Gartenjahr

Sommerblumen für Terrasse, Garten und Balkon: Anzucht ohne Chemie

3. Mai 2024
Sommerblumen für die Terrasse, Balkon und Garten: Geranien und Petunien und andere Pflanzen blühen im Gewächshaus

Ihr Lieben,
gestern war bestes Terrassenwetter und es juckte in den Fingern, die Pflanzgefäße rund ums Haus neu zu bestücken. Tulpen und Narzissen sind verblüht und werden zum "Übersommern" an die Seite gestellt. Die Hornveilchen sind noch hübsch, aber auch sie haben sich bald verausgabt, werden zurückgeschnitten und dürfen in die Beete umziehen. Nun müssen wir uns nur noch wenige Tage gedulden, bis keine schädlichen Fröste mehr zu erwarten sind und dann geht es los in die Gärtnerei, den Sommer kaufen!

Da ich hier über eine Gärtnerei berichte, kennzeichne ich diesen Beitrag aus rechtlichen Gründen als Werbung. Sie ist unbezahlt und unbeauftragt.

Sommerblumen für Terrasse, Balkon und Garten: Geranien und Petunien im Gewächshaus
Sommerblumen für Terrasse, Balkon und Garten: Geranien und Petunien und andere Pflanzen blühen im Gewächshaus

Im April durfte ich in der Gärtnerei Bee wie Blumen bei uns in Bad Lippspringe in die "Kinderstube" schauen und habe einiges darüber gelernt, wie hier die Sommerblumen, mit denen wir ab Mitte Mai Garten, Balkon und Terrasse verschönern, handwerklich kultiviert werden.

Sommerblumen für die Terrasse, Balkon und Garten: Margeriten, Petunien und Mini-Petunien
Sommerblumen für die Terrasse, Balkon und Garten: Margeriten, Petunien und Mini-Petunien

Biologischer Pflanzenschutz für Sommerblumen und Anzucht im Gewächshaus

Dem Ehepaar Bee ist biologischer Pflanzenschutz sehr wichtig. Bei der Anzucht der Blumen setzt es schon seit sechs Jahren auf ein Produkt, das unter anderem Schachtelhalm- und Brennnesselextrakte enthält. Es dient als Stärkungsmittel, das die Pflanzen einerseits im Wachstum unterstützt und andererseits widerstandsfähig gegen Krankheiten macht.
Bevor die neuen Jungpflänzchen in die Gewächshäuser einziehen, werden alle Flächen schon einmal mit diesem Präparat benetzt, das mit Mikroorganismen und Enzymen auf natürlicher Grundlage die Bildung von Schimmelpilzen hemmt.


So winzig kommen die Pflanzenkinder vom Lieferanten …

Sommerblumen für die Terrasse: so klein kommen die Pflänzchen zum Gärtner
Sommerblumen für die Terrasse: so klein kommen die Pflänzchen zur Aufzucht zum Gärtner

… in solchen Paletten an:

Paletten für kleine Jungpflänzchen
Paletten für kleine Jungpflänzchen

Aus diesen Paletten werden sie vorsichtig herausgenommen und einzeln in Töpfe gesetzt. Dabei hilft die Topfmaschine, die die Erde einfüllt und mit einem Bohrer jeweils ein Loch in die Mitte bohrt. Links wird die überflüssige Erde abgestreift, rechts erkennt ihr auf der linken Seite den Bohrer, wenn ihr reinzoomt:

Die Töpfe werden dann maschinell auf das Band vorn geschubst und das war’s dann schon mit der Arbeitserleichterung: die Setzlinge werden nun einzeln eingesetzt und vorsichtig angedrückt.

Beim Topfen junger Sommerbumen
Beim Topfen junger Sommerbumen

Anschließend werden die Töpfe zunächst dicht an dicht auf die Tische im Gewächshaus gestellt und mit dem Stärkungsmittel angegossen. Es gelangt in den Boden und sorgt dort für die Wurzelgesundheit der Pflanzen. Für die Blattgesundheit wird die Lösung einmal wöchentlich als feiner Sprühnebel aufgespritzt und über die Blätter aufgenommen.
Seit sie dieses Verfahren anwenden, haben die Bees praktisch keine Probleme mehr mit Krankheiten und Schadpilzen bei ihren Zöglingen und können auf Fungizide und Pestizide verzichten. Frau Bee vergleicht das mit uns Menschen: wenn wir uns gesund ernähren, werden wir weniger krank!
Hier stehen die Töpfe noch nah nebeneinander:

Fuchsien-Jungpflanzen stehen zur Anzucht zunächst dicht an dicht in den Töpfen
Fuchsien-Jungpflanzen stehen zur Anzucht zunächst dicht an dicht in den Töpfen

Das Arbeiten mit konventionellen Pflanzenschutzmitteln war weniger zeitaufwändig und kostengünstiger. Man musste seltener spritzen, aber es gab trotz des Einsatzes der chemischen Mittel noch gelegentlich Probleme mit kränkelnden Pflanzen und Schädlingsbefall. Die neue Methode mit den natürlichen Stoffen führt zu blühfreudigeren, widerstandsfähigeren Pflanzen für die Kunden.
Für die Menschen im Betrieb ist es natürlich auch gesünder, mit solchen Mitteln zu arbeiten, als sich herkömmlichen Spritzmitteln auszusetzen.

Einsatz von Nützlingen gegen Blattläuse

Um die Pflanzen vor Blattläusen zu schützen, verwendet der Betrieb Schlupfwespen. Die Nützlinge stechen die Blattläuse an und legen ihre Eier in ihnen ab, wodurch die Schädlinge sterben.

Nachhaltige Bewässerung der Sommerblumen

Das Gießen erfolgt in den "oberen Etagen" (s. Foto unten) automatisch über Tropfschläuche. Die Tische unten laufen zur Bewässerung für kurze Zeit voll. Wenn die Töpfe genügend wasser aufgenommen haben, wird die überschüssige Flüssigkeit abgelassen, aufgefangen und gereinigt und später erneut verwendet. So entsteht ein ressourcenschonender Kreislauf.

Gewächshaus zur Anzucht von Sommerblumen: Blick in die "Kinderstube" bei Bee wie Blumen
Gewächshaus zur Anzucht von Sommerblumen: Blick in die "Kinderstube" bei Bee wie Blumen

Was macht die Qualität bei den Sommerblumen aus?

Wenn die Pflanzen breiter werden und beginnen, sich gegenseitig zu berühren, wachsen sie in die Höhe und bleiben nicht so schön kompakt. Nun könnte man sie mit Kunststoffkörbchen stützen und eng aneinander stehen lassen. So kann man zum Beispiel Geranien bei den großen Produzenten kaufen.
Um hochwertige, stabile Pflanzen mit dichten Blütentrieben zu bekommen, werden die Töpfe in der Gärtnerei jedoch in größerem Abstand voneinander aufgestellt, wenn sie anfangen, in die Breite zu wachsen. "Sie fangen an zu leben", nennt das Herr Bee. Diese Geranien stehen nicht mehr auf Tuch- oder, besser gesagt, Blattfühlung:

Sommerblumen für Töpfe, Ampeln und Co: Junge Geranien brauchen Platz, um zu kräftigen blühfreudigen Pflanzen heranzuwachsen
Sommerblumen für Töpfe, Ampeln und Co: Junge Geranien brauchen Platz, um zu kräftigen blühfreudigen Pflanzen heranzuwachsen.

Durch die größeren Zwischenräume können die Sommerblumen zu kräftigen, blühfreudigen Pflanzen heranwachsen, die Terrasse, Balkon und Garten die ganze Saison über schmücken.

Qualität hat ihren Preis. Das große Angebot an Platz für die einzelnen Pflanzen bedeutet mehr Tische, mehr Gewächshäuser und höhere Heizkosten. Das erklärt, warum die Gärtnereien mit den Preisen der großen Bau- und Gartenmärkte nicht mithalten können. Für die Bees ist Platz für gesunde kräftige Pflanzen ein Luxus, der den höheren Preis für die bessere Qualität rechtfertigt.

Warme, sonnige Tage wie in diesem Jahr regen früh die Blütenbildung an. Da die Pflanzen aber erst wachsen und Blattmasse bilden sollen, werden diese ersten Blüten von Hand entfernt:

Blumen für Terrasse und Balkon: Goldmarie (Bidens) in zwei Farben im Gewächshaus
Blumen für Terrasse und Balkon: Goldmarie (Bidens) in zwei Farben im Gewächshaus

Das Angebot passend zur Nachfrage der Kunden blühend fertig zu haben, ist alles andere als einfach, denn die Entwicklung der Pflanzen ist wetterabhängig. Sie brauchen Licht und in den letzten Jahren war es im Januar/Februar dunkel. Wird es im Mai noch einmal richtig kalt, stagniert das Wachstum und die Blumen brauchen noch einmal Zeit, um wieder durchzustarten. Ist es zu warm und sonnig, ist alles schon zu weit. Darum wird in mehreren Sätzen zeitversetzt angezogen. So können zu weit entwickelte Pflanzen noch einmal zurückgeschnitten und erst ein späterer Satz verkauft werden. Die geschnittenen Töpfe kommen dann in den Verkauf, wenn sie wieder schön blühen.

Tipp vom Gärtnermeister:
Bei den Sommerblumen solltet ihr ruhig mal ein paar Spitzen herausknipsen, damit sie kompakter bleiben, neue Triebe bilden und länger blühen.

Ich schneide gern meine Petunien vor dem Urlaub etwas zurück. Wenn wir verreist sind, vermisse ich die Blüten nicht und wenn wir zurückkommen, treiben sie schon wieder durch.

Ein umfangreiches Angebot an Sommerblumen für Garten, Balkon und Terrasse

Die Gärtnerei bietet etwa 50 verschiedene Sorten von Pflanzen an. Fast jedes Jahr kommt eine Neuerung ins Programm, die aber vorher ein Jahr lang im Betrieb getestet wird. Nur was für gut befunden wird, wird ins Programm für die Kunden aufgenommen.
Für mich war der 'Blaue Paul' (Streptocarpus saxorum) neu, der als Topfpflanze im Haus und als Kübelpflanze für draußen geeignet ist. Der botanische Name klingt zwar irgendwie nach Halsschmerzen, aber das Blau-Violett ist doch sehr hübsch:

Als Zimmerpflanze oder für draußen geeignet: der 'Blaue Paul' (Streptocarpus saxorum)
Als Zimmerpflanze oder für draußen geeignet: der 'Blaue Paul' (Streptocarpus saxorum)

Die Pflanzen für den Frühling wie Bellis, Hornveilchen und Co. werden schon im April beim Züchter bestellt. Im Oktober werden sie angeliefert und dann in der Gärtnerei bis zum Frühjahr kultiviert. Die Sommerblumen werden ebenfalls ein Jahr vorher geordert. Die Züchter laden die Gärtner im Sommer ein, um ihnen ihre Sommerblumen-Neuheiten für das nächste Jahr vorzustellen.
Wir dürfen uns die Pracht auch schon einmal vorab beim Zuchtbetrieb anschauen. An diesen üppigen Blüten konnte ich mich kaum satt sehen:

Sommerblumen-Züchtungen bei einem Züchter im Münsterland
Sommerblumen-Züchtungen bei einem Züchter im Münsterland
Sommerblumen-Neuheiten bei einem Züchter im Münsterland
Sommerblumen-Neuheiten bei einem Züchter im Münsterland

Durch den langen Vorlauf können die Gärtnereien nicht immer die passenden Farben für die tollen Gestaltungsvorschläge für Pflanzgefäße in den Gartenzeitschriften anbieten, die wir so gern auf unserer Terrasse umsetzen würden. Aber vielleicht im nächsten Jahr …
Mein Favorit waren im letzten Jahr Kombinationen aus grauen Blättern mit Blüten in Weiß und Pink. Hier habe ich das Greiskraut (Senecio cineraria) 'Angel Wings' mit rosa und weißen Mini-Petunien oder Zauberglöckchen (Calibrachoa) 'Million Bells' gepflanzt:

Sommerblumen im Kübel: Mini-Petunien in Weiß und Rosa mit dem Greiskraut (Senecio cineraria) 'Angel Wings'
Sommerblumen im Kübel: Mini-Petunien in Weiß und Rosa mit dem Greiskraut (Senecio cineraria) 'Angel Wings'

Die Eisheiligen
Die alte Faustregel gilt trotz Klimawandel immer noch: nicht frostharte Sommerblumen solltet ihr erst nach den Eisheiligen nach draußen pflanzen, denn Mitte Mai kann es noch einmal empfindlich kühl werden. Die kalte Sophie am 15. Mai ist der letzte dieser kritischen Tage. Erst danach könnt ihr recht sicher sein, dass die empfindlichen Dauerblüher nicht mehr erfrieren und euch bis in den Herbst hinein Freude machen.

Einen Beitrag über die Adventsfloristik in der Gärtnerei Bee wie Blumen findet ihr hier, wenn ihr mögt – auch wenn jetzt nun wirklich nicht die Zeit dafür ist … 😉

Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende und ganz viel Freude beim Planen eurer sommerlichen Pflanzgefäße. Wie immer freue ich mich, wenn ihr mir unten einen Kommentar hinterlasst.
Herzliche Grüße aus unserem Garten
Susanna

44 Kommentare

  • Antwort Bernd 3. Mai 2024 at 11:08

    liebe Susanna,
    Dein Bericht: wirklich sehr interessant und sehr lesenswert, auch wieviel Arbeit und Zeit die Pflanzenanzucht benötigt.
    Jedenfalls meinen großen Respekt an die Gärtner!
    Persönlich bin ich etwas zwiegespalten. Diese überbordende Fülle in den Gartencentern und Gärtnereien macht einerseits wirklich Lust auf den Sommer und auf Garten und Terrasse.
    Aber mir ist das inzwischen zu viel Wegwerfgesellschaft. Jedes Jahr neue Balkonpflanzen kaufen und im Herbst entsorgen.
    Ich mag das nicht mehr.
    Meine Schwiegermutter hatte ihre schönen knallroten Geranien teilweise über 40/50 Jahre.
    Sie wurden immer überwintert und nur was kaputt ging, das wurde ersetzt, ich finde das ist die richtige Wertschätzung gegenüber den Balkonblumen, also die richtige Einstellung dazu.
    Ich möchte diesen Weg nun auch gehen, auch nachdem ich diese Woche in einem Fernsehbericht gesehen habe, dass in Europa jedes Jahr circa 3 Milliarden Blumentöpfe aus Plastik in den Müll wandern (da sie verschmutzt sind, werden sie nicht recycelt).
    Ich möchte da auch meinen Teil zum Umweltschutz beitragen und eben nicht mehr so viel kaufen.
    Aber das ist mein ganz eigener, persönlicher Weg (ich halte gar nichts von ideologischem Sendungsbewusstsein und anderen Leuten was vorzuschreiben).
    Die Gärtnereien müssen ja auch von was leben und nicht jeder Blumenfreund hat die Zeit, den Platz und den grünen Daumen um jedes Jahr die Balkonpflanzen zu überwintern.
    Den hübschen Streptocarpus saxorum habe ich übrigens schon seit vielen Jahren und: auch immer überwintert 🙂
    Hell, kühl und nur ganz ganz wenig und vorsichtig gießen, so kommt er durch, und ist jeden Sommer eine Pracht.
    Dir wie immer liebe Grüße und einen tollen Gartenmai (für mich der schönste Monat).
    Bernd

    • Antwort Susanna 3. Mai 2024 at 17:47

      Lieber Bernd,
      deine Gedanken kann ich gut verstehen. Eine Pflanze lebt und sie zu entsorgen widerstrebt uns. Leider haben wirklich viele Menschen nicht die Möglichkeiten, die Pflanzen zu überwintern und möchten trotzdem gern ihren Balkon begrünen.
      Ich selber habe es früher mehrmals versucht, aber im Haus habe ich keinen grünen Daumen: es gab immer massenhaft Läuse und das Ergebnis war unbefriedigend.
      Deine Schwiegermutter hat meine Bewunderung, dass sie ihre Geranien so lange erhalten konnte. Ein früherer Kollege meines Mannes hatte einen Schuppen, der ideal zum Überwintern war und seine Fuchsien waren einfach nur toll und wurden immer schöner.
      Dass unzählige Töpfe in den Müll kommen, ist ganz bestimmt ein großes Problem. Mich wundert, dass sie nicht recycelt werden, denn es heißt ja, man soll Wasser sparen und die Verpackungen leeren, aber nicht ausspülen. Da werde ich auch noch einmal recherchieren. Es wäre auf jeden Fall sinnvoll, Alternativen zu finden.
      Warum ist der 'Blaue Paul' nur an mir vorbeigegangen? Danke für den Tipp zu seiner Pflege.
      Liebe Grüße und dir auch einen wunderschönen Gartenmonat
      Susanna

  • Antwort Inge 3. Mai 2024 at 12:15

    Liebe Susanna,
    wie schön, dass es Betriebe wie diese Gärtnerei noch gibt. Durch Deinen Beitrag wird einem noch mal vor Augen geführt, wie viel Mühe und Fleiß hinter Anzucht von Pflanzen steckt. Die neuen Züchtungen sind ja unglaublich zahlreich – ein Augenschmaus. Für die Gestaltung meiner Töpfe kombiniere ich gerne klassische Geranien oder Petunien mit graulaubigen Pflanzen oder Kräutern, es darf gern ein bisschen wild sein. Du zeigst ja ein ähnliches Beispiel mit Greiskraut. Sehr erstaunt war ich, dass zwei Töpfe mit blauen Lobelien den Winter in unserer "Orangerie " = alter Hühnerstall, bestens überstanden haben. Bei etwa 6 – 8 Grad haben sie durchgeblüht und hören auch jetzt nicht damit auf. Es hatte mir leid getan, die blühenden Töpfe im Herbst zu entsorgen, jetzt habe ich die Belohnung dafür.
    Bei uns ist es wieder recht kalt geworden, da rücke ich alle bepflanzten Kübel lieber wieder unters Scheunendach.
    Ach ja, was mich noch interessieren würde – hat eigentlich die Kaschmirdolde bei Dir überlebt ?
    Lieber Gruß
    Inge

    • Antwort Susanna 3. Mai 2024 at 17:51

      Liebe Inge,
      mit deinem Hühnerstall hast du eine tolle Möglichkeit zum Überwintern. Wie schön, dass deine Lobelien es geschafft haben! Manchmal hätte ich gerne ein Gewächshaus dafür, nur leider ist der Garten begrenzt.
      Von den beiden Kaschmirdolden ist leider nur eine wiedergekommen, sie treibt schon munter aus und ich habe die Hoffnung, dass sie bleibt.
      Ganz liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Lieselotte Haag 3. Mai 2024 at 15:39

    Liebe Susanna,
    Zeit wird´s all die blühenden Schönheiten in die Erde zu bekommen. Bei meinem Gärtner steht in den Gewächshäusern alles parat und wartet nur darauf, das sich Kalte Sofie und Eisheilige verabschieden. Interessant, wie aus einem kleinen Winzling eine wunderbare Pflanze wird. Das hat mich auch bei meinen Eltern begeistert. Meine Mutter hatte dafür den " Grünen Daumen "!
    Der blauen Paul steht schon auf meiner Kaufliste – gut sieht er aus, der Paul. 😉
    Heute ist bei uns pippern angesagt, die Temperaturen zeigen nur 11 Grad. Allerdings wurden wir in der vergangenen Nacht von Unwettern verschont.
    Liebe Grüße in dein Wochenende
    Lieselotte

    • Antwort Susanna 4. Mai 2024 at 8:50

      Wie schön, dass die Unwetter an euch vorbei gezogen sind, liebe Lieselotte. Hier gab es auch nur einen schönen Landregen, der meinen neu gepflanzten Beeten sicher gut getan hat. Ich wünsche dir viel Freude am Blauen Paul und dass er gut bei dir gedeiht.
      Herzliche Grüße
      Susanna

  • Antwort Eva Ochensberger 3. Mai 2024 at 15:56

    Liebe Susanna, der Run in die Gärtnerei hat bei mir schon gestern gestartet! 🤣
    Im Zuge unserer Mittelmeerkreuzfahrt in den vergangenen Tagen haben wir Orte mit den schönsten Pflanzen erleben dürfen, ob in Spanien, Toskana, Korsika oder auf Menorca und waren natürlich ganz versessen darauf, im eigenen Garten gleich ähnliche Prachtexemplare anpflanzen zu können! Aber es gibt da sicherlich noch einige kalte Tage, die auf uns zukommen, denn die Eisheiligen warten schon auf ihren großen Auftritt, fürchte ich! Trotzdem habe ich schon einige Pflanzen gekauft und gut geparkt in warmer und heller Umgebung.
    Bei unserer Reise durch die Toskana kamen wir auch nach Pistoia, wo sich etwa 2000 Betriebe nur mit Pflanzenzucht beschäftigen. Entlang der Autobahn kann man – egal in welche Richtung man blickt – kilometerlang ein Aufeinanderfolgen von Pflanzen jeder Farbe, Form und Größe erleben.
    Auch in Ajaccio oder Mahon auf Menorca haben wir neben den Sehenswürdigkeiten auch immer wieder unser Augenmerk auf die herrlichen mediterranen Pflanzen gerichtet und gestaunt über riesige Dattelpalmen, Aloe Vera und andere wunderschöne Blumen.
    Ich kann es jedenfalls gar nicht erwarten, im Garten um- und aufzugraben, neues einzupflanzen und hoffe jedenfalls, bald wärmere Tage erleben zu dürfen (auch auf unserer Reise gab es lediglich Temperaturen um die 14 Grad)…
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende! Eva

    • Antwort Susanna 4. Mai 2024 at 8:55

      Das war bestimmt eine wunderschöne Reise, liebe Eva. Nur schade, dass es so kühl war. Ich finde die Vegetation in anderen Regionen immer wieder faszinierend. Da bringst du mich überhaupt auf die Idee, einmal etwas darüber zu schreiben …
      Ich hoffe, du hast die Reise genossen und kannst dir noch lange viele schöne Eindrücke davon in Erinnerung rufen. Ganz liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Christina R. Hirschochs Villanueva 3. Mai 2024 at 17:31

    Liebe Susanna, heute möchte ich einmal nicht Deinen wunderbaren Blog bewundern, sondern mich mit einer sorgenvollen Bitte an Dich wenden:
    Ich habe in meinem recht großen, 40 Jahre alten Garten viele und z.T. sehr große Buxkugeln (150 cm hoch), die – wie nicht anders zu erwarten – seit drei Jahren etwa sehr stark vom Zünsler befallen sind. Wir haben mehrfach gespritzt, konnten einigermaßen Einhalt gebieten, aber diesen Frühling ist es sehr schlimm geworden und teilweise sind sie nur noch ein Gerippe. Da ich nicht glaube, dass man die irgendwie jemals retten kann (im Dorf sehen übrigens alle so aus), bin ich nun am überlegen, was ich als Ersatz nehmen könnte. Verständlicherweise sollte es etwas sein, dass schon eine gewisse Größe hat, denn in meinem Alter (70) kann ich nicht mehr warten, bis die Gewächse 1,50 m groß sind und auch verständlicherweise sollte bei der Menge, die ich brauche die einzelne Pflanze nicht so furchtbar teuer sein.
    Ein echter Hilfeschrei heute von mir! Was würdest Du empfehlen?
    Herzliche Grüße von Deiner ratlosen Christina

    • Antwort Susanna 4. Mai 2024 at 9:02

      Wie schade um deinen Buchsbaum, liebe Christina! Hier sieht es genauso aus, es ist ein Jammer! Ich schreibe dir in den nächsten Tagen dazu eine Mail.

  • Antwort Christina R. Hirschochs Villanueva 3. Mai 2024 at 17:39

    P.S. Was machen eigentlich die Gärtner der großen Barockgärten, z.B. Herrenhausen, da beruht doch die ganze Gestaltung auf den Bux-Hecken???.

    • Antwort Susanna 4. Mai 2024 at 9:04

      Ich weiß es nicht, aber ich vermute, dass man dort spritzt, um diese Kulturdenkmäler zu erhalten. Voraussichtlich bin ich übernächste Woche im Berggarten in Hannover. Vielleicht habe ich Gelegenheit, mich zu erkundigen.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Barbara 3. Mai 2024 at 20:09

    Liebe Susanna. Dein Artikel war wieder sehr lesenswert. Eine Vorstellung, wieviel Mühe, Sorgfalt und Arbeit hinter jedem Pflänzchen steckt, hat man doch weniger. Vor allem, wenn die Blumen auf dem Weg in die Gärten so vorbereitet werden. Leider habe ich kaum Gelegenheit, Töpfe zu überwintern. Daher ist meine Auswahl in der blühenden Pracht ein wenig eingeschränkt. Blümchen zu entsorgen, die den Winter nicht überstanden haben, fällt mir schwer. Liebe Grüße Barbara

    • Antwort Susanna 4. Mai 2024 at 9:11

      Liebe Barbara,
      es ist viel Arbeit, aber das entscheidende ist wohl tatsächlich die Sorgfalt. Es wird genau beobachtet, wie sich die Pflanzen entwickeln und was sie wann brauchen, um zu schönen blühfreudigen Exemplaren heranzuwachsen. Wir haben leider nur einen Kellerraum mit wenig Platz zum Überwintern, da sind die Möglichkeiten auch begrenzt.
      Ganz liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Wölk Stephanie 4. Mai 2024 at 5:22

    Hallo Susanna,
    so schön und verlockend diese Blütenpracht auch ist, steckt leider ein Berg von Abfällen dahinter! Die Plastiktöpfe, die Transportkisten und die Pflanzerde (meistens Torfhaltig) in Plastiksäcken, schmälern die Freude an den Bepflanzungen. Gestern habe ich wie jedes Jahr im Seniorenstift die Balkonkästen bepflanzt. Beim aufräumen wurde mir wieder einmal bewusst wieviel Plastikmüll anfiel. Ich hatte ein schlechtes Gewissen und darüber nachgedacht dieses "Ehrenamt" nieder zulegen. Letztens musste ich beim Einkauf im Supermarkt miterleben, wie sich Frauen um eine frische Ladung "Dipladenien" drängelten, um sich die Schönsten zu ergattern! Mittlerweile sind Pflanzen reine Wegwerfware geworden! Viermal im Jahr werden Kübel und Co neu bestückt, das belastet die Umwelt! Auch mir fällt es schwer den Versuchungen zu widerstehen, doch von Jahr zu Jahr lasse ich immer weniger dieser Blühwunder in meinem Garten zu. Gut finde ich, das die Gärtnerei Bee ohne Chemie arbeitet und das Gießwasser sinnvoll genutzt wird! Solche Betriebe sind leider viel zu selten zu finden.
    LG…Stephanie

    • Antwort Susanna 4. Mai 2024 at 9:22

      Hallo Stephanie,
      ich bin da sehr zwiegespalten: ich liebe es, einige Sommerblumen auf der Terrasse zu haben, mag aber auch nicht gern Pflanzen einfach entsorgen. Gestern habe ich einen Teil unseres Vorgartens aufgenommen und die Taglilien geteilt. Zum Glück habe ich für einen Teil Abnehmer in der Nachbarschaft gefunden, aber den Rest zum Grünmüll zu bringen finde ich sehr schade.
      Bei der Bepflanzung der Töpfe bin ich sparsamer geworden. Ich verwende Stauden, die jahrelang darin bleiben können wie Efeu, Heuchera oder kleine Hebe und kombiniere sie mit wenigen Sommerblumen. Im Frühling und im Winter lege ich Moos auf einen Teil der Erde und dekoriere mit Eier, Zapfen und ähnlichem. Vielleicht kannst du das für deine Senioren auch so handhaben, denn sie haben doch bestimmt viel Freude an deiner Bepflanzung?
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Eva Lemmert 4. Mai 2024 at 8:11

    Liebe Susanna,
    das war ja ein spannender Beitrag. Ganz lieben Dank dafür. Da kann man mal sehen, wieviel Arbeit und Zeit in den Pflänzchen steckt. Und jetzt verstehe ich auch, warum es die Pflanzen aus den Gartenzeitschriften nie zeitgleich zu kaufen gibt. Darüber habe ich mich oft geärgert.
    Der blaue Paul ist wirklich wunderschön, und dass man ihn danach als Zimmerpflanze halten kann, ist besonders praktisch.
    In meinem Garten hab ich nur zwei Duftgeranien, die ich in der Garage mit Frostwächter überwintere. In den Töpfen hab ich hauptsächlich Kräuter, Gräser und Stauden, im Frühling ein paar Hornveilchen. Dass die Pflanzen nur eine Saison leben, finde ich bedenklich in punkto Nachhaltigkeit, deswegen versuche ich so wenig wie möglich zu kaufen.
    Natürlich hat nicht jeder eine Überwinterungsmöglichkeit, und ich kann gut verstehen, dass man bei dem schönen Angebot nicht widerstehen kann. Zumindest wäre es gut, wenn für die Töpfe ein Pfandsystem eingeführt würde. Bei uns hab ich schon angefragt, da werden Töpfe nicht zurückgenommen. Bei Gardeners World wurde vor Jahren schon eine Gärtnerei vorgestellt, die die Töpfe gar nicht mitgeben, sondern die Pflanzen in Papier wickeln. Beim Einkauf hab ich immer eine Pflanzenwanne dabei, da bräuchten die Pflänzchen nicht mal eingewickelt werden. Na gut, das ist ja auch ein anderes Thema. Dein Ausflug war jedenfalls äußerst interessant.
    Hab ein wunderschönes Wochenende liebe Susanna, ganz liebe Grüße, eva

    • Antwort Susanna 4. Mai 2024 at 9:30

      Liebe Eva,
      die Pflanzen ohne Topf in einem Gefäß mit nach Hause zu nehmen, finde ich eine wunderbare Idee! Da weiß dann der Gärtner auch, dass sie nicht beim Kunden mit Keimen oder Schädlingen in Kontakt gekommen sind und kann sie so vielleicht besser wiederverwenden. Da muss ich direkt mal nachfragen.
      Herzliche Grüße und in schönes Wochenende
      Susanna

  • Antwort Christine Günther 4. Mai 2024 at 9:58

    Hallo Susanna, wie schön und interessant, dass du mal hinter die Kulissen schauen durftest. Ich finde es auch immer spannend, was in den riesigen Gewächshäusern passiert und wächst. Aber oft hat man keinen Zugang. Ja, es juckt in den Fingern, sich mit Sommerblumen zu umgeben und auch im Garten das ein oder andere „Gewächs“ zu pflanzen. Die Eisheiligen habe ich aber im Blick, obwohl ich denke, dass diese im April schon da waren.
    Ich wünsche dir ein wunderbares Wochenende. Liebe Grüße in deine Richtung und Danke für den informativen Beitrag.
    Christine

    • Antwort Susanna 4. Mai 2024 at 10:01

      Hallo Christina,
      ich hoffe auch, dass die Eisheiligen schon vorüber sind und kein Frost mehr kommt, der unseren Pflanzen zusetzt. Wir hatten hier vor Kurzem noch leicht frostige Tage, sind aber mit geringen Schäden davon gekommen.
      Liebe Grüße und dir ein wunderschönes Maiwochenende
      Susanna

  • Antwort Pfälzerin 4. Mai 2024 at 10:30

    Liebe Susanna, früher gab es in unserem Wohnort eine Gärtnerei und ich ging immer gerne durch die Gewächshäuser. Wir kauften dort unsere Sommerblumen und bekamen Pflanztipps gratis dazu. Leider ist sie schon lange geschlossen.
    Man weiß nicht wohin man schauen soll, angesichts dieser Blütenpracht in Deinem Beitrag. Ich warte auf jeden Fall noch bis Ende Mai, ehe ich Sommerblumen kaufe und einpflanze. Dafür muss ich ein Gartencenter besuchen, weil es im näheren Umkreis keine Gärtnereien mehr gibt.
    Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin

    • Antwort Susanna 4. Mai 2024 at 10:52

      Liebe Ingrid,
      das ist eine traurige Entwicklung. In meinem Heimatort gab es drei Gärtnereien, von denen heute keine mehr existiert. Leider werden viele Sommerblumen aus Massenproduktion heute in Baumärkten verkauft. Die Pflanzen dort tun mir immer leid: Sie werden oft stiefmütterlich behandelt und als Mitnehmware nebenbei angeboten. Das ist auch ein Grund für mich, über Gärtnereien zu berichten, wo noch handwerklich und oft im Familienbetrieb gegärtnert wird und die Wertschätzung den Pflanzen gegenüber noch eine große Rolle spielt.
      Herzliche Grüße
      Susanna

  • Antwort Elke Schwarzer 4. Mai 2024 at 11:17

    Hallo Susanna,
    das finde ich spannend, wie dort gearbeitet wird. Weißt du, welches Substrat sie verwenden?
    Ich muss ja gestehen, dass ich keine Sommerblumen kaufe.
    Viele Grüße
    Elke

    • Antwort Susanna 4. Mai 2024 at 11:22

      Hallo Elke,
      das ist eine gute Frage. Danach zu fragen habe ich vergessen; hole ich bei Gelegenheit nach.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort kleiner-staudengarten 4. Mai 2024 at 12:10

    Solch eine Blüten- und Farbenvielfalt bei den Einjährigen, wunderbar….doch leider vergisst man wieviel Aufwand, Zeit und Pflege es für solch prachtvolle Sommerblumen bedarf. Toll finde ich den Verzicht auf Pestizide und dass in der vorgestellten Gärtnerei mit soviel Herzblut an die Pflanzenzucht herangegangen wird. Ich kaufe seit Jahren kaum Sommerblumen, aber die Drehfrucht will ich schon lange haben…danke dir für den Anstubser. Ich bin gespannt was du über den Pflanzenmarkt in Hannover und den Aufenthalt in den Gärten dort berichtest.
    Hab ein feines Wochenende und eine schöne Woche – lieben Gruß von Marita

    • Antwort Susanna 4. Mai 2024 at 15:38

      Ich finde diese vielen Farben in der Gärtnerei auch immer wieder toll, liebe Marita. Kennst du die Pflanzentage in Hannover? Dort gibt es ein interessantes Pflanzenangebot und oft besondere Raritäten. Das jährliche Gartenfest bei uns in der Nähe hat mir dieses Mal nicht mehr gefallen. Es gibt immer mehr Kulinarisches und Deko und immer weniger Pflanzen.
      Liebe Grüße und dir auch eine wunderschöne Zeit
      Susanna

      • Antwort kleiner-staudengarten 5. Mai 2024 at 10:58

        Liebe Susanna,
        die Pflanzentage in Hannover kenne ich nicht – bin jahrelang im Frühjahr zur Rari nach Essen in den Grugapark gefahren. War immer sehr interessant und so manches Schätzchen ist mit nach Hause.
        Lieben Gruß von Marita, die euch einen gemütlichen Sonntag wünscht und eine weitere Nachricht geschrieben hatte. 😉

        • Antwort Susanna 5. Mai 2024 at 13:49

          Hannover ist für uns ein bisschen Heimat, da wir ursprünglich aus Niedersachsen kommen und wir können es mit dem Besuch im Berggarten verbinden. Im Grugapark waren wir vor langer Zeit, bevor ich mit dem Schreiben anfing. Da könnten wir auch mal wieder hin …
          LG Susanna

  • Antwort Renate Zickenheimer 5. Mai 2024 at 8:40

    Liebe Susanna, solche Einblicke sind immer wertvoll und helfen auch bei eigenen Kaufentscheidungen für Saisonkäufe. Erschrocken bin ich, als ich Deine (berechtigte) Warnung zu den Eisheiligen gelesen habe. Ich möchte am Montag meine großen Hibiscus aus dem Wintergarten hinaustransportieren lassen, sie sind seit Monaten wegen der trockenen warmen Zimmerluft mit Schädlingen belastet. Florfliegenlarven hatten keine Chance, einfach zu viele. Drück mir bitte die Daumen, dass die Wettervorhersage stimmt, dann kann es gutgehen. LG Wurzerl

    • Antwort Susanna 5. Mai 2024 at 9:37

      Liebe Renate,
      die Eisheiligen sind ein Fixpunkt in meinem gedanklichen Terminkalender, seit ich gärtnere. Mich wundert, dass du sie nicht bedacht hast. Die Daumen sind gedrückt!
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Anke 5. Mai 2024 at 8:45

    Ohja die vielen Sommerblumen sind sehr verführerisch und die Auswahl wird immer größer, teilweise ist das schon erschreckend.
    Ich bin ja ein großer Staudenfan und habe auch viele Kübelpflanzen, aber ein paar Einjährige dürfen es trotzdem sein.

    Die bunte Blütenpracht in Deinem Post ist himmlisch, liebe Susanna.

    Herzliche Sonntagsgrüße aus Königstein
    von Anke

    • Antwort Susanna 5. Mai 2024 at 9:40

      Liebe Anke,
      ich empfinde dieses Blütenfest jedes Jahr als eine Augenweide. Im Gewächshaus zwischen all diesen Blüten stehen und eine Auswahl treffen ist nicht immer einfach.
      Herzliche Grüße zu dir zurück
      Susanna

  • Antwort Traudi Gartendrossel 5. Mai 2024 at 9:18

    Liebe Susanna,
    was für eine prachtvolle Blumenvielfalt, die verkauft werden will und gekauft wird. Toll finde ich, dass die Pflänzchen mit Liebe und Geduld herangezogen werden. Danke für die wunderschönen Fotos mit den vielen Informationen. Sehr lange hatte ich Geranien in allen vier Blumenkästen, bis ich sie nicht mehr überwintern konnte. Danach säte ich selbst gesammelte Blumensamen aus, was Spaß und mich stolz machte. Zur Zeit blühen in 2 Kästen Hornveilchen, die ich im letzten Herbst gepflanzt habe. In den anderen 2 wachsen Erdbeeren. Sie sind nachhaltig, kommen jedes Jahr wieder, bringen den Bienen Pollen und Nektar und uns köstliche Gaumenfreuden. Sie stehen auf den Fensterbänken an der Südseite, Sonne pur. Und Ableger liefern sie auch noch. 🍓🍓🍓 Aber ACHTUNG vor den Schnecken; ich weiß nie, woher sie kommen? 🐌🐌🐌
    Es ist kalt geworden und es hat geregnet, für heute Nachmittag sind Sturmböen angesagt.
    Liebe Sonntagsgrüße von Traudi.❤️🥰

    • Antwort Susanna 5. Mai 2024 at 13:41

      Pflanzen aus selbst gewonnenen Samen sind immer etwas Schönes, liebe Traudi. Da bleiben die Blumenkinder sozusagen in der Familie. Da muss ich doch gleich mal nach meinen Erdbeeren sehen, ob da auch schon Schnecken im Kübel sind.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Queen All 5. Mai 2024 at 11:04

    Das Abknipsen der ersten Blüten wäre ein Horror-Job für mich, das würde ich nicht übers Herz bringen. Ich freue mich so sehr über die ersten Blüten, dass ich die niemals freiwillig entfernen könnte. Typisch Anfänger halt, vielleicht werde ich da mit den Jahren etwas abgehärteter 😄

    • Antwort Susanna 5. Mai 2024 at 13:51

      Das kann ich gut verstehen. Mir ging es anfangs so, wenn mein Bruder mir Gehölze mitgebracht hat und nachdem wir sie gemeinsam gepflanzt hatten, die Schere zum Pflanzschnitt herausholte.Ich konnte es gar nicht ansehen, dass er von diesen jungen Pflanzen etwas wegnahm, aber es lohnt sich.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Claudia Brenneisen 6. Mai 2024 at 16:04

    Liebe Susanna,
    Dein Beitrag zeigt wieviel Arbeit es ist so ein kleines Pflänzchen bis zum Verkauf zu pflegen.
    Nomen est Omen: Bee wie Blumen oder fleissig wie Bienen zeigen wie es ohne Chemie funktioniert.
    Sommerblumen kaufe ich auch in der ortsansässigen Gärtnerei. Sie ist die letzte und einzige in unserer Großstadt, das ist schon bedenklich. Supermarkt oder Baumarkt sind halt wesentlich billiger.
    Unsere Gärtnerei zieht ihre Pflanzen auch selbst und nimmt sogar die Plastiktöpfe zurück.
    Bei mir gehören Minipetunien, Zauberschnee, Kapmargeriten, Elfenblumen in die Pflanzkübel oder Körbe.
    Für die Beete gehe ich auf Direktsaat, da ich fürs vorziehen zu wenig Platz habe. Dazu habe ich letztes deinen Beitrag von 2023 noch mal gelesen: Einjährige für farbenfrohe Beete.
    Da es mal wieder regnet und Gartenarbeit verschoben wird, mache ich mir Gedanken was ich alles pflanzen möchte. Der Frost vor zwei Wochen hat so massive Schäden hinterlassen, wie noch nie. Schon sehr frustrierend wie es aussieht.
    Hoffentlich haben wir nach den Eisheiligen etwas besseres Wetter in Sicht.
    Wünsche dir eine schöne Gartenzeit und freue mich wie immer über deine Beiträge.
    Herzliche Grüße aus dem verregneten Pfälzer Wald
    Claudi

    • Antwort Susanna 6. Mai 2024 at 16:10

      Wie schade, dass ihr so heftige Frostschäden hattet, liebe Claudi! Dass eure Gärtnerei die Töpfe zurück nimmt, finde ich toll. Minipetunien gehören bei mir auch jedes Jahr auf die Terrasse und ein oder zwei Strauchbasilikum (mehr für die Insekten als zum Würzen). Der Rest variiert je nach dem aktuellen Angebot. Aussäen werde ich auch einiges; da gehören auf jeden Fall Jungfer im Grünen und Kosmeen dazu.
      Ganz liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Kirsi 7. Mai 2024 at 16:24

    Hallo liebe Susanna,
    ach das ist ja eine herrliche Gärtnerei, stundenlang kann ich dort bummeln und schauen (und auch kaufen). Den "blauen Paul" habe ich letztes Jahr hier in einer Gärtnerei gefunden und gekauft, aber irgendwie mäkelte er draußen herum. Vielleicht hätte ich ihn doch beser drinnen gelassen. Aber seine Blüten haben mir auch sehr gefallen.
    Ja jetzt kommen sie noch die Eisheiligen, aber dann ist es erst einmal vorbei mit der Kälte. Wobei der Mai Anfang ja unheimlich warm gewesen ist jedenfalls hier bei uns, dann hat er sich aber doch sehr heftig wieder abgekühlt.
    Nun wünsche ich Dir noch schöne Maitage, einen tollen Feiertag und sende viele Grüße
    Kirsi

    • Antwort Susanna 7. Mai 2024 at 16:33

      Liebe Kirsi,
      ich freue mich jetzt sooo auf die Zeit nach den Eisheiligen. Hier ist im Moment gutes, mildes Gartenwetter und die Sämlinge aus dem Keller möchten gerne "freigelassen" werden.
      Ich wünsche dir viel Spaß beim Pflanzenkauf, liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Rosi 15. Mai 2024 at 20:24

    ein sehr schöner Bericht
    und sehr interessant und lehreich
    hier bei uns gibt es nur noch eine Großgärtnerei
    die verkauft aber nicht privat
    im Gartencenter werden Pflanzen aus der Region angeboten (extra beworben)
    Töpfe zurück geben geht wohl meist nicht da sie sehr oft bedruckt sind mit den Informationen zur Pflanze und Preiscodes
    da müssten dann die gleichen wieder rein
    viele Sommerpflanzen hole ich eh nicht
    ich versuche vermehrt Stauden zu setzen
    liebe Grüße
    Rosi

    • Antwort Susanna 15. Mai 2024 at 20:59

      Liebe Rosi,
      mir ist es schon begegnet, dass ich Pflanzen in Töpfen gekauft habe, auf denen etwas ganz anderes stand. Also muss es Fälle geben, wo die Rücknahme und Wiederverwendung möglich sind. Es ist schade, dass es immer weniger Gärtnereien als Familienbetriebe gibt. Ich habe auch überwiegend Stauden, aber einige Sommerblumen kaufe ich doch für die Terrasse und die Gartentische.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Rosi 18. Mai 2024 at 23:21

    In der Gartenabteilung vom Baumarkt habe ich jetzt gesehen, dass diese Container
    in denen die Töpfe stehen als wiederverwendbar gekennzeichnet sind
    das ist dann auch schon mal ein kleiner Fortschritt
    Frohe Pfingsten
    Rosi

    • Antwort Susanna 18. Mai 2024 at 23:24

      Das ist doch gut. Vielleicht gibt es das jetzt öfter. Ich werde mal drauf achten, Rosi.
      Dir auch frohe Pfingsttage
      Susanna

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