Ihr Lieben,
der Weihnachtsbaum ist abgeschmückt und dient nun, in seine Einzelteile zerlegt, als Winterschutz für die Hochstammröschen. Mit einigen Zweigen habe ich die Gefäße abgedeckt, in denen Blumenzwiebeln schlummern, damit das Eichhörnchen sie nicht wieder ausbuddelt. Wir sind über die Gestaltung unseres Gartens nämlich nicht immer einer Meinung …
Nun gibt es also nichts mehr im Garten zu tun außer den Vögeln Wasser und Futter zu servieren. Da bleibt uns nur die Planung für das nächste Jahr. Falls ihr noch ein Plätzchen im Beet habt, ich hätte da etwas für euch: die Staude des Jahres 2024 …
Der Bund Deutscher Staudengärtner wählt jedes Jahr eine Staudengattung zur Staude des Jahres. Diese Gattung wird in dem jeweiligen Jahr besonders herausgestellt und beworben. Für dieses Jahr fiel die Wahl auf den Weiderich (Lythrum). Bei uns werden der Blut-Weiderich (Lythrum salicaria) und der Ruten-Weiderich (Lythrum virgatum) angeboten. Ich stelle hier vor allem den Blut-Weiderich vor.
Der Blut-Weiderich ist eine heimische winterharte Wildstaude und gehört zur Familie der Weiderichgewächse (Lythraceae).
Die buschig wachsende Pflanze hat steife, aufrechte Triebe und wird etwa einen Meter hoch. Die Stängel sind behaart und kantig. Ihre länglichen mittelgrünen Blätter sind gegenständig oder in Quirlen zu dreien angeordnet und färben sich im Herbst in Gelb- und Orangetönen.
Die kleinen purpurroten Blüten sitzen dicht an dicht an den aufrechten Blütenähren. Von Juli bis August/September bringen sie ihre leuchtende Farbe in den Garten. Die Staude kommt sowohl einzeln als auch in großzügigen Drifts gepflanzt gut zur Geltung.
Tipp:
Der Blut-Weiderich versamt sich am geeigneten Standort reichlich. Wenn ihr das nicht möchtet, könnt ihr es durch einen Rückschnitt direkt nach der Blüte verhindern. Die Samenstände sind jedoch standfest und auch im Winter noch hübsch anzusehen, wenn sie nicht geschnitten werden.
Die Sämlinge sind nicht sortenrein, das heißt, sie unterscheiden sich von den Elternpflanzen.
Der Standort des Blut-Weiderichs (Lythrum salicaria)
In der Natur begegnet uns die Staude auf feuchten bis nassen Standorten mit nährstoffreichem, gern lehmigem Boden in der Sonne oder im lichten Halbschatten. Häufig findet man sie an Gräben, zusammen mit Wildstauden wie Wasserdost (Eupatorium cannabium) und Sumpf-Mädesüß (Filipendula ulmaria).
Auch im Garten sind solche Bedingungen für ihn ideal und er wirkt am schönsten in naturnahen Situationen an Teichen, in der Uferzone von Schwimmteichen sowie an Bachläufen. Er findet aber auch in Staudenbeeten in Bauern- und Cottagegärten Verwendung. Einmal gut eingewachsen verträgt er auf lehmigen, wasserspeichernden Böden auch gelegentliche trockenere Perioden.
An diesem Gartenteich fügt er sich zwischen anderen Nässe liebenden Stauden in der Uferzone ein:
Blut-Weiderich: eine insektenfreundliche Wildstaude
Der Blut-Weiderich ist ein Insektenmagnet und bietet Nahrung für Schwebfliegen, Honigbienen und verschiedene Wildbienen.
Auch Schmetterlinge wie der Kleine Fuchs und Weißlinge besuchen ihn als Nektarquelle. Einige Nachtfalter legen ihre Eier an ihm ab und nutzen ihn als Futterpflanze für ihre Kinderstube.
Auf einen Blick
Blütezeit: Juli bis August/September
Licht: volle Sonne bis Halbschatten
Boden: frisch bis nass (feuchte Beete, Uferzone, Flachwasser) und nährstoffreich
Sonstiges: Insektenweide, als Schnittblume geeignet
Pflege: Im Beet profitiert der Blut-Weiderich von etwas Kompost im Frühling und Mulch, der die Feuchtigkeit im Boden hält. Um das starke Versamen zu verhindern, direkt nach der Blüte schneiden.
Was passt zum Blut-Weiderich?
Der Blut-Weiderich passt zu anderen Stauden, die es sonnig und feucht mögen.
Natürliche Partner wie der heimische Wasserdost (Eupatorium cannabium), ein Insektenmagnet mit rosa Blüten von Juli bis September und das Mädesüß (Filipendula ulmaria) sind eine gute Wahl.
Auch der Hohe Purpur-Dost (Eupatorium fistulosum) mit großen Blütendolden in Rotviolett oder Weiß von August bis September bzw. Oktober mag es feucht. Der Braune Dost (Ageratina altissima) 'Chocolate' hat dunkelbraunes Blattwerk und kleine weiße Blüten von Juli bis September.
Das Mädesüß oder die rosa Spierstaude (Filipendula rubra) 'Venusta' mit ihren rosa Blütenwolken im Juli/August fühlt sich unter den gleichen Bedingungen wohl.
Wiesenknöpfe (Sanguisorba) gibt es in Weiß, Rosa und Rot und in Höhen von 30 bis 40 cm (Purpur-Wiesenknopf, Sanguisorba officinalis 'Tanna') bis 1,80 m (Weißer Wiesenknopf, Sanguisorba tenuifolia 'Alba'). Sie blühen je nach Art zwischen Juni und August.
Zu den Blütenkerzen passen sehr gut Doldenblüten wie die der Himalaya-Silge (Cortia wallichiana) oder der Engelwurz (Angelica archangelica), die beide im Juli/August weiß blühen.
Wiesen-Iris (Iris sibirica) blühen im Mai/Juni in Weiß, Gelb, Violett und Blau und steuern mit ihren länglichen Blättern Struktur bei.
Im sumpfigen Boden oder flachen Wasser wächst die Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus) mit schwertförmigen Blättern und gelben Blüten im Mai bis Juli. Den Zwerg-Rohrkolben (Typha minima) mit seinen zierenden braunen Zylindern muss man wegen seines Ausbreitungsdranges gut im Auge behalten und im Wuchs begrenzen.
An Gräsern eignen sich zum Beispiel das Hohe Pfeifengras (Molinia arundinacea) 'Fontäne' oder auf frischem Boden die Rutenhirse (Panicum virgatum) 'Heavy Metal' mit ihren bläulichen Halmen. Auch die Gold-Segge (Carex elata 'Aurea') mit feinen gelbgrünen Halmen passt dazu.
Mit Zwiebelpflanzen wie der Schachbrettblume (Fritillaria meleagris) mit roten oder weißen Glöckchenblüten im April/Mai und der Prärielilie (Camassia) mit weißen oder blauen Blüten im Mai/Juni lässt sich die Pflanzung im Beet für den Frühling ergänzen.
Auch der Kriechende Günsel (Ajuga reptans) mag feuchte Böden. Die niedrige Staude blüht im Mai und Juni blau und macht sich gut am vorderen Beetrand.
Blut-Weiderich (Lythrum salicaria) kombinieren
Herrlich natürlich und üppig wirkt dieses Beet mit Blut-Weiderich, Mädesüß (Filipendula rubra) 'Venusta', hohem weißem Wiesenknopf (Sanguisorba) und Gräsern. Die Blätter des Mädesüß (ganz unten im Bild) setzen Akzente zwischen dem übrigen Blattwerk:
Hier noch einmal Blut-Weiderich und Mädesüß 'Venusta': Kerzen und duftige Blütenwolken harmonieren miteinander und selbst wenn das Mädesüß verblüht ist, sehen seine bräunlichen Samenstände noch hübsch aus:
Mir gefällt auch die Kombination mit der Weidenblättrigen Sonnenblume (Helianthus salicifolius), die vor allem wegen der hübschen schmalen, in Quirlen angeordneten Blätter gut ans Wasser passt. Ihr reicht ein frischer Boden aus, sodass ihr sie ins Beet neben einem Teich pflanzen könnt, wenn der Blut-Weiderich in der feuchten Uferzone wächst. Die Sonnenblume blüht erst spät im Oktober/November und ist eine Bienenweide.
Im Wasserbecken dieses kleinen Senkgartens blüht das blauviolette Hechtkraut (Pontederia cordata) zusammen mit dem Blut-Weiderich. Seine Blütezeit reicht von Juli bis September und es ziert darüber hinaus mit seinen Blättern.
Ein hübsches Duo sind die blassgelbe Taglilie und der zart rosa Blut-Weiderich 'Blush', hier in einem Schaugarten am Wasserrand:
Die folgenden Beispiele zeigen den Blut-Weiderich in Beetsituationen zusammen mit Stauden, die mit weniger feuchten Böden zurecht kommen. Auch in diesen Gartensituationen macht er eine gute Figur. In den langen Trockenperioden im Frühling und Sommer unseres veränderten Klimas wird er ohne Gießen dort vermutlich nicht mehr gedeihen. Ich zeige sie trotzdem als Anregung für weitere kreative Ideen, denn die Kombinationen der Farben und der Blütenformen sind gelungen.
Die Sorte 'Blush' wurde hier mit gefüllten Dahlien kombiniert, deren Zentren kräftig pink sind und deren blassere Ränder eine perfekte Verbindung mit den hellen Blütenkerzen herstellen. Etwas dezentere Stützen für die Dahlien hätten mir besser gefallen.
In diesem Beet nimmt der Blut-Weiderich die Farbe des Roten Scheinsonnenhutes (Echinacea purpurea) wieder auf. Kerzenförmige und runde Strahlenblüten ergänzen sich wunderbar und ein Meer aus niedrigem Lauch liegt den beiden zu Füßen:
Bei uns im Garten hatte ich den Blut-Weiderich früher einmal mit der zart rosa Moschus-Malve (Malva moschata) im Staudenbeet kombiniert. Vermutlich handelt es sich um die Sorte 'Robert':
Die Kombination aus blassgelbem Syrischem Brandkraut (Phlomis russeliana) und Blut-Weiderich 'Zigeunerblut' in dieser Pflanzung von Piet Oudolf hat mir gut gefallen. Die rundlichen gelben Blüten auf mehreren Etagen bilden einen hübschen Kontrast zu den pinken Blütenkerzen:
Hier wurde in großzügigen Drifts gepflanzt, um die Wirkung der Blüten zu verstärken. Blut-Weiderich 'Zigeunerblut', Kerzen-Knöterich (Persicaria) 'Firedance' und Kandelaber-Ehrenpreis (Veronicastrum) 'Temptation' im Hintergrund ziehen sich als Bordüre mit aufrechten Blütenkerzen durch dieses Beet. Im Vordergrund die Hohe Fetthenne 'Matrona' und rechts steuert der Breitblättrige Strandflieder (Limonium latifolium) duftige Wolken bei.
Blut-Weiderich: einige Sorten
Vom Blut-Weiderich gibt es verschiedene Sorten. Sie lassen sich natürlich auch untereinander kombinieren wie hier die blass rosa 'Blush', eine standfeste, weniger ausdauernde Sorte, die etwa 60-80 cm hoch wird und die Sorte 'Feuerkerze':
Die 'Feuerkerze', macht voll aufgeblüht ihrem Namen alle Ehre. Sie wird als vital und ebenfalls standfest beschrieben, mit einer Höhe von 90-110 cm in Purpurrosa:
Die Sorte 'Little Robert' hat ein kräftiges Pink und bleibt mit 40-60 cm Höhe und 30-40 cm Breite recht klein. Hier blüht sie neben Schleierkraut (Ghypsophila paniculata):
Der Blut-Weiderich 'Robin' mit magentafarbenen Blüten wird 40-60 cm hoch:
Die Sorte 'Lady Sackville' wird 40 cm breit und 80-90 cm hoch:
Ruten-Weiderich (Lythrum virgatum)
Der Ruten-Weiderich (Lythrum virgatum) ist dem Blut-Weiderich in vielem ähnlich. Beide mögen es feucht und sonnig. Der Ruten-Weiderich ist etwas zierlicher und wird nicht ganz so hoch wie sein größerer Bruder. Er samt sich auch weniger aus. Die Sorte 'White Swirl' bereichert das Farbspektrum mit weißen Blüten, die es beim Blut-Weiderich nicht gibt.
In einer Pflanzung von Piet Oudolf wurde der Ruten-Weiderich (Lythrum virgatum) mit Goldruten-Aster (Solidaster) 'Lemore', Kandelaber-Ehrenpreis (Veronicastrum) 'Temptation' und Ziest (Stachys officinalis) 'Hummelo' kombiniert:
Die Sorte 'Rose Queen' hat ein strahlendes Rosa und wird 40 bis 70 cm hoch:
Da ich eintrittspflichtige Gärten und Pflanzenzüchter nenne, kennzeichne ich diesen Beitrag aus rechtlichen Gründen als Werbung. Sie ist unbezahlt und unbeauftragt.
Habt ihr Blut- oder Ruten-Weiderich im Garten oder plant ihr vielleicht ein Beet, in dem er euch gefallen würde?
Wie immer freue ich mich, wenn ihr euch die Zeit nehmt und mir unten einen Kommentar hinterlasst. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende, herzliche Grüße
eure Susanna
44 Kommentare
Hallo Susanna,
der Blutweiderich ist wirklich eine tolle Staude. Ich sehe ihn im Sommer an vielen Strassengräben und im Botanischen Garten. In unserem Garten hat er leider nur zwei Jahre durchgehalten. Unser Sandboden war ihm wohl zu trocken.
Viele Grüße
Herbert
Hallo Herbert,
eine der Aufnahmen stammt aus dem botanischen Garten in Gütersloh, wo er ja gut am Wasserlauf gedeiht. Die trockenen Phasen im Frühling und im Sommer machen ihm auf sandigem Boden ganz bestimmt zu schaffen.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
einfach herrlich, was du uns da heute wieder mitgebracht hast.
Den Blutweiderich liebe ich total. Und obwohl es hier so trocken ist, kommt er mit der Hitze besser zurecht, als Echinacea. Das liegt wahrscheinlich am Lehmboden. Versamt hat er sich auch schon, worüber ich mich riesig freue, da ich ja dieses Jahr endlich den Teich fertig machen möchte, und dafür noch ein oder zwei Pflänzchen gebrauchen könnte.
Bei mir wächst er zusammen mit Wasserdost und Phlox.
Auf deinen Fotos gefällt mir am besten die Kombination mit der weidenblättrigen Sonnenblume. Die kannte ich noch gar nicht. Da muss ich gleich mal forschen, wo ich sie bekommen könnte.
Und schon wieder hast du mich geinfluenced.
Ganz lieben Dank dafür, und liebe Grüße, eva
Ich freue mich immer wieder, wenn du etwas aus meinen Beiträgen mitnimmst, liebe Eva! An deinem Teich wird der Blut-Weiderich bestimmt toll aussehen. Ich wünsche dir viel Freude dabei, ihn weiter zu gstalten.
Herzliche Grüße
Susanna
Hallo liebe Susanna,
wieder ein so interessanter und ausführlicher Beitrag mit wunderschönen Bildern. Danke für die vielen Informationen.
Wünsche dir ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße Maria
Manchmal bin ich selber überrascht, wie viele Fotos ich zu einem Beitrag in unserem Fundus entdecke … Ich freue mich, dass sie dir gefallen!
Liebe Grüße
Susanna
Dankeschön für die ausführliche Beschreibung vom Blutweiderich, diese Staude verwechsle ich mit dem Ehrenpreis den ich im Garten habe und auch sehr mag, beide ähneln sich in Wuchs und Blütenstand. LG Evelyne
Ja, die Stauden ähneln sich in ihrer Gestalt, liebe Evelyne. Das bringt mich darauf, dass der Wiesen-Ehrenpreis auch frischen bis feuchten Boden mag und mit seinen Blütenkerzen gut zum Blut-Weiderich passen würde.
Ehrenpreis sollte für mich in keinem Garten fehlen …
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Susanna
Hallo Susanna,
Blutweiderich gehört zu meinen Lieblingsstauden! Pflegeleicht, langblühend, farbgebend und eine tolle Wuchsform, so präsentiert er sich. Ein anspruchsloser Zeitgenosse, der in keinem naturnahen Garten fehlen darf. Eine Wildstaude, die Insekten einiges zu bieten hat, wie Du wunderbar erläutert hast.
LG…Stephanie
Hallo Stephanie,
ja, der Blut-Weiderich lässt wirklich keine Wünsche offen!
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
der Blut Weiderich gefällt mir sehr gut und wenn ich mich nicht alles täuscht, dann findet man ihn auch bei uns im Botanischen Garten. Mein Favorit ist der Lythrum salicaria, davon die Sorte Robin, die kräftige, dunkelpinke Farbe strahlt mich direkt an. Auch wildwachsend findet man ihn in der Natur.
Bei all deinen schönen Fotos juckt es mich in den Fingern. Da alles seine Zeit hat……begnüge ich mich der Vorfreude!
Ein Wochenende, ganz nach deinem Geschmack, wünsche ich dir und dazu liebe Grüße
Lieselotte
Liebe Lieselotte,
euren Botanischen Garten würde ich auch gerne einmal besuchen. Ja, es juckt in den Fingern und jetzt, wo die Weihnachtsdeko weggeräumt ist, fängt für mich die lange Wartezeit an. Da tut es gut, sich mit farbenfrohen Bildern zu beschäftigen …
Herzliche Grüße
Susanna
Liebe Susanna
Ist das schön, wieder deinen Blog zu lesen und die wunderbare Anregungen zu finden. Den Christbaum derart effektiv zu nutzen ist genial, habe ich so noch nie gesehen und ist eine tolle Idee!
Du hast uns heute wieder eine wunderschöne Pflanze vorgestellt, die mir sofort gefallen hat! Der Blut-Weiderich wäre eigentlich gut passend für unseren lehmigen Gartenboden und würde sicher als Randbepflanzung unseres Biotops sehr hübsch aussehen! Muss ich mir auf meinem großen Merkzettel gleich notieren… das wird heuer wieder eine längere Liste werden! 🤪
Mit einigen im vergangenen Jahr eingepflanzten Stauden im Vorgarten hatte ich übrigens kein großes Glück und überlege eine teilweise Neugestaltung. Der Blut Weiderich Lythrum salicaria gefällt mir da sehr gut, die Farbe ist außerordentlich ansprechend, ein echter Hingucker! Würde sehr gut zum Schleierkraut passen, wie man an deinen Bildern auch sieht!
Liebe Susanna, ich wünsche dir ein schönes Wochenende! Liebe Grüße
Im Lehmboden wird der Blut-Weiderich sich bestimmt bei dir wohlfühlen, liebe Eva. Hach, das mit den Listen ist so eine Sache … Je länger die Wartezeit auf den Frühling, desto länger wird auch die Liste mit den Pflanzenwünschen. Und dann geht man im Frühling in den Garten und denkt: aber wohin? 8) Ich wünsche dir viel Spaß bei der Umgestaltung des Vorgartens oder zumindest beim Planen.
Ganz liebe Grüße
Susanna
Ich bin zum Blutweiderich gekommen wie die Jungfrau zum Kind, hatte keine Ahnung was das ist und woher es kommt, fand es aber recht attraktiv am Teichrand, auch an anderen Stellen im Garten gibt es inzwischen einige Stauden, eigentlich hätte ich sie lieber mehr im Hintergrund, weil sie doch recht hoch wird, aber sie hat sich halt diesen Standort ausgesucht und da sie reichlich von Bienen und Schmetterlingen besucht wird, möchte ich sie auch nicht vernichten, also darf sie bleiben wo sie will. Ähnlich geht es mir mit dem Wasserdost, habe versucht ihn hinten im Beet anzusiedeln, aber er wandert immer wieder nach vorn, was soll man da machen 😀. Muss frau halt versuchen, das Drumherum passend zu gestalten, zu relativ hohen Dahlien passt der Blutweiderich in meinem Garten auch recht gut. Liebe Grüße Sabine!
Manchmal sind die ungeplanten Dinge im Garten die schönsten, liebe Sabine. Wasserdost und Blut-Weiderich am Teich, das würde mir auch gefallen. Auch auf dem Wasserdost tummeln sich ja die Insekten, was für ein schöner Anblick im Sommer! Wenn die beiden so eigen sind und ganz spezielle Plätze wünschen, dann soll das wohl so sein. Wie schön, dass du es zulässt und deine Gestaltung anpasst.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna, der Blutweiderich ist eine tolle Staude, die während der Blütezeit regelrecht aus den Beeten leuchtet. Ich habe leider keinen Platz mehr frei in unserem Garten. Das muss auch nicht sein, denn in unserer Region wächst diese Staude wild und man sieht die lila Blütenkerzen überall dort, wo der Boden feucht ist.
Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin
Liebe Ingrid, es ist doch eine gute Alternative, dass du dich über die Farben des Blut-Weiderichs freuen kannst, wenn du unterwegs bist.
Ganz liebe Grüße
Susanna
Hallo Susanna,
meiner hat sich leider noch nie versamt, obwohl er selbst ein Sämling aus dem Nachbargarten ist.
Vielleicht hat ihm der letzte Sommer mit dem vielen Regen aber gut getan und er hat diesmal ein paar Sämlinge geschafft.
VG
Elke
Hallo Elke,
wie schön, dass er den Weg in deinen Garten gefunden hat! Ich drücke dir die Daumen für ein paar Sämlinge, wenn du noch ein sonniges Plätzchen für sie hast.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
Blutweiderich war eine der ersten Stauden in meinem Garten, aber die trockenen Sommer haben ihm sehr zugesetzt und er ist rückwärts gewachsen, so dass nur noch kleine Reste übrig sind. Mädesüß "Red Umbrella" hatte ich mir mal in einer namhaften Staudengärtnerei gekauft, aber sie mochte es nicht in meinem Garten. Allerdings muss ich zugeben, dass es Hätschelpflanzen in meinem Garten schwer haben, sie müssen sich alle durchsetzen und da verschwindet halt so manche. Hätte sie vielleicht auch mehr gießen müssen.
Deine Pflanzbeispiele sind wieder so schön ausgewählt, da betrachte ich hier bei dir die tollen Kombinationen.
Lieben Gruß von Marita, die heute zur Chelsea Flower Show fährt ;-)…richtig ein Diavortrag der GdS.
Liebe Marita,
das Mädesüß 'Red Umbrella' ist mir im Sommer im Garten von Jenny Adam zum ersten Mal begegnet und ich habe mich sofort in sein hübsches Laub verliebt. Leider habe ich auch keine ausreichend feuchten Stellen dafür. Von dem Vortrag habe ich gelesen und die Versuchung war groß, aber dann war es uns doch zu weit. Dir wünsche ich einen interessanten Nachmittag!
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
zunächst dachte ich mir, dass der Blutweiderich für meine trockenen Beete ganz und gar ungeeignet ist. Aber wenn ich mir das Foto aus dem gräflichen Park Bad Driburg abschaue, wo er mit Goldrutenaster kombiniert ist – da scheint es sich beim Boden um ganz trockenen Lehm zu handeln – dann werde ich doch wieder schwankend, ob ich es nicht doch mal riskiere, ihn anzupflanzen. Die Kombination mit Mädesüß finde ich besonders reizvoll, und das wächst bei uns an einer halbschattigen Stelle in verdichtetem Boden ganz unkompliziert. Deine schönen Aufnahmen sind ja auch allzu verlockend. Die Goldrutenaster wächst hier an einem sehr trockenen Südhang zusammen mit Perovskie, das würde ich dem Weiderich dann doch nicht zumuten.
Pläne kann man ja mal machen, was täte man als Gärtnerin denn sonst im Winter !
Viele liebe Grüße
Inge
Liebe Inge,
die Fotos aus Bad Driburg sind schon ein paar Jahre alt. Als ich sie durchgesehen habe, habe ich mir vorgenommen, im Sommer mal wieder hinzufahren und zu schauen, was von der Pflanzung noch so erhalten ist. Aber wenn es das Mädesüß bei dir schafft, sollte der Blut-Weiderich an der Stelle auch wachsen. Ich plane auch schon wieder für die kommende Saison …
Herzliche Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
mit Hochstammrosen habe ich leider überhaupt kein Glück gehabt, obwohl ich sie jedes Jahr ordentlich eingepackt habe, sind mir 4 Stück eingegangen. Jetzt stelle ich immer ein Wandelröschen im Topf in die Mitte vom Rondell, aber die Rosen sahen schon schöner aus.
Der Blutweiderich ist wunderschön und würde farblich gut in meinen Garten passen. Aber leider ist es ihm hier wohl viel zu trocken. Aber dafür konnte ich deine schönen Bilder bewundern.
Viele liebe Grüße von Doris
Liebe Doris,
wie schade, dass du deine Rosen verloren hast! Ich habe meine wegen der milden Winter einige Jahre nicht mehr geschützt und dann in dem strengen Winter vor ein paar Jahren drei verloren. Deshalb stecke ich jetzt wieder Tannengrün hinein.
Ganz liebe Grüße
Susanna
Hallo Susanna,
den Blutweiderich mag ich sehr, nachdem ich mal einen Nachmittag neben einem beim Grillen saß und beobachten konnte, wie sehr er umschwärmt wurde. Im letzten Sommer tauchte dann auch einer im Schrebergarten auf. Ich hoffe sehr, dass er sich weiterverbreitet hat.
So schön wieder deine Pflanzbeispiele und ich wusste gar nicht dass es so viele Sorten gibt, wie klasse. Besonders Blush und Rose Queen finde ich so hübsch.
Liebe Grüße und einen schönen Sonntagabend,
Gabi
Ja, am Blutweiderich ist im Sommer immer etwas los! Es gibt sogar noch mehr Sorten. Der zarte 'Blush' gefällt mir auch sehr gut.
Ganz liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche
Susanna
Liebe Susanna,
Blutweiderich ist eine tolle Staude mit einer wunderbaren Leuchtkraft. Er wächst auch bei uns im Garten und winkt mit schönen Blütenkerzen schon von weitem. Tolle Bilder sind das.
Viele liebe Grüße
Loretta
Liebe Loretta,
wie schön, dass der Blut-Weiderich euren Garten auch mit seiner Farbe bereichert. Die Insekten freuen sich bestimmt darüber. Ich wünsche dir morgen einen guten Start in die neue Woche.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
ich mag den Blutweiderich sehr gern, wenn er in Drifts oder zumindest in größerer Stückzahl verwendet wird, aber auch ein einzelnes Exemplar am Teich macht was her. Leider funktioniert diese wunderbare Pflanze auf meinem trockenen, eher sandigen Boden nicht und so müssen hier die Salbei Arten für die vertikalen Effekte sorgen.
Liebe Grüße
Regina
Liebe Regina,
wie schade, dass du dem Blut-Weiderich nicht die Voraussetzungen bieten kannst, die er braucht. Aber wie gut, dass der Salbei ihn auf einem Boden ersetzen kann. Da muss man in der Gestaltung kreativ sein …
Liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche
Susanna
Liebe Susanna,
vielen Dank für die vielen Informationen über den Blutweiderich. Interessanterweise habe ich ihn – unter anderem- in der Kombination mit Mädesüß und Wasserdost. Auch dort hat er sich seinen Platz selbst ausgesucht 😉
Liebe Grüße Lisa
@mylittlepieceofparadise
Wie schön, dass dein Blut-Weiderich meine Behauptung bestätigt, liebe Lisa, dass er die Gesellschaft von Wasserdost und Mädesüß mag. 😉
Ganz liebe Grüße
Susanna
Hallo liebe Susanna. Danke für den informativen Bericht über den Blut-Weiderich. Der wird garantiert in unserem Garten Einzug halten. Lehmboden und halbschattig. Das muss doch gut werden. Über die Kombination ( alle sehr schön ) muss ich mir noch Gedanken machen. Irgendwie in weiss, wäre so meine spontane Idee. Viele liebe Grüße an Dich 🙋🏼♀️
Na, das ist doch mal eine Staude für dich, liebe Barbara! Bei der Kombination hast du die Qual der Wahl. Du wirst bestimmt hübsche Partner für den Blut-Weiderich finden.
Ganz liebe Grüße
Susanna
Lehmigen Boden hätten wir zu bieten, allerdings kann es im Sommer wie überall schon mal etwas trocken werden. Da ich aber noch ein paar Beet-Ideen sammle und einiges zu bepflanzen habe, werde ich den Blutweiderich auf jeden Fall mal auf die Einkaufsliste setzen. Alles, was die Insekten mögen, ist hier willkommen. Und mit ein paar Samen, bei denen ich leider vergessen habe, was das war, könnte sich eine überraschende Mischung ergeben.
Liebe Grüße!
Hallo Vanessa,
gelegentliche Trockenheit steckt der Blut-Weiderich weg, bei längerer Dürre hätte er schon gerne einen guten Schluck aus der Kanne. Das wird ja eine spannende Geschichte mit den unbekannten Samen. Da wünsche ich dir viel Freude am Blackbox-Gärtnern.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
Was hast du doch einen Fundus von Bildern. So viele Weideriche 😉
Sehr schön sind die ganzen Kombinationen. Am Teichrand hätte ich da noch etwas Platz (haha).
Ansonsten wird er in den anderen Beeten auf Sandboden wohl nicht gedeihen.
Hier sieht man den Blut-Weiderich auch an Bachläufen.
Oh je, jetzt ist meine Wunschliste schon wieder länger. Nicht nur Blut-Weiderich sondern auch der hohe weiße Wiesenknopf und die weidenblättrige Sonnenblume sind darauf gelandet.
Herzlichen Dank für die wunderbare Inspiration!
Liebe Grüße aus dem Pfälzer Wald
Claudi
Liebe Claudi,
ich freue mich, wenn ich dich inspirieren kann. Da ich nicht alle Pflanzen im garten haben kann, sammle ich sie auf Bildern.:) Dass deine Wunschliste immer länger wird, tut mir leid – ich weiß ja, das Pflanzenfieber ist hochansteckend …
Ganz liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
die wunderschönen Gartenfotos versetzen mich schon in Sehnsucht nach dem Frühling. Hach, den Blutweiderich hätte ich auch ganz gerne im Garten, aber ich glaube, er verträgt unseren sandigen Boden nicht. Wir wohnen auf einem Geestrücken und da ist es viel zu trocken. Würde er sich vielleicht in einem großen Topf wohl fühlen, da könnte ich ihn immer schön feucht halten, was meinst Du?
Liebe Grüße und einen schönen Abend.
Traudi.💗
Liebe Traudi,
der Blut-Weiderich lässt sich auch im ausreichend großen Kübel kultivieren. An einem sonnigen oder halbschattigen Platz auf der Terrasse hast du so immer die Insekten nah bei dir, die seine Blüten besuchen. Ein bisschen Frühlingsweh habe ich auch schon …
Herzliche Grüße und dir auch einen schönen Abend
Susanna
Was für eine schöne Vorstellung vom Blut-Weiderich, ich mag diese dankbare Staude sehr gerne, sie wächst bei uns im Terrassenbeet und lockt viele Insekten an.
Liebe Freitagsgrüße
von Anke
Hallo Anke,
wie schön, dass du dir mit dem Blutweiderich die Insekten so nah an den Sitzplatz holen konntest. Da gibt es immer etwas zu sehen.
Liebe Grüße
Susanna