Ihr Lieben,
im Mai und Juni haben uns die Rhododendren mit ihren dicken Blütenbällen Freude gemacht. Was ist es für eine schöne Zeit, wenn die Hummeln in den Blüten brummeln! Nun sind die meisten leider verblüht, aber die immergrünen Sträucher bringen noch das ganze Jahr Struktur in den Garten.
Nach der Blüte bilden die Pflanzen Samen aus, wenn die welken Blüten nicht entfernt werden. Damit die Samenbildung die Pflanzen nicht schwächt und dadurch im folgenden Jahr die Blüte geringer ausfällt, solltet ihr das Verblühte entfernen.
Wie sollte man beim Rhododendron Verblühtes entfernen?
Die Blüten werden nicht abgeschnitten, sondern vorsichtig abgebrochen, um nicht die schon unter den alten Blüten liegenden Knospen zu beschädigen, denn hier entsteht die Blüte des nächsten Jahres. Auf den Fotos unten könnt ihr diesen kleinen helleren Austrieb sehen, der unter den Resten der Blüte herauswächst:
Dazu haltet ihr das Zweigende mit einer Hand fest und knickt die Blüte direkt oberhalb der Blätter in einem Stück seitlich ab, vom neuen Trieb weg. Das geht ganz leicht, es fühlt sich an, als sei dort eine Sollbruchstelle. Zwar werden die Hände dabei klebrig, aber ich trage nicht gern Handschuhe bei dieser Tätigkeit, denn so habe ich das Ausbrechen besser im Gefühl.
Große ältere Exemplare des Rhododendrons werden weniger durch die Samenbildung geschwächt, sodass bei ihnen die Blütenreste nicht entfernt werden müssen. Zum Glück, wer wollte wohl in den großen Parks diese Aufgabe übernehmen?
Habt ihr graue Knospen an euren Rhododendren entdeckt, die sich nicht geöffnet haben? Was dann zu tun ist, erfahrt ihr hier.
Was es damit auf sich hat, wenn sich die Blätter des Rhododendrons im Winter aufrollen, lest ihr hier.
Wie immer freue ich mich, wenn ihr euch die Zeit nehmt, mir unten einen Kommentar zu hinterlassen. Herzliche Grüße
Susanna
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel