die letzten Tage hat es hier sehr viel geregnet, auf der einen Seite war die Freude groß, nicht gießen zu müssen, manche Pflanzen haben das Dauernass aber übel genommen.
    Nun werde ich noch die letzten Sonnenstrahlen des Tages genießen und mal nach meinen Tomaten im Treibhaus sehen.
    Hab ein schönes Wochenende und sei lieb von mir gegrüßt
    Lieselotte

    • Antwort Susanna 11. August 2023 at 19:02

      Ja, liebe Lieselotte, wir müssen lernen, unsere Gärten dem Klima entsprechend zu wandeln. Wir haben bei den Trockenkünstlern auch Probleme mit der Nässe. Also wird jetzt mit einem Sandbeet experimentiert, wo das Wasser schneller abgeführt wird. Ich bin gespannt, ob es bei uns funktioniert. Ich wünsche dir auch ein schönes Wochenende, ganz herzliche Grüße
      Susanna

  • Antwort Eva Lemmert 11. August 2023 at 22:08

    Liebe Susanna,
    da hast du uns ja wieder einen wunderbaren Artikel verfasst. Die Kombination ist wirklich wunderschön. Alle diese Pflanzen sind bei mir schon eingezogen. Die Skabiose wächst bei mir tatsächlich mit dem Federgras, das, seitdem ich es nur auskämme, sehr schön bei mir wächst. Dazu habe ich den Salbei ‚Amethyst‘ gesetzt. Die Schafgarbe wächst im hinteren ‚wilden Garten‘ zusammen mit der wilden Möhre. Sie wachsen auf jeden Fall alle gerne bei mir.
    Von dem Federgras brauche ich definitiv mehr 😄
    Hier soll es auch in den nächsten Tagen noch regnen. Ich freue mich darüber, solange dazwischen auch mal die Sonne scheint. Da geht es mir wie dir: Ein bisschen Sonne ist schon schön.
    Ich wünsch dir ein wunderschönes Wochenende.
    Ganz liebe Grüße, eva

    • Antwort Susanna 11. August 2023 at 23:23

      Liebe Eva,
      wie schön, dass sich die Pflanzen bei dir alle so wohl fühlen und du so positiv vom Zarten Federgras berichten kannst. Ach, die Wilde Möhre hätte ich auch gern. Bisher haben mir die Wühlmäuse alles abgefressen, was von unten nur entfernt nach Möhre aussieht, inklusive Mohn und Fenchel. Aber vielleicht mache ich doch noch mal einen Versuch …
      Heute war es richtig schön bei uns; morgen sind wir in Münster und da soll es heftig regnen …
      Ganz liebe Grüße und dir auch ein schönes Wochenende
      Susanna

  • Antwort Pfälzerin 12. August 2023 at 7:44

    Liebe Susanna, ein Steppenbeet war schon immer mein Traum. Herrliche Anlagen konnte ich im Schaugarten Hermannshof in Weinheim bewundern. Leider haben wir nicht den geeigneten Boden (lehmhaltiger Boden, fast ohne Sandanteile) dafür und mein Garten hat eine halbschattige Lage. Daher würden die Pflanzen eines Prärie- oder Steppenbeetes bei mir nicht gedeihen.
    Vor drei Jahren haben wir an der sonnigsten Stelle im Garten ein kleines Sandbeet angelegt und es wurde ein voller Erfolg. Darin gedeihen Blaue Kugeldistel, Mannstreu, Sonnenröschen, Thymian und Knautia.
    Sehr gerne werde ich verfolgen, wie Euer neues Beet entsteht und welche Pflanzen Du dafür auswählst.
    Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin

    • Antwort Susanna 12. August 2023 at 18:52

      Liebe Ingrid,
      die Steppenpflanzungen in Weinheim fand ich auch sehr eindrucksvoll. Dein Sandbeet ist ja auch eine Insektenweide. Mannstreu werde ich auch in unserem neuen Beet versuchen, bisher wollte es bei uns nicht gedeihen, dabei mag ich es so gern.
      Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
      Susanna

  • Antwort Loretta Nießen 12. August 2023 at 10:52

    Guten Morgen, liebe Susanna,
    wir haben bei uns genug Regen, die Sonne könnte sich öfters auch zeigen.
    Traumhaft schöne Bilder! Die Pflanzenkombination Federgras und gelbe Schafgarbe hat mich schon immer fasziniert. Steppen-Salbei gibt einen schönen Farbtupfer. Das Federgras wächst bei uns trotz des Lehmbodens sehr gut. Es ist wichtig, dass die Stelle voll sonnig ist. Das schöne ist, das Gras vermehrt sich sehr gut.
    Liebe Grüße
    Loretta

    • Antwort Susanna 12. August 2023 at 19:02

      Liebe Loretta,
      wie schön, dass du aus eurem Garten bestätigen kannst, dass das Federgras in der vollen Sonne gedeiht und sich versamt. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende,
      liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Kirsi 12. August 2023 at 13:52

    Hallo liebe Susanna 🙋‍♀️
    Hier setzt sich auch die Sonne durch seit gestern schon.
    Ja unsere Gärten müssen wir anpassen ich bin auch immer am Schauen was passt und insektenfreundlich ist.
    Wieder schöne Tipps von Dir vielen Dank und ein schönes Wochenende
    Kirsi

    • Antwort Susanna 12. August 2023 at 19:04

      Liebe Kirsi,
      heute war es bei uns nun schon wieder verregnet, nur ab und zu blinzelte die Sonne mal hervor, aber morgen soll es wieder besser werden. An geeignete neue Bepflanzungen müssen wir uns wohl erst mal herantasten und ausprobieren, was bei uns an trockenheitstoleranten Pflanzen gedeiht.
      Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
      Susanna

  • Antwort Gabi 12. August 2023 at 17:12

    Hallo Susanna,
    eine sehr schöne und zarte Kombination, auch dank des Federgrases, die du hier vorstellst. Ein Fan der Skabiose und Schafgarbe bin ich jetzt schon, die Idee das Federgras noch mit dazu zu pflanzen gefällt mir gut. Den Steppensalbei Ostfriesland hatte ich bei mir auch mal, grübel, wo der wohl geblieben ist…Auf jeden Fall wieder eine tolle Anregung für ein paar Veränderungen.
    Liebe Güße
    Gabi

    • Antwort Susanna 12. August 2023 at 19:09

      Hallo Gabi,
      mit Federgras und Skabiose liebäugele ich auch schon länger und in einem gut drainierten Beet werde ich sie pflanzen und schauen, ob es dem Gras bei uns gefällt. So geht es mir auch manchmal: da sehe ich eine Pflanze und stelle fest, dass ich sie auch mal hatte … Bei uns sind die Bartnelken verschwunden, die sich jahrelang treu ausgesamt hatten.🤷‍♀️
      Ganz liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Eva Ochensberger 12. August 2023 at 17:48

    Liebe Susanna!
    Heute bin ich mal etwas früher dran mit dem lesen deines Beitrages, habe keinen „Enkel-Wochenenddienst“… 😅 und bin, wie immer, schwer begeistert von deinen tollen Vorschlägen! Die Zusammenstellung der verschiedenen trockenresistenten Stauden ist traumhaft!!! Die Farben und Blütenformen dieser klimagerechten Pflanzenkombinationen sind so schön und machen natürlich Lust, diese im eigenen Garten einzusetzen! Obwohl wir eigentlich bisher von den verschiedenen Wetterkapriolen halbwegs verschont geblieben sind, gibt es doch einige Pflanzen, die sich leider aus unserem Garten verabschiedet haben. Dafür fühlen sich andere, wie die Lampionblume, sehr wohl und würden am liebsten das ganze Beet füllen. 😫
    Ich werde da wohl einige Änderungen vornehmen und mir eine der wunderschönen Skabiosen vielleicht in Verbindung mit einer gelben Schafgarbe einsetzen! Ich hoffe nur, dass der lehmige Boden für diese Pflanzen geeignet ist!
    Auf jeden Fall heißt das graben, denn die Rhizome der Lampionblumen haben schon ihr Revier markiert🤪! … denn die Geister, die du riefst, wirst du nicht mehr los … liebe Susanna, bei uns ist der Sommer zurückgekehrt und ich hoffe, bei euch auch! Viele liebe Grüße

    • Antwort Susanna 12. August 2023 at 19:13

      Liebe Eva,
      Lehm ist leider nicht ideal für diese Kombination, da wäre eine gute Drainage schon wichtig. Die Lampionblume wieder loszuwerden ist eine echte Herausforderung! Ich habe sie bei uns am Kindergarten aus einem Beet entfernt, das war sehr mühsam und nicht in einer Aktion getan. Ich drücke dir die Daumen, dass du sie bezwingen kannst!
      Genieß' das sommerliche Wetter, liebe Grüße
      Susanna

      • Antwort Eva Ochensberger 13. August 2023 at 18:09

        Vielen Dank für den Hinweis liebe Susanna… und bezüglich Lampionblume hatte ich mir fast schon vorgestellt, dass es nicht so einfach werden wird! Naja … frisch ans Werk🤪 liebe Grüße

  • Antwort kleiner-staudengarten 13. August 2023 at 20:26

    Liebe Susanna, Pflanzenkombinationen für trockene Böden sind in Zukunft sicher immer mehr gefragt…okay, diesen Sommer bei dem vielen Niederschlag hier in der Region wohl eher nicht. Da haben alle Phloxe ordentlich Mehltau vom vielen Regen.
    Die Kombi blau, gelb und weiß mag ich auch gerne, auf deinen Fotos sieht das klasse aus.
    Lieben Gruß und einen feinen Abend wünscht dir Marita

    • Antwort Susanna 13. August 2023 at 22:17

      Liebe Marita,
      unser Phlox hat zwar keinen Mehltau, aber er hängt nach dem vielen Regen ganz traurig herunter. Trockener Boden und Hitze auf der einen Seite und nasse Winter auf der anderen Seite, das ist jetzt bei uns die Herausforderung. Zusätzlich so wechselnde Bedingungen wie dieses Jahr, damit muss der Garten erst mal klarkommen …
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Hein Sibylle 13. August 2023 at 20:32

    Liebe Susanna, wunderbar und Du, Ihr natürlich, rennt bei mir offene Türen ein. Als ich in der Puszta anfing 2007 da habe ich mich sehr an deutschen Gartenzeitungen orientiert, was natürlich überhaupt nicht funktionierte bzw. nur mit täglichen Gießen und das habe ich mir abgewöhnt. Und mich von vielen Pflanzen verabschiedet. Mein Ziel, so gut wie gar nicht mehr gießen. Da sind diese Vorschläge und Kombinationen einfach nur toll und ich finde es traumhaft zusammen gestellt. Ich bin sehr rosenlastig aufgestellt, da diese einfach die Trockenheit gut abkönnen, wenn man sie entsprechend erzieht. Ich habe aber überall was "drunter" und drum herum gesetzt und da bin ich hier goldrichtig. Dankeschön für die ganzen tollen Fotos und Inhalte. Liebe Grüße aus der Puszta! Sibylle

    • Antwort Susanna 13. August 2023 at 22:21

      Liebe Sibylle,
      in der Puszta bist du uns ja mit den Erfahrungen mit Trockenheit und Hitze ein ganzes Stück voraus. Bei uns werden über kurz oder lang die durstigen Pflanzen wohl auch weniger werden. Ich freue mich, wenn meine Anregungen dich inspirieren können!
      Ganz liebe Grüße zu dir nach Ungarn
      Susanna

  • Antwort Martina Fugmann 14. August 2023 at 21:40

    Hallo Susanna,
    Vielen Dank wieder einmal für Deinen tollen Beitrag. Bei uns gab es wirklich genug Regen und ich freue mich auch über jeden Sonnenstrahl, den man noch erhaschen kann. Ich denke auch, dass es immer wichtiger werden wird, trockenheitsresistente Pflanzen in den Garten einziehen zu lassen. Ich mag diese Pflanzen sehr, vor allem auch das zarte Federgras. LG Martina

    • Antwort Susanna 14. August 2023 at 22:30

      Hallo Martina,
      ja, auch wenn es jetzt mal eine Weile tüchtig geregnet hat, wird es wohl auf die Dauer zu trocken werden. Da sibnd solche Kombinationen genau richtig.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Wölk Stephanie 18. August 2023 at 10:04

    Hallo Susanna,
    wie üppig und wild so ein Beet wirken kann! Skabiosen und Federgras sind einfach unschlagbar in Kombination. Auch das gegensätzliche Farbspiel hat seinen Reiz. Ja, wir werden unsere Beete umgestalten müssen, die ganz durstigen Gesellen haben wahrscheinlich kein schönes Leben mehr darin. Aber es gibt wunderbare Alternativen, nutzen wir sie.
    LG…Stephanie

    • Antwort Susanna 18. August 2023 at 11:24

      Hallo Stephanie,
      ich mag die natürliche, wie zufällige Wirkung dieser Kombination auch sehr gern. Sie wird so ähnlich in unseren Garten einziehen und ich bin gespannt, wie sie sich entwickeln wird.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Claudia Brenneisen 11. September 2023 at 21:41

    Liebe Susanna,
    Bin mal wieder ziemlich spät dran um deinen Beitrag zu lesen.
    Die Enkel beanspruchen mich im Moment sehr. Sie machen zwar riesigen Spaß , aber es bleibt doch einiges auf der Strecke.
    Jetzt (21.30 Uhr) sitze ich im Strandkorb und lese nicht nur deine so interessante Kombination von klimagerechten Pflanzen- nein mein Gartenbuch füllt sich mal wieder mit deinen tollen Tipps. Die volle Sonne kann der Garten zwar nicht bieten. Auf dem Sandboden dürfte allerdings doch einiges gedeihen.
    Beim nächsten Besuch in der Gärtnerei ist mein Buch auf jeden Fall dabei.
    Wünsche dir eine schöne Gartenzeit mit dem Motto: Wer anderen eine Blume sät, blüht selber auf 🌻
    Ganz liebe Grüße Claudi

    • Antwort Susanna 11. September 2023 at 22:45

      Liebe Claudi,
      egal wie spät, die Kommentarfunktion steht dir jederzeit offen.😉 Wie schön, dass du im Strandkorb in meinem Beitrag schmökerst und so ein Ideenbuch für den Garten finde ich sehr wertvoll. Ich freue mich, dass ich dich dabei inspirieren darf!
      Ganz liebe Grüße in deinen hoffentlich ein bisschen abgekühlten Garten
      Susanna

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