Ihr Lieben,
Ende Mai besuchten wir auf einer Englandreise mehrere sehenswerte Gärten in Südengland und die Chelsea Flower Show. Kopf und Herz sind voller wunderschöner Bilder, die ich euch gerne zeigen möchte – ich weiß kaum, wo ich anfangen soll! Vielleicht einfach ganz von vorn: in Doddington Place Gardens, dem ersten Garten auf der Reise. Heute brauchen wir für unseren Spaziergang Regenmantel und Wellies, wie die Gummistiefel in England heißen, denn es gab einige ordentliche Schauer auf dem Weg durch diesen vielfältigen Park.
Da der Garten eintrittspflichtig ist, kennzeichne ich diesen Beitrag aus rechtlichen Gründen als Werbung. Sie ist unbezahlt und unbeauftragt.
Doddington Place ist ein Privatgarten in der Grafschaft Kent in Südengland und befindet sich seit über 100 Jahren im Besitz der Familie Oldfield. Der Landschaftsgarten ist geprägt von riesigen, etwa 1,6 Kilometer langen, unregelmäßig geformten Eibenhecken. Aber auch der Waldgarten, der Steingarten und der formale Garten sind gekonnt gestaltet.
Schon die langgezogene Auffahrt ist eindrucksvoll: eine Allee aus frei wachsenden Buchen begleitet uns zum Herrenhaus und ein paar Schafe schlendern gemütlich über den Weg.
Doddington Place Gardens gehört zu einem viktorianischen Herrenhaus. Selbst die Schornsteine dieser Zeit sind beeindruckend:
Bei der Ankunft wurden wir von Lucy Adams, der Chefgärtnerin begrüßt. Sie hat Landscape Management studiert und wollte ursprünglich in den Bereich Ökologie gehen. Sie stellte dann aber fest, dass ihr die Pflanzen so sehr am Herzen liegen, dass sie lieber in einem Garten arbeiten möchte. Sie ist seit 11 Jahren für die Familie Oldfield tätig, die sehr gartenbegeistert ist und den Garten gern weiterentwickeln möchte. Lucy als Vollzeitkraft stehen zwei Gärtner zur Seite, die ebenfalls ganztags arbeiten und für Haus und Garten zuständig sind, sowie drei Gärtnerinnen, die sich eine Stelle teilen.
Lucy gefällt es, dass es auf dem privaten Grundstück keine breiten Wege und keine Schilder an den Pflanzen geben muss wie in den Gärten des National Trust, einer Organisation, die historische Bauwerke, besondere Landschaften und Gärten erhält und der Öffentlichkeit zugänglich macht. Dadurch konnte sich der Garten seinen ganz eigenen Charme bewahren.
Im Waldgarten
Wir betreten den Waldgarten über den Wellington Walk, eine Doppelreihe von Mammutbäumen (Sequoiadendron giganteum), die Mitte des 19. Jahrhunderts gepflanzt wurden. Zu ihren Füßen blühen im späten Winter unzählige Schneeglöckchen.
Saure Böden sind für diese Gegend ungewöhnlich, doch auf dem Anwesen wurde eine große Fläche mit lehmigem, saurem Boden entdeckt, auf dem sich Rhododendren, Azaleen, Kamelien und andere säureliebende Pflanzen wohl fühlen. Einige Quellen sorgen für ausreichend Feuchtigkeit.
Blüten von Rhododendren und Etagenprimeln ergänzen sich mit großen Blättern und feinen Farnwedeln zu einer malerischen Szene. Durch die wiederkehrenden Regenschauer während unseres Besuchs wirkten die Grüntöne sehr intensiv:
Riesige zum Teil aufgeastete Rhododendren machen ihrem botanischen Namen (griechisch dendron = Baum) alle Ehre und lassen den Waldgarten normalerweise im Mai und Juni in vielen Farben erblühen. Aber auch in England ist die Natur in diesem Jahr drei Wochen früher dran und viele der Sträucher waren zur Zeit unseres Besuchs leider schon verblüht. Trotzdem gab es noch einige in Blüte zu bewundern.
In der neu angelegten Stumpery fühlen sich Farne und Fingerhut (Digitalis purpurea) wohl.
Eine Stumpery ist ein schattiger Bereich mit Baumstümpfen (engl. "stumps"), Wurzeln und Stämmen, die mit der Zeit von Schattenpflanzen bewachsen oder mit Farnen, Primeln und Funkien (Hosta) und Moosen bepflanzt werden. Sie ist oft in schattigen Bereichen in englischen Gärten zu finden und wirkt sehr natürlich. Sie bietet Lebensraum für viele Kleintiere wie Igel, Käfer und Kröten.
Die Blüten der Prachtglocke (Enkianthus campanulatus) und eines apricotfarbenen Rhododendrons setzen Akzente im Waldgarten:
Hecken in ungewöhnlichen Formen
Wir verlassen den Waldgarten und kommen an einen kleinen Teich. Dahinter leuchten die weißen Stämme einer Doppelreihe von Birken, die den Pondwalk (Teichweg) bildet.
Hier begegnen wir den ersten für Doddington Place charakteristischen riesigen, in unregelmäßige Formen geschnittenen Eibenhecken, die dem Anwesen das ganze Jahr über immergrüne Struktur verleihen.
Wir gehen um die Hecke zur Linken herum und gelangen durch ein Torhaus auf den "Folly Walk", den "verrückten Weg".
Und dann stehen wir da in dieser vom Regen feuchten, mystischen Stimmung! Kein "Oh!", kein "AH!" – nur andächtige Stille. Die Eibengebilde sind einfach faszinierend.
Die Hecken werden von hohen Leitern aus, die in dieser Gegend mit dem vielen Obstanbau traditionell zum Ernten und Schneiden von Kirschen verwendet werden, geschnitten. Dazu brauchen die Gärtner von Mitte Juli bis bis Ende September!
Aus den bizarr geformten Eiben wurde auch ein Freilufttheater gepflanzt. Die Schauspieler konnten sich in den Hohlräumen der Hecken seitlich von der Bühne sogar ungesehen umziehen:
Die Eiben wurden vor dem ersten Weltkrieg gepflanzt und bis zum zweiten Weltkrieg wie üblich als formale, gradlinige Begrenzungen geschnitten. Während des Krieges waren Pflegearbeiten nicht möglich und als danach wieder mit dem Gärtnern begonnen wurde, beschloss man, die inzwischen entstandenen originellen Formen durch regelmäßigen Schnitt zu erhalten.
Der Senkgarten
Der Senkgarten wurde 2010 neu gestaltet und weitere Beete hinzugefügt. Im Frühling bringen tausende Zwiebelblüher Farbe in diesen Gartenteil, während im Sommer üppige Staudenpflanzungen das formale Wasserbecken in seiner Mitte säumen.
Der Senkgarten ist mit geradlinigen Hecken, gekrönt von Kugeln und gerundeten Formschnitt-Ornamenten, eingefasst. Sie geben den Beeten einen ruhigen immergrünen Hintergrund. Moss, der Hund der Chefgärtnerin ist bei allen Arbeiten dabei.
Die sympathischen Gärtnerinnen Louise, Louise und Lucy sind ein gutes Team und lassen sich anscheinend auch vom Regen nicht die Freude an der Arbeit verderben:
Unter Lucys Regie sorgen sie dafür, dass die Beete die ganze Saison über attraktiv aussehen. Die Beete in der Mitte des Gartens werden jedes Jahr nach einem neuen Plan bepflanzt. Das silbrige Blattwerk des Wollziests (Stachys byzantina) und die blauen Blüten des Röhrensterns (Amsonia) sind zusammen mit dem Zierlauch eine tolle Kombination:
Der Bulgarische Honiglauch (Allium siculum) zieht mit seinen Glöckchenblüten die Insekten an. Eine hübsche Partnerin ist die Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum) mit ihrem bläulichen Blattwerk:
Die Bank unter dem Ahorn ist ein wunderbarer Platz, um die Fülle des Gartens auf sich wirken zu lassen:
Oberhalb des formalen Senkgartens liegt eine rechteckige Rasenfläche. Der Sitzplatz liegt geborgen im Schutz der Mauer und der Eibe:
Von hier aus kann man über die Mauer in den Steingarten sehen, aber auch in die geborgte Landschaft hinter dem Anwesen. Wo endet der Garten? Die Grenzen des Grundstücks verschwimmen mit der Weite der Landschaft:
Im Steingarten
Der Steingarten wurde Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts mit Material aus einem Steinbruch in der Gegend angelegt und 2007 überarbeitet.
Mehrere Wasserbecken fließen hier ineinander und treffen sich in einem größeren Teich. Vielfältige Formen und Strukturen ergeben ein abwechslungsreiches Bild.
Bemooste und bewachsene Mauern vermitteln einen natürlichen Eindruck.
Eine schmale Schlucht lädt zum Entdecken ein. Durch den darüber liegenden Baumstamm wirkt die Szene noch urwüchsiger. Sonnenröschen (Helianthemum), Efeu und Hirschzungenfarn (Asplenium scolopendrium) fühlen sich zwischen den Steinen wohl.
Das helle Gelbgrün der Wolfsmilch und verschiedene Rottöne von Japanischem Ahorn bringen Farbe ins Bild und auch die skurrilen Eiben sind von hier aus zu sehen:
Die weiße Libertia sahen wir in mehreren Gärten. Die immergrüne horstbildende Staude bringt außerhalb der Blütezeit grasähnliche Struktur ins Beet, verträgt aber kaum Frost. Der Schlangenknöterich (Bistorta officinalis 'Superbum') im Vordergrund fühlt sich auf feuchten Böden wohl.
Rote Spornblume (Centranthus ruber) und Spanisches Gänseblümchen (Erigeron karvinskianus) lieben die Sonne und gedeihen auch in Mauerritzen:
Wieder im formalen Gartenteil
Aus dem Steingarten gelangt man nun wieder in den formalen Gartenteil. Unterhalb der Terrasse des Herrenhauses liegt neben dem Senkgarten ein weiterer langgezogener Gartenteil mit einer Mixed Border mit vielen weiß blühenden Stauden, Pflanzen mit silbergrauen und weiß panaschierten Blättern und einem Rasenstück.
Am Ende der Rabatte liegt ein weiteres Gartenzimmer, das von zwei Seiten von einer Mauer begrenzt ist. Die Übergänge in diesem Teil markieren niedrige Mauern mit kupfernen Kübeln links und rechts der Stufen.
Ein Wegekreuz unterteilt den Raum in vier Beete, über denen der weiße Zierlauch wie Seifenblasen schwebt:
Eine blaue Tür führt durch das repräsentative Portal zum Herrenhaus. Passende Elemente sind die Köpfe auf der Mauer und der Stuhl im gleichen Farbton:
Zum Schluss gab es wie in vielen Gärten in England die Gelegenheit, sich im Tearoom zu stärken. Vor der Mauer blühten dort eine üppige Pfingstrose und ein Enzianstrauch (Lycianthes rantonnetii), der bei uns nicht winterhart ist und als Kübelpflanze kultiviert wird.
Auf der Karte sind die verschiedenen Gartenteile eingezeichnet:
Wellingtonia Walk – Mammutbaumallee
Woodland Garden – Waldgarten
Pond Walk – der Bereich mit Teich und Birken
Folly Walk – der lange Weg vom Torhaus an der Hecke entlang
Rock Garden – Steingarten
Sunk Garden – Senkgarten
Solltet ihr Lust bekommen und die Möglichkeit haben, Doddington Place zu besuchen, findet ihr die Öffnungszeiten und eine Wegbeschreibung auf der Webseite des Anwesens: https://www.doddingtonplacegardens.co.uk/
Nun kommen wir zurück ins ebenfalls verregnete Deutschland. Ich hoffe, dass wir nach all dem Regen bald wieder etwas Sonnenschein bekommen.
Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende! Wie immer freue ich mich, wenn ihr euch die Zeit nehmt, mir unten einen Kommentar zu hinterlassen.
Herzliche Grüße
Susanna
45 Kommentare
Liebe Susanna,
wie schön, dass Du uns an Deiner Gartenreise teilhaben lässt. Ich selbst bin nicht mehr allzu reisefreudig, daher habe ich Deinen Bericht besonders genossen. Diese Eibenhecken ! da fehlen einem einfach die Worte. Das Schneiden dürfte eine ganz schön waghalsige Sache sein.
Besonders gut gefällt mir die Steingartenanlage, und natürlich diese wunderbaren Mauern. Schade, dass noch nicht so viel geblüht hat, aber der Garten hat auch so seinen Reiz. Bei der Pfingstrose könnte es sich um die " Coral Charm " handeln, die haben wir im Garten, ebenso den bulgarischen Lauch. Leider vermehrt er sich hier so üppig, dass ich ihn büschelweise vor dem Absamen ausreißen muss.
Was das Wetter anbelangt, haben wir hier auch englische Verhältnisse, aber noch sind Steine und Wege nicht so voller Moos, wie auf Deinen Fotos von Doddington Place. Auf weitere Reiseberichte freue ich mich schon !
Liebe Grüße
Inge
Guten Morgen liebe Inge,
ich möchte auch nicht auf den hohen Leitern stehen; das habe ich mir ausgemalt, als ich vor den Hecken stand und ich kann gut auf die Höhe verzichten! An 'Coral Charm' habe ich auch gedacht, aber es gibt so viele Sorten, da wollte ich mich nicht festlegen. Da hast du eine besonders hübsche Sorte im Garten!
Liebe Grüße
Susanna
liebe Susanna,
wie immer ein toller, sehenswerter und lesenswerter Bericht.
Ich war mit meinem Partner schon viele Male in Großbritannien, vor allem in Südengland, da wir dort bisher immer relativ gutes Wetter hatten.
Die Gärten, Parks, Schlösser, Herrenhäuser sind großes Erlebnis. Wir waren einige Male Mitglied im National Trust (Jahresmitgliedschaft) und haben dann jeweils in bestimmten Regionen alles an Gärten usw besichtigt und besucht, was dem National Trust angehört.
Das hat sich wirklich gelohnt.
Da aber nicht alle tollen Gärten zum National Trust gehören, haben wir in anderen Jahren alles andere besucht, das uns interessiert hat.
Sehenswert und einen Besuch wert sind auch die vielen großartigen Gärtnereien, vor allem in Kent, Dorset und Cornwall haben wir viel gekauft und im eigenen VW-Bus mit nach Deutschland gebracht.
Ach ja: Lohnenswert sind auf dem Land auch die vielen kleinen privat organisierten Pflanzenbörsen und auch Flohmärkte, dort werden u.a. viele Pflanzen und antikes Gartenzubehör angeboten und wir sind wir immer fündig geworden.
Überhaupt: Großbritannien ist für Gartenliebhaber wirklich einzigartig und immer ein Erlebnis.
Ich hoffe nun, dass Du irgendwann später auch einen Bericht über die Chelsea Flower Show bringst, da war ich leider noch nie, aber das muss ja gigantisch sein.
Liebe Grüße aus dem verregneten Aalen von Bernd
nachher muss ich schon wieder das Wasser aus den Untersetzern meiner Kübelpflanzen ausleeren und nach den Nacktschnecken schauen 🙁
Lieber Bernd,
England ist wirklich ein Paradies für Gartenliebhaber. Wie schön, dass ihr dort schon so viel gesehen habt! Ich hätte so gern Pflanzen oder Sämereien mitgebracht, aber nach dem Brexit ist das leider schwierig geworden. Von der Chelsea Flower Show werde ich noch berichten. Es war ein Erlebnis!
Liebe Grüße und euch trotz des Regens ein schönes Wochenende
Susanna
Genz ehrlich muss ich jetzt erst einmal wirklich nachdenken, bevor ich richtig angefangen habe zu schreiben liebe Susanna. Ein Privatgarten … Himmel so etwas gibt es doch (fast) nur im Fernsehen. Was für herrliche Gärten. Das ist eine Reise, die bestimmt alles anspricht was das Herz für Gartenfans anspricht. Ich bin schon immer ganz begeistert von Büchern der englischen Gärten, schön dass Du uns daran teilhaben lässt!
Ja Deutschland zeigt sich dem Wetter in England ganz ähnlich, ich hoffe, dass der Juni besser werden wird!
Liebe Grüße
Kirsi
Dass solche Gärten als Privatbesitz zu erhalten sind, finde ich auch ganz erstaunlich, liebe Kirsi. Das ist auf jeden Fall nur mit einem guten Gärtnerteam zu leisten.
Ich hoffe auch, dass der Juni uns ein bisschen mit Sonnenschein für die Rosenblüte verwöhnt!
Liebe Grüße und ein schönes gemütliches Wochenende
Susanna
Liebe Susanna,
danke das du uns an deiner Reise mit deinem ausführlichen Bericht teilhaben lässt. Die englischen Gärten sind in ihrer Anlage einfach ein Traum. Garten wird in England gelebt und sind für mich einfach wunderschön . Diese Eibenhecken sind der Wahnsinn, da kann man wirklich vor Ehrfurcht erstarren. Was das für Arbeit macht die so zu schneiden und in Form zu halten ist nur was für Gärtner die ihr Handwerk meisterhaft beherrschen. Danke, das du uns das alles gezeigt hast.
Liebe Grüße Bärbel
Wenn man bedenkt, wie wenige Gärtner hier arbeiten und dass der Heckenschnitt auch nur ein Teil der Arbeit ist, ist es ganz erstaunlich, was hier geleistet wird. Ich freue mich, dass du uns durch den Garten begleitet hast und wünsche dir ein schönes gemütliches Wochenende, liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
vielen Dank für den wieder sehr interessanten Bericht. Er steigert meine Vorfreude, da wir in 5 Woche nach Cornwall fahren werden und ich bei unserem Gastgeber auch schon den Wunsch nach einem Gartenbesuch angemeldet habe.
Herzlichen Gruß
Cornelia
Liebe Cornelia,
da würde ich am liebsten gleich mitfahren! Cornwall soll ja auch sehr schön sein und attraktive Gärten haben. Da wünsche ich dir jetzt schon eine wunderschöne Reise!
Liebe Grüße
Susanna
Danke fürs „Mitnehmen“, es sind wunderschöne Fotos.
Hallo Ulla,
sehr gerne! Ich freue mich immer über virtuelle Begleitung durch die Gärten, die wir besuchen.
Viele Grüße
Susanna
Liebe Susanna, was für eine Pracht! Die Engländer können Garten und auch wir wollten eine Gartenrundreise im südlichen England machen. Leider ist es nicht dazu gekommen, daher begleite ich Dich gerne durch die Anlagen in Deinem Bericht.
Für mich wäre es ein paradiesischer Ort, in dem ich ewig verweilen könnte. Ich würde jeden einzelnen Bereich erkunden wollen und hätte hundert Fragen an die Gärtnerinnen.
Vielen Dank dafür, dass Du uns mitgenommen hast mit vielen tollen Bildern!
Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin
Liebe Ingrid,
wie schade, dass sich eure Reisepläne zerschlagen haben. Sich mit den Gärtnerinnen zu unterhalten war toll. Ich hätte auch gerne noch länger mit ihnen gesprochen.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
ganz lieben Dank fürs Mitnehmen. Was für ein wunderbarer Garten. Und wie schön du ihn beschrieben hast, am liebsten möchte ich sofort hinfahren.
Am besten gefällt mir die Vielfalt in diesem Garten. So viele unterschiedliche Bereiche, da ist doch für jeden etwas dabei. Ich persönlich hab mich direkt in die Stumpery verliebt. Und mein Lieblingssitzplatz wäre auf der Bank vor der Mauer, die einen Eibenhut trägt. Das sieht wirklich unglaublich toll aus.
Von einer Gartenreise nach England träume ich ja schon ewig. Dieses Jahr fahren wir zum ersten Mal ohne Kinder weg, das heißt, der Traum rückt in greifbare Nähe.
Ganz liebe Grüße und ein wunderschönes Wochenende, eva
Liebe Eva,
die Stumpery hat mir auch sehr gefallen und ich hanbe sofort überlegt, ob wir nicht noch ein Eckchen für so ein Schattengärtchen mit Wurzeln und Stümpfen haben …
Wie schön, dass ihr jetzt eine Englandreise planen könnt; es wird dir. bestimmt gut gefallen.
Herzliche Grüße
Susanna
Was für wunderschöne Bilder! Und sie passen perfekt zum aktuellen Regenwetter. Die Eibenhecken haben wirklich was Mystisches, ich kann mich gar nicht daran satt sehen. Auch der Rest des Gartens ist wunderschön aber diese Hecken sind wirklich ganz besonders. Ich habe ja vor kurzem in der Gärtnerei einen ausführlichen Vortrag über Eiben und ihre Schnittverträglichkeit bekommen – der Lieblingsmann hat sich eine zum Geburtstag gewünscht, hübsch klein in Weihnachtsbaumform. Den lassen wir natürlich nicht so groß werden…
Die Seifenblasen sind ja auch ein hübsches Bild, wie sie da so über allem schweben! Also wenn ich heute raus gehe, bekomme ich trotz Regen mit Sicherheit nicht so herrliche Bilder geschossen – Hut ab!
Hallo Vanessa,
wir werden in Zukunft sicher auch bei uns mehr Eiben sehen, je mehr der Buchsbaum stirbt. In welcher Größe, wird sich zeigen …😅
Ich bin froh, dass die Bilder etwas geworden sind. Wir haben noch nicht oft Gärten bei Regen besucht.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna, mit großer Freude bin ich Dir auf diesem Spaziergang durch die beeindruckenden Doddington Place Gardens gefolgt.Was für ein Anwesen! Was für phantastische Hecken! Und wie gut, dass Menschen, die solche Güter besitzen in die Gärten investieren, sie erhalten und auch öffentlich machen. Ganz herzlichen Dank für diesen schönen und interessanten Bericht und für die wundervollen Fotos.
In diesen regnerischen Tagen denke ich oft, dass wir momentan ähnliche Wetterverhältnisse wie in England haben und unsere eigenen Gärten auch einmal in überbordener britischer Fülle erleben können .
Ich freue mich auf die nächsten Beiträge, besonders auf den von der Chelsea Flower Show.
Liebe Grüße Marie Christine
Liebe Marie Christine,
solche Gärten zu erhalten ist schon eine besondere Leistung und ich finde es auch wunderbar, dass es in England noch so viele Herrenhäuser mit sehenswerten Anlagen gibt. Mit dem Wetter gebe ich dir recht: Wir sind nach der Gartenreise noch eine knappe Woche zu unserer Tochter nach München gefahren und als wir vorhin nach Hause kamen, fanden wir den Garten geradezu explodiert vor. Nicht so üppig wie in Doddington Place natürlich, aber es war ein toller Empfang!
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
sosehr ich die formalen englischen Gärten auch liebe, bei diesem Garten gefällt mir ganz besonders der Waldgarten! Schade, dass ihr die Rhododendronblüte nur noch teilweise erleben konntet. Der Sitzplatz vor einer Mauer – oberhalb des formalen Senkgartens – mit dem bizarr geformten " Eibenhut" hat es mir auch angetan. Aber mein persönliches Highlight ist der Steingarten, die bemoosten Mauern , die schmale Schlucht mit den Farnen und natürlich die Wasserbecken – dort könnte ich ganze Tage verbringen. So schön, dass du uns diesen Garten erschlossen hast, liebe Susanna. Bisher kannte ich eigentlich nur die Fotos mit den bizarr geformten Eibenhecken von Doddington Place.
Liebe Grüße
Maggy
Nur die Hecken zu zeigen, würde dem Garten wirklich nicht gerecht, liebe Maggy. Der Steingarten mit der Schlucht und der vielfältigen Bepflanzung hat mir auch sehr gut gefallen. Auf die Bank unter dem "Hut" würde ich mich zu dir setzen …
Herzliche Grüße
Susanna
Wow, welch ein gigantisches Anwesen und diese Eibenhecken – 1,7km lang hab ich grad nachgelesen – sind ja wohl der Hammer….da steht man als kleiner Gärtner sehr erfurchtsvoll davor und bestaunt natürlich auch die Leistung, diese in Form zu halten. Vielen lieben Dank für deine wunderschönen Eindrücke und wieder mal so ausführlichen Informationen rund um diesen einzigartigen Garten, liebe Susanna.
Ja, die Engländer und Niederländer können und leben Garten und es wäre wirklich schön, wenn ein wenig mehr davon auch hier zu sehen wäre….zauberhafte Kleinode, denn an die Größen der Areale kommen und müssen wir ja gar nicht dran. 😉
Lieben Gruß und ich bin gespannt auf deine weiteren Berichte, Marita
Einen solchen Garten anzulegen, zu erhalten und zu pflegen hat meine volle Bewunderung, liebe Marita. Einige sehenswerte Gärten gibt es ja auch bei uns, aber in England und den Niederlanden kommen Gartenbesucher wirklich auf ihre Kosten. Ich könnte fast schon wieder losfahren, wären da nicht schon so viele Bilder, die alle noch gesichtet werden wollen.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
das war ein wirklich gelungener und spannend zu lesender 1. Teil Deiner Gartenreise. Schon beim Lesen habe ich mich gefragt, warum die Eibenhecken wie lebende Felsenmauer geschnitten werden und gleich im nächsten Abschnitt hast Du das Rätsel aufgelöst. Ich finde die Hecken wirklich gigantisch. Ganz besonders hat es mir der kleine formale Garten mit dem "Seifenblasen-Allium" angetan. Danke für die wundervollen Eindrücke und anschaulichen Fotos, die Ihr mitgebracht habt.
Nach endlos langen trockenen Wochen regnet es nun endlich auch hier ein wenig. Kein Vergleich aber mit den Wassermassen anderswo. Ich hoffe, es kommt niemand zu Schaden.
Hab ein schönes Wochenende – Sybille
Der kleine Garten mit der blauen Tür hat es mir auch angetan, liebe Sybille. Wären die Niederschläge doch nur ausgeglichener! Die einen leiden unter den Wassermassen, die anderen bräuchten dringend mehr. Wir hatten Glück und es hat während unserer Abwesenheit moderat geregnet, sodass der Garten gut versorgt war.Ich drücke dir die Daumen, dass es auch bei euch noch ausreichend Regen gibt.
Ganz liebe Grüße zu dir in die Lausitz
Susanna
Liebe Susanna,
ich war auch vor einer Woche in England und habe auch Doddington Place Gardens besucht, sehr beeindruckend, besonders auch die riesigen Eiben. Sicherlich habt Ihr auch in London die Chelsea Flower Show besucht, vielleicht sind wir uns ja über "den Weg" gelaufen. Danke für Deinen Bericht über den Garten. Ich erkenne vieles wieder, die rosa Pfingstrose fand ich auch wunderbar.
Ich werde auch noch einige Gärten vorstellen, es braucht aber noch etwas Zeit.
LG Agnes
Liebe Agnes,
das ist ja ein Zufall! Wir waren am Donnerstag in Chelsea, darüber werde ich auch noch berichten. Ich wünsche dir viel Freude beim Sichten deiner Fotos; das sind einfach schöne Erinnerungen, von denen wir wohl beide noch lange zehren können.
Herzliche Grüße
Susanna
Die Anlage und Pflege eines Englischen Garten ist ja eine richtige Kunst. Auf den Inseln kommt den Gärtnern aber auch noch das Klima und der "Landregen" entgegen.
Deine Fotos sind großartig. Vielen Dank fürs Mitnehmen in diesen schönen Park mit den großartigsten Eibenhecken, die ich jemals gesehen habe.
LG
Sabiene
Hallo Sabiene,
die Engländer haben wirklich ein fabelhaftes Klima für Gärtner. Da gedeiht alles prima und sie können Pflanzen kultivieren, denen es bei uns zu rau ist. Vielen Dank für die virtuelle Begleitung durch den Garten!
Viele Grüße
Susanna
Liebe Susanna
Ich muss dir sagen, dass ich von deinem heutigen Beitrag so dermaßen überwältigt war, dass ich erst diesen eindrucksvollen Artikel sacken lassen musste. Derart schöne Bilder und Schilderungen kenne ich nur aus der, bei uns in Österreich sehr bekannten, Fernsehserie „die schönsten Gärten Englands“, wo der Biogärtner Karl Ploberger in regelmäßigen Abständen die herrschaftlichsten Gärten in Südengland besucht und wir diese dann im Fernsehen bewundern können! Von einem Besuch dieser Gärten träume ich schon seit langem… Aber irgendwann einmal werde ich es schaffen, mir diese Traumgärten in Natur anzusehen… erst einmal benötige ich aber eine Portion Überredungskunst, um meinen Mann von einer derartigen Reise überzeugen zu können!
Um diese schönen Eindrücke beneide ich dich wahrhaftig liebe Susanna!
Zumindest durfte ich dich auf dieser Reise begleiten und ich danke dir von Herzen! Hab noch einen schönen Tag und einen angenehmen Wochenstart! Liebe Grüße Eva
Wie schön, dass ich deinen Geschmack getroffen habe, liebe Eva! Nach deiner Beschreibung möchte ich direkt mit Herrn Ploberger wieder losfahren und weitere Gärten anschauen.😅 Ich wünsche dir von Herzen, dass du auch bald solch eine Reise machen kannst. Bis dahin zeige ich noch einige weitere Eindrücke von unserer Fahrt.
Herzliche Grüße
Susanna
Vielen lieben Dank!
Hallo Susanna,
diese Hecken sind ja grandios, das sah im ersten Moment aus wie eine Bisonherde.
VG
Elke
Hallo Elke,
ja, daran dachte ich bei dem Titelfoto auch!
Liebe Grüße
Susanna
wow!! ich bin schwer beeindruckt von diesem prächtigen Garten und klar, dass da eine Chefgärtnerin sein muss. Die grün gefärbten Haare sind sowas von cool.
Beim ersten Blick auf das oberste Foto dachte ich, wow! was schlängelt sich da für ein grünes Tier mit einem seitlichen Horn durch den Garten 😂😂
Die Eibenhecke wars. 😂 Ich sage Danke, liebe Susanna an Dich und Deinen Mann für die beeindruckenden Fotos dieses tollen Gartens mit den vielen Informationen. Ich komme sicherlich wieder, scrolle rauf und runter…
Einen schönen Sonntagabend wünscht Euch Traudi.💚
Das hätte ich mir denken können, liebe Traudi, dass dir die Haare gefallen. Du magt ja kräftige Farben. In der Hecke kann man tatsächlich eine Büffelherde sehen …
Ganz liebe Grüße und dir einen guten Start in die neue Woche
Susanna
Liebe Susanna,
deine Gartenreise hast du wunderbar beschrieben, da bekomme ich gleich Lust selber hin zu reisen. Ich wünsche dir alles liebe und sende dir herzliche Grüße aus Mecklenburg
Mona (auf Instagram @monas_gartenparadies)
Liebe Mona,
wie schön, dass du uns virtuell durch diesen Garten begleitet hast. So eine Gartenreise nach England kann ich dir nur wärmstens empfehlen, wenn du einmal die Möglichkeit hast!
Herzliche Grüße zu dir in deinen Garten
Susanna
Liebe Susanna. Es hat zwar gedauert, aber nun habe ich endlich und mit großer Freude diesen Bericht gelesen. Schön, dass Du uns diese wunderbaren Eindrücke, in Bildern und Text, vermittelt hast. Mein grosser Wunsch ist schon lange ein Besuch der englischen Gärten. Bis dahin bin ich begeistert, über Deinen Beitrag. Wie lange habt Ihr in diesem Garten verbracht? unmöglich, dies alles an einem Tag zu sehen. So viele Dinge, die Beachtung wert sind und schöne Details. Es fängt schon an, mit der blauen Eingangstür zum Herrenhaus. Man kommt ins Schwärmen. Mein ganz herzlicher Dank für diesen Bericht. Liebe Grüße Barbara
PS: Großer Respekt den Gärtnerinnen gegenüber!!!@
Liebe Barbara,
wir haben tatsächlich nur ein paar Stunden dort verbracht, aber du hast Recht: man könnte dort sich viel länger aufhalten und immer Neues entdecken. Ich wünsche dir von Herzen, dass du auch einmal eine Gartenreise nach England unternehmen kannst, es war ein wunderbares Erlebnis!
Liebe Grüße
Susanna
einfach grandios
man kann das gar nicht richtig mit Worten beschreiben
danke fürs Mitnehmen
Rosi
Sehr gerne, liebe Rosi!
Liebe Grüße
Susanna
Was für eine wunderschöne Gartenanlage. Die Hecken sind der Knaller. Aber schneiden müssen, möchte ich die ganz garantiert nicht. Ich kämpfe ja dieses Jahr schon mit meiner dank Dauerregen wuchernden "Normalohecke". Die Fotos sind wieder wie eine Speisekarte. Jedes macht Appetit.
Hallo Claudia,
was für ein schöner Vergleich mit der Speisekarte. Dies ist ja erst die Vorspeise, es folgen noch mindestens zwei Gänge …
LG Susanna