Ihr Lieben,
endlich ist es wieder sonnig und im Garten summt und brummt es. Da bietet es sich an, dass wir uns einmal bei den Storchschnäbeln umschauen, die nicht nur uns mit ihrer Blütenpracht Freude machen, sondern auch von den Insekten umschwärmt werden.
Kaum eine Gattung unserer Gartenstauden hat eine solche Vielfalt zu bieten wie der Storchschnabel. Es gibt winter- und sommergrüne Arten, horstig wachsende und ausläuferbildende, solche die nur einige Wochen blühen und andere, die den Garten monatelang mit ihrer Farbe bereichern. Die Blätter können gerundete Ränder haben, kräftige Einkerbungen oder sehr fein eingeschnitten sein. Für fast jede Gartensituation gibt es mindestens eine geeignete Art.
Storchschnäbel sind langlebig und pflegeleicht, denn viele von ihnen können jahrelang ohne Teilung an der gleichen Stelle stehen. In diesem feuchten Jahr noch ein besonderes Plus: er steht bei den Schnecken nicht auf der Speisekarte!
Die Staude gehört zur Familie der Storchschnabelgewächse (Geraniaceae). Der Trivialname bezieht sich auf die Samenstände, die an die Schnäbel von Störchen erinnern. Im Englischen heißt er Cranesbill (Kranichschnabel):
Verschiedene Insekten mögen die Blüten der Storchschnäbel. Sie werden von Hummeln, Schwebfliegen, und Bienen wie Furchen- und Maskenbienen und von einigen Schmetterlingen angeflogen. Es gibt sogar einen Storchschnabelbläuling, dessen Raupen unter anderem an Wiesen- und Blut-Storchschnabel fressen. Auch den Nektar mögen die Schmetterlinge.
Tipp:
Sommergrüne Storchschnäbel sind ideal für das Unterpflanzen mit Zwiebelpflanzen für den Frühling: wenn die Zwiebeln blühen, ist der Storchschnabel noch im Austrieb. Später, wenn die vergilbten Blätter von Tulpen und Co. stören würden, deckt die Staude ihr Grün darüber und räumt sozusagen die sonst so unschönen Flecken im Beet auf.
Bodendecker
Viele Storchschnäbel eignet sich gut als Bodendecker. Sowohl die ausläufer- als auch die horstbildenden Arten, in Gruppen gepflanzt, können pflegeleichte Teppiche bilden. Der Balkan-Storchschnabel (Geranium macrorrhizum) ist besonders konkurrenzstark und wird sogar als Gierschverdränger empfohlen.
Verwechslung mit Geranien
Die Ähnlichkeit des deutschen Namens "Geranie" und des botanischen Namens "Geranium" sorgt oft für Verwechslungen. Zwar gehörten die Geranien früher einmal in dieselbe Gattung wie der Storchschnabel und beide sind verwandt. Heute werden die bei uns nicht winterharten Balkonkastenpflanzen einer eigenen Gattung zugeordnet und botanisch als "Pelargonium" bezeichnet. Auch von ihnen gibt es zahlreiche Arten und allein die Duftgeranien oder Duftpelargonien, deren Blätter die unterschiedlichsten Aromen von würzig über zitronig bis minzig verströmen, können zum Sammeln verleiten, wenn man denn Platz zum Überwintern hat. Einige davon sollen sich zur Abwehr von Mücken eignen.
Storchschnabel für sonnige Bereiche
Alle hier genannten Storchschnäbel für sonnige Beete sind sommergrün und ziehen zum Winter hin ein. Sie werden im Frühling mit den anderen Stauden bodentief zurückgeschnitten.
Die sonnenliebenden Arten sind wunderbare klassische Rosenbegleiter.
Blut-Storchschnabel (Geranium sanguineum)
Der Blut-Storchschnabel (Geranium sanguineum) ist eine robuste Art, die am besten in der vollen Sonne gedeiht und mit trockenen Böden zurecht kommt. Er blüht hauptsächlich von Juni bis August, bringt aber auch bis zum Frost noch eine Nachblüte. Bevor er das Laub verliert, färbt es sich in verschiedenen Rot- und Orangetönen.
Die Sorte 'Apfelblüte' hat zartrosa Blüten mit feinen dunkleren Streifen:
Die weiße Sorte 'Album' passt zu vielen Partnern und bereichert den weißen Garten zusammen mit Pfingstrosen und der hübschen Dreiblattspiere (Gillenia trifoliata):
Wunderhübsch finde ich die Sorte 'Elke' mit weißem Saum und weißem Basalfleck, hier mit Sternkugel-Lauch (Allium christophii):
Nun aber genug vom Blut-Storchschnabel, sonst werden wir heute nicht mehr fertig …
Kaukasus-Storchschnabel (Geranium renardii)
Der Kaukasus-Storchschnabel (Geranium renardii) gedeiht ebenfalls an voll sonnigen Plätzen und verträgt trockenen bis frischen Boden. Er blüht im Juni und Juli. Es gibt ihn in Weiß und in Blauviolett. Die Sorte 'Philippe Vapelle' wird bei uns etwa 20 bis 25 cm hoch:
Sein sehr zierendes graugrünes Laub macht ihn für mich zu einer Blattschmuckstaude, die monatelang attraktiv ist.
Er hält die Blätter recht lange und hat eine hübsche Herbstfärbung:
Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
Der Wiesen-Storchschnabel mag es ebenfalls sonnig, möchte aber einen frischen bis feuchten Boden. Er blüht blau bis violettblau von Juni bis August. Nach der Blüte fällt er leicht auseinander, treibt aber nach einem Rückschnitt etwa handbreit über dem Boden wieder aus, bildet schöne neue Horste und blüht dann auch nach.
Die Sorte 'Johnson’s Blue' hat ein besonders klares Blau:
Die Nachblüte passt zum Beispiel zu Kissen-Astern (Symphiotrichum dumosum):
Besonders verbreitet ist 'Rozanne' (vorher auch 'Jolly Bee') und das nicht ohne Grund: er blüht schon ab Mai bis zum Frost mit einem reichlichen Flor violettblau. Er bildet lange Triebe, die er in die Stauden in seiner Umgebung hinein schickt. Das kann je nach der Beetsituation malerisch wirken oder störend sein, wenn er seinen Nachbarn zu sehr auf die Pelle rückt. Da er auch dazu neigt, irgendwann im Frühsommer auseinander zu fallen, schneide ich ihn dann wie 'Johnson’s Blue' zurück und er bildet wieder einen kompakteren Horst und neue Blüten.
Wegen der unterschiedlichen Bedürfnisse nicht unbedingt dauerhaft, aber doch sehr hübsch: in dieser Schaupflanzung auf der Floriade in Almere wurde 'Rozanne' mit Zartem Federgras (Nassella tenuissima) und Mexikanischem Gänseblümchen (Erigeron karvinskianus) kombiniert.
Eine freundliche Sommerkombination sind 'Rozanne' , Gelber Sonnenhut (Rudbeckia fulgida) 'Goldsturm' und Hoher Phlox (Phlox paniculata):
Hier eine klassische Beetkombination aus der Englischen Rose 'James Gallway' und 'Rozanne':
Einer meiner Lieblingsstorchschnäbel ist der Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense) 'Dark Reiter'. Er ziert das Beet während der ganzen Vegetationsperiode mit seinen fein geschnittenen pflaumenroten Blättern. Da sind die Blüten im Juni und Juli fast nur willkommenes Beiwerk:
Ich mag sein Rot sehr gerne im Kontrast mit silbergrauen Blättern wie denen des Wollziests (Stachys byzantina):
Auch mit dem hellgrünen Laub des Gold-Oreganos (Origanum vulgare 'Goldtaler') ist er ein Hingucker:
Ein klares Hellblau hat 'Mrs Kendall Clark'. Er blüht von Juni bis Juli, wird ca. 70 cm hoch und kann ebenso geschnitten werden wie seine Cousins. Es wird empfohlen, ihn regelmäßig zu teilen, damit er kompakter bleibt. Die Sorte ist nicht sehr standfest und braucht stützende Nachbarpflanzen.
Die recht neue Züchtung 'Dreamland' ist ein echter Dauerblüher und blüht von Juni bis zum Frost hell rosa. Sowohl die Blüten als auch die Blätter sind zierlich, dennoch ist die Staude robust und pflegeleicht. Mit ca. 35 cm bleibt er klein und bildet hübsche dichte Polster. Er eignet sich für den Beetvordergrund und macht sich auch gut in Pflanzgefäßen. Ich habe ihn in der Schale mit einer dunklen Süßkartoffel (Ipomoea batatas) kombiniert:
Grauer Storchschnabel (Geranium cinereum)
Der Graue Storchschnabel, hier die Sorte 'Signal', stammt aus dem Mittelmeergebiet und wird nur 10 bis 20 cm hoch. Er blüht von Mai bis Juni in Rosa, Pink oder Purpurrot und möchte einen durchlässigen, trockenen bis frischen Boden in der vollen Sonne. Der Storchschnabel-Zwerg eignet sich für den Beetvordergrund, den Steingarten und die Bepflanzung von Trögen.
Storchschnabel (Geranium) für sonnige bis halbschattige Bereiche
Fangen wir mit dem bekanntesten für sonnige bis halbschattige Bereiche geeigneten Vetreter an: dem Balkan-Storchschnabel (Geranium macrorrhyzum). Er verträgt trockenen Boden und bildet schöne gleichmäßige Teppiche, je nach Sorte mit einer Höhe von etwa 20 bis 40 cm und lässt eingewachsen kaum unerwünschte Pflänzchen durch. Es gibt ihn in Weiß und Zartrosa bis hin zu kräftigem Pink wie bei der Sorte 'Czakor':
Der Balkan-Storchschnabel zieht nicht ein und bereichert den Garten auch im Winter mit seinem Blattwerk:
Pyrenäen-Storchschnabel (Geranium endressii)
Der Pyrenäen-Storchschnabel (Geranium endressii) eignet sich für Bereiche in der Sonne oder im Halbschatten mit trockenem bis frischem Boden. Er bildet kurze Ausläufer und macht sich gut als Bodendecker am Gehölzrand. Die kleinen hellrosa bis silbrig-rosa Blüten erscheinen von Juni bis August und er wird etwa 30 bis 60 cm hoch. Auch diese Art treibt nach einem Rückschnitt kompakt wieder aus.
Hier wurde er mit weißrandigen Seggen kombiniert:
Oxford-Storchschnabel (Geranium oxonianum)
Der Oxford-Storchschnabel (Geranium oxonianum), hier die Sorte 'Wargrave Pink', blüht von Mai bis Juli. Auch für ihn wird eine regelmäßige Teilung empfohlen. Nach einem Rückschnitt samt er sich weniger aus und remontiert für eine zweite Blüte im September.
Armenischer Storchschnabel (Geranium psilostemon)
Der Armenische Storchschnabel (Geranium psilostemon) wächst aufrecht, ist recht standfest und wird etwa einen Meter hoch. Er gedeiht auf frischem bis feuchtem Boden. Seine magentafarbenen Blüten haben eine fast schwarze Mitte und eine enorme Leuchtkraft. Er profitiert ebenfalls von einem Schnitt nach der Blüte. Im Herbst färbt sich das Laub rot.
Deutlich länger, nämlich von Juni bis September blüht der Armenische Storchschnabel (Geranium-Hybride) 'Ann Folkard'. Er wird etwa 30 bis 50 cm hoch. Wie einige andere Kreuzungen mit dem Niederliegenden Storchschnabel (Geranium procurrens) ist er weniger standfest und schickt seine Triebe in andere Pflanzen hinein. Was stört, könnt ihr wegschneiden.
Mir gefällt diese Kombination aus Armenischem Storchschnabel, Sterndolden (Astrantia major) und Rotem Fingerhut (Digitalis purpurea) am Gehölzrand:
Toll ist auch das Duo aus dem Brauner Dost (Ageratina altissima) 'Chocolate' und dem Armenischen Storchschnabel 'Ivan' in der Oudolf-Pflanzung im Maxipark in Hamm. 'Ivan' wird 60 bis 70 cm hoch, ist standfester als andere Sorten und blüht von Juni bis August. Der Storchschnabel nimmt mit dem dunklen Auge den dunklen Farbton des Dosts wieder auf:
Eine Hybride mit Armenischem Pflanzensaft in den Blattadern ist 'Blue Sunrise'. Mit etwa 30 bis 40 cm kleiner und aufrecht behält er seine kompakte Form. Von Juni bis in den Spätsommer blüht er blauviolett. Das fein geschnittene gelbgrüne Laub macht ihn zu einer interessanten Blattschmuckstaude, mit der ihr reizvolle Kontraste schaffen könnt:
Der Dunkle Storchschnabel (Geranium maculatum) 'Espresso' gedeiht an sonnigen bis halbschattigen Plätzen. Er mag feuchte bis frische Böden. Die hellrosa Blüten im Mai und Juni bilden einen hübschen Kontrast zu seinem Kaffeebraun.
Storchschnabel für halbschattige Standorte
Der Braune Storchschnabel (Geranium phaeum) mag den Halbschatten auf frischen Böden. Die bräunlich-violetten Blüten erscheinen im Mai bis Juli. Er ist besonders bei Hummeln beliebt. Die aufrecht wachsende Staude wirkt besonders am Gehölzrand sehr hübsch. Sie sät sich stark aus, was ein bodentiefer Schnitt direkt nach der Blüte verhindern kann. Die Art wird 50 bis 70 cm hoch, die Sorte 'Raven' etwa 50 cm. Hier bilden ihre dunklen Blüten einen schönen Kontrast zur zarten weißen Dreiblattspiere:
Die Sorte 'Samobor' ist mit der dunklen Zeichnung besonders als Blattschmuckstaude attraktiv. Sie versamt sich ebenfalls kräftig. Hier wurde sie mit dem silbrig-weiß gemusterten Kaukasus-Vergissmeinnicht (Brunnera macrophylla) 'Jack Frost' gepflanzt:
Mal eine ganz andere Kombination im Waldgarten: Brauner Storchschnabel (Geranium phaeum) 'Samobor', Orange Tulpen und Süßdolde (Myrrhis odorata):
Storchschnabel für halbschattige bis schattige Beete
Bergwald-Storchschnabel (Geranium nodosum)
Ich habe euch einen Storchschnabel für jede Gartensituation versprochen, deshalb kommt hier einer für den Schatten: der Bergwald-Storchschnabel (Geranium nodosum), der auch im Schatten von Gehölzen und mit Wurzeldruck klarkommt. Ihm sagen trockene bis frische, humose Böden zu. Er wirkt mit seinen von Juli bis zum ersten Frost locker über die Pflanze verteilten kleinen Blüten besonders natürlich. Doch die Sache hat einen Haken: er versamt sich munter. Deshalb ist er eher für naturnahe, größere Bereiche geeignet, die er erobern darf. Es gibt Sorten in Weiß, Rosa und Violett.
Die Sorte 'Simon' hat größere Blüten als die Art:
Das waren noch immer nicht sämtliche Storchschnabelarten, aber das soll jetzt reichen – wir möchten ja alle noch etwas von dem schönen Gartenwetter haben.
Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende! Wie immer freue ich mich, wenn ihr euch die Zeit nehmt, mir unten einen Kommentar zu hinterlassen. Herzliche Grüße
Susanna
32 Kommentare
Liebe Susanna,
Danke für den tollen Beitrag.
Storchschnabel ist neben Phlox meine Lieblingsgartenpflanze.
So charmant, dankbar, schön und unverwüstlich.
Geranium Phaeum habe ich zum ersten Mal in England gesehen und mir vor einigen Jahren für viel Geld 2 große Pflanzen gekauft und in den Garten gesetzt.
Sie verschwanden (für mich unerklärlich) relativ schnell wieder, irgendwas habe ich wohl falsch gemacht.
Danach habe ich es nochmals probiert. Und siehe da: er breitet sich nun großzügig im Garten aus, aber ohne mir jemals lästig zu werden.
Ein relativ großes Rasenstück im Halbschatten hat er sich sogar komplett erobert und kommt dort in allen Blütenfarben (die er so bietet) vor.
Von weiß über blassrosa bis fast lilaschwarz. Und die Blattfarben variieren von zartem hellgrün bis dunkelgrün mit dunkelroter Zeichnung.
Er verträgt sogar vollkommen, daß er immer wieder mal abgemäht wird.
Und: er kommt nun auch an anderen, weitentfernten Stellen im Garten vor und sogar in meinen vielen Töpfen, wie auch immer er dort hingelangt.
Ich bin jedes Mal begeistert, wenn die Blüte im Mai beginnt.
Also absolut empfehlenswert.
Toll ist auch der Balkanstorchschnabel, sehr unkompliziert, lässt sich extrem leicht durch Stecklinge vermehren und wächst sogar an trockenen, schattigen Stellen, wo andere Pflanzen aufgeben.
Ich habe an einer Stelle alte Dachziegel aufgestapelt, selbst aus diesem Stapel wächst er inzwischen flächendeckend, er hat sich dort selber angesiedelt und beschlossen, daß es ihm dort gefällt. Es sieht sehr romantisch aus, wenn er dann auch noch blasslila blüht.
Auch ein Muß für jeden Garten.
So, dann will ich noch die liebe Rozanne loben: einfach umwerfend. Sie möchte nicht überall wachsen (ich hatte mal in einem Baumarkt alle 10 reduzierten Rozanne mitgenommen und nicht alle sind dauerhaft angewachsen), aber dort wo es ihr gefällt, zum Beispiel an einem sonnigen, trockenen Platz, da haben wir nun ein blaues Blütenmeer von sicher 4 Quadratmetern. Ich finde es wunderschön.
Jedenfalls hat mich Dein Beitrag dazu inspiriert, noch weitere Storchschnabelarten auszuprobieren.
Danke für die Anregungen.
Liebe Grüße und ein schönes Sommerwochenende
Bernd
PS: der Flohmarkt hat mir eine 400 Liter Zinkwanne für Seerosen beschert.
Lieber Bernd,
was für eine schöne Liebeserklärung an den Braunen Storchschnabel! Vielleicht sollte ich ihn auch mal pflanzen. Wegen der zinkwanne bin ich fast ein bisschen neidisch …
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
bisher wachsen nur zwei Storchschnabelarten bei uns im Garten : Storchschnabel 'Rozanne' und der Graue Storchschnabel 'Signal'.
Mich faszinieren beide und ich freue mich jedes Jahr aufs Neue, wenn die Blüte beginnt.
In diesem Jahr habe ich Lavendel mit Storchschnabel 'Rozanne kombiniert, auch diese Kombi gefällt mir.
Dein Beitrag war wieder sehr informativ und interessant für mich, zumal ich mir unseren Garten ohne diese pflegeleichten Stauden nicht mehr vorstellen kann.
Herzlichen Dank für deine Mühe und den tollen Beitrag.
Ich wünsche dir ebenfalls ein schönes sonniges Wochenende.
Liebe Grüße Maria
Das mag ich auch an den Storchschnäbeln, liebe Maria, dass sie so pflegeleicht sind. Vor allem auf 'Rozanne', den ich mehrmals im Garten habe, möchte ich nicht mehr verzichten!
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna, da hat man ja die Qual der Wahl bei deinen sehr vielen verschiedenen Storchenschnabel Sorten . Du hast ja wirklich sehr gute Informationen zusammengestellt und auch sehr schöne Fotos und für jede Situation im Garten die passende Sorte.
Der Giersch Bekämpfer, den habe ich mir gleich notiert. Ich habe Rozanne im Garten und der blüht einfach traumhaft und leuchtet wunderschön. Dann habe ich einen neuen Storchenschnabel in ganz hellem rosa, der gerade erst eingepflanzt wurde und einfach nur traumhaft blüht, leider weiß ich nicht welche Sorte es ist, aber vielleicht finde ich es noch heraus.
Vielen Dank für den sehr spannenden interessanten Beitrag, das ist ja sehr zeitaufwendig, das weiß ich sehr zu schätzen. Liebe Grüße aus dem heißen England.
Liebe Petra,
heute war ich in einer Gärtnerei gar nicht weit von uns mit einem ganz tollen Angebot an Stauden. Dort habe ich wieder einen hübschen mir neuen Storchschnabel entdeckt: 'Sanne' mit kleinen weißen Blüten und dunklen Blättern. Aber gekauft habe ich dann doch andere Schätze. Jetzt wüsste ich gerne, welcher Storchschnabel dein neuer ist.
Liebe Grüße aus dem zur Zeit ebenso heißen NRW
Susanna
Liebe Susanna,
jetzt habe ich deinen neuen Beitrag nur durch Zufall gefunden, das Headerbild ist noch vom letzten Beitrag.
Wie schön, dass du die Storchschnäbel so ausführlich vorstellst. Es gibt kaum eine Pflanze, die so vielseitig im Garten einsetzbar ist, dazu ist der Storchschnabel absolut pflegeleicht. Viele der vorgestellten Sorten wachsen bei uns im Garten, und ebenso wie bei Bernd hat sich Geranium Phaeum überall angesiedelt – ein Wunder an Robustheit. Geranium Phaeum wächst hier in Niederbayern wild in Flussauen. ( die dunkle Sorte. )
Geranium " Espresso " blüht bei mir blau , habe ich da vielleicht eine andere Sorte bekommen ?
Die schöne Sorte " Rozanne " mag tatsächlich an manchen Stellen gar nicht, woanders ist sie so ungestüm, dass sie ihre Nachbarn völlig überrollt, aber sie überzeugt natürlich mit ihrem Blütenreichtum bis zum Frost.
Die Zinkwanne von Bernd hätte ich auch gerne !
Ein schönes Wochenende wünscht dir
Inge
Liebe Inge,
jetzt bin ich mir nicht sicher, was du meinst. Die Mail an die Abonnenten ist im Grunde immer gleich aufgebaut und das Headerbild immer gleich. 'ESpresso' habe ich vorsichtshalber noch einmal nachgesehen. Er wird als zartrosa beschrieben, so wie unserer. In Blau kann ich ihn mir aber auch gut vorstellen. Ich hoffe, du findest meine Beiträge in Zukunft wieder wie gewohnt.
Liebe Grüße
Susanna
Hallo Susanna,
das oxonianum musste ich jetzt mal ein bisschen eindämmen. Stattdessen habe ich den Blut-Storchschnabel gepflanzt.
Du hast auch die 'Elke' – die habe ich tatsächlich dieses Jahr zum Geburtstag bekommen, hoffentlich blüht sie bald noch mal.
VG
Elke
Hallo Elke,
was für ein passendes Geschenk. 'Elke' finde ich ganz zauberhaft. Ich habe sie erst kürzlich in einem Garten entdeckt und schon steht sie auf meiner Möchte-ich-haben-Liste.
Liebe Grüße
Susanna
Ich bin ja ein großer Storchschnabel- Fan… aber es ist unmöglich, alle zu kennen. Viele sind bei mir auch wieder verschwunden und nach Jahren plötzlich wieder aufgetaucht. Geranium macrorrhizum ist definitiv mein absoluter Liebling. Ich bin gerade am testen, ob er auch den Zünsler abhält!
Viele Grüße von
Margit
Liebe Margit,
die Bandbreite der Gattung ist wirklich enorm, das macht ihn unter anderem auch so interessant. Meinst du, der Geruch des Balkan-Storchschnabels könnte den Zünsler vertreiben? Ein interessanter Gedanke!
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
Geranium ist einfach eine Staude für alle Fälle, insektenfreundlich, schneckenresistent, unkompliziert, pflegeleicht.
Deinen Artikel werde ich beim nächsten Gärtnereibesuch parat halten und gezielt nach einigen Sorten, die ich noch nicht habe, Ausschau halten. Bei Instagram kam mir neulich „black and white army” unter, auch ein Wunschkandidat. Meine Liste wird einfach nicht kürzer, haha.
Liebe Grüße
Karin
Liebe Karin,
'Black and White Army' musste ich jetzt direkt mal googeln. Das ist eine sehr hübsche Sorte. Ich mag ja besonderes Blattwerk. Meine Möchte-ich-haben-Liste wird auch nie leer … 😅
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna, seit ich den Garten habe, findet man hier auch Storchschnabel. Vielen Dank für die Übersicht und die ausführliche Beschreibung der Arten. Momentan blüht bei uns Rozanne zwischen den Stauden.
Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin
Liebe Ingrid,
der Storchschnabel hat mich seit meinem ersten Garten begleitet, wo ich den Balkan-Storchschnabel schon vorgefunden und seine schöne Blätterdecke sehr gemocht habe. Inzwischen wachsen hier mindestens acht Sorten und ich kann mir den Garten ohne Storchschnabel gar nicht mehr vorstellen.
Liebe Grüße und dir einen schönen Sonntag
Susanna
Oje, das wird jetzt aber nicht leichter, wenn ich das nächste Mal in der Gärtnerei bin 😄. Der Storchschnabel steht nämlich noch auf meiner Wunschliste und mir war schon klar, dass es da viele Arten gibt. Aber bei der Auswahl liegt die Entscheidung dann am Ende wahrscheinlich beim vorhandenen Angebot – ich nehm einfach von allen einen mit und suche dann für jeden das passende Plätzchen. Womöglich wird der Mit-Gärtner ein bisschen fluchen aber am Ende freut er sich auch immer, wenn es reichlich blüht.
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag!
Hallo Vanessa,
hier ist es umgekehrt: ich zögere immer beim Kaufen, weil ich meine, keinen geeigneten Platz für dies oder jenes zu haben. Dann sagt mein Mann: "Nimm es mit, ich finde dir schon einen Platz." Natürlich bin ich es dann, die zu Hause schaut, wo es hingepflanzt wird … Ich wünsche dir viel Spaß beim Pflanzen-Shoppen und hoffe, du findest ein paar schöne Schätzchen.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
wow! eine internationale Storchschnäbel-Vielfalt. Hach, ich könnte sie alle auf meine Einkaufsliste schreiben, 🤩 aber erstmal 2: der braune und der dunkellaubige Storchschnabel haben es mir angetan. Wiesenstorchschnabel mag ich auch sehr gerne, ich finde die Blüten und den Samenstand noch filigraner. Der Balkan-Storchschnabel wächst zig Jahre in unserem Garten, am Anfang wusste ich nicht so recht was mit ihm anzufangen und pflanzte ihn dahin und dorthin. Mittlerweile liebe ich ihn als Bodendecker und wegen seines Wintergrüns. Er blüht ja schon früh und die Bienen lieben ihn. Daher möchte ich ihn auf keinen Fall mehr missen.
Das war ein toller Beitrag, danke herzlich dafür.
Heute wird es wieder heiß hier im äußersten Nordwesten und später soll es regnen und gewittern.
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag.
Traudi
Liebe Traudi,
den Balkan-Storchschnabel mag ich auch sehr. Lange fand ich ihn etwas gewöhnlich, weil man ihn vor Jahren überall im Straßenbegleitgrün sah. Jetzt überlege ich, ihn als Teppich unter unseren Ahorn zu pflanzen, weil er so ein schönes ruhiges Bild abgibt. Hier hat es früh schon angefangen zu gewittern und heftig geschüttet; der einzige Fleck mit Regen auf der Wetter-App! Aber die Sonne kommt raus …
Ich wünsche dir auch einen schönen Sonntag, liebe Grüße
Susanna
Hast du eine tolle Geraniumpalette zusammengestellt, liebe Susanna … einige habe ich davon im Garten und nach Jolly Bee, welches irgendwann mal verschwand, nun Rozanne im Garten. Im Halbschatten blüht es mäßig und macht nicht so lange Ranken. Zwei Töpfchen habe ich ganz naiv ins Sonnenbeet viel zu nah an andere Stauden gepflanzt und so sehe ich nur noch eine blaues Blütenmeer, welches alles andere unter sich begräbt. Sieht schon toll aus, doch muss ich im Herbst für beide Exemplare eine neue Bleibe suchen, gar nicht so einfach bei einem kleineren und überaus vollem Garten. ;-))
Ich wünsche dir einen gemütlichen Abend und eine gute neue Woche, Marita
'Rozanne' kann wirklich ganz schön raumgreifend sein, liebe Marita. In einem Beet schneide ich ihn regelmäßig zurück. Die anderen habe ich später mit mehr Abstand gepflanzt, die dürfen sich austoben. 'Rozanne' und 'Jolly Bee' sind übrigens genetisch identisch und es wird jetzt nur noch 'Rozanne' angeboten.
Du findest bestimmt schöne Plätzchen für deine beiden Pflanzen.
Liebe Grüße und dir auch eine gute Woche
Susanna
Hallo Susanna,
die Geranium Sorten sind alle einfach genial! Pflegeleicht, schön, vermehrungswillig und insektenfreundlich. In diesem Jahr habe ich Hunderte von den wuchsfreudigen Kandidaten entsorgen müssen. Platz musste geschaffen werden denn die langen Rhizome krochen in die letzten Ritzen. Auch unterirdisch haben sie sich fest verankert, gar nicht so einfach sie wieder los zu werden. Trotzdem eine meiner Lieblingsstauden, da sie so natürlich aussehen und sich überall optisch anpassen. Toller Post, wie gewohnt von Dir!
LG…Stephanie
Hallo Stephanie,
das ist sehr interessant. Hier habe ich solche Erfahrungen noch nicht gemacht und aus unserem leichten Boden sind die Storchschnäbel zum Teilen leicht herauszunehmen. Jetzt wüsste ich doch gerne, welche Art bei dir so verbreitungsfreudig ist und wie dein Boden beschaffen ist.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna. Vorab: Die Schnecken 🐌 meiden ihn 👍🏻. Eine sehr schöne und interessante Zusammenstellung. Ich habe mir notiert, beim nächsten Besuch in der Gärtnerei, Deine Vorstellungen griffbereit zu haben. Ich habe schon Storchschnabel und bin begeistert. Es müssen halt mehr werden. Ein schöner Artikel. Liebe Grüße Barbara
Ich freue mich, wenn ich dich zum Ausprobieren weiterer Storchschnäbel inspirieren konnte, liebe Barbara. Ich hoffe, du findest etwas Schönes!
Herzliche Grüße
Susanna
wow
ich wußte nicht dass es soo viele Sorten gibt
ich habe Storchschnabel (damals sagte man noch Storchenschnabel )
seitdem meine Tochter ihn aus der Schule mit brachte
da gab es wohl eine Verlosung von Pflanzen
und sie dachte auch es wären Geranien
(ist 30 Jahre her 😉 )
ich habe ihn in meinen kleinen Hausgarten gepflanzt
als meine lieben Nachbarn ihn mir fast platt machten überlebte das Geranium am Zaun
später setzte ich Ableger in mein Hochbeet
dort breitete er sich sehr aus
ich nahm wieder Setzlinge und packte sie in einen Topf den ich dann "vergaß"
im neuen Garten habe ich sie unter dern Kirschlorbeer gesetzt und er gedeiht
ist dort zwar trocken und halbschattig aber es scheint ihm zu gefallen
ich nehme an dass es der Balkanstorchschnabel ist
er behält sein Grün
dann habe ich noch 2 gekauft
leider merke ich mir nie die Namen
ich müsste es mal eintragen
einer ist sehr zart
den habe ich mal unter die Rosen gepackt
bin schon gespannt wie er sich entwickelt
liebe Grüße
Rosi
Das klingt sehr nach einem Balkan-Storchschnabel, liebe Rosi. Mir waren die Namen früher wichtiger. Heute freue ich mich einfach, wenn sie gedeihen und weiß den Namen manchmal schon nicht mehr, wenn sie gerade mal eingepflanzt sind …
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
Sooo viele Storchschnäbel. Da ist ja echt toll.
Seit 30 Jahren wächst bei mir am Teich wahrscheinlich ein Balkanstorchschnabel ‚Schildschenweg‘. Ein wunderschöner großer Teppich. Er sieht im Winter so aus wie auf deinem frostigen Foto. Habe auch schon viele Ableger im Gelände verteilt. Leider blüht er seit drei-vier Jahren nicht mehr. Was mache ich da wohl falsch.
Die Sorte Elke finde ich so wunderschön, dass ich im Frühjahr mal auf die Suche gehe.
Herzlichen Dank für die wunderschönen Bilder. Viel Spaß im Garten!
Claudi
Liebe Claudi, da bin ich jetzt überfragt. Der Balkan-Storchschnabel ist eigentlich nahezu unverwüstlich. Ich kann mir höchstens vorstellen, dass er am Teich bei all dem Regen zu nasse Füße bekommen hat. Staunässe macht ihn anfällig für Krankheiten und er kann faulen.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna
Storchschnäbel gehören natürlich auch zu meinen Lieblingen im Garten und ich habe viele verschiede Arten und Sorten im Garten. Einige mag ich wegen der langen Blüte (Rozanne und Dreamland), wegen des schönen Laubes (Renaardi "Philip Vapell"), weil er überall einsetzbar ist, wo sonst nichts wächst (Balkan Storchschnabel), wegen der wundervollen kleinen Blüten (alle Blutstorchschnäbel). Wie du siehst ich mag ihn sehr und ich habe noch lange nicht alle Vorzüge aufgezählt. Wegen meiner Vorliebe für rotblättrige Stauden gefällt mir der Wiesen-Storchschnabel "Dark Reiter" besonders gut, den kannte ich bis jetzt nicht. Ich habe einige Exemplare Geranium maculatum "Stormy Night", die auch so ein schönes Laub haben, aber die Blüte (pink) ist jedes Jahr sehr kurz, obwohl er von Mai bis August blühen sollte. Bei mir blüht er nur kurz im Mai und das wars, vielleicht steht er zu schattig. Mein "Dreamland" stand anfangs auch zu schattig, jetzt steht er sonniger und blüht wie verrückt, ich glaube ich muss da wieder umpflanzen:)
Liebe Grüße
Carole
Bis auf 'Stormy Night' habe ich auch alle Storchschnäbel, die du aufgezählt hast, liebe Carole. Rotes Laub liebe ich auch (wie du sicher schon gemerkt hast) und ich glaube, wir haben einen ganz ähnlichen Gartengeschmack. 'Dreamland' ist mir im Winter in einer großen Schale trotz guter Drainage anscheinend ertrunken. Nun habe ich ihn im Vorgarten gepflanzt und er explodiert geradezu. Ich liebe ihn jetzt schon.
Herzliche Grüße
Susanna