Ihr Lieben,
heute machen wir uns noch einmal auf den Weg über die Chelsea Flower Show. Während dort die Gärten längst abgebaut sind, sehen wir uns weitere Schaugärten an und ich zeige euch noch einige Eindrücke aus dem großen Pavillon.
Wenn ihr den ersten Teil meines Artikels über unseren Besuch dort mit Hintergründen zu der Veranstaltung und weiteren Showgärten verpasst habt, findet ihr ihn hier.

Weitere Schaugärten auf der Chelsea Flower Show
World Child Cancer’s Nurturing Garden
World Child Cancer setzt sich dafür ein, dass an Krebs erkrankte Kinder auf der ganzen Welt Zugang zu einer guten Behandlung und Pflege bekommen und unterstützt Programme in Afrika, Asien und Mittelamerika.
Dieser Garten bekam den RHS Environmental Innovation Award (Umwelt-Innovations-Preis). Runde Hochbeete aus perforiertem Ton sind mit Pflanzen bestückt, die zum Fühlen und Wahrnehmen des Duftes anregen. In den niedrigeren Beeten gibt es auch Essbares zu entdecken. Der Garten wurde als Erholungsort an einer Krebsklinik für betroffene Familien gestaltet.

Die Wege aus zerstoßenem recyceltem Ziegel laden die jungen Patienten und ihre Familien zum Schlendern ein, und es gibt einen Sitzplatz, damit sie im Innern des Gartens sitzen und sich entspannen können.

Trockenheitsverträgliche Pflanzen, darunter viele grau- oder silberlaubige, eignen sich für niederschlagsarme, heiße Regionen. Die Vielgestaltigkeit in diesem Garten hat mir wunderbar gefallen.
Zur Bewässerung dienen Ollas, einfache Gefäße aus Ton, die wassersparend und ohne weiteren Einsatz von Energie die Feuchtigkeit nach und nach an das Substrat abgeben.
Kalifornischer Mohn (Eschscholzia californica) 'Ivory Castle' und 'Orange King' und weiße Spornblume (Centranthus ruber 'Albus') blühen neben graulaubigen Pflanzen wie Halbstrauchigem Wermut (Artemisia 'Powis Castle') und Wollziest (Stachys byzantina) 'Silver Carpet':

Die Gelbfilzige Mehlbeere (Sorbus aria 'Lutescens') verträgt Sommertrockenheit und Hitze und hat hübsches, mit feinem Flaum besetztes Blattwerk. Die blassgelbe Blüte gehört einer Binsenlilie (Sisyrinchium striatum).

Freedom From Torture – A Sanctuary for Survivors (Eine Zuflucht für Überlebende)
Freedom From Torture (Freiheit von Folter) setzt sich für die Therapie und Unterstützung von Folteropfern ein.
Der abgesenkte Sitzplatz um den handgefertigten Backofen dient als Treffpunkt und zum gemeinsamen Zubereiten von Mahlzeiten.

Fließende Skulpturen aus Weide teilen den Raum und schaffen Orte der Zuflucht für Ruhe und Meditation.

Die Bepflanzung soll glückliche Erinnerungen an die Heimat hervorrufen, und einige essbare Pflanzen wie Kichererbsen und Sesam nähren Körper und Seele. Sie wurden von Folterüberlebenden ausgewählt.

Money Doesn’t Grow On Trees Garden
Eine Pergola aus Kalkstein und Stahl bildet den Rahmen für die Tafel in diesem Familiengarten. Hier sollen Familien gemeinsame Zeit verbringen, sich unterhalten und entspannen. Ich würde hier auch gerne sitzen und genießen!

Oben auf der Pergola führt eine Rinne ringsherum, die sich an der vorderen Seite zu einem kleinen Wasserfall öffnet, der ein Becken in der Mitte des Gartens speist.

Die Zwischenräume der Wandscheiben sind mit Sträuchern gefüllt. Schattenpflanzen wie Farne und Schaublatt (Rodgersia) mit unterschiedlichen Strukturen und weißen Blüten rahmen den Esstisch ein:

Zwischen duftenden Pflanzen kann man in den bequemen Sesseln Platz nehmen und nimmt den Garten aus einer anderen Perspektive wahr.

Stabile Pflanzgefäße aus Eichenholz, auf deren Kanten man sitzen kann, sind mit duftenden Stauden in ruhigen Farbkombinationen gefüllt.

Eine harmonische Kombination bilden Färberhülse (Baptisia australis) in zartem Gelb und Violett, Gold-Garbe (Achillea) 'Coronation Gold' und Kratzdistel (Cirsium rivulare):

Moroto no IE
Dieser Garten soll ein Familiengarten sein, der so in Japan angelegt sein könnte. Er wird von einem Wasserfall beherrscht, der sich von den Felsen an der Rückseite mit seinem beruhigenden Geräusch in ein natürlich wirkendes Becken ergießt. Der Garten ist zum Betrachten gedacht und wäre bei uns wohl nicht für eine Familie geeignet.

Zierahorne in lebhaften Farben prägen die Bepflanzung. Weitere typische Pflanzen für Japan sind Kiefer, Iris und Moose.

Weiches Moos schmiegt sich an den Stein und nimmt ihm die Härte:

Das Haus ist durch die vertikale Bepflanzung kaum zu sehen und nur an der Eingangstür …

… und dem runden weißen Fenster zu erkennen:

Während die meisten Gartengestalter sich eher im Hintergrund hielten, kam der Designer dieses Gartens, Kazuyuki Ishihara, gerne mit dem Publikum in Kontakt:

Balkon- und Containergärten
Als letztes sahen wir uns die Balkon- und Containergärten an. Hier mussten die Designer auf noch begrenzterer Fläche ihr Können darstellen. Ziel war es, zu zeigen, dass man auch auf engem Raum gärtnern und ein kleines Stück Lebensraum schaffen kann.
Sanctum
Sonja Kalkschmidt, in Deutschland geborene und aufgewachsene Gartengestalterin, gewann mit ihrem Container-Garten "Sanctum" eine Goldmedaille. Sie durfte ausschließlich Pflanzgefäße verwenden und hat sich für diese tolle Lösung aus Monterey-Kiefer (Pinus radiata) entschieden. Sie hat die äußere Schicht der Holzstücke komplett verkohlt, dann abgebürstet, gewaschen und geölt. 400 einzelne Teile hat sie so bearbeitet, erzählt sie, damit sie diese samtige Haptik bekommen. Durch die thermische Behandlung sieht das Holz nicht nur edel aus, es wird dadurch auch ohne den Einsatz von Chemikalien besonders haltbar.
Ich durfte in ihrem Garten Platz nehmen und fand die Atmosphäre auf Anhieb entspannend und die Auswahl der Pflanzen sehr gelungen. Herzlichen Glückwunsch, Sonja!

Das Schwarz der Container bildet einen ruhigen Kontrast zu den verschiedenen Grüntönen. Die Pflanzen haben üppig grünes Laub mit verschiedenen Formen und Texturen, gemischt mit dezenten Farben wie der des Fiederblättrigen Schaublattes (Rodgersia pinnata) 'Chocolate Wings'. Zusammen mit der angenehmen Oberfläche des Holzes ist ein Rückzugsraum weg von der Technologie entstanden, in dem man im Arbeitsleben für eine Weile wieder mit der Natur in Kontakt kommen und sich erholen kann.

Mit den schattengeeigneten Pflanzen lassen sich dunklere Plätze begrünen. "Sanctum" könnte sowohl vor einem Bürogebäude als auch in einem lichtarmen Innenhof stehen.

Changing Tides Garden
An der Küste müssen Pflanzen mit widrigen Bedingungen wie heftigem Wind und Salz zurecht kommen. Von Hand behauene Sandsteine sind im "Changing Tides Garden" (Gezeitenwechsel-Garten) mit solchen widerstandsfähigen Stauden bestückt. Recyceltes, verwittertes Holz bietet Schutz vor Böen und Container aus rostigem Metall bieten Raum für kleine Gehölze und weitere Pflanzen.

Für die Küste geeignete Pflanzen haben besondere Merkmale, die es ihnen erleichtern, dort zu überleben: Die schmalen Nadeln der Silber-Kiefer (Pinus sylvestris 'Watereri') schützen sie vor Austrocknung durch den Wind und bieten ihm wenig Angriffsfläche. Der Küsten-Meerkohl (Crambe maritima) hat Blätter mit einer wachsähnlichen Oberfläche, die die Verdunstung reduzieren und eine extrem lange Pfahlwurzel, die ihn fest im Boden verankert. Zudem ist er sehr salzverträglich.

The Anywhere Courtyard (Der Überall-Hof)
Perfekt für einen kleinen ungenutzten Raum bringt diese Design-Idee auf engstem Raum Sitzgelegenheiten für eine Pause und einen Wasserfall mit beruhigendem Geplätscher, das Geräusche ausblendet, unter. Sogar mehrstämmige Feigen (Ficus carica) und Blaseneschen (Koelreuteria paniculata) finden als Schattenspender darin Platz. Zusammen mit der begrünten Rückwand und den bepflanzten Hochbeeten hinter den Bänken sorgen sie für eine fast dschungelähnliche Atmosphäre.

Helle Fliesen und Bänke sowie die Farben der Kissen bringen Frische und Licht hinein:

The Water Saving Garden
Die dunkelblauen Behälter aus Fiberglas werden mit Regenwasser vom Dach bewässert.

In den Tanks an den Wänden kann das Wasser für trockene Perioden gespeichert werden.

Die Bepflanzung ist in Blau und Weiß gehalten. Lupinen, Zittergras (Briza media) und Fingerhut (Digitalis purpurea) bilden den Rahmen für die tanzende Nymphe:

The Ecotherapy Garden
Mehrere Wasserbecken und bepflanzte Hochbeete geben diesem Garten eine besonders üppige Atmosphäre. Vor allem an heißen Tagen ist es hier angenehm schattig und kühl:

Antike Wasserauslässe speisen das obere Becken an der begrünten rückwärtigen Backsteinwand. Von dort läuft das Wasser in die Rinne in der Mitte des Gartens, die in das untere Becken überläuft.

Die Hochbeete und Wasserbecken in diesem Garten sind aus Hypertufa handgemacht.
Hypertufa sieht Sandstein sehr ähnlich. Man kann Behälter daraus selbst herstellen, indem man Kokosfasern, Perlite und Zement mit Wasser mischt und mit Hilfe von Kisten und Kartons in die gewünschte Form bringt. Durch den Zusatz von Farbpigmenten lassen sie sich färben.
Diese Vielfalt von Pflanzen mit unterschiedlichen Blattformen braucht keine Blüten, um einen schönen Anblick zu bieten:

Im großen Pavillon
Nun schauen wir noch kurz in das riesige Ausstellungszelt, den großen Pavillon. Hier zeigen über 500 Aussteller Pflanzenneuheiten, verschiedene Ausstellungen und florale Kunst.
Auf Grün gebettet träumt diese Figur: "I had a dream and everything was green." (Ich hatte einen Traum und alles war grün.)

Es gab viele Funkiensorten zu sehen und diese Dame badete in ihren Blättern:

Dieses Exponat wurde von der Berglandschaft am Kap von Südafrika inspiriert. Es zeigt Proteen und eine Auswahl weiterer Pflanzen aus der Vielfalt der Region. Sie stammen sowohl von der Küste als auch von Höhenlagen:

Natürlich berichten die Medien von der Flower Show. So beantworten zum Beispiel Gartenexperten für die Radiosendung "Gardener’s Question Time" (BBC) Fragen zu Gartenthemen. Der Gartenjournalist und Autor Bob Flowerdew unterhält sich gerade mit einem interessierten Besucher:


Wie Gemälde werden die Gemüsepflanzen präsentiert. So wird aus einfachen Alltagsdingen Kunst:

Decke, Hut und Gartenlektüre: Rund um diesen Lieblingsplatz für Gärtner werden Sorten der Prärielilie (Camassia) vorgestellt.

Sowohl von den Schaugärten als auch von den im Pavillon gezeigten Pflanzen sollen schon so einige Gartentrends ausgegangen sein wie zum Beispiel der Boom des Zierlauchs, der auch in diesem Jahr nicht fehlte:


Auf der Avenue
Auf einer ganzen Straße mit Ständen gibt es vom Gartenschuh über die Lavendelseife oder die antike Heckenschere alles rund um das grüne Hobby zu kaufen. Wir sind einmal hinunter geschlendert, haben aber der Versuchung widerstanden, etwas zu kaufen. Hier war es ähnlich voll wie auf dem Brokser Heiratsmarkt oder auf dem Oktoberfest.

Wenn ihr gerne noch mehr über die Chelsea Flower Show lesen möchtet: hier noch einmal der Link zum Beitrag Gartenreise England: Chelsea Flower Show Teil 1
Quelle:
https://www.rhs.org.uk/shows-events/rhs-chelsea-flower-show
Oktoberfest ist zum Glück noch lange nicht, bis dahin werden wir hoffentlich noch viele sonnige Tage in unseren Gärten verbringen können.
Wie immer freue ich mich, wenn ihr euch die Zeit nehmt, mir einen Kommentar zu hinterlassen. Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende, herzliche Grüße
eure Susanna
32 Kommentare
Liebe Susanna,
Danke für die beiden tollen Berichte von der Chelsea Flower Show.
Das ist nun eine Veranstaltung, da war ich trotz ganz vieler England/Schottland/Wales Urlaube noch nie, ich nehme mir den Besuch aber vor.
Die beiden Artikel habe ich mit großem Vergnügen gelesen bzw angeschaut.
Es ist nicht alles nach meinem Geschmack (manches ist mir zu "modern" und alles an glänzendem Material im Garten gefällt mir nicht), aber es ist alles sehr interessant und horizonterweiternd für mich.
Die Show will natürlich die aktuellen Gartentrends zeigen.
Es gibt mir viel Anregung für den eigenen Garten.
Ganz besonders gefällt mir der Ecotherapy Garden, den finde ich wunderschön.
Von Hypertufa habe ich noch nie gehört, ich finde diesen Werkstoff, bzw. diese Oberflächen aber sehr schön, und das ist etwas, das ich unbedingt ausprobieren werde.
Ich lasse mich sowieso sehr gerne inspirieren,
so habe ich letztes Jahr bei der Staudengärtnerei Gaissmayer in Illertissen viele große Büsche Johannisbeersalbei (Salvia greggii) eingepflanzt in große bunt bedruckte/gebrauchte Olivenöl/Feta/Pepperoni Blechdosen gesehen.
Zusammen mit einer Schotterfläche und schönen Sitzmöbeln eine tolle mediterrane Szenerie.
Das hat mir so gut gefallen, dass ich das dieses Jahr auch so gemacht habe.
Aufgestellt habe ich die Kübel am Rand eines geteerten Sitzplatzes.
Es ist dort heiß und sonnig, die Salbeibüsche duften, es summt unablässig, und die Teerfläche wird durch die großen Blechdosen optisch aufgelockert.
Danke nochmals für die beiden schönen Berichte, mein nächstes Projekt wird: Pflanzgefäße und Mauern aus Hypertufa.
Liebe Grüße Bernd
Lieber Bernd,
mir gefiel auch nicht alles auf der Flower Show, aber ich wollte gerne die ganze Bandbreite abbilden. Sehr moderne Häuser verlangen allerdings für meinen Geschmack auch nach modernen Gärten, damit es stimmig ist.
Das Arrangement mit den Dosen klingt toll! Kannst du vielleicht die Teerfläche irgendwie und mit hellem Kies bedecken?
Hypertufa wollte ich auch schon länger ausprobieren und wurde jetzt durch dieses Beispiel wieder daran erinnert. Ich wünsche dir viel Spaß beim Experimentieren damit. Vielleicht berichtest du einmal über deine Erfahrungen?
Liebe Grüße
Susanna
Zwei ganz wunderbare Berichte über die Chelsea Flower Show! Ein wahrer Genuss. Die Texte und Bilder sind großartig – es muss ein ganz besonderes Erlebnis gewesen sein. Unglaublich, wie kreativ und kunstvoll die Gärtner ihre Werke gestalten. Danke für die tollen Einblicke und fürs „Mitnehmen“, liebe Susanna!
Liebe Sabine,
es war wirklich beeindruckend, die Flower Show einmal live zu erleben. Wie schön, dass du uns virtuell begleitet hast.
Liebe Grüße und ein schönes wochenende
Susanna
Liebe Susanna, ich musste mir diesen Beitrag mehrmals anschauen. Die Bilderflut hat mich zuerst total überfordert. Es ist unglaublich, wie vielfältig man Gärten gestalten kann. Selbst ein enger Hinterhofgarten kann begrünt und zum Familienwohnzimmer gestaltet werden.
Sehr schön finde ich Gärten mit Moos; einen davon zeigst Du im Beitrag. Wenn ich mir allerdings die Menschenmenge in der Avenue anschaue, dann weiß ich, dass ich mitten drin überfordert wäre. Ich meide Orte, an denen viele Leute beisammen sind.
Umso lieber schaue ich mir Deine Bilder und Berichte an, während ich gemütlich bei einer Tasse Kaffee am Tisch sitze.
Ich wünsche Dir ein wunderschönes Wochenende.
Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin
Die Vielfalt hat mich auch beeindruckt, liebe Ingrid und ich habe die vielen Eindrücke erst später anhand der Fotos verarbeitet. Es war zwar voll, aber es gab kein Gedränge; da sind die Engländer angenehmer als wir Deutschen. Wie schön, dass du uns begleitet hast – und du musstest auch nicht in der Schlange stehen, um etwas zu sehen.😉
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Susanna
Hallo Susanna,
ich kann mich gar nicht entscheiden, welchen Garten ich am schönsten finde.
Beeindruckend auch die Vielfalt der Materialien bei den Hochbeeten und Kübeln.
VG
Elke
Hallo Elke,
hätte ich mehr Platz, würde ich wohl auch auf ein paar Hochbeete setzen. Da lassen sich die Schnecken vielleicht ein bisschen besser in Schach halten.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
ganz lieben Dank für die ausführliche Beschreibung und die tollen Fotos. Du hast da noch mal ein paar ganz besonders schöne Einzelheiten rausgepickt.
Ganz besonders gut gefällt mir der ‚Freedom from Torture‘ – Garten. Ich habe einfach ein Faible für Senkgärten.
Die schwarzen Container sind auch unglaublich schön. Den Kontrast von Grün und Schwarz liebe ich ganz besonders. Unsere Garage hat auch einen dunklen Anstrich erhalten, sowie die Mauer zum Nachbarn.
Der ‚Ecotherapy Garden‘ hat es mir auch angetan. Ich liebe das Wasserbecken und den Fischgrätboden.
Dafür, dass du den Gartendesigner Ishihara kennenlernen durftest, beneide ich dich. Den find ich einfach toll und seine Gärten auch.
Über die beiden Gemüsegärtnerinnen gab es ja bei Gardeners World einen ausführlichen Beitrag. Das hat mir auch total gut gefallen, wie künstlerisch sie ihr Gemüse präsentiert haben.
Einerseits würde ich mir das Ganze auch gerne mal persönlich anschauen, aber dein Foto von der Avenue mit den Shops hat meine Befürchtung bestätigt- das ist mir einfach viel zu voll.
Aber für dich freue ich mich total, dass du das erleben konntest.
Ich wünsche dir ein wunderschönes Wochenende, ganz liebe Grüße, eva
Liebe Eva,
Senkgärten mag ich auch sehr, überhaupt das Spiel mit verschiedenen Ebenen. Gleichzeitig hat mich der Garten beeindruckt, weil er Menschen mit besonders schweren Schicksalen in den Blick nimmt. Die gedrehten Weiden habe ich für mich als Symbol für die Folter interpretiert. Das lateinische "tortuosus" hat ja zwei dazu passende Bedeutungen: zum Einen "marternd" und zum anderen "voller Windungen, verwickelt".
Die Menschen hinter den Gärten zu treffen ist für mich fast das Schönste am Bloggen – diese Begegnungen berühren mich immer sehr.
Vielen Dank fürs Mitfreuen, herzliche Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
danke für die ausführlichen Berichte zur Chelsea Flower Show. Ich war ja zur gleichen Zeit wie du auf Gartenreise in England. Wir haben auch die Chelsea Flower Show besucht. Aber deine Posts darüber sind super. Du hast vieles mehr im Bild festgehalten, was ich gar nicht gesehen habe.
LG Agnes
Liebe Agnes,
es gab ja so viel zu sehen, vermutlich hast du einfach anderes gesehen als ich. Ich habe auch noch andere Gärten fotografiert, aber da waren mir dann doch zu viele Menschen im Bild.
Ich hoffe, du hast die Reise genauso genossen wie wir und wünsche dir einen schönen Sonntag. Liebe Grüße
Susanna
Angesichts der offensichtlich möglichen Vielfalt ist es schon verwunderlich, wie sehr hier ein Vorgarten dem anderen gleicht. Da kann man nur hoffen, dass sich der eine oder andere ein bisschen Inspiration holt – ich schaue mir auf jeden Fall einiges ab 😉
Liebe Grüße!
Hallo Vanessa,
da sagst du was … Die Schaugärten sind ja recht klein, da kann man sich gut Ideen für den Vorgarten holen. Wie schön, dass du hier Anregungen gefunden hast!
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
deine Fotos der Schaugärten werde ich mir sicherlich noch öfter anschauen. Es gibt soviele Details, die mir gefallen haben. Eine komplette Umgestaltung meines Gartens werde ich wohl nicht mehr vornehmen, aber die eine oder andere Anregung könnte doch noch realisiert werden.
Unabhängig davon, gefällt mir das "Grüne Esszimmer" ganz ausgezeichnet, traumhaft schön ist der japanische Garten mit dem Wasserfall. Das viele Grün und natürlich die Wasserflächen laden tatsächlich zum Träumen ein. Nicht ganz so verträumt sondern eher sachlich ist der Ecotherapy Garden, aber auch dieser Garten hat es mir angetan. So schön, dass du uns diese schönen Gärten gezeigt hast, ich hätte dich schon gerne begleitet.
Verzichten würde ich allerdings auf das Gedränge auf der Avenue, liebe Susanna.
Ganz viele liebe Grüße
Maggy
Liebe Maggy,
an der Tafel im grünen Esszimmer hätte ich sehr gerne Platz genommen. Der Japanische Garten ist für mich sehr schön zum Besuchen und Anschauen, aber zu wenig zum darin Leben geeignet.
Wie schön, wenn du die eine oder andere Idee aus dem Beitrag mitnehmen kannst.
Herzliche Grüße
Susanna
Liebe Susanna. Den Bericht habe ich wieder mit Vergnügen gelesen. Ich bin überfordert, bei so vielen gezeigten Dingen, wozu nimmt man Stellung…direkt das allererste Foto, die Hochbeete , Gestaltungen mit Bezug auf soziale Projekte, Themengärten. Die Gärtnerin mit den wunderschönen Pflanzgefässen, die Straßen, mit den Ständen….ich weiss es nicht. Habe jetzt schon vieles nicht erwähnt. Kann eigentlich nur sagen: DANKE, für diesen wunderschönen Bericht und dass Du uns mitgenommen hast. Liebe Grüße Barbara
Liebe Barbara,
da geht es dir wie mir, als ich die Fotos ausgewählt habe. Es waren so viele verschiedene Eindrücke und Aspekte, kaum in zwei Beiträge zu fassen. Vielen Dank, dass du uns auf der flower Show begleitet hast.
Herzliche Grüße
Susanna
Liebe Susanna
Habe deinen Beitrag aus Zeitmangel etwas verspätet gelesen, aber deine Reiseerlebnisse sind mir so wertvoll, dafür muss man sich einfach immer genug Zeit nehmen! Wir sind nach Kärnten in das Ferienhaus unserer Tochter gefahren, um ein paar Tage andere Luft zu schnuppern 😜! Jetzt, im gemütlichen Wohnzimmer, genieße ich deinen Artikel und träume mich in die wunderschöne englische Gartenlandschaft!
Einige der wunderschönen Bilder, die du uns wieder mitgebracht hast, regen zum Nachdenken an… so wie der Platz für Folteropfer…und man kann sich vorstellen, dass diese bedauernswerten Menschen beim Anblick der vertrauten Pflanzen ein bisschen Lebensfreude wieder erlangen können!
Der japanische Garten gefällt mir sehr gut, die moosbewachsenen Steine sind besonders hübsch anzusehen!
Vielen Dank für diesen ausführlichen und interessanten Beitrag und habe nur eine negative Anmerkung… ich wünschte, du hättest mich mitgenommen auf diese Reise😅
Liebe Susanna, ich wünsche dir einen schönen Abend! Eva
Liebe Eva,
ich habe mir die Gärten immer erst einmal ohne den Hintergrund angeschaut und fand den Garten für Folteropfer sehr gut gestaltet. Als ich dann über den Zweck las, bekam ich ich eine Gänsehaut.
Ich hoffe, ihr hattet eine schöne Zeit in Kärnten und du hast dich gut erholt.
Ich hätte dich wirklich gerne mitgenommen!
Liebe Grüße
Susanna
Hallo Susanna,
was für ein Traum einmal bei der Flower Show persönlich dabei zu sein und du hast ihn dir erfüllt, so klasse.
Bei Gardeners World habe ich natürlich schon ein bisschen was gesehen, aber du bringst noch mal wieder ganze neue und so schöne Eindrücke mit!
Hätte ich einen größeren Garten wäre ein Senkgarten wohl das Erste was ich anlegen würde, aber auch all die anderen angelegten Gärten bieten soviele Inspirationen, vielen Dank fürs Zeigen.
Liebe Grüße
Gabi
Hallo Gabi,
es war ein tolles Erlebnis, alles dort einmal live zu sehen. Ein Senkgarten ist eine wunderbare Bereicherung und der in dem Garten für Opfer von Folter finde ich sehr schön gestaltet.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
erst heute habe ich ausreichend Zeit deinen zweiten Bericht zu lesen….du hast die Show wunderbar beschrieben und die Gärten so toll porträtiert – deine Bilder sind erstklassig. Ich habe Anfang des Jahres einen Vortrag zur bevorstehenden Reise unserer GdS gehört und konnte die Faszination dieser Show nicht nachvollziehen….wahrscheinlich lag es an den Fotos und der Präsentation. Auch stand dieser enorme Besucherandrang im Fokus….danke dir, dass ich hier am Computer mit dir die Einblicke in die einzelnen Gärten genießen kann, denn wir haben an dieser Reise nicht teilgenommen.
Lieben Gruß von Marita
Liebe Marita,
vielen Dank für deine wertschätzenden Worte. Mir ging es zunächst ähnlich wie dir, die vielen Menschen haben mich abgeschreckt. Nun bin ich froh, die Showgärten und die Atmosphäre einmal live erlebt zu haben. Ich habe es trotz der vielen Besucher dort nicht so eng empfunden wie hier auf manchem Volksfest. Da sind die Engländer wohl disziplinierter. Wie schön, dass du Freude an unseren Bildern hattest.
Liebe Grüße
Susanna
Erst einmal vielen Dank für die Besuche, Himmel was sind das für Menschenmengen und dann sind Dir so schöne Fotos gelungen oder verläuft es sich doch ganz gut auf dem Gelände.
Bei den geköhlten Gefäßen musste ich schmunzeln, nicht nur Gartenfans finden so etwas toll – wir haben 2 Kunden welche sich einen Tisch in dieser alten Handwerkstradition (Yakisugi) bestellt haben. Ja dieses geköhlte Holz fühlt sich wirklich ganz anders an und es färbt auch gar nicht ab, wie ein Kunde erfreut festgestellt hat.
Herrlich, diese vielen verschiedenen Themen es ist unglaublich wie Pflanzen arrangiert werden können und dann so unterschiedlich wirken,
liebe Grüße nun auch hier
Kirsi
Das ist sehr interessant, liebe Kirsi, dass ihr auch diese Technik verwendet. Ich habe davon vorher noch nie gehört und wusste auch nicht, dass es eine Tradition ist, die einen Namen hat. Nur gut, dass es nicht abfärbt, sonst wäre der Tisch ziemlich unpraktisch.😅
Liebe Grüße
Susanna
Wow, einfach nur wunderschön – egal welcher Garten, alle sehen einladend aus. Da sieht man mal wieder, was alles möglich ist. LG Romy
Die Vielfalt ist wirklich beeindruckend und ich habe längst nicht alles gezeigt …
Liebe Grüße
Susanna
wow
ich bin hin und weg
trotz dieser enormen Menschenmassen sind dir wunderschöne Bilder gelungen
waren die einzelnen Gärten abgesperrt?
Es sieht so aus als wäre dort niemand drinnen 😉
und du könntest sie ganz alleine für dich genießen
was für eine Vielfalt
da muss ich Queen all schon recht geben
unsere Gärten wirken (meist) fantasielos dagegen 😉
danke fürs Mitnehmen
liebe Grüße
Rosi
Die Gärten sind abgesperrt, liebe Rosi, aber es sind meistens ein paar Leute darin – manchmal die Designer selbst und ein paar VIPs. Die Gärten stecken voller toller Ideen, aber es gibt auch bei uns sehr gute und kreative Gartengestalter. Man sieht diese Gärten nur leider nicht, höchstens, wenn die Besitzer zum offenen Garten einladen.
Liebe Grüße
Susanna
Auch der 2.Teil Deines Berichtes ist wieder sehr lesenswert. Und so schön illustriert! Danke für die Fortsetzung und liebe Grüße Marie Christine
Herzlichen Dank für das Kompliment!
Liebe Grüße
Susanna