Ihr Lieben,
vor einer Weile las ich auf dem Blog von Kirsi einen Beitrag über den Park der Sinne in Hannover-Laatzen, der als Projekt zur Expo 2000 auf einer Müllhalde entstanden ist. Er soll den Besuchern etwas für Augen, Ohren, Tastsinn, den Geschmackssinn und die Nase bieten. Das hat mich daran erinnert, dass ich längst mal einen Artikel über den Garten für alle Sinne schreiben wollte …
Schon bei der Planung eines Gartens finde ich es wichtig, an Möglichkeiten zu denken, unser sinnliches Erleben mit einzubeziehen. Aber auch nachträglich lassen sich einige Elemente hineinbringen, die uns darin unterstützen, unsere Umgebung und uns selbst intensiver wahrzunehmen.
Dabei müssen wir nicht zwingend bewusst auf die Sinnesreize achten: ein gut angelegter Garten bringt sie uns von selbst nahe. Dennoch kann es ein Erlebnis sein, achtsam aufzunehmen, was unsere Hände spüren, welche Geräusche uns umgeben, was wir außer leuchtenden Blüten sehen.
Das Sehen im Garten
Das Sehen ist für uns wohl der Sinn, der uns zum Thema Garten zuerst einfällt und wir stellen uns leuchtende Blüten vor. Im Frühling, nachdem wir das Grün und die Farben so lange entbehrt haben, hüpft das Herz beim Anblick der ersten Zwiebelblüher.
Pastellfarben sind zurückhaltend und lassen uns entspannen:
Lebhafte Rot- und Orangetöne haben Temperament und passen gut in Bereiche, in denen es lebhaft zugehen und wo gefeiert werden soll.
Angenehme Wuchsformen wirken oft auf uns, ohne dass wir das bewusst wahrnehmen. Rund geschnittene Sträucher empfinden wir als Ruhepole und die Hängeform eines Baumes vielleicht noch mehr. Trauerweiden am Wasser sind der Inbegriff von Ruhe. Sie lassen uns innehalten und verführen zum Träumen.
Der Blick auf eine Wasserfläche lässt uns entspannen und schickt unsere Gedanken auf die Reise. Spiegelungen sprechen uns an und regen die Phantasie an.
Düfte und Gerüche im Garten
Als nächstes denken wir wohl an das Riechen und auch da zuerst an Blüten. Wer würde nicht gern die Nase tief in eine Rosenblüte stecken? Ihr Duft ist uns so vertraut, dass wir ihn uns schon beim Anschauen eines Fotos vorstellen können. Bei Rosen in Orangetönen stelle ich mir immer eine fruchtige Note vor. Ganz wichtig: tiiief einatmen, dann reicht das Glücksgefühl bis unters Zwerchfell!
Gerade mit dem Parfum von Pflanzen verbinden wir oft Kindheitserinnerungen. Ich denke beim Jelängerjelieber (Lonicera caprifolium) an die Laube meiner Großeltern. An einem halbschattigen Platz könnt ihr damit Rankgerüste begrünen und die Blüten von Mai bis Juli genießen.
Im Winter, wenn es nur wenige Blüten gibt, freuen wir uns über den Duft des Winter-Schneeballs (Viburnum bodnantense) und der ersten Schneeglöckchen, auch wenn wir dafür vor ihnen auf die Knie gehen müssen. Den Winter-Schneeball pflanzt ihr am besten an einen Platz, an dem ihr ihm zur Blütezeit öfter mal "begegnet", damit ihr den Duft wahrnehmen könnt.
Kräuter wachsen in unserem Garten nicht mehr in einem separaten Beet, sondern hier und da verteilt. So gibt es auf der Gartenrunde überall etwas zum Drüberstreichen und Schnuppern. Farbige Salbeisorten (Salvia officinalis) wie 'Icterina' mit gelbbunten Blättern und 'Purpurascens' mit rotbuntem Laub sind essbar wie der normale Küchensalbei und machen sich genauso gut im sonnigen Beet wie der Lavendel.
Frisch gemähter Rasen, das harzige Aroma von vor Kurzem ausgebrachtem Rindenmulch und der Duft nach einem Sommerregen: auch das spricht die Sinne an. Und wenn es am Freitagabend nach Würstchen vom Grill riecht, ist das für viele der beste Einstieg ins Wochenende.
Geräusche im Garten
Zugegeben, das Knattern von Nachbars Rasenmäher ist nicht gerade angenehm, wenn man auf der Liege entspannen möchte. Aber das ruhige Brummen des ersten Mähers im Viertel am Samstagnachmittag animiert doch viele, nach Draußen zu gehen und auch etwas im Garten zu tun.
Dass die Amsel am Abend auf dem Dach ein Konzert für uns gibt, können wir zwar nicht planen, aber die Fütterung der Vögel und das Bereitstellen von Nistmöglichkeiten, Vogeltränken und -bädern unterstützt die Tiere und sie danken es uns bestimmt mit ihrem Gesang.
Und wie schön ist es, auf dem Liegestuhl zu dösen und die Hummeln brummeln zu hören!
Ein Wasserspiel oder Quellstein wirkt mit seinem Plätschern nicht nur beruhigend, es kann auch unangenehme Geräusche aus der Umgebung abpuffern.
Gräser rascheln im leichten Wind und die Bäume rauschen, wenn eine Böe ihre Blätter erfasst.
Die Flammen eines Lagerfeuers haben eine besondere Faszination und das Knistern beruhigt ungemein.
Kiesplätze oder -wege sind nicht nur kostengünstig und sehen gut aus, sie knirschen auch sehr angenehm, wenn man darüber geht.
Mit den Kindern haben wir gerne ausprobiert, einfach mal die Augen zu schließen und zu horchen. Da sind nicht nur der Rasenmäher und das Gurren der dicken Ringeltauben. Je länger wir lauschen, desto mehr nehmen wir wahr. Wann habt ihr das zuletzt versucht?
Wie schmeckt der Garten?
Wie habe ich es geliebt, im Sommer ums Haus meiner Oma zu gehen und überall etwas zu naschen! Frisch aus der Schote gepulte Erbsen, ein paar Johannisbeeren hier, ein paar Kirschen da. Die Möhrchen wurden einfach herausgezogen, am Wasserhahn im Garten kurz abgespült und vom grünen Strunk geknabbert. Dennoch habe ich selber nie Gemüse angebaut – eigentlich schade … Ich finde es toll, dass heute so viele junge Leute wieder eigenen Salat und Kartoffeln ziehen. Wenn man Arbeit investiert hat und weiß, was drin und dran ist, schmeckt es doch umso besser.
Immerhin gibt es bei uns Kräuter, nicht nur zum Schnuppern, sondern auch zum Würzen. Das Sonntagsrührei ist mit frischem Schnittlauch einfach besser. Basilikum und Co. lassen sich in ausreichend großen Gefäßen auch im kleinsten Garten kultivieren.
Der Tastsinn und das Fühlen im Garten
Meine Freundin Kerstin geht, wenn sie mich im Garten besucht, als erstes zum Wollziest (Stachys byzantina) und streichelt die Blätter. Er ist so weich – da kann sie nicht widerstehen. Nicht umsonst wird er in England "Lammohren" genannt.
Eine alte Dame in meiner Nachbarschaft hat mir erzählt, dass ihre Mutter sie morgens zum Tautreten barfuß in den Garten geschickt hat. Diese Kneippanwendung ist durchblutungsfördernd und regt den Kreislauf an. Wer es ausprobieren möchte: die Füße sollten dazu unbedingt warm sein und wenn sie dabei kalt geworden sind, wieder erwärmt werden. (Das habe ich gerade nachgelesen und mehr dazu findet ihr hier. )
Ich persönlich laufe lieber barfuß, wenn im Sommer alles schön warm ist. Man muss ja keinen Barfußpfad auf dem eigenen Grundstück anlegen, aber mal bewusst über verschiedene Oberflächen wie Rasen, Kies oder Holzdeck zu laufen, ist eine angenehme Sache.
Der Weg aus Holzplanken in diesem Garten führt vorbei an einem gepflasterten Sitzplatz mit einladenden Korbsesseln. Eine fußschmeichelnde Alternative wäre es, wenn stattdessen an dieser Stelle einfach der Sand fortgesetzt wäre. Wasser, Gräser und warmer Sand zwischen den Zehen – das wäre fast wie Urlaub am Meer. Dazu passte ein Strandkorb ideal.
Was spüren wir außerdem im Garten?
Eine Mauer hinter einem Sitzplatzes gibt uns nicht nur Rückhalt, sie gibt Wärme ab und kann uns einen lauen Spätsommerabend angenehm verlängern. Ich mag es auch, mich auf die warmen Steine unserer Natursteinmäuerchen zu setzen und den Insekten zuzusehen.
Und sonst noch?
Nein, jetzt komme ich nicht mit dem siebten Sinn. (Obwohl der manchmal nützlich wäre, wenn die Töpfe Wasser brauchen und man nicht weiß, ob es regnen wird oder nicht.)
Aber vergessen wir nicht den Gleichgewichtssinn! Für junge Familien gehören die Rutsche und eine Schaukel unbedingt zur Ausstattung. Aber warum eigentlich nur für die Kinder? Bei uns im Park gibt es sehr hohe Schaukeln, die sind auch für Erwachsene geeignet. Ich finde sie wunderbar. Wann seid ihr das letzte Mal geschaukelt? Probiert es aus: es kitzelt immer noch im Bauch! Auch eine Hängematte ist etwas Feines.
Natürlich dürfen im Familiengarten Sandkasten und eine Möglichkeit zum Matschen nicht fehlen, auch das spricht die Sinne an.
Bleibt noch der Sinn für Humor …
Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende! Wie immer freue ich mich, wenn ihr euch die Zeit nehmt, mir unten einen Kommentar zu hinterlassen. Herzliche Grüße
Susanna
36 Kommentare
liebe Susanna,
ich danke Dir für diese tolle Zusammenfassung aller Sinne im Garten.
Tatsächlich habe ich am Anfang meiner "Gartenkarriere" fast nur nach der Optik geschaut.
Das steht zwar immer noch an erster Stelle, aber die anderen Sinne werden immer wichtiger.
Schon alleine die Düfte,
im Frühjahr die Narzissen, der Flieder, der Geruch von Moos und Erde wenn es nass ist, dann später die Rosen, der falsche Jasmin, die Lilien, Levkojen und jetzt wo es immer wieder mal heiß ist, der Duft von Salbei, Lavendel und Kräutern.
Das ist wunderbar, auch unsere vielen Gäste sind aufmerksam und bemerken das.
Übrigens glaube ich inzwischen, dass wir Düfte unterschätzen, weil da Vieles im Unterbewusstsein angestoßen wird,
Erinnerungen, Emotionen, Geschichten.
Dann das Schmecken: wenn ich durch den Garten gehe, dann pflücke ich mir immer wieder Schnittlauch, Winterheckenzwiebel, Kräuter oder ein Meerrettichblatt.
Das Hören: vielfältiges Vogelgezwitscher, das Krähen unserer Hähne, das Zirpen der Grillen, etwas entfernt immer wieder mal die Eisenbahn, und das Summen der Insekten.
Und das Fühlen: glatte Blätter, samtige Blätter, harte Blätter, zarte Gräser, auch mal eine Brennessel, eine Brombeerranke, oder Ameisen 🙂
und das Gefühl in der Sonne zu sitzen oder zu arbeiten, der Wind, auch mal bei Regen trotz der gefühlten Nässe noch was Dringendes im Garten erledigen,
Alles das gehört dazu und ich glaube dieses Gesamtpaket macht uns Gärtner und Gärtnerinnen glücklich.
Dir ein schönes, sommerliches Wochenende.
Bernd
Lieber Bernd,
das sind ja noch mindestens genauso viele Dinge, wie ich sie aufgezählt habe. Auch mir werden die anderen Sinne neben dem Sehen immer wichtiger, das war früher nicht so. Brombeerranken! Damit habe ich auch ein wenig schönes sinnliches Erlebnis gehabt. Die wilden Sträucher wollten mich beim Pflücken gar nicht mehr loslassen …
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
dein Beitrag hat mich sehr angesprochen und interessiert. Ein Garten, der alle Sinne zufrieden stellt, ist schon eine feine und tolle Sache.
Einiges haben wir in unserem Garten verwirklicht, das ein oder andere ließe sich noch verbessern oder umsetzen. Irgendwie ist ein Garten doch immer im Wandel, so kommt es mir jedenfalls vor. Neue Ideen…. eine Ecke im Garten, die nicht mehr gefällt… Deshalb möchte ich dir an dieser Stelle herzlich Danke sagen für deine hilfreichen Infos und Tipps. Du gibst dir immer so viel Mühe.
Ganz liebe Grüße Maria
Vielen Dank für deine wertschätzenden Worte, liebe Maria. Ich freue mich, wenn ch dir Anregungen geben kann, wenn du mal wieder frischen Wind für einen Bereich in deinem Garten brauchst!
Ganz liebe Grüße
Susanna
Hallo Susanna,
was für ein geniales Bild mit der schlafenden Katze auf der Mauer!
Das ist echt gut getroffen.
VG
Elke
Hallo Elke,
der Kater hat die Wärmer der Steine immer besonders genossen.
Liebe Grüße
Susanna
und während ich das geschrieben habe und gerade auf Kommentar senden gedrückt habe: kam aus völlig heiterem Himmel ein Gewitter mit großen Hagelkörnern und Regenmassen wie aus Kübeln.
Ich bin raus gerannt, aber da war natürlich nichts zu machen, so schnell kann man keine Töpfe wegtragen.
Ich war triefnass (jetzt wieder in trockener Kleidung) und trotzdem: auch das ist Garten mit allen Sinnen spüren 🙂
Ich hoffe, euer Garten hat es einigermaßen überstanden und du erkältest dich nicht …
Liebe Susanna,
je tiefer ich in deinen Post eingetaucht bin, um so mehr wurden all meine Sinne angeregt. Herrlich wenn man im Garten Raum für jedes seiner Bedürfnisse findet. Bei uns im Botanischen Garten befindet sich auch ein Barfußpfad, hervorragend diesen mit bloßen Füßen zu begehen und den warmen Sand an der Haut zu spüren. Gerne sitze ich auf der Terrasse und lausche dem Gesang der Vögel. Leider vermisse ich schon jetzt das Lied der Amseln, sicher auch geschuldet durch die Erwärmung unseres Planeten.
Auch das Platschen von Regentropfen, das Rauschen der Blätter bei starkem Wind, weckt die Sinne. Man benötigt nur ein Gespür dafür!
In diesem Sinne wünsche ich dir ein schönes Wochenende, dazu liebe Grüße
Lieselotte
Wie schön, dass ich bei dir genau das auslösen konnte, liebe Lieselotte und wie schön, dass du den Barfußpfad so gern benutzt. Meistens sieht man dort ja nur Kinder. Bei uns gibt es zum Glück noch viele Amseln, ich hoffe, noch lange!
Herzliche Grüße
Suusanna
Liebe Susanna, ich mag die Vielfalt der Gärten. Keiner gleicht dem anderen. Egal, ob bunt oder pastellfarben, Blumen sind immer schön. Auch Gemüse kann dekorativ angebaut werden, wie man auf Deinen Bildern sehen kann. Hängeschaukeln sind perfekt zum Entspannen. Beim sanften Hin- und Herwiegen kann man den Garten oder einen Park so richtig mit allen Sinnen genießen.
Manchmal wünsche ich mir viel mehr Fläche zum Gärtnern, aber wenn ich Unkraut jäte, bin ich froh über meinen relativ kleinen Garten.
Vielen Dank für die vielen Garten-Ideen, die man umsetzen könnte und für die tollen Eindrücke aus den Gärten.
Ingrid, die Pfälzerin wünscht Dir einen guten Start ins Wochenende.
So geht es mir auch, liebe Ingrid. Es gibt so viele interessante Pflanzen, die ich gern hätte und ich würde noch die eine oder andere Idee umsetzen, aber der Platz reicht nicht. Und eigentlich sind wir mit dem, was wir haben, gut ausgelastet und zufrieden.
Liebe Grüße und dir auch ein schönes Wochenende
Susanna
Liebe Susanna
Du hast so viele Empfindungen treffend beschrieben. Unheimlich schöne Dinge sind in den Gärten und der Natur zu bestaunen und zu genießen. Wunderschöne Blüten, die einfach beglücken. Aromatische Düfte von Kräutern. Betörende Duftrosen. wohliges Gefühl, beim Barfußgehen auf dem Rasen. Vogelgezwitscher, was so fröhlich stimmt (wir haben noch viele Amseln) das Rauschen der Blätter im Wind. Der Duft der Weihnachtszeit und und und.
Ich sitze so gerne im Garten und lasse alles auf mich einwirken. Sogar das Geräusch des Rasenmähers…darauf folgt bald der leckere Duft vom frisch gemähten Rasen. Die Sinne werden so vielfältig angeregt, man muss es nur zulassen. Ich habe mit Freude Deinen Artikel gelesen. LG an Dich
Liebe Barbara,
du gehörst offensichtlich auch zu denen, die im Garten mit allen Sinnen dabei ist. Wie schön zu hören, dass es bei euch auch noch viele Amseln gibt!
Liebe Grüße
Susanna
Hallo guten Morgen liebe Susanna!
Ja du hast es genau auf den Punkt gebracht wenn du meinst, dass ein Garten alle Sinne ansprechen sollte! Genau diese Erfahrungen… zu riechen, zu schmecken, zu fühlen, zu hören und zu sehen… lassen uns eins werden mit der Natur! Nicht nur Kinder lernen nach der Montessori-Methode auf sogenannten „Fühlwegen“ mit den Fußsohlen wechselnde Untergründe zu ertasten und zu erkunden… auch wir Erwachsene haben verlernt, bewusst wahrzunehmen, was um uns herum die Natur zu bieten hat. Gerade im Garten sind wir manchmal so mit Pflege und Gartenarbeit beschäftigt und vergessen dabei das wesentliche… sich an dem gebotenen zu erfreuen! Dazu fehlt uns manchmal die Zeit. Mir geht es oft so, dass ich beispielsweise nach dem Verblühen mancher Blumen oft nachdenke, ob ich diesen auch wirklich ausreichend bewusst meine Aufmerksamkeit geschenkt habe ..🤔
Genießen wir es und gehen mit mehr Achtsamkeit durch das Leben!🥰
Ich wünsche dir und deiner Familie ein schönes Wochenende, liebe Grüße Eva
Guten Morgen liebe Eva,
mein Tag fängt gut an, wenn ich schon so früh deine Kommentare lesen kann!😊 Leider ist für dieses bewusste Erleben im Alltag wenig Zeit, obwohl der Garten doch gerade dieser Gegenpol zu all dem anderen sein sollte, was wir zu erledigen haben. Das geht mir auch oft so, aber das Schreiben des Beitrags hat mich wieder geerdet und daran erinnert, selbst wieder genauer hinzusehen und mit allen Sinnen zu genießen.
Ich wünsche dir auch ein schönes Wochenende mit vielen bewußten Genussmomenten. Liebe Grüße
Susanna
Hallo Susanna,
wohl dem der einen Garten hat und einige dieser lebenswichtigen Grundlagen des Wohlbehagens täglich erleben darf! Was decken Grünflächen an positiven Eindrücken eigentlich nicht ab? Ein spannender Post von Dir, der die Gartenwelt mal anders durchleuchtet. Erhalten wir dieses Gut, damit nachfolgende Generationen es ebenso erleben dürfen.
LG…Stephanie
Hallo Stephanie,
das finde ich auch wichtig: dass wir die Gärten erhalten, aber auch, dass wir die Kinder in dieses Erleben ganz intensiv mit einbeziehen, um die Wertschätzung und das Gespür für das Schöne der Gärten und der Natur weiter zu geben.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
was für ein wunderschöner Artikel. Er spricht mir aus der Seele.
Genauso hab ich versucht unseren Garten anzulegen. Besonders viel Wert lege ich auf Duft. Ich muss immer irgendwo was zum Riechen haben. Und in der Sommerzeit die Beeren von den Sträuchern naschen liebe ich auch. Kräuter finde ich auch sehr wichtig, Minze vor allem, natürlich nur im Kübel.
Barfuß im Garten ist für mich das Größte, das mache ich schon ziemlich früh im Jahr.
Jedenfalls, genau das, dass alle Sinne angesprochen werden, liebe ich besonders im Garten.
Ganz liebe Grüße und ein wunderschönes Wochenende, eva
Liebe Eva,
wie schön, dass du euren Garten von Anfang an unter diesen Gesichtspunkten gestaltet hast. Bisher war ich nur im Sommer barfuß draußen, aber vielleicht sollte ich es auch schon mal früher tun und das Tautreten tatsächlich mal ausprobieren. Ein bisschen Überwindung wird es kosten …
Liebe Grüße und dir auch ein schönes Gartenwochenende
Susanna
Liebe Susanna,
was für ein wundervoller Beitrag über die Sinne im Garten. Gärten haben etwas Sinnliches. Allein schon wenn man in der Erde buddelt, die Erde fühlt und riecht. Besonders wichtig ist mir immer der Duft einer Pflanze, besonders bei Rosen. Es ist so herrlich beim Vorbeigehen oder wenn der Wind einen Hauch zum Sitzplatz weht.
Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag.
Liebe Grüße
Mone
Liebe Mone,
die Erde ist etwas ganz Wichtiges, da gebe ich dir völlig recht. Wie schön ist es, wenn sich der Boden im Frühling erwärmt hat und wir ihn endlich wieder beim Pflanzen zwischen den Fingern spüren.
Liebe Grüße und dir einen guten Start in die neue Woche
Susanna
Liebe Susanna,
ja, unbedingt mit allen Sinnen genießen, was rundherum im eigenen Garten passiert, hören, sehen, schmecken. Dankbar sein, dass wir die herrliche Natur wahrnehmen können.
Danke fürs sehende Genießen hier im Blog.
Ein lieber Sonntagsgruß von Traudi.💚
Den Garten praktisch von Kopf bis Fuß auf uns wirken zu lassen, ist doch etwas Feines, liebe Traudi. Dafür sollte man sich einfach öfter Zeit nehmen.
Herzliche Grüße
Susanna
Ob Gärtnern wirklich günstiger ist, als eine Therapie – man kann da schon ganz schön viel Geld rein stecken 😉
Aber selbst wenn ich beim Lesen deines Beitrags gedanklich durch unseren noch jungen Garten gehe, finde ich überall was zum "Mitmachen". Wobei ich zumindest beim Wühlen in der Erde mittlerweile auf Handschuhe setze, das war meiner Haut dann doch zu viel Fühlen. Dann lieber barfuß über Wiese, Rindenmulch und warme Steine. Anfangs wollten wir extra einen Barfußpfad anlegen – das braucht es gar nicht.
Sonnige Grüße!
Da hast du sicher recht, Vanessa: man kann eine Menge Geld im Garten wortwörtlich "versenken". Vor allem, wer anfangs mit Versuch und Irrtum gärtnert, kann ein Lied davon singen … Allerdings wertet ein gut angelegtes attraktives Grundstück eine Immobilie auch enorm auf, falls man sie irgendwann verkaufen möchte.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
ich kann nur sagen: Meine Sinne hast Du alle angesprochen. Danke. …und mir zusätzlich eine Stunde Entspannung geschenkt. (Ich habe gerade Deine letzten drei Beiträge gelesen.)
Liebe Grüße
Sybille
Wie schön, dass du beim Lesen meiner Artikel so schön Entspannen kannst, liebe Sybille! Wie ich mich darüber freue!
Ganz liebe Grüße
Susanna
Tolle Beispiele hast du zusammengetragen….ein Bild kommt mir sehr bekannt vor. 😉 Im Moment liebe ich den Phlox in meinem Garten…ich liebe seinen Duft.
Hab eine gute neue Woche – lieben Gruß von Marita
Den Phlox liebe ich auch sehr, lebe Marita, allerdings mehr wegen der Farbe und weil ich dem Taubenschwänzchen so gerne zusehe. Den Duft mag ich persönlich gar nicht so gerne – muss aber morgen noch mal nachschnuppern …
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
dein Beitrag über die Sinne, die im Garten angesprochen werden hat mich gedanklich durch meinen Garten geführt.
Im Garten werkeln lässt mich die Zeit vergessen. Barfuß durch den Garten laufen gehört für mich einfach zum Sommer dazu. Genauso wie ohne Handschuhe alle Arbeiten im Garten zu verrichten. Ich versichere dir, speziell beim Schneiden der Rosen wird mein "Schmerzsinn" sehr oft angesprochen. Das Element Wasser liebe ich ganz besonders, im Teich die Wasserspiegelung, das Plätschern im Brunnen, genauso wie im kleineren Teich vor der Küche. So sehr ich Blumen liebe, die Farbe Grün (deshalb auch die vielen Immergrünen) ist mir fast die liebste. Das wird mir immer wieder im Frühling bewusst, mir geht das Herz auf, wenn im Frühling die Bäume wieder ihr Laub bekommen.
Liebe Susanna, ich wünsche dir, dass du deinen Garten noch ganz lange mit allen Sinnen genießen kannst,
Ganz viele liebe Grüße
Maggy
Liebe Maggy,
im Frühling mag ich das Gelb im Garten, das viele gar nicht mögen, weil es an trüben Tagen die Sonne "ersetzt", aber das frische, helle Grün der jungen Blätter an den Bäumen liebe ich auch sehr. Wie schön ist es, wenn dann die Sonnenstrahlen durch die Baumkronen fallen! Mit den Immergrünen hast du das ganze Jahr Struktur im Garten, das finde ich wunderbar.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna
Ein wundervoller Beitrag über die Wahrnehmungen im Garten.
Da geht es mir genauso wie dir, wenn ich durch den Garten streife, dass ich mich häufig an meine Kindheit im Garten meiner Großeltern erinnere.
Da ich das große Glück hatte diesen Garten zu übernehmen genieße ich mein Gartenglück mit ALLEN Sinnen.
Habe dafür aber auch im Laufe der letzten 30 Jahre einiges verändert.
Auch meine Enkelkinder registrieren vieles, was Stadtkinder vielleicht gar nicht begreifen. Auf Bäume klettern, Kartoffeln, Äpfel, Tomaten…. ernten, essbares von giftigem unterscheiden.
In der Erde buddeln und rum matschen.
Ist das nicht herrlich?
Lieben Dank für die wunderschönen Anregungen!
Herzliche Grüße Claudi
Dass du den Garten deiner Großeltern weiterführen und für deine Enkel erlebbar machen darfst, finde ich wunderbar, liebe Claudi! Sie können darin so viel lernen und ihre Sinne üben. Und wer weiß, vielleicht gärtnern sie auch eines Tages wie ihre Oma?
Herzliche Grüße
Susanna
Liebe Susanna, danke für den tollen Beitrag! Wir möchten nächstes Jahr das Projekt Garten einmal angehen. Wenn ich daran denke, was da noch alles auf uns zukommt, habe ich schon sehr Respekt, aber am Ende wird es sich lohnen und ich sehe uns schon in unserem Pool im Garten, umgeben von schönen Blumen und Pflanzen.
LG, Melli
Liebe Melli,
ich wünsche euch viel Freude beim Gestalten eures Gartens und dass ihr ihn dann tatsächlich mit allen Sinnen genießen könnt.
Liebe Grüße
Susanna