Gartenjahr

Blüten im Winter

29. November 2021
Blüten im Winter: Ritterstern oder Amaryllis (Hippeastrum)
Blüten im Winter: der Ritterstern (Hippeastrum), besser
Blüten im Winter: der Ritterstern (Hippeastrum), besser bekannt als Amaryllis

Der Ritterstern ist vielen noch unter seinem alten botanischen Namen Amaryllis bekannt. Er ist bei uns nicht winterhart und wird, wie der Weihnachtsstern auch, in der Adventszeit überall in den Gärtnereien angeboten. Die meisten von uns möchten auf sie in der Weihnachtszeit nicht verzichten. In diesem Artikel soll es aber nicht um Blüten im Winter gehen, die uns die Wohnung verschönern, sondern um die von winterharten Pflanzen im Garten.

Es wird durchgeblüht

"Es wird durchgeblüht" – das ist der Titel eines Buches des wohl bekanntesten deutschen Gärtners und Staudenzüchters, Karl Foerster und sein Motto für die Gestaltung von Gärten. Und am liebsten hätten wir doch alle das ganze Jahr über wenigstens ein paar Blüten im Garten!
Nach dem letzten Farbenrausch im Herbst empfinden wir Landschaft und Garten oft als grau und trist und erwarten mit Sehnsucht den Frühling und mit ihm seine Blütenpracht.
In Wirklichkeit aber gibt es das ganze Jahr über Schönheit im Garten. Vielleicht sind die winterlichen Blüten so zart und manchmal erst auf den zweiten Blick zu entdecken, damit wir genau hinschauen und sie besonders wertschätzen …

Die letzten Blüten des Sommers

Mit Wehmut betrachten wir jetzt die allerletzten Blüten im Garten, die ihre Schönheit bis zum Advent behalten haben. Diese letzten Blüten erscheinen uns so kostbar und faszinieren uns besonders, wenn der Frost sie überhaucht und sie wie überzuckert im Sonnenschein glitzern.

Winterlich bepflanzte Gefäße

Nahtlos geht es jetzt zur adventlich-winterlichen Bepflanzung der Pflanzgefäße auf Balkon und Terrasse und am Hauseingang über. Hier möchten wir beim Blick aus dem Fenster oder beim Nachhausekommen auch im Winter Blüten genießen. Die letzten Chrysanthemen werden zum Advent bei uns gegen Rebhuhnbeere (Gaultheria procumbens) und Christrose (Helleborus niger) ausgetauscht. Zusammen mit Knospenheide (Calluna), Weißfilzigem Greiskraut (Jacobaea maritima) und Stacheldrahtpflanze (Leucophyta brownii), die aus der Herbstbepflanzung schon vorhanden sind, sorgen sie für vorweihnachtliche Stimmung.

Blumenkübel mit weihnachtlicher Bepflanzung
Rebhuhnbeere und Ilexblüten bringen Weihnachtsrot in diesen Kübel, dazu erste Blüten einer Christrose und weiße Heide.
Blütenskimmie (Skimmia) 'Rubella' und Christrose im Kübel
Blüten im Winter: hier bringen die Blütenskimmie (Skimmia 'Rubella') und die Christrose Adventsflair.

Aber nicht nur im Kübel können wir mit Blüten die winterliche Tristesse durchbrechen. Mit Sträuchern, Stauden und Zwiebelpflanzen können wir Blüten für die Winterzeit in Beete und Rabatten holen.

Blüten im winterlichen Garten: Gehölze

Der Winterjasmin (Jasminum nudiflorum) öffnet jetzt bei uns im Garten schon die ersten gelben Blüten, die an seinen nackten Zweigen gut zur Geltung kommen. Er blüht bis zum März und bekommt erst später seine Blätter.
Die Chinesische Zaubernuss blüht von Februar bis März (Hamamelis mollis) mit feinen gelben Blütenfäden. Ebenfalls im Winter blühen die Japanische Zaubernuss (Hamamelis japonica) und die Kreuzungen aus verschiedenen Zaubernüssen (Hamamelis x media). Sie blühen in verschiedenen Farben von leuchtendem Gelb über Orangerot und Rot bis Bräunlich.

Ganz wunderschön ist es, wenn die Winterkirsche (Prunus subhirtella 'Autumnalis') bei milden Temperaturen ihre ersten weiß-rosa Blüten schon im November und Dezember zeigt! Leider fehlt mir davon ein Foto.
Auch der Winter-Duftschneeball (Viburnum bodnantense) 'Dawn' öffnet im November die ersten duftenden weiß-rosa Blüten und bringt bis zum April weitere Blüten hervor. Sie sind am besten vor dem Hintergrund einer dunklen Mauer oder vor dunklen Immergrünen zu sehen.

Blüten im Winter: Winter-Duftschneeball (Viburnum bodnantense) 'Dawn'
Blüten im Winter: Winter-Duftschneeball (Viburnum bodnantense) 'Dawn'

Ebenfalls gelb blüht die bei uns heimische Kornelkirsche von März bis April. Ende September reifen die roten Früchte des Hartriegelgewächses, die essbar und bei Vögeln beliebt sind. Sie ist ein mehrstämmiger Großstrauch mit ansprechendem Wuchs, der bis 5 m hoch werden kann und im Alter die Gestalt eines kleinen Baumes annehmen kann.

Blüten im Winter: Kornelkirsche (Cornus mas)
Blüten im Winter: Kornelkirsche (Cornus mas) (Botanischer Garten Bielefeld)

Von Januar bis April bringt die Mahonie (Mahonia media) 'Winter Sun' mit leuchtend gelben Blüten Farbe in den winterlichen Garten. Sie ist immergrün und hat einen attraktiven aufrechten Wuchs. 'Winter Sun' wird 1,5 bis 2 m hoch.

Mahonie 'Winter Sun'
Mahonie 'Winter Sun'

Die niedrige Schein- oder Glockenhasel (Corylopsis pauciflora) hat im März und April hübsche blassgelbe glockenförmige Blüten, die auch noch zart duften. Der Strauch wird nur bis zu 1,50 m hoch und breit. Er ist empfindlich gegenüber Spätfrost und sollte dann mit einem Vlies abgedeckt werden.

Niedrige Schein- oder Glockenhasel (Corylopsis pauciflora)
Niedrige Schein- oder Glockenhasel (Botanischer Garten Bielefeld)

Die immergrüne Blütenskimmie (Skimmia 'Rubella') blüht zwar erst im Frühjahr weiß, doch sie trägt schon im Winter rote Knospen, mit denen sie mir noch besser gefällt. Sie hat einen schönen kompakten Wuchs und wird etwa 1-1,5 m breit und bis 1 m hoch.

Japanische Blütenskimmie 'Rubella'
Die Blütenskimmie 'Rubella' mit ihren roten Knospen

Stauden mit Blüten im Winter

Die Christrose (Helleborus niger) blüht von Januar bis März in Weiß, in einem milden Herbst schon ab November. Die mit ihr verwandte Stinkende Nieswurz oder schöner: Palmblatt-Schneerose (Helleborus foetidus) hat von Februar bis April grünlich-weiße Blüten. Die dritte aus der Familie, die Lenzrose (Helleborus orientalis) gibt es in Weiß, Rosa, Rot bis hin zu fast schwarz. Sie schmückt den Garten von Februar bis April mit ihren Blüten. Alle drei Arten sind immergrün.

Heiß geliebte, lang ersehnte Zwiebelblüher

Im Februar macht das Schneeglöckchen, das mit seinen Blütenglöckchen auch Minusgrade übersteht, den Anfang.

Und spätestens jetzt werden wir Gärtner ungeduldig! Wir wünschen uns endlich frisches Grün und leuchtende Blüten, die kräftige Farbtupfer in den Garten zaubern und wir möchten wieder in Farben schwelgen. Und dann … strecken die ersten farbigen Vorfrühlings-Zwiebelblüher die Köpfchen aus der Erde und wir wissen: es geht aufwärts, der Frühling kommt!

Winterling (Eranthis hyemalis)
Der Winterling (Eranthis hyemalis) blüht im Februar und März und eignet sich zum Verwildern. (Botanischer Garten Gütersloh)

Wohin pflanzt man die Blüten für den Winter?

Nicht nur die winterlich bepflanzten Kübel, sondern auch Stauden, Gehölze und Zwiebelpflanzen, die im Winter blühen, solltet ihr so platzieren, dass ihr sie von drinnen gut sehen könnt. Die Blüten können euch beim Blick aus dem Küchen- oder Wohnzimmerfenster eine Freude machen. Oder arbeitet ihr von zu Hause aus? Da kann eine kleine schöpferische Pause gut tun, in der ihr euren Kaffee oder Tee trinkt und auf ein paar winterliche Blüten schaut. Pflanzen mit duftenden Blüten sollten so stehen, dass ihr den Duft im Vorbeigehen wahrnehmen könnt, zum Beispiel im Vorgarten auf dem Weg von der Straße ins Haus.

Wird bei euch im Garten schon durchgeblüht? Welche sind eure liebsten Blütenschätze im Winter? Hinterlasst mir doch eure Gedanken zu dem Thema im Kommentar unten!
Ich gehe jetzt mal in den Garten, nachsehen, ob sich schon Knospen an den Christrosen in den Beeten zeigen!

22 Kommentare

  • Antwort Wölk Stephanie 29. November 2021 at 11:34

    Hallo Susanna,
    der gute Karl Förster, recht hat er gehabt! Es wird durchgeblüht, auch wenn es weniger spektakulär und üppig im Garten zugeht. Am meistens schätze ich Viburnum bodnantense, er besticht durch Farbe und Duft. Er wohnt im hinteren Teil des Gartens, neben dem Hühnerhaus und somit komme ich täglich in den Genuss seiner Aura.
    In Deinem Kübel hast Du ein Silberblatt gepflanzt, der botanische Name lautet: Senecio cineraria, er ist auch ein Greiskrautgewächs. Jacobea ist das Jakobsgreiskraut und blüht im Sommer gelb, wie das Silberblatt auch. Seine Blätter sind jedoch nicht so silbrig.
    LG…Stephanie

    • Antwort Susanna 29. November 2021 at 13:23

      Hallo Stephanie,
      wie schön, dass du deinen Winter-Schneeball täglich genießen kannst!
      Mit den botanischen Namen, das ist so eine Sache … Die Neueinordnung der Pflanzen sorgt immer wieder für Verwirrung und tatsächlich kannte ich das Greiskraut bis vor Kurzem auch nur unter dem alten Namen. Das Silberblatt in meinem Kübel hieß bis vor einigen Jahren Senecio cineraria und es wird immer noch häufig unter diesem Namen geführt und verkauft. Heute ist es in die Gattung Jacobaea eingeordnet und sein neuer botanischer Name ist Jacobaea maritima. Das Jakobs-Kreuzkraut (auch Jacobs-Greiskraut) gehört ebenso zur Gattung Jacobaea, der botanische Name ist Jacobaea vulgaris. – Gehirnjogging für Pflanzenfreunde … 🙂
      Ich wünsche dir eine schöne erste Adventswoche, liebe Grüße,
      Susanna

  • Antwort Renate Zickenheimer 29. November 2021 at 12:28

    Liebe Susanna, was für ein schöner und wichtiger Artikel zum Thema: "Es wird durchgeblüht"! Ich handhabe es genauso wie Du, denn es ist so wichtig, dass wir nicht nur die Samenstände des Herbstes stehenlassen, sondern auch erste Blühpflanzen anbieten. Hummelköniginnen und Wildbienen sind oft schon bei 5 Grad plus unterwegs und mit der Klimaveränderung haben wir diese Temperaturen ja oft schon immer wieder den ganzen Winter hindurch. Ich möchte noch gerne ergänzen, dass man doch bitte die Geophyten so pflanzt, dass man nicht schon Anfang Januar die Fragmente von Herbststauden oder Laubmulch aus den Beeten entfernt, um Platz für die kleinen Blüten zu machen. Ich habe sie gesammelt im Steingarten, in der Wiese und unter einer Baumscheibe, wo ich die Überwinterungsstellen vieler Insekten nicht vorzeitig stören oder gar vernichten muss.
    Dann habe ich noch eine Frage, Du hast auch eine Gaultheria procumbens gekauft, hast Du diese schon mal ausgepflanzt? Im Blumenladen schwor man mir sie brauche weder Rhodo-Erde und wäre auch total winterhart. Ich frage mich, warum ich sie dann nie in Gärten unterm Jahr entdecke? Wie sind bitte Deine Erfahrungen. Ich wünsche Dir eine gute neue erste Adventwoche. LG Wurzerl

    • Antwort Susanna 29. November 2021 at 14:08

      Liebe Renate,
      vielen Dank für deine Anmerkungen, ach – manches erscheint mir wohl beim Schreiben selbstverständlich, aber natürlich sind es wichtige Punkte! Wir freuen uns ja nicht nur über die winterlichen Blüten, sondern an milden Tagen auch ganz besonders über ihre Besucher, denen wir in unseren Gärten den Tisch reichlich decken wollen und die hier ungestört überwintern sollen!
      Mit der Gaultheria habe ich leider kein Glück gehabt. Ich habe sie zu Rhododendren gepflanzt, halbschattig, humos und kalkarm, wie sie es anscheinend möchte, sie ist aber schnell verschwunden. Ich wüsste allerdings auch nicht, dass ich sie je ausgepflanzt gesehen hätte. Einen Versuch werde ich aber noch unternehmen, ich habe noch eine andere Stelle, wo sie gut passen würde. Wenn es gelingt, werde ich dir darüber berichten.
      Ich wünsche dir auch eine schöne Adventswoche, mach es dir gemütlich, liebe Grüße,
      Susanna

  • Antwort Elke Schwarzer 29. November 2021 at 17:05

    Hallo Susanna,
    manche Ansichten hab ich doch gleich erkannt – Bielefeld!
    Die eine Kornelkirsche unten am Eingang ist ja leider weg, da wurde umgestaltet. Sehr schade, finde ich.
    VG
    Elke

    • Antwort Susanna 29. November 2021 at 17:13

      Hallo Elke,
      oh, du lebst in BI! Da kennst du den Botanischen Garten sicher besser als ich, obwohl ich auch schon häufig dort war. Bei unserem letzten Besuch habe ich gesehen, dass der umgestaltete Bereich inzwischen ganz gut einwächst. Dass die Kornelkirsche gerodet wurde, ist mir gar nicht aufgefallen; zur Blütezeit hätte ich es sicher bemerkt. Wirklich schade. Nun habe ich wenigstens noch ein Erinnerungsfoto …
      Auch dir wünsche ich eine schöne erste Adventswoche, liebe Grüße,
      Susanna

  • Antwort Loretta Nießen 29. November 2021 at 20:26

    Liebe Susanna,
    das ist ein toller Bericht über blühende Pflanzen in der kalten und tristen Jahreszeit. Die Blüten tun nicht nur dem Auge gut, sondern auch den Insekten, die schon früh im Jahr auf der Nahrungssuche sind.
    Ich wünsche Dir eine schöne erste Adventswoche.
    Liebe Grüße
    Loretta

    • Antwort Susanna 29. November 2021 at 20:44

      Liebe Loretta,
      gerade jetzt, wo so manche(n) der Novemberblues überkommt, ist es doch schön, an die Aussicht auf Blüten für den ganzen Winter zu denken und sich jetzt schon auf die Insekten zu freuen, die an den ersten Blüten naschen!
      Dir wünsche ich auch eine schöne Woche, liebe Grüße,
      Susanna

  • Antwort Wölk Stephanie 30. November 2021 at 16:22

    Hallo Susanna,
    da kann man sehen wie alt ich schon bin! Ich hatte tatsächlich noch den alten bot. Namen im Kopf. Jetzt bin ich dank Dir wieder auf dem neuesten Stand. Sorry!
    LG…Stephanie

    • Antwort Susanna 30. November 2021 at 22:55

      Hallo Stephanie,
      kein Problem! Es ändern sich immer wieder Namen und bestimmt bin ich auch nicht ganz up to date, auch wenn ich mir Mühe gebe, dran zu bleiben. Je mehr ich lerne und je älter ich werde, desto bewusster wird mir, wie viel ich nicht weiß …
      Liebe Grüße,
      Susanna

  • Antwort Lebensgärtner Rudi und Gabi 5. Dezember 2021 at 15:02

    Liebe Susanna,
    danke für deinen Beitrag über die Winterblüher – das ist wirklich ein Augenschmaus! Und leider – wie du schreibst – übersehen wir oft in der unfreundlichen Jahreszeit jene Pflanzen, die ganz dezent blühen bzw. sind diese Pflanzen in den Gärten meist nur vereinzelt zu finden. Auch in unserem Garten sind sie unterrepräsentiert – vielleicht auch deshalb, weil unser Schwerpunkt auf Duftpflanzen liegt, die naturgemäß in den meisten Fällen nicht im Winter blühen, da in dieser Zeit wenig Insekten unterwegs sind und daher das 'Versprühen' von Duftstoffen durch die Pflanzen vergebene Liebesmüh wäre …
    Umso mehr haben uns die wunderbaren Bilder deiner Winterblüher erfreut – und damit möchten wir auch gerne dem Fotografen ein Kompliment machen: Das sind nicht nur technisch gute und optisch schöne Bilder, sondern auch Fotos, die die Pflanzen in ihrem Habitus so zeigen, dass man auch eine gute Vorstellung von der ganzen Pflanze hat.
    Übrigens: Deine Bemerkung, dass sich die Winterlinge zum Verwildern 'eignen', ist leicht untertrieben – bei uns ist im Frühling der halbe Garten damit 'besetzt', und wir wissen gar nicht, wo sie eigentlich hergekommen sind …
    Aber alles muss man ja nicht wissen, meinen
    die Lebensgärtner Rudi und Gabi

    • Antwort Susanna 5. Dezember 2021 at 22:15

      Liebe Gabi, lieber Rudi,
      für euren Duftgarten würde sich ja besonders der Winter-Duftschneeball eignen, an einem Platz, wo ihr auch im Winter gelegentlich vorbeikommt und schnuppern könnt.
      Wie schön, dass der Winterling sich bei euch so wohlfühlt. Ich kann mir das Leuchten der kleinen gelben Blüten in eurem Garten vorstellen – umso schöner, wenn er als "Freiwilliger" von selbst eingewandert ist! Ganz bei uns in der Nähe gibt es einen Garten, etwas verwildert, weil die älteren Besitzer sich wohl nicht mehr so gut darum kümmern können; aber im Frühling leuchten die Winterlinge, dass ich manchmal stehen bleibe und es einfach genieße!
      Ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche , herzliche Grüße,
      Susanna

  • Antwort Thomas Oberländer 5. Dezember 2021 at 17:30

    Vielen Dank für die vielen, schönen Fotos! Noch war bei uns kein Frost, und so sorgen die Glockenblumen bei mir noch für ein paar Farbtupfer (…) und ich habe soviel davon, dass ich sie als Salat essen kann.

    Viele Grüße vom Rhein an die Lippe,
    Thomas

    • Antwort Susanna 5. Dezember 2021 at 23:57

      Hallo Thomas,
      ja, über die letzten noch so kleinen Blüten freuen wir uns um diese Zeit doch sehr! Die Glockenblumen haben sich bei uns auch lange tapfer gehalten. Ich wünsche dir eine schöne Adventszeit, viele Grüße,
      Susanna

  • Antwort Gabi 8. Dezember 2021 at 10:31

    So schön mal wieder deine/eure Fotos, da verliert der Winter doch ein wenig seinen grau-braunen Schrecken. Besonders gut gefallen mir die beiden Fotos von dem Eisenkraut mit Frost und der Rose "Heidetraum", so schön.
    Der Winterling wollte bei mir irgendwie nie so recht, dafür "explodiert" aber im zeitigen Frühjahr meistens der Sibirische Blaustern und die Traubenhyazinthen, die haben sich schön weitervermehrt bei mir. Und mal gucken wie gut meine ganzen eingesetzten Blumenzwiebeln im nächsten Jahr rauskommen, das ist ja auch immer spannend. Beim einbuddeln hatte ich allerdings ein paar andere Zwiebelchen ausgebuddelt, ups, der Nachteil bei einem so kleinen Garten. 🙂
    Liebe Grüße
    Gabi

    • Antwort Susanna 8. Dezember 2021 at 12:14

      Liebe Gabi,
      die letzten "gezuckerten" Blüten mag ich auch sehr! Jetzt blüht bei uns noch die Kleinstrauchrose "The Fairy", die schon mehr als 20 Jahre bei uns im Garten lebt.Wie schön, dass sich die kleinen feinen Frühblüher bei dir so wohl fühlen. Damit ich keine Zwiebeln ausbuddele, mache ich im Frühling Fotos, dann weiß ich, wo was steht. – Aber wenn ich ehrlich bin, vergesse ich vor lauter Vorfreude beim Stecken meistens, sie anzusehen. Dann kommt, was hochkommt, einfach wieder in den Boden – passt schon!
      Liebe Grüße und eine schöne Adventszeit,
      Susanna

  • Antwort Tante Mali 9. Dezember 2021 at 7:20

    Liebe Susanna,
    wundervoll sind deine Winterblüher und ich schau mir das auch immer sehr sehr gerne an. Mag ja sein, dass durchgeblüht wird, bei mir allerdings geschieht dies im Verborgenen, sprich derzeit unter einer etwa 30 cm dicken Decke Schnee. Die einzigen sichtbaren Blumen sind derzeit die Eisblumen auf den Fensterscheiden des Wirtschaftsgebäudes.
    Aber Amaryllis gibt es natürlich im Haus :).
    Lass dich drücken und hab eine wundervolle Adventszeit
    Elisabeth

    • Antwort Susanna 9. Dezember 2021 at 8:51

      Liebe Elisabeth,
      ist das nicht wunderschön, zu wissen, dass unter dem Schnee schon so Vieles schlummert, um im Frühling darunter hervorzukommen und unser Gärtnerherz hüpfen zu lassen? Wir haben hier noch keinen Schnee, aber auch die Helleboren, die in anderen Gegenden teilweise schon blühen, lassen sich noch Zeit – Winterruhe eben. Nun bin ich gespannt, ob wir wohl weiße Weihnachten bekommen?
      Herzliche Grüße,
      Susanna

  • Antwort Anita 10. Dezember 2021 at 10:13

    Liebe Susanna,
    Ich war schon lange auf der Suche nach einem Blogeintrag wie diesem, weil ich gerne meinen Balkon mit winterharten Pflanzen aufhübschen möchte.
    Der Winter Jasmin gefällt mir besonders gut! Aber da ich leider keinen Garten habe, wird es schwierig. Was könntest du mir denn stattdessen empfehlen? Vielleicht einen Winterling?

    • Antwort Susanna 10. Dezember 2021 at 10:33

      Hallo Anita,
      es gibt einen Unterschied zwischen wintergrünen Pflanzen (das sind die in diesem Beitrag) und winterharten Pflanzen. Winterhart heißt einfach, dass die Pflanzen bei uns im Garten den Winter überstehen. Dazu gehören die immergrünen Pflanzen, aber auch die Gräser, Gehölze und Stauden, die ihre Blätter verlieren bzw. oberirdisch absterben und im Frühling wieder grün austreiben. Du kannst wintergrüne Stauden in Kübel pflanzen wie zum Beispiel rotlaubigen Günsel (Ajuga) und buntlaubige Seggen (die siehst du im nächsten Artikel), das sieht hübsch zusammen aus und bleibt im Topf lange schön.
      Wenn du im Winter Blüten auf dem Balkon möchtest, kannst du Zwiebelpflanzen wie Krokusse oder Netzblattiris in die Töpfe mit Stauden, Clematis oder was du sonst in Kübeln hast, stecken oder einfach Extratöpfe mit Zwiebeln dazustellen. Da machen wenige Pflanzen schon viel aus. Die Pflanzen, die ich im Kübel fotografiert habe, kannst du natürlich auch auf dem Balkon verwenden. Nur möchte die Christrose tiefgründigen Boden, also muss der KÜbel hoch genug sein, sonst fühlt sie sich nicht dauerhaft wohl.Ich hoffe, das bringt dich weiter. Ich wünsche dir viel Freude an deinem Balkon und ein schönes Adventswochenende, viele Grüße,
      Susanna

  • Antwort Marion 30. Januar 2022 at 18:10

    Liebe Susanna, ein schöner und umfassender Beitrag über Winterblüten! Bei mir blüht im Winter noch das Vorfrühlingsalpenveilchen mit wunderschönen, kräftig magenta-farbenen Blüten im Februar. Das Herbstschneeglöckchen, das von Oktober bis Januar blühen soll, klingt viel auch versprechend. Herzliche Grüße Marion

    • Antwort Susanna 30. Januar 2022 at 22:24

      Liebe Marion,
      die Alpenveilchen finde ich wunderschön, vor allem, wenn sie verwildern und größere Bestände bilden. Die Herbst-Schneeglöckchen stehen schon auf meiner Wunschliste!
      Ich wünsche dir einen guten Start in die neue Woche, liebe Grüße,
      Susanna

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