Besuche in Gärten, Gärtnereien und Parks

Lavendelanbau bei uns in Westfalen?

21. Juli 2023

Ein Besuch in der Erlebnisgärtnerei Beine in Salzkotten

Ihr Lieben,
kürzlich stolperte ich bei einem Spaziergang durchs Internet über die Seite einer Erlebnisgärtnerei in Westfalen. Dort hieß es, am Freitag sei die Gärtnerei geöffnet und es wurde eingeladen zu kommen, bevor der Lavendel geerntet ist. Lavendel in Ostwestfalen? Und was, bitte, erlebe ich in einer Erlebnisgärtnerei? Kommt mal mit, es ist nicht weit …

Schaugarten der Lavendelgärtnerei Beine in Salzkotten
Im Schaugarten der Lavendelgärtnerei Beine in Salzkotten

"Erleben Sie hautnah mit allen Sinnen, was unsere Gärtnerei besonders macht ( … ) Wir arbeiten gerne in und mit der Natur und laden Sie ein, an unserer Leidenschaft teilzuhaben", so steht es auf der Webseite der Gärtnerei Beine. Da sie ist nicht weit von uns entfernt ist – ich staune mal wieder, was da in Sachen Garten praktisch um die Ecke ist und von dem ich bisher nichts wusste – schnappte ich mir die Kamera und fuhr kurzentschlossen hin.
Schon auf der Straße vor dem Gartentor: dieser Duft! Atmet mal tiiieeef ein! Riecht ihr das? Einfach herrlich!

Schaugarten der Lavendelgärtnerei Beine in Salzkotten
Schaugarten der Lavendelgärtnerei Beine in Salzkotten

Gärtner mit Herz und Hand

Auf dem Zinkdeckel am Zaun steht ein Zitat von Audrey Hepburn: "Einen Garten zu pflanzen bedeutet an morgen zu glauben." Nicht nur damit bringt der Herzblut-Gärtner Andreas Beine seine positive Lebenseinstellung zum Ausdruck. Schon beim Ankommen finde ich ihn fröhlich pfeifend in seiner Halle und während er immer wieder Besuchern etwas zum Lavendel und zur Destillation erklärt, ist seine Begeisterung zu spüren. Er betrachtet seine Arbeit als Hobby: er liebt das was er tut und hat es an keinem Tag bereut, in die Gärtnerei zu gehen.

Zitat auf einem Zinkdeckel: "Einen Garten zu pflanzen bedeutet an morgen zu glauben." (Audrey Hepburn)
Zitat auf einem Zinkdeckel: "Einen Garten zu pflanzen bedeutet an morgen zu glauben." (Audrey Hepburn)

Auch die alte Tür macht es deutlich: hier wird mit viel Liebe gegärtnert.

Alte Tür mit herzförmigem Ausschnitt
Die alte Tür macht es deutlich: hier wird mit viel Liebe gegärtnert

Lavendel in Westfalen

Es gibt mehr als 30 Arten von Lavendel, weitere Unterarten und durch Kreuzung entstandene Sorten. Andreas Beine zeigt einige von ihnen in seinem kleinen Schaugarten, in dem es unglaublich summt, brummt und flattert! Sie haben klangvolle Namen wie 'Blue Mountain White', 'Granny’s Bouquet', 'Edelweiß', 'Oxford Gem' oder 'Hidcote White' – die Schwester des häufig angebotenen 'Hidcote Blue'. Schopflavendel, der bei uns nicht winterhart ist, bietet er nicht an. Das überlässt er den Baumärkten …

Weiße und blaue Lavendelsorten in einem Kiesbeet
Weiße und blaue Lavendelsorten in einem Kiesbeet

In der kleinen Gärtnerei wird Lavendel für den Verkauf vermehrt. Hier stehen schon die kleinen Pflänzchen in Töpfen bereit:

Kleine Lavendelpflänzchen
Kleine Lavendelpflänzchen warten auf den Verkauf

Was mich überrascht hat, war in unserer Gegend ein Lavendelfeld zu finden. Nun ja, auf der Landesgartenschau Höxter gibt es auch ein Lavendelfeld, aber das ist halt Gartenschau. Bei den wogenden blauvioletten Äckern denken wir ja zuerst mal an die Provence, aber doch nicht an Salzkotten im Paderborner Land! Stellt euch auf dem Foto unten im Hintergrund nicht Weiden, sondern Zypressen vor – seid ihr da nicht sofort im Süden?
Den Lavendel baut Andreas Beine unter anderem an, um daraus aromatisches Lavendelöl zu gewinnen. Die Pflanzen können nach drei Jahren Standzeit auf dem Feld etwa sieben bis acht Jahre beerntet werden. Dann werden sie gerodet und es wird neu gepflanzt.

Tatsächlich, das habe ich inzwischen herausgefunden, gibt es in Ostwestfalen noch weitere landwirtschaftliche Betriebe, die Lavendel auf größeren Flächen für die Ölgewinnung anbauen. Sie liefern an die kosmetische Industrie. Nachdem das Klima sich gewandelt hat und Lavendel bei uns zuverlässig winterhart ist, ist das möglich. In der Gärtnerei in Salzkotten wird aber noch handwerklich gearbeitet.

Blühendes Lavendelfeld in Ostwestfalen
Das blühende Lavendelfeld in Salzkotten

Echter Lavendel oder Lavandin?

Die am häufigsten zum Destillieren verwendeten Arten sind der echte oder Englische Lavendel (Lavandula angustifolia) und der Lavandin oder Provence Lavendel (Lavandula x intermedia).
Der Lavandin ist eine in der Natur entstandene Kreuzung aus dem Echten Lavendel und dem Breitblättrigen oder Speik-Lavendel (Lavandula latifolia). Er wird viel in der Provence angebaut. Er hat ähnliche chemische Inhaltsstoffe, jedoch ist der Duft herber und erinnert an Kampfer.
Der Echte Lavendel duftet feiner und ist darum für die Herstellung von Parfum und parfümierten Kosmetika beliebter. Sein Gehalt an heilenden Inhaltsstoffen ist höher als der des Lavandin. Da die Konzentration an ätherischen Ölen im Lavandin höher ist als beim Echten Lavendel, sodass er bei der Destillation ergiebiger ist, ist sein Öl günstiger als das aus dem Echten Lavendel.

Lavendelernte und Destillation

Auf dem Feld in Salzkotten stehen drei französische Sorten und der Englische Lavendel 'Hidcote Blue'. Die Ernte beginnt mit dem englischen Lavendel. Er muss separat destilliert werden, denn nur diese Art bringt das hochwertige Öl mit den zu Heilzwecken verwendeten Inhaltsstoffen. Wenn die Blüten etwa zur Hälfte bis drei Viertel aufgeblüht sind, ist der beste Erntezeitpunkt gekommen.
Angesichts der langen Reihen stellt sich mir sofort die Frage, ob es spezielle Maschinen für die Lavendelernte gibt. Die gibt es, aber sie sind nicht gerade billig und die Anschaffung lohnt sich für die Größe dieses Feldes nicht, erfahre ich. So wird auf diesem Feld in Handarbeit geerntet. Anfangs benutzte Andreas Beine dazu eine Sichel, doch da spürte er abends mehr als ihm lieb war, dass er gearbeitet hatte. Nun nimmt er die Heckenschere. Damit kommt er gut voran und das Schneiden macht ihm Freude.

Frisch geschnittene Lavendelreihen
Der englische Lavendel wurde schon geschnitten

Blüte und Stiel werden – wie beim Sommerschnitt im Hausgarten – oberhalb der Blatthorste abgetrennt und bis zum Destillieren in einer Folienhalle gelagert. Hier wird die Ernte regelmäßig gewendet, damit sie nicht schimmelt. Der Lavendel muss aber nicht trocken sein, um ihn destillieren zu können.

Lavendelschnitt in einem Folientunnel. Davor stehen Heugabel zum Wenden bereit
Lavendelschnitt wird bis zum Destillieren in einer Halle gelagert

Ähnlich wie beim Destillieren von Alkohol wird das Wasser im unteren runden Kessel der Destille erhitzt. Lavendel wird jedoch "trocken" destilliert, das heißt, er wird nicht im Wasser erhitzt, sondern befindet sich in dem oberen zylinderförmigen Behälter. Der aufsteigende Dampf strömt durch den Lavendelschnitt und nimmt dabei die ätherischen Öle mit. In diesem Gerät können in einem Vorgang zwei bis zweieinhalb Wannen mit Lavendel verarbeitet werden. Hier wird der Schnitt eingefüllt:

Lavendelschnitt wird in die Destille gefüllt
Lavendelschnitt wird in die Destille gefüllt

Nun wird die Glocke aufgesetzt.

Lavendel destillieren: die Glocke wird auf die Destille gesetzt
Lavendel destillieren: die Glocke wird auf die Destille gesetzt

Über das Rohr an der Spitze wird das Destillat abgeleitet:

Das Rohr zum Ableiten des Wassers wird an der Destille befestigt
Das Rohr zum Ableiten des Destillats wird an der Destille befestigt

Die Destille besteht aus Kupfer. Beim Transport wurde sie leicht verformt und die Verbindung zwischen den unteren Teilen wurde undicht. Statt sie mit Silikon oder Teflonband abzudichten, die Chemikalien an die Produkte abgeben könnten, wird der Spalt mit einer Paste aus Roggenmehl und Wasser bestrichen: eine natürliche und schadstofffreie Lösung.

Lavendelöl destillieren: der Spalt zwischen den Behältern wird mit einer Paste aus Roggenmehl abgedichtet
Lavendelöl destillieren: der Spalt zwischen den Behältern wird mit einer Paste aus Roggenmehl abgedichtet

Hier seht ihr, wie nach dem etwa eine Stunde dauernden Vorgang das Gerät geöffnet wird, um den verbrauchten Lavendel zu entfernen.

Destillieren von Lavendelöl: das Gerät wird nach dem Vorgang geöffnet
Beim Destillieren von Lavendelöl: das Gerät wird nach dem Vorgang geöffnet

Das Destillat wird anschließend in diese Flasche abgefüllt, wo sich das leichtere ätherische Öl oben absetzt. In einem Destilliervorgang werden 5 bis 10 ml Lavendelöl gewonnen. Würde man nur Blüten ohne die Stiele verwenden, wäre die Menge entsprechend größer. Das Wasser wird anschließend wieder mit in die Destille gegeben, denn auch darin sind noch wertvolle Inhaltsstoffe enthalten. Am Ende wird es als Lavendelhydrolat abgefüllt. Es wird zum Beispiel für die Raumbeduftung, für Kompressen auf Insektenstichen oder als Zusatz zum Badewasser verwendet.

Produktion von Lavendelöl: in der bauchigen Glasflasche trennt sich das Lavendelöl vom Wasser
In der bauchigen Glasflasche trennt sich das Lavendelöl vom Wasser

Der Hofladen

Im Hofladen gibt es Lavendelöl, Duftsäckchen, Lavendelhydrolat und sogar Lavendelgin zu kaufen.

Blick in den Hofladen der Erlebnisgärtnerei Beine
Blick in den Hofladen

Auch hier duftet es wunderbar nach Lavendel, der in Bündeln zur Dekoration ausgelegt ist …

Lavendelbunde auf einem Holzfass
Lavendelbunde auf einem Holzfass

… und von der Decke hängt. Für die Bunde wird schon geschnitten, wenn die Knospen noch nicht aufgeblüht sind. Natürlich duftet es auch hier wunderbar!

Lavendel hängt in einer Scheune zum Trocknen von der Decke
Lavendel hängt zum Trocknen von der Decke

Wofür wird Lavendel verwendet?

Insektenabwehr: Kerzen, die mit Lavendelöl parfümiert sind oder einige Tropfen davon in einer Aromalampe können Insekten vom Sitzplatz im Garten fernhalten. Duftsäckchen mit Lavendelblüten halten Motten aus dem Kleiderschrank fern.
Frische im Haushalt: etwas Lavendelöl beim Putzen ins Wasser geträufelt, in einer Aromalampe verdampft oder in einer Duftkerze bringt Frische in den Raum.
In der Küche: Lavendel kann zum Aromatisieren von Limonade, Sirup und Zucker verwendet werden. In der mediterranen Küche wird es wie andere Kräuter in kleinen Mengen süßen und herzhaften Gerichten und Gebäck als Würze beigegeben.
Kosmetik: Viele pflegende Kosmetika wie Cremes und Badezusätze werden mit Lavendel parfümiert.

Heilende Inhaltsstoffe

Es ist bekannt, dass die Inhaltsstoffe des Echten Lavendels entspannend wirken und einen ruhigen Schlaf fördern. Eine Teezubereitung aus Lavendel soll Fieber senken, Entzündungen hemmen und den Juckreiz von Insektenstichen lindern.
Zudem wird vermutet, dass die beruhigende Wirkung des Lavendels auch bei Angstzuständen und gegen Nervosität helfen kann.
Ich gebe hier ausdrücklich keine Hinweise zur Anwendung, denn damit kenne ich mich nicht aus. Da fragt ihr besser eure Ärztin oder euren Apotheker …

Kräuter und Tees

Auch Kräuter werden in der Gärtnerei gezogen und auf dem Hof und auf dem Wochenmarkt angeboten:

Verschiedene Kräuterpflanzen in Transportkisten
Verschiedene Kräuterpflanzen in Transportkisten

Es werden auch Kräuter für die vier eigenen Tees angebaut. Daraus werden Schokominztee, Zitronenverbenen-Tee und zwei Teemischungen.

Kräuter und Sonnenblumen  im Beet
Kräuter und Sonnenblumen im Beet

Auf dem Feld hinter der Gärtnerei blühen Malven und Ringelblumen …

Malven und Kornblumen, im Hintergrund orange Ringelblumen
Malven und Kornblumen, im Hintergrund orange Ringelblumen

… und leuchtend blaue Kornblumen. Die Blüten kommen ebenso in die Teemischungen wie die Blütenblätter der Sonnenblumen, die ihr weiter oben im Kräuterbeet seht.

Kornblumen (Centaurea cyanus) auf einem Feld
Kornblumen

Naturnah, nachhaltig und regional gärtnern

Andreas Beine ist nachhaltiger Gartenbau wichtig. Er verwendet torffreie Erde und organischen Dünger. Töpfe werden wiederverwendet und er nimmt sie auf dem Wochenmarkt gerne wieder zurück. Seine Pflanzen zieht er bis auf die Sonnenblumen aus Biosaatgut. Da nimmt er gern eine gefüllte Sorte, die einfach viel mehr Blütenblätter für den Tee liefert. Und auch für Brennnesseln ist Platz. Sie werden für Brennesseljauche gebraucht und was übrig ist, bleibt stehen. Da dürfen dann gerne Schmetterlinge ihre Kinderstube einrichten:

Naturnahes Gärtnern: Platz für Brennnesseln
Naturnahes Gärtnern: auch für Brennnesseln ist Platz

Gartendekorationen aus Upcyclingmaterial

Neben den Pflanzen liebt es der Gärtner, sein Reich mit alten Dingen zu dekorieren. Er war nie bei einem Trödelhändler, erzählt er. Die vielen alten Dinge, die man hier überall entdecken kann, haben alle zu ihm gefunden. Erstmal liegen sie eine Weile herum, irgendwann kommt ein Einfall und dann macht er etwas daraus. Auf einem alten Zinkdeckel hat der Gärtner sein Motto notiert: "Das ist keine Unordnung, hier liegen überall Ideen rum."

Upcycling: ein Spruch auf einem Zinkdeckel als Deko: "Das ist keine Unordnung, hier liegen überall Ideen rum."
Upcycling: ein Spruch auf einem Zinkdeckel als Deko

Von vielen Dingen weiß er, wer sie benutzt hat und er hat einen Bezug dazu: den Besitzer des Telefons, das auf der Konsole neben der Bank steht, kennt er. Es steht noch seine Nummer drauf. Und er nennt mir den Namen des Mannes aus dem Ort, der in dem Bett geschlafen hat, das zur Bank umgebaut wurde:

Upcycling: eine Bank aus einem umgebauten alten Bett
Upcycling im Garten: eine Bank aus einem umgebauten alten Bett

Vor der Teeküche im Holzschuppen zieren alte Zinkwannen den Kiesplatz:

Alte Zinkwannen auf einem Kiesplatz
Alte Zinkwannen auf einem Kiesplatz

Von einer Frau in der Stadt hat er eine Kiste voll mit alten Schlüsseln bekommen. Aus Himmel und Schlüsseln werden … Himmels-Schlüssel:

Gartendeko: alte Schlüssel an einer Kette
Gartendeko: Himmelsschlüssel einmal anders

Unter der Pergola mit den Weinranken kann man im Sommer herrlich schattig sitzen. Alte Türen und Holzschuhe verleihen dem Sitzplatz ländlich-nostalgischen Charme:

Sitzplatz unter einer Pergola mit Weinranken
Sitzplatz unter einer Pergola mit Weinranken

Dieses Regal könnte man mit "Stillleben mit Hand und Nähmaschine" betiteln …

Gartendeko: ein Regal mit Tontöpfen und einer alten Nähmaschine
Gartendeko: ein Stillleben aus Tontöpfen und anderen Dekoobjekten

… und auch ein paar alte Wagenräder und ein Fenster werden zusammen zum Kunstwerk. – Oder ist das noch eine Idee, die hier herumliegt? Das weiß man nicht immer so genau.

Gartendeko: Wagenräder und ein altes Stallfenster im Hof
Gartendeko: Wagenräder und ein altes Stallfenster im Hof

Im Schutz von Amberbaum und Sonnensegel kann man hier ein Päuschen machen. Eine Sammlung alter Milchkannen ziert die Schuppenwand:

Eine Sammlung alter Milchkannen ziert die Schuppenwand am Sitzplatz
Eine Sammlung alter Milchkannen ziert die Schuppenwand am Sitzplatz

Das "Kunstwerk" unten passt zu Andreas Beines Philosophie: "Wir müssen vom "Ich" wegkommen und alle mitnehmen", sagt er. Wenn jeder einen kleinen Schritt tut und auf etwas verzichtet, kommen wir gemeinsam zu mehr Lebensqualität. Das ist ein schöner Gedanke zum Schluss.

"WIR": ein Gartenkunstwerk für mehr Miteinander
"WIR": ein Gartenkunstwerk für mehr Miteinander

Vielen Dank Herr Beine für diese interessanten Eindrücke und dass Sie sich die Zeit für so viele Erklärungen genommen haben!

Ihr findet Andreas Beine auf dem Paderborner Wochenmarkt und am 22. und 23. Juli auf dem Libori Pottmarkt in Paderborn. Öffnungszeiten und Termine in der Gärtnerei findet ihr hier auf der Webseite.
Ich kennzeichne diesen Artikel aus rechtlichen Gründen als Werbung. Sie ist ohne Gegenwert und unbeauftragt, sondern einfach aus Überzeugung, weil hier mit Freude gegärtnert wird!

Erlebnisgärtnerei … Ich habe auf jeden Fall eine Menge gelernt und einiges erlebt: den Duft des Lavendels, die Destillation live und eine Begeisterung, die ansteckend ist. Wenn ich solche Begegnungen habe, solche Gespräche führe, berührt mich das und lässt mich jetzt noch beschwingt in die Tastatur greifen.
Wie immer freue ich mich, wenn ihr euch die Zeit nehmt, mir unten einen Kommentar zu hinterlassen. Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende – vielleicht sehen wir uns auf Libori?
Ganz liebe Grüße
Susanna

55 Kommentare

  • Antwort Simone 21. Juli 2023 at 13:23

    Liebe Susanna,
    da hast du etwas wunderschönes entdeckt und daraus wieder einen richtig schönen und informativen Beitrag geschrieben. Vielen Dank dafür. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
    Liebe Grüße
    Mone

    • Antwort Susanna 21. Juli 2023 at 13:41

      Dankeschön, liebe Mone, wie schön, dass du mit mir in die Westfälische Provence gereist bist!
      Ganz liebe Grüße und dir auch ein schönes Wochenende
      Susanna

  • Antwort Hein Sibylle 21. Juli 2023 at 13:48

    Liebe Susanna, das hast Du so wunderbar und ausführlich mit viel Liebe zum Detail gezeigt. So viel Mühe. Und man sieht die ganze Arbeit und Leidenschaft dieses Lavendelhofes. Sehr beeindruckend. Das ist harte Arbeit und ich kenne das so in Deutschland nicht. Ein ganz großes Lob für diese Arbeit, die ja in Massen auf einmal kommt und wenig mit den romantischen Bildern zutun hat. Aber trotzdem hast Du die volle Schönheit eingefangen. Ich würde davon so viel mehr sehen auf Insta. Natürlich auch die anderen tollen Beiträge. Du machst das Klasse. Herzliche Grüße aus Ungarn, Sibylle

    • Antwort Susanna 21. Juli 2023 at 13:54

      Liebe Sibylle,
      das ist bestimmt eine anstrengende Arbeit, aber sie wird mit so viel Freude getan, dass es eine Leichtigkeit hat. Allein der Schnitt mit der Heckenschere – ich hätte Rücken … Vielen Dank für deine lieben wertschätzenden Worte!
      Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und schicke dir liebe Grüße in die Puszta
      Susanna

  • Antwort Carole Risch 21. Juli 2023 at 13:57

    Liebe Susanna
    Das nenne ich wirklich ein Erlebnis und wieder hast du das Ganze so wunderschön geschrieben und mit tollen Fotos vervollständigt. Ich habe in unserem Vorgarten auch viel Lavendel und es ist jedes Jahr ein toller Anblick und ein Dufterlebnis. Danke für den tollen Beitrag, ich habe den Lavendel förmlich beim Lesen gerochen.
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
    Carole

    • Antwort Susanna 21. Juli 2023 at 14:04

      Da stimme ich dir völlig zu, liebe Carole, auch im eigenen Garten ist Lavendel ein Erlebnis. Der Duft und das Summen und Brummen der Insekten sind immer wieder ein Genuss. Ich freue mich, dass du mich nach Salzkotten "begleitet" hast! Ganz liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Marie 21. Juli 2023 at 14:53

    Liebe Susanna,
    hab herzlichen Dank für diese großartige "Story".
    Du hast das wieder mal sehr eindrucksvoll und detailliert beschrieben und so wunderbar bebildert.
    In jedem Fall ist diese besondere Gärtnerei mal einen Besuch wert … und ihre sympathischen Inhaber, die mit sooo viel Herzblut, Natürlichkeit und Nachhaltigkeit einen so herrlich kreativen "Ort" betreiben.
    Ein schönes Wochenende und ganz herzliche Grüße. Marie

    • Antwort Susanna 21. Juli 2023 at 15:05

      Liebe Marie,
      wer in der Nähe wohnt, dem kann ich einen Besuch wirklich nur empfehlen. Ich finde es toll, wenn jemand für sich so eine Nische entdeckt und den Besuchern so tolle Einblicke in seine Arbeit gibt.
      Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
      Susanna

  • Antwort Oldenburg Inge 21. Juli 2023 at 15:24

    Liebe Susanna,
    solch eine Gärtnerei hätte auch ich gern in der Nähe, vor allem bekommt man da Pflanzen, die bereits mit den klimatischen Gegebenheiten vor Ort aufgewachsen sind. Da kann man davon ausgehen, dass sie auch im eigenen Garten gut angehen. So viel Lavendel auf einmal, das muss ja wirklich für alle Sinne betörend sein ! Da hattest Du ein wunderbares Erlebnis, schön, dass Du uns mit Deinem Bericht daran teilhaben lässt. ( fehlt nur noch der Duft ! )
    Herzlicher Gruß
    Inge

    • Antwort Susanna 21. Juli 2023 at 18:00

      Liebe Inge,
      da sprichst du einen weiteren Aspekt an, der Herrn Beine wichtig ist: keine weiten Wege, alles regional und wie du sagst, an die Bedingungen hier angepasst. Duft-Internet wäre auch schön, jedenfalls für die schönen Düfte …
      Liebe Grüße
      Susanna

      • Antwort Diana 22. Juli 2023 at 7:44

        Liebe Susanna, da hast du einen tollen und interessanten Tag gehabt, es ist auch wunderschön und du hast es ganz toll geschrieben, da hat man Lust auf mehr. ich wünsche dir ein zauberhaftes Wochenende LG Diana 🥰

        • Antwort Susanna 22. Juli 2023 at 8:44

          Liebe Diana,
          es war wirklich sehr interessant und ich habe einiges dazugelernt. Wie schön, dass du mich auf diesem Ausflug begleitet hast, wenn auch nur virtuell.
          Liebe Grüße und ein wunderschönes Wochenende auch für dich
          Susanna

  • Antwort Sybille 21. Juli 2023 at 15:46

    Liebe Susanna,

    ich habe gerade Deine Antworten auf meine Beiträge gelesen und bin sofort auf Deinen neuen Lavendel-Artikel gestoßen. Wie sehr es Dir gefallen hat, kann man in jeder Zeile spüren. So ein wundervoller und informativer Beitrag!
    Ich finde auch die Fotos mit der Gartendeko super gelungen – sowohl die Deko als auch die Fotos 🙂 .
    Bei uns in der Lausitz gibt es eine alte Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft (in der DDR hieß das LPG. Junge Leute haben sie übernommen und pflanzen ebenfalls Lavendelfelder an. Nicht ganz so beschaulich wie in Deiner Gärtnerei, aber auch hier wird Lavendel destilliert.
    Und wie der Zufall es will, gerade heute habe ich meinen Lavendel geschnitten und zum ersten Mal Stecklinge gewonnen. Bin gespannt ob die Vermehrung klappt. Die kleinen Pflanzen in den Töpfchen der Gärtnerei waren ja auch alles einmal Stecklinge.

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
    Sybille

    • Antwort Susanna 21. Juli 2023 at 18:12

      Liebe Sybille,
      ich finde es toll, wenn junge Leute sich an solche Projekte wagen und heute noch in die Landwirtschaft gehen. Viele junge Familien bauen ja auch wieder selbst Gemüse an. Auch das lässt hoffen, denn das geht oft mit so viel Wertschätzung gegenüber der Natur und nachhaltigem Gärtnern einher.
      Ich drücke dir die Daumen, dass deine Stecklinge gelingen und bald den sommerlichen Lavendelduft in deinem Garten noch verstärken.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Uschi 21. Juli 2023 at 16:58

    Wie toll ist das denn????? Durch Zufall aufgespürt, Gelegenheit beim Schopf gefasst und einen soooo faszinierenden Ort entdeckt. Da hast du wieder einen in Wort und Bild wunderbaren und sehr interessanter Blog-Beitrag erstellt, liebe Susanna. Ich hätte noch ewig weiterscrollen und dir bei deinem Besuch über die Schulter schauen können. So kam es mir nämlich vor, weil du deine Eindrücke so lebendig für uns eingefangen und wiedergegeben hast. Viiiiielen Dank dass du dieses schöne Erlebnis mit uns geteilt hast. Begeisterte Grüße, Uschi

    • Antwort Susanna 21. Juli 2023 at 18:22

      Liebe Uschi,
      manchmal sind die spontanen Unternehmungen die schönsten! Ich freue mich, dass du das Gefühl hattest, dabei zu sein. Das wünsche ich mir, wenn ich schreibe und wenn es gelingt, macht mir das Schreiben doppelt so viel Freude.
      Ganz liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Lieselotte Haag 21. Juli 2023 at 17:35

    Liebe Susanna,
    das Lavendelaroma weht zu mir nach Franken, ich liebe diesen Duft!! Auf meiner Wunschliste steht seit langem ein Besuch in der Provence, inmitten eines Lavendelfeldes könnt ihr mich da finden. Ja es wäre wünschenswert, dass aus dem vorherrschenden " ICH " ein " WIR " werden kann. Alte Kannen, Himmelsschlüssel und und……bilden ein vollkommenes Ganzes. Bei dem umgebauten Bett zur Bank haben sich meine Gesichtsmuskeln von selbst trainiert, früher waren die Menschen nicht besonders groß oder sie haben mit angezogenen Beinen genächtigt.
    Ein schönes Wochenende und viel Freude beim Gärtnern, dazu liebe Grüße
    Lieselotte

    • Antwort Susanna 21. Juli 2023 at 18:29

      Wie schön, dass der Duft bei dir angekommen ist, liebe Lieselotte! Ich wünsche dir von Herzen, dass dein Wunsch nach einer Reise in die Provence in Erfüllung geht. Aus dem Bett wurde natürlich ein Teil herausgesägt, ganz so kurz war es dann doch nicht.😅 Aber das hast du dir sicher schon gedacht.
      Ganz liebe Grüße zu dir
      Susanna

  • Antwort Helga Hofmann 21. Juli 2023 at 18:16

    Vielen lieben Dank Susanna für die hochinteressante Reportage, ich habe sie begeistert gelesen und fühlte mich so als wäre ich dabei gewesen. Die wunderschönen Bilder haben mich verzaubert und deine kurzweiligen Sätze las ich mit Freude.
    Bald werde ich auch diese beeindruckende Gärtnerei besuchen ich bin sehr neugierig geworden, dass es solche kleinen Paradiese noch gibt.
    Dein Einsatz war also nicht fruchtlos und jetzt wünsche ich dir ein schönes Sommerwochenende mit lieben Grüßen von mir – Helga 🙏😘❤️…. danke

    • Antwort Susanna 21. Juli 2023 at 18:35

      Liebe Helga,
      wenn du nicht weit weg wohnst, kann ich dir nur empfehlen, einmal hinzufahren, solange noch freitags destilliert wird und den Duft des Gartens selbst zu erleben. Und Herr Beine hat bestimmt noch viel mehr zu erzählen!
      Ganz liebe Grüße und dir auch ein wunderschönes Gartenwochenende
      Susanna

  • Antwort Maggy Zopes 21. Juli 2023 at 20:07

    Liebe Susanna,
    Lavendelfelder mitten in Deutschland, das hätte ich auch nicht erwartet. Du hast dich so in die Materie vertieft und sehr anschaulich viel wissenswertes über den Anbau und die Verwertung der unterschiedlichen Lavendelarten geschildert.
    Aber neben den Arbeitsabläufen schilderst du auch, dass hier offensichtlich jemand sein Hobby zum Beruf gemacht hat. Biologisch gärtnert und nebenbei auch noch ein Händchen fürs Dekorieren hat. Herr Beine macht sich sicher keine Sorgen über seine Work-Life-Balance!
    Liebe Susanna, wie gut, dass du über diese Seite "gestolpert " ist.
    Liebe Grüße
    Maggy

    • Antwort Susanna 21. Juli 2023 at 22:08

      Liebe Maggy,
      da hast du sicher recht: wer seine Arbeit so liebt, muss sich nicht schon am Montagmorgen nach dem Freitagabend sehnen. Wie schade, dass es vielen Menschen so geht.
      Den Lavendelanbau fand ich sehr interessant und es wurde so viel erklärt und erzählt, dass mir nicht schwer fiel, darüber zu schreiben.
      Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
      Susanna

  • Antwort Renate Zickenheimer 21. Juli 2023 at 21:36

    In der Tat ist meine stärkste Erinnerung an die Provence der Anblick und Duft der Lavendelfelder. Was hast Du da für ein Glück zumindest in der Zeit Deines Besuches in die Welt dieser wunderbaren Pflanzen einzutauchen. Ich liebe Lavendel auch als Badezusatz am Abend, da kann man schön einschlafen. Ich muss mir nach Deinem Bericht unbedingt wieder so ein Lavendelöl holen. Danke für Deinen Beitrag und einen lieben Gruß.
    Wurzerl

    • Antwort Susanna 21. Juli 2023 at 22:11

      Eintauchen ist ein passendes Wort dafür, Renate! Den Duft habe ich noch lange nachgespürt, so intensiv war er.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Eva Lemmert 21. Juli 2023 at 22:00

    Liebe Susanna,
    wie ich mich für dich freue, dass du so ein schönes Erlebnis hattest, und wie wunderbar du wieder darüber berichtet hast. Leider ist es für mich zu weit weg. Sollte ich irgendwann mal in der Nähe von Paderborn sein, schaue ich mir diese Gärtnerei auf jeden Fall persönlich an. Die Fotos sind äußerst vielversprechend, und was du schreibst, liest sich so sympathisch.
    Ganz lieben Dank fürs Mitnehmen.
    Viele liebe Grüße und ein schönes Wochenende, eva

    • Antwort Susanna 21. Juli 2023 at 22:16

      Vielleicht gibt es ja bei dir in der Nähe auch so etwas, liebe Eva? Ich habe keine Ahnung, habe aber auch nicht weiter dazu recherchiert. Nun habe ich dich mitgenommen und du warst immerhin virtuell in der Gärtnerei in Salzkotten.
      Ich wünsche dir auch ein schönes Wochenende, liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Elvira Hallmann 21. Juli 2023 at 22:37

    Liebe Susanna,
    danke, dass du uns auf diesen wunderbaren Lavendelhof mitgenommen hast. Du hast Herrn Beine, den Hof und die Ölgewinnung so anschaulich beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, dabei zu sein. Und ich bekam direkt Lust zu recherchieren, was es bei uns in der Nähe für interessante und lehrreiche Plantagen gibt.
    Ganz viele liebe Grüße und ein schönes Wochenende
    Elvira

    • Antwort Susanna 21. Juli 2023 at 22:41

      Liebe Elvira,
      ich freue mich, dass du dich mitgenommen gefühlt hast. So möchte ich gerne schreiben, dass man wirklich nah am Geschehen ist. Hast du denn etwas Spannendes in deiner Nähe gefunden? Das fände ich jetzt interessant.
      Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
      Susanna

  • Antwort Heike 22. Juli 2023 at 1:38

    Liebe Susanna, du hast diesen Blogbeitrag mit viel Engagement und Liebe verfasst. Ich wusste gar nicht, dass es diese schöne 'Westfälische 'Provence' gibt. Beim Lesen habe ich mir die herrlichen Düfte sehr gut vorstellen können. Danke für diesen tollen Beitrag und sei ganz herzlich gegrüßt. Alles Liebe Heike

    • Antwort Susanna 22. Juli 2023 at 7:58

      Liebe Heike,
      da sieht man mal, was Bilder in unseren Köpfen erreichen können! Ich freue mich, dass du mich in unsere kleine Provence begleitet hast und wünsche dir ein wunderschönes Wochenende, hoffentlich mit etwas Regen für den Garten und Sonnenschein, um ihn zu genießen.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Wölk Stephanie 22. Juli 2023 at 5:10

    Hallo Susanna,
    da hast Du ein echtes Kleinod entdeckt! So etwas muss man heutzutage zur Rarität erklären. Hier wird mit Leib und Seele gearbeitet und das Einkaufen wird zum Genuss. Irgendwie meint man um Jahrzehnte zurück versetzt zu sein, ein echtes Erlebnis. Deine Berichterstattung ist wieder einmal perfekt und man merkt, dass auch Du Spaß hattest.
    LG…Stephanie

    • Antwort Susanna 22. Juli 2023 at 8:26

      Hallo Stephanie,
      diese Gärtnerei ist auf jeden Fall etwas Besonderes. Mich wundert, dass ich noch nicht eher von ihr erfahren habe. Wenn ich Gärten und Gärtnereien erkunde, macht mir das immer Freude; ich treffe so viele nette Pflanzenfreunde und lerne immer etwas dazu.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Eva Ochensberger 22. Juli 2023 at 6:03

    Hallo liebe Susanna!
    "Einen Garten zu pflanzen bedeutet an morgen zu glauben." (Audrey Hepburn)
    So ein wunderschönes Zitat von einer unvergesslichen Schauspielerin… Dein heutiger Beitrag hat mich fasziniert liebe Susanna, denn es geht um den von mir heißgeliebten Lavendel! Ich liebe den Duft, die Farben und die Blüten dieser wunderbaren Pflanze 💗 Für mich beginnt der Sommer erst, wenn der Lavendel blüht und mein Herz blutet, wenn ich ihn abschneide! Aber ich tröste mich damit, dass ich mich an den frisch gebundenen Kränzen oder Sträußchen das ganze Jahr über erfreuen kann 😅, bis der nächste Sommer kommt! Sehr interessant fand ich deine Beschreibung über die Gewinnung des Lavendelöles und man kann sich vorstellen, wie arbeitsintensiv und mühsam dieser Vorgang ist! Vom Schneiden des Lavendels per Hand bekomme ich allein schon bei meinen Sträuchern abends eine Rückenbehandlung von meinem Mann mit entsprechender Salbe.. aber, naja, ich bin auch schon alt 👵 😅 Der Duft entschädigt für alle Mühen. Ich habe auch im ganzen Haus kleine Säckchen mit Lavendelblüten verteilt, die nicht nur die Gelsen vertreiben, sondern auch noch einen wunderbaren Raumduft abgeben! Liebe Susanna, ich freue mich schon wieder auf deinen nächsten Beitrag und wünsche dir einen schönen Tag und erholsames Wochenende! Liebe Grüße

    • Antwort Susanna 22. Juli 2023 at 8:41

      Liebe Eva,
      als ich das Zitat zum ersten Mal hörte, dachte ich an Karl Förster, Vita Sackville-West oder vielleicht Martin Luther. Dass Audrey Hepburn Gärten mochte, wusste ich nicht. Wie blumig du von deinem Lavendel schwärmst und wie lieb, dass dein Mann dich pflegt, wenn du "Rücken hast"! Nach den "Gelsen" musste ich erst Google fragen – jetzt lerne ich auch noch Österreichisch …
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Elke Schwarzer 22. Juli 2023 at 9:14

    Hallo Susanna,
    das ist wirklich interessant, wie Lavendel plötzlich zur In-Pflanze in Ostwestfalen geworden ist.
    Felder in Salzkotten und im Lipperland, das gab’s ja früher gar nicht, vermutlich macht der Klimawandel es leichter.
    Sieht jedenfalls toll aus – klasse auch, dass man bei der Destillation zuschauen darf.
    VG
    Elke

    • Antwort Susanna 22. Juli 2023 at 10:11

      Hallo Elke,
      ich denke auch, dass der Klimawandel den Lavendelanbau begünstigt. Wer weiß, welche Pflanzen in Zukunft noch für die Kultur hier bei uns entdeckt werden? Ich hätte da eher an anderes gedacht als an die Provence in OWL.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort agnes 22. Juli 2023 at 15:21

    Liebe Susanna,
    danke für den tollen Beitrag. Wunderbar, Lavendelfelder in NRW und dann noch nicht ganz so weit von mir. Salzkotten kann ich auch mit dem Auto erreichen. Diese lavendelverarbeitende Gärtnerei werde ich mit Sicherheit mal besuchen. Und das Zitat gefällt mir auch gut: Einen Garten zu bepflanzen, heißt an morgen zu glauben. Vielleicht sollte ich es auch auf mich beziehen. Ich denke immer – wie lange kann ich das noch – alleine mit dem Garten und den vielen Pflanzen – die alte Frau (71) ist verrückt. Aber jetzt sitze ich am Wohnzimmertisch und schaue in meinen wunderbaren Garten. Das entschädigt für alle Mühe.
    Ich habe vor dem Haus einen ca. 1 m breiten und 4 m langen Streifen Lavendel und mit Heidetraum (Rose) . Dieser Streifen braucht kein zusätzliches Wasser, das Lavendel blüht immer sehr üppig und durftet wunderbar. Die Lavendelpflanzen sind schon alt. Ich schneide sie im März bis kurz ins alte Holz zurück und dann treiben sie sehr gut wieder aus. Deshalb kann ich mir vorstellen, dass der Lavendel hier bei uns auf den Feldern auch gut gedeiht.
    LG Agnes

    • Antwort Susanna 22. Juli 2023 at 20:25

      Liebe Agnes,
      diese Sorge "Wie lange kann ich das noch?" verstehe ich gut und ich höre sie öfter. Dann fällt mir die neunzigjährige Mutter meiner Freundin ein, die mir ihren Garten (recht groß und mit viel Gemüse) zeigte. Als ich sie fragte, wer ihr dabei hilft, kam sofort: "Das mache ich allein, das ist doch nicht viel". Ich glaube, du machst es richtig. Mach das was du schaffst und genieße deinen Garten so viel es geht. Alles andere wird man sehen. Dein Lavendelstreifen mit der Rose 'Heidetraum' klingt wunderbar; ich habe sie auch mehrfach im Garten und liebe diese unkomplizierte Rose.
      Liebe Grüße
      Susanna

    • Antwort Oldenburg Inge 23. Juli 2023 at 11:04

      Liebe Agnes,
      Deine Gedanken, wie lange man wohl den Garten noch schafft, kann ich gut nachvollziehen ! Mein Mann ( 76 ) und ich (74 ) versorgen noch immer ganz alleine unser 5000 qm großes Grundstück, mein Mann kümmert sich um Obst – und Gemüsegarten, um die Bienenvölker, Heckenschnitt und Anderes Grobe, ich bin für ca. 2000 qm Staudengarten Haus und Hof zuständig. Wir sind sehr dankbar, dass das noch geht und ich verbiete mir immer wieder, dran zu denken " was ist wenn ?" Einfach weiter machen, solange es geht – und – wie Du sagst – den schönen Garten genießen.
      Ich denke manchmal an den Satz eines Gärtners : " Wenn wir nicht mehr können, geben wir den Garten der Natur zurück "
      Nur nicht grübeln , liebe Agnes !
      Viele liebe Grüße
      Inge

  • Antwort Pfälzerin 23. Juli 2023 at 8:44

    Liebe Susanna,
    ich liebe Lavendel und er wächst auch in meinem Garten. Sehr gerne habe ich Dich heute begleitet und geschaut, wie er in großen Mengen angebaut und geerntet wird. Dank Klimawandel wächst dieses Wärme liebende Gewächs auch bei uns gut.
    In meinen Garten sollen demnächst noch weitere Lavendelsträucher einziehen. Damit bereite ich mich auf den Klimawandel vor. Lavendel kommt mit Hitze und Trockenheit gut zurecht.
    Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin

    • Antwort Susanna 23. Juli 2023 at 12:25

      Liebe Ingrid,
      Lavendel und einige seiner halbstrauchigen Kollegen aus dem Mittelmeerraum sind auf jeden Fall eine gute Wahl für den klimagerecht bepflanzten Garten, wenn der Boden durchlässig ist. Ich wünsche dir einen schönen Sonntag, liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Loretta Nießen 23. Juli 2023 at 18:37

    Liebe Susanna,
    wieder ein toller Beitrag! Danke, dass du deine Impressionen mit uns teils.
    Liebe Grüße
    Loretta

    • Antwort Susanna 23. Juli 2023 at 21:17

      Sehr gerne, liebe Loretta. I ch wünsche dir einen guten Start in die neue Woche!
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort kleiner-staudengarten 23. Juli 2023 at 20:22

    Liebe Susanna, ich bin begeistert von deinem Bericht, hatte ich doch auf unserer Tagesfahrt der GdS am 01. Juli von dieser Erlebnisgärtnerei gehört. Ich hatte für unseren Kurzurlaub in Detmold einen Besuch schon eingeplant, doch ist nur am Freitag geöffnet und da waren wir schon abgereist.
    Ich danke für die wunderbaren Eindrücke … da muss ich nächstes Jahr unbedingt hin, denn Ta****s kann da lange nicht mithalten.
    Lieben Gruß und hab ein feines Wochenende, Marita

    • Antwort Susanna 23. Juli 2023 at 21:23

      Wie schade, dass ihr es nicht mehr geschafft habt, die Gärtnerei zu besuchen, liebe Marita. Ich denke, es hätte dir dort gefallen. Nun hast du wenigstens schon mal einen Eindruck. Ta****s musste ich erst mal googeln …
      Liebe Grüße und euch einen schönen Abend
      Susanna
      Susanna

  • Antwort Barbara 25. Juli 2023 at 16:48

    Lavendel Felder in der Provonce, das wäre ein Traum. So einen herrlichen Garten hätte ich gerne in der Nähe. Da weiß man, mit unserem Wetter kommt er klar. Dieser Garten hat soo viele Sachen die mich interessieren. Danke für die ausführliche Beschreibung und ich bin mir sicher … ich schnupper Lavendel 💜liebe Grüße an Dich 🙋🏼‍♀️

    • Antwort Susanna 25. Juli 2023 at 18:25

      Liebe Barbara,
      manchmal hat man so etwas Schönes um die Ecke und weiß gar nichts davon. Vielleicht gibt es etwas Ähnliches bei euch auch? Wie schön, dass die Bilder den Duft zu dir gebracht haben.
      Ich wünsche dir einen schönen Abend, ganz liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Claudia 27. Juli 2023 at 12:03

    Hallo Susanna,
    was du so alles entdeckst – unglaublich. Diese schöne Gärtnerei würde ich mir auch ansehen wollen. Ist halt leider doch ein bisschen weit weg für mal eben so ohne Auto.
    Lavendelfelder in NRW hätte ich auch nicht vermutet. Noch spannender finde ich, dass die Pflanzen hier tatsächlich so viele ätherische Öle ausbilden, dass sie für die Parfümherstellung qualitativ ausreichend sind. Das hätte ich im Vergleich zur Provence nicht gedacht.
    Viele Grüße
    Claudia

    • Antwort Susanna 27. Juli 2023 at 12:11

      Hallo Claudia,
      ja, da habe ich auch gestaunt. Die Sonneneinstrahlung ist ja schon enorm hoch geworden. Wer weiß, was wir in einigen Jahren noch alles hier anbauen können?
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Gabi 28. Juli 2023 at 16:12

    Hallo Susanna,
    ich liebe Lavendel und seinen Duft, selbst die Blätter duften. Manchmal zupfe ich mir noch im Herbst ein paar Blätter ab und nehme sie mit ins Haus. Es ist für mich so ein typtischer Sommerduft.

    Toll wieder dein Bericht und ich bin ein bißchen neidisch, so schöne Lavendelfelder zum Fotografieren direkt in der Nähe zu haben ist super. Die einzelnen Arbeitschritte beim Verarbeiten des Lavendels sehen interessant aus.
    Die Bank aus dem alten Bett ist toll geworden, aber auch alle anderen Upcycling-Ideen sind echte Hingucker. Danke fürs Mitnehmen und Zeigen!
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
    Gabi

    • Antwort Susanna 28. Juli 2023 at 19:10

      Hallo Gabi,
      der Duft ist wirklich herrlich, in der Menge geradezu betörend und man fühlt sich in den Süden versetzt! Die Deko gefiel mir auch super, überall gab es etwas zu entdecken und vermutlich habe ich längst nicht alles gesehen.
      Liebe Grüße und dir auch ein schönes Gartenwochenende
      Susanna

      • Antwort Claudia Brenneisen 14. August 2023 at 20:19

        Liebe Susanna, das ist ja herrlich!
        Lavendelfelder in der Provence sind ein Erlebnis für Nase und Auge. Wunderschön, dass du so eine tolle Entdeckung in eurer Region gemacht hast. Toll ist auch die Weiterverarbeitung!
        Auch bei uns in der Vorderpfalz (ca 40 km von Mannheim entfernt) kann man diese Pracht genießen. Ich liebe Lavendel in diesen Massen – ein Augenschmaus!
        Liebe Grüße Claudi

        • Antwort Susanna 14. August 2023 at 20:35

          Liebe Claudi,
          ich fand diese Blütenpracht und den Duft wunderbar – wie im Süden! Ich wusste tatsächlich nicht, dass es das hier gibt und nun nennst du auch. noch einen Ort, wo man das erleben kann.
          Ganz liebe Grüße
          Susanna

  • Antwort Frau Momo 28. August 2023 at 19:15

    Da will ich doch auch mal hier vorbeigucken. So ein Lavendelfeld gibt es in Niedersachsen auch. Ich war dieses Jahr auch wieder da.
    Dein Kommentar bei mir ist leider im Spam gelandet und ich habe ihn heute erst entdeckt und freigeschaltet.

    • Antwort Susanna 31. August 2023 at 8:39

      Hallo Birte,
      es ist schon interessant, was man alles entdeckt, wenn man sich einmal mit dem Thema beschäftigt. Auch bei uns in der Nähe habe ich noch ein weiteres großes Lavendelfeld entdeckt, allerdings nicht mit so liebevollem Drumherum; es ist eher eine industrielle Produktion.
      Liebe Grüße
      Susanna

    Bitte schreibt mir hier einen Kommentar:

    Vielleicht mögt ihr auch