Pflanzenporträts

Stinkende Nieswurz (Helleborus foetidus) pflanzen und kombinieren

9. Dezember 2022

Ihr Lieben,
nun sind die Weihnachtskarten gebastelt, ein paar Dosen mit selbstgebackenen Keksen gefüllt und ich freue mich wie Bolle darauf, dass unsere erwachsenen Töchter auch dieses Jahr zu Weihnachten nach Hause kommen!
Aber spätestens Ende Januar fängt es an, sich leise zu melden: das Frühlingsweh! Da ist es gut, dass es die Immergrünen wie die Stinkende Nieswurz gibt, die zusammen mit Gräsern und Samenständen den ruhenden Garten noch immer attraktiv aussehen lassen …

Die Stinkende Nieswurz (Helleborus foetidus) ist eine immergrüne Staude mit hübschem Blattwerk und ungewöhnlichen hellgrünen Blüten – eine Pflanze für Liebhaber besonderer Gartenschätzchen.

Stinkende Nieswurz oder Palmblatt-Nieswurz (Helleborus foetidus)
Stinkende Nieswurz oder Palmblatt-Nieswurz (Helleborus foetidus)

Die Stinkende Nieswurz oder Palmblatt-Nieswurz ist eine Verwandte der Christ- und der Lenzrosen (Helleborus niger und H. orientalis Hybriden) und gehört zu den Hahnenfußgewächsen (Ranunculaceae).
Die horstbildende Staude hat schmal handförmige dunkelgrüne Blätter, die immergrün und sehr zierend sind.
Die hellgrünen Blüten erscheinen etwa im Januar/Februar bis April in Büscheln und haben zarte rote Ränder. Sie bieten mit ihrem Nektar und ihren Pollen frühe Nahrung für Insekten. Die Pflanze ist eher kurzlebig.

Die Stinkende Nieswurz mag einen eher kalkhaltigen trockenen bis frischen, durchlässigen Boden und fühlt sich am Gehölzrand, unter Gehölzen oder auf dem Beet im Halbschatten am wohlsten. Sie kommt mit relativ wenig Nährstoffen aus, erträgt den Wurzeldruck von Gehölzen und ist völlig winterhart. Allerdings gedeiht sie am besten an einem geschützten Platz.

Blüten der Stinkenden Nieswurz oder Palmblatt-Nieswurz (Helleborus foetidus)
Blüten der Stinkenden Nieswurz oder Palmblatt-Nieswurz (Helleborus foetidus)

Der Name "Stinkende Nieswurz" ist etwas irreführend. Es ist nicht so, dass die Blüten etwa den Garten in einen üblen Geruch hüllen. Beim Zerreiben sollen die Blätter unangenehm riechen. Ich habe es tatsächlich noch nicht ausprobiert, werde es aber gelegentlich nachholen und euch berichten …
Der Staudenzüchter Karl Förster fand, dass der Name "Stinkende Nieswurz" nicht angemessen für diese schöne Pflanze sei und er nannte sie Palmblatt-Schneerose. Dieser Name hat sich allerdings nicht als Trivialname eingebürgert – eigentlich schade …

Blüten der Stinkenden Nieswurz oder Palmblatt-Nieswurz (Helleborus foetidus)
Blüten der Stinkenden Nieswurz oder Palmblatt-Nieswurz (Helleborus foetidus)

Die stammbildende Art mag nicht gern umgepflanzt werden und man kann sie nicht gut teilen. Wenn man die Samenstände an der Pflanze belässt, samt sie sich aus, wo sie sich wohl fühlt.

Auf einen Blick
Blütezeit: Februar bis April
Licht: sonnig bis halbschattig
Höhe und Breite: H 30-50 cm B 50 cm
Sonstiges: sehr giftig, der Saft der Pflanze kann zu Hautreizungen führen; bienenfreundlich
Pflege: Die Nieswurz ist anspruchslos. Dunkle Flecken auf den Blättern deuten auf die Schwarzfleckenkrankheit hin. Beschädigtes oder krankes Laub schneidet man im Herbst ab, dabei solltet ihr Handschuhe tragen. Wenn ihr keine Sämlinge möchtet, könnt ihr die Samenstände entfernen.

Was passt zur Palmblatt-Nieswurz (Helleborus foetidus)?

Die Palmblatt-Nieswurz ist gut zu kombinieren mit anderen immergrünen und wintergrünen Pflanzen wie dem Hirschzungenfarn (Asplenium scolopendrium), Zwerg-Schlangenbart (Ophiopogon japonicus 'Minor') oder Japan-Seggen (z.B. Carex morrowii var. foliosissima 'Silver Scepter'). Wintergrüne Elfenblumen (Epimedium versicolor oder E. warleyense) blühen im April und Mai und haben im Winter zum Teil hübsche Laubfärbungen. Auch ihre Schwestern, die Lenzrosen (Helleborus orientalis-Hybriden) könnt ihr der Stinkenden Nieswurz an die Seite stellen. Frühe Blüten steuern Zwiebelblumen wie Schneeglöckchen (Galanthus) oder der kleine blaue Schneestolz (Chinodoxa forbesii) bei. Frühblühende Sträucher wie die Haselnuss (Corylus avellana) oder die Scheinhasel (Corylopsis pauciflora) lassen sich mit der Nieswurz untermalen. Der giftige, duftende Seidelbast (Daphne mezereum) passt auch gut dazu. Stauden mit früher Blütezeit wie Lungenkraut (Pulmonaria), Frühlings-Platterbse (Lathyrus vernus) und Duft-Veilchen (Viola odorata) sind ebenfalls geeignete Partner.
Einen Beitrag mit einer Kombination mit der Palmblatt-Nieswurz findet ihr hier.

Stinkende Nieswurz kombinieren: einige Beispiele im Bild

Sehr schön natürlich wirkt die Stinkende Nieswurz zusammen mit dem immergrünen heimischen Hirschzungenfarn (Asplenium scolopendrium). Im Hintergrund sind mit Efeu bewachsene Bäume zu sehen:

Stinkende Nieswurz (Helleborus foetidus) kombinieren: hier mit dem Hirschzungenfarn (Asplenium scolopendrium)
Stinkende Nieswurz (Helleborus foetidus) kombinieren: hier mit dem Hirschzungenfarn (Asplenium scolopendrium) (Botanischer Garten Kassel)

Vor einer mit Efeu (Hedera helix) bewachsenen Mauer steht die Stinkende Nieswurz zusammen mit wintergrünen Elfenblumen:

Palmblatt-Nieswurz kombinieren: Efeu, Stinkende Nieswurz und wintergrüne Elfenblumen
Palmblatt-Nieswurz kombinieren: Efeu, Stinkende Nieswurz und wintergrüne Elfenblumen (Schlossgarten Detmold)
Stinkende Nieswurz kombinieren: Efeu, Stinkende Nieswurz und wintergrüne Elfenblumen
Stinkende Nieswurz kombinieren: Efeu, Stinkende Nieswurz und wintergrüne Elfenblumen (Schlossgarten Detmold)

Ich mag die Palmblatt-Nieswurz auch zusammen mit den rundlichen glänzenden Blättern der Haselwurz (Asarum europaeum):

Palmblatt-Nieswurz (Helleborus foetidus) mit Haselwurz (Asarum europaeum)
Palmblatt-Nieswurz (Helleborus foetidus) mit Haselwurz (Asarum europaeum) (Botanischer Garten Bielefeld)

Palmblatt-Nieswurz in Massen pflanzen

Besonders gut hat mir die Massenpflanzung der Stinkenden Nieswurz im Botanischen Garten in Bielefeld gefallen. Da die Pflanzen kurzlebig sind und nur etwa drei bis vier Jahre leben, sich aber selbst aussäen, bin ich gespannt, wie sich die Pflanzung entwickeln wird:

Stinkende Nieswurz pflanzen: schön in Massen!
Stinkende Nieswurz pflanzen: schön in Massen! (Botanischer Garten Bielefeld)
Stinkende Nieswurz flächig gepflanzt im Botanischen Garten Bielefeld
Stinkende Nieswurz flächig gepflanzt (Botanischer Garten Bielefeld)

Zur Zeit schmücken die hellgrünen Blütenknospen und die hellen Hochblätter schon die Pflanzen:

Stinkende Nieswurz mit hellgrünen Knospen
Stinkende Nieswurz mit hellgrünen Knospen (Botanischer Garten Bielefeld)

Die Palmblatt-Nieswurz steht schon lange auf meiner gedanklichen MöchteichhabenListe, aber meistens ist es Winter, wenn ich an sie denke – nicht so meine Zeit um im Garten zu pflanzen, auch wenn es jetzt theoretisch möglich wäre …
Wie immer freue ich mich, wenn ihr euch die Zeit nehmt, mir einen Kommentar zu hinterlassen.
Ich wünsche euch ein wunderschönes drittes Adventswochenende und schicke euch herzliche Grüße
Susanna

40 Kommentare

  • Antwort Eva Lemmert 9. Dezember 2022 at 13:17

    Liebe Susanna,
    da hast du mal wieder einen wunderbar informativen Artikel verfasst.
    Und ich hatte wohl Glück, da eine Freundin mir ein Exemplar aus ihrem Garten ausgegraben hat, und es bei mir sehr gut angewachsen ist. Es gibt sogar schon erste Blüten.
    Leider wusste ich nicht, dass sie nur kurzlebig sind. Hoffentlich versamt sie sich ordentlich.
    Von deinen Kombinationsvorschlägen gefällt mir am besten der mit dem Hirschzungenfarn. Wahrscheinlich weil ich ein großer Farn-Fan bin. 😄
    Ganz lieben Dank für die tolle Beschreibung und die wunderschönen Fotos.
    Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende, eva

    • Antwort Susanna 9. Dezember 2022 at 13:19

      Liebe Eva,
      ich drücke dir die Daumen, dass sie sich bei dir wohlfühlt und sich gut versamt. Die Kombination mit dem Hirschzungenfarn fiel mir auch sofort ins Auge: so ein frisches Grün im Winter!
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Christina 9. Dezember 2022 at 14:06

    Vielen Dank für diesen Beitrag. Ich habe vor ein paar Tagen drei Nieswurze gepflanzt und freue mich jetzt umso mehr. Liebe Grüße Christina

    • Antwort Susanna 9. Dezember 2022 at 14:09

      Hallo Christina,
      wie schön, dass ich mit meinem Beitrag die Freude über die neuen Pflanzen noch steigern konnte! Jetzt krieg' ich direkt Lust, doch noch welche zu pflanzen …
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort kleiner-staudengarten 9. Dezember 2022 at 14:50

    Liebe Susanna,
    jetzt bin ich doch glatt in den Garten um nach meinem kleinen Exemplar zu schauen, welches von der großen Mutterpflanze noch übrig ist. Und siehe da…es blüht. Ich mag ihn auch sehr gern und hätte gedacht, dass er sich durch Aussaat weiter vermehrt, das ist leider bislang nicht der Fall. Wow, der Palmblatt-Nieswurz ist ja beeindruckend schön, den möchte ich auch in meinen Garten holen.
    Lieben Gruß und hab ein feines Adventswochenende, Marita

    • Antwort Susanna 9. Dezember 2022 at 14:57

      Wenn deine Pflanze jetzt blüht, besteht ja noch Hoffnung, dass sie sich aussamt, liebe Marita. Ich drücke dir die Daumen, dass sich dieser tolle Winterblüher bei dir etabliert!
      Liebe Grüße und dir auch eine schöne Woche
      Susanna

  • Antwort Bernd 9. Dezember 2022 at 14:58

    Hallo Susanna, ich lese Deinen Blog und Deine tollen Artikel sehr gerne. Vielen Dank dafür.
    Die Nieswurze sind tolle Pflanzen, wir haben hier in Aalen das Glück, dass sie in unseren Wäldern ringsherum in wahren Massen wachsen, das sind Anblicke, ähnlich wie auf Deinem Foto. Ich wusste bisher auch nicht, dass sie nur kurzlebig sind, es gibt sie aber bei uns in solchen Mengen, dass sie sich offensichtlich reichlich versamen. Ich selber habe nur die orientalischen Nieswurze bisher im Garten, mit ihren vielseitigen, prächtigen Blüten. Dein Artikel macht aber Lust, die stinkenden Nieswurze mal im eigenen Garten zu probieren. Das mache ich nächstes Jahr.
    Ich wünsche eine schöne Adventszeit, Bernd aus Aalen (Ostwürttemberg)

    • Antwort Susanna 9. Dezember 2022 at 15:03

      Hallo Bernd,
      herzlichen Dank für deine wertschätzenden Worte. Ich freue mich sehr darüber! Diese vielen Nieswurze in den Wäldern würde ich auch gern einmal sehen. Vielleicht ergibt es sich irgendwann, dass ich in dieser Richtung unterwegs bin … Ich wünsche dir viel Erfolg mit ihr in deinem Garten und noch schöne Adventstage!
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Renate Zickenheimer 9. Dezember 2022 at 15:12

    Danke für das schöne Porträt und Du hast völlig recht, die Kombi mit dem Farn ist hinreißend. Wünsche Dir ein schönes 3. Adventwochenende. LG Wurzerl

    • Antwort Susanna 9. Dezember 2022 at 15:14

      Ja, einfach ein grüner Frischekick mitten im Winter! Das können wir doch alle gebrauchen … Dankeschön!
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Gabi 9. Dezember 2022 at 16:12

    Hallo Susanna,
    wie schade dass sich der andere Name nicht durchgesetzt hat. Ich habe sie zum ersten Mal im Botanischen Garten in Kiel gesehen und war gleich ganz verzaubert von den zarten kleinen Blüten mit dem hübschen Rand. Vielen Dank fürs Erinnern und für deinen schönen Beitrag. Mal gucken wo ich sie kaufen kann, denn frühe Blüher kann man gar nicht genug haben.
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
    Gabi

    • Antwort Susanna 9. Dezember 2022 at 16:16

      Hallo Gabi, da hast du recht, die frühen Blüten sind so wertvoll und sie helfen, die winterliche Blütenlücke zu schließen ganz nach Karl Försters Motto "Es wird durchgeblüht."
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Lieselotte Haag 9. Dezember 2022 at 16:19

    Liebe Susanna,
    durch deine interessanten Gartentipps habe ich in der vergangenen Zeit einiges dazu gelernt. Wie ich im Netz regergieren konnte, gibt es viele Sorten der Pflanze. Selbst kann ich sie in meinem Garten nicht bewundern aber ich entdeckte sie schon in einem Park bei uns. Im ersten Moment dachte ich an eine werdende Pfingstrose – da lag ich kräftig daneben.
    Hab ein harmonisches Adventswochenende und sei lieb von mir gegrüßt
    Lieselotte

    • Antwort Susanna 9. Dezember 2022 at 16:27

      Liebe Lieselotte,
      zu den Nieswurzen gehören noch die Lenzrosen, die Christrosen und Kreuzungen aus beiden und dann sieht man in Gärten bei uns (noch selten) die Korsische Nieswurz (Helleborus argutifolius), die ich auch noch gern für mein sonniges Beet hätte. Eine interessante vielseitige Sippe ist das auf jeden Fall.
      Herzliche Grüße
      Susanna

  • Antwort Claudia Brenneisen 9. Dezember 2022 at 19:15

    Liebe Susanna, eine wunderschöne Beschreibung einer Pflanze mit einem nicht so schönen Namen. Sie kommt auf meine Liste: „bitte halte ein Platz für mich frei“ Die Kombi mit Farn finde ich wunderbar. Mal wieder ein sehr interessanter Blogbeitrag der mich zu neuer Pflanzung inspiriert. Wünsche dir ein gemütliches Adventswochenende 🕯️🕯️🕯️Liebe Grüße aus dem Pfälzer Wald! Claudi

    • Antwort Susanna 9. Dezember 2022 at 19:19

      Liebe Claudia,
      ich freue mich, dass ich dich inspirieren konnte und wünsche dir viel Freude beim Entwerfen und Umsetzen der neuen Pflanzung! Dir auch ein gemütliches Wochenende!
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Rosi 9. Dezember 2022 at 20:16

    eine seh interessante Pflanze ..die den winterlichen Garten belebt;)
    ich habe im großen Garten 2 Christrosen..
    eine scheint dieses Jahr etwas verwirrt zu sein
    sie fing schon im Sptember an zu blühen;)
    liebe Grüße
    Rosi

    • Antwort Susanna 10. Dezember 2022 at 9:09

      Es ist ein verrücktes Gartenjahr, liebe Rosi! Da kann man sich nur wundern und einfach über die aus der Zeit gefallenen Blüten freuen. Bei uns fangen die Christrosen jetzt an zu blühen und sie begrüßen uns vor der Haustür. Ganz liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Sabine Hoffmann 9. Dezember 2022 at 22:09

    Liebe Susanna,
    vielen lieben Dank für diesen interressanten und schönen Artikel. In meinem Garten hatte ich einige Jahre diese Nieswurz, sie war auch sehr üppig geworden doch dann war sie plötzlich weg. Jetzt weiß ich, dass es nicht an meiner Pflege lag, sondern an ihrer Kurzlebigkeit. Versamt hatte sie sich leider nicht, aber dank deines Artikels will ich es noch einmal versuchen. Ich weiß auch schon wo sie wachsen soll.
    Liebe Adventsgrüße sendet dir Sabine!

    • Antwort Susanna 10. Dezember 2022 at 9:13

      Liebe Sabine,
      wenn ich eine Pflanze mag, bekommt sie auch in unserem Garten eine zweite, manchmal eine dritte Chance. Ich drücke dir die Daumen, dass die NIeswurz sich im zweiten Anlauf durch Selbstaussaat bei dir etabliert.
      Ganz liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Elke Schwarzer 10. Dezember 2022 at 10:09

    Hallo Susanna,
    meine muss sich mit Kerzen-Knöterich als Nachbar abgeben und der drängelt etwas, weshalb sie immer schief zum Licht wächst.
    Sie hat schon wieder Knospen und ich freue mich auf die Blüte.
    VG
    Elke

    • Antwort Susanna 11. Dezember 2022 at 18:26

      Hallo Elke,
      dachte ich mir doch, dass sie ein guter Kandidat für deinen Garten ist! Vielleicht musst du den Drängler mal in seine Schranken weisen …
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Carole Risch 11. Dezember 2022 at 14:29

    Liebe Susanna
    Welch interessanten und schönen Artikel du wieder geschrieben hast. Ich muss gestehen, dass ich diese Pflanze nur vom Namen her kenne, sie aber noch nie in Luxemburg bei einem Gärtner gesehen habe. Deine Kombi mit dem Farn finde ich besonders toll. Ich wünsche dir einen schönen 3. Advent und eine schöne winterliche Woche.
    Carole

    • Antwort Susanna 11. Dezember 2022 at 18:29

      Vielen Dank, liebe Carole! Ich glaube, wer sie nicht kennt, dem fällt die Stinkende Nieswurz nicht unbedingt in der Gärtnerei ins Auge. Allerdings kann ich mich selbst nicht erinnern, sie bewusst irgendwo im verkauf gesehen zu haben. Ich wünsche dir auch eine gute neue Woche. Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Wölk Stephanie 12. Dezember 2022 at 6:46

    Hallo Susanna,
    wenn ich diese Pflanze in fremden Gärten sehe, denke ich immer, die musst Du auch haben. Doch irgendwie verpeile ich sie zum richtigen Zeitpunkt zu erwerben. Da sie bei Hummeln und Pelzbienen hoch im Kurs steht werde ich wohl demnächst beim Gärtner welche erstehen. Danke für die Erinnerung an diese wunderbare Pflanze und Deinen ausführlichen Bericht.
    LG…Stephanie

    • Antwort Susanna 12. Dezember 2022 at 8:12

      Hallo Stephanie,
      da geht es dir genauso wie mir. Man hat die besonders im Win ter attraktiven Pflanzen zur Pflanzzeit oft nicht im Kopf. Nur wenn ich ganze Bereiche plane, bekommen sie einen Platz auf dem Pflanzplan.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Kirsi 12. Dezember 2022 at 15:50

    Liebe Susanna,
    das wäre meine erste Frage gewesen ob er so heißt weil er so stinkt – danke das Du auch darauf gleich eingegangen bist. Von dieser Pflanze habe ich bis jetzt nämlich noch nie etwas gehört und der Name ist ja erstmal "abschreckend".
    Zu Deiner Frage nach finnischen Traditionen kann ich mit Ja antworten. Wir tanzen zwar nicht um den Weihnachtsbaum (geht platzmäßig nicht) und leider haben wir auch keine Sauna (denn die Weihnachtssaune in Finnland ist wahnsinnig wichtig), aber sonst haben wir einiges aus Finnland übernommen. Das Essen zum Beispiel, manchmal schon am Heiligabend und manchmal erst zum 1. Weihnachtstag vor allem die vielen Aufläufe kommen auf den Tisch. Einen Weihnachtsschinken wie in Finnland gibt es hier leider nicht immer, dann machen wir etwas anderes dazu. Ich lasse mal einen Link von meinem anderen Blog hier, die Joulutorttus die gehören dazu … da gibt es keinen Weg dran vorbei, falls Du mal schauen magst:
    https://by-the-way.kirsi-schreibt.de/joulutorttu-finnische-weihnachtstoertchen/

    Nun sende ich Dir ganz liebe Grüße
    Kirsi

    • Antwort Susanna 12. Dezember 2022 at 15:57

      Ich finde es sehr interessant, wie in anderen Ländern gefeiert wird. Vielen Dank, dass du hier davon erzählst, liebe Kirsi! Und Dankeschön für den Link, da schau ich gerne mal!
      Liebe Grüße und euch eine schöne dritte Adventswoche
      Susanna

  • Antwort Doris 12. Dezember 2022 at 16:45

    Liebe Susanna,
    ich habe in meinem Garten die Korsische Nieswurz. Allerdings wusste ich nicht, wie groß sie wirklich wird und habe sie damals unter kleinere Sträucher gepflanzt. Jetzt muss sie sich jedes Jahr ihren Platz erobern und wächst zwischen Magnolien- und Hibiskuszweigen und bisher macht sie das "ohne Murren". Ich freue mich, über diese Pflanze, da sie neben der Christrose den Insekten zeitig Nahrung bietet. Danke für deinen tollen Post über ihre "Verwandte" die Stinkende Nieswurz.
    Viele liebe Grüße von Doris

    • Antwort Susanna 12. Dezember 2022 at 18:25

      Liebe Doris,
      die Korsische Nieswurz steht auf der Liste für unser sonniges Beet, das ich im nächsten Jahr neu anlegen möchte. Es müssen einfach mehr Pflanzen her, die mit der Trockenheit klarkommen und ihr Blattwerk finde ich besonders attraktiv. Ich wünsche dir eine schöne dritte Adventswoche un d schicke dir liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Loretta Nießen 14. Dezember 2022 at 8:09

    Liebe Susanna,
    das ist eine meiner Lieblingspflanzen im Garten. Eine sehr unkomplizierte und für mich eine sehr schöne Staude. Wir haben Glück, dass sich die Nieswurz bei uns gut vermehrt. Der Name Palmblatt-Schneerose gefällt mir richtig gut. Ich sollte eine meiner Lieblingsstauden in der Zukunft auch so nennen.
    Liebe Grüße
    Loretta

    • Antwort Susanna 14. Dezember 2022 at 10:46

      Liebe Loretta,
      die Palmblatt-Nieswurz kann ich mir gut in eurem Garten vorstellen. Ihr habt ja einige nicht so sonnige Partien. Den Namen "Schneerose" finde ich auch sehr schön.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Othmerding 16. Dezember 2022 at 13:32

    Dieser Artikel hat viele meiner Fragen zum Thema "Stinkende Nieswurz (Helleborus foetidus)" beantwortet. Ich habe den Artikel sehr gerne gelesen und interessante Ideen daraus schöpfen können. Macht weiter so und schreibt interessante Artikel über Flora-Themen.

    • Antwort Susanna 16. Dezember 2022 at 14:50

      Das freut mich sehr! Die Stinkende Nieswurz ist tatsächlich noch relativ wenig bekannt und es wäre doch schön, wenn sie in weiteren Gärten im Winter grüne Akzente setzen könnte.
      Viele Grüße
      Susanna

  • Antwort Barbara 16. Dezember 2022 at 15:09

    Liebe Susanna. Ein interessanter Bericht. Ich kannte sie nicht und werde in der Gärtnerei mal Ausschau halten. Ich könnte, wg. Platzangebot allerdings nur Lückenfüller anbieten und wir haben sehr lehmhaltigen Boden….Liebe Grüße zum 3. Advent, Barbara

    • Antwort Susanna 16. Dezember 2022 at 15:12

      Liebe Barbara,
      ich weiß gar nicht, ob sie im Standardsortiment in vielen Gärtnereien angeboten wird, aber irgendwo wirst du wohl fündig werden. Sie freut sich sicher, wenn du zum Auflockern Humus einarbeitest. Liebe Adventsgrüße an dich zurück
      Susanna

  • Antwort Claudia 2. Januar 2023 at 10:46

    Hallo Susanna,
    wenn ich höre, dass einige Leute Probleme mit der Stinkenden Nieswurz haben, bin ich verwundert. Bei mir würde sie sich zu sehr ausbreiten, wenn ich sie ließe. Aber ich mag sie sehr. Schon wegen ihres schönen Palmblatt-Laubs. Tatsächlich fangen sie aber gerade an zu blühen, wogegen ich auch nichts habe, wenn es auch ein wenig früh ist. Die Korsische Nieswurz blüht auch schon. Im Winter sind die beiden einen echte Bereicherung für den Garten.
    Viele Grüße
    Claudia

    • Antwort Susanna 2. Januar 2023 at 12:11

      Hallo Claudia,
      wie schön, dass sich dieser Gartenschatz bei dir so wohl fühlt! Bei uns soll die Palmblatt-Nieswurz auch demnächst einziehen, denn ich habe einige Beete umzugestalten. Ich bin gespannt, wie sie sich hier verhält! Und die Korsische Nieswurz soll auch noch eins unserer sonnigen Beete bereichern …
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Oldenburg Inge 6. Januar 2023 at 11:40

    Hallo Susanna,
    vielen Dank für den schönen Nieswurz – Beitrag. Ich bin von dieser Pflanze restlos begeistert, sie wächst in großen Mengen in unserem Garten. ( schwerer Lehmboden ) Sogar aus Pflasterfugen wächst sie heraus. Mit der Vermehrung klappt es am besten über Samen, einfach da hin werfen, wo man sie möchte. Solange Jungpflanzen noch sehr klein sind, kann man sie gut versetzen. Bei meinem heutigen Rundgang durch den Garten, bei schönstem Sonnenschein hier in Bayern, habe ich unzählige Bienen an den bereits halb geöffneten Blüten gesehen – die Nieswurz ist auch eine wichtige Futterpflanze für Insekten. Eine wahre Augenweide im winterbraunen Garten ist sie auf jeden Fall !
    Liebe Grüße
    Inge

    • Antwort Susanna 6. Januar 2023 at 13:20

      Hallo Inge,
      wie schön, dass die Nieswurz bei euch so gut gedeiht! Ich finde es ganz erstaunlich, dass die Bienen jetzt schon wieder unterwegs sind, aber das ist sicherlich eine Folge des milden Winters.
      Liebe Grüße nach Bayern und einen schönen Feiertag
      Susanna

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