Besuche in Gärten, Gärtnereien und Parks

Gartenreise nach England: Beth Chatto Gardens

19. März 2022
Teich in Beth Chatto Gardens

Ihr Lieben,
was macht die Gärtnerin in der kalten Zeit, wenn der Garten ruht und Anlauf für die nächste Saison nimmt? Ich plane für das neue Gartenjahr und dazu sehe ich gern alte Fotos durch. Dabei bin ich vor einer Weile auf die Fotos aus den Beth Chatto Gardens gestoßen, die ich euch noch gar nicht gezeigt habe!
Begleitet mich doch auf einem Ausflug nach Südengland, vielleicht bringen euch die Bilder ein bisschen Abwechslung in dieser schwierigen Zeit.

Auf einer Gartenreise nach England hatten mein Mann und ich die Gelegenheit, den legendären Garten von Beth Chatto zu besuchen. Er liegt in Elmstead Market bei Colchester, etwa 110 km nordöstlich von London.
Die Fotos entstanden im Juni. Wir hatten sogar das Glück, die berühmte Gartenlady Beth Chatto selber zu treffen und uns kurz mit ihr unterhalten zu können!

Kiesgarten, Beth Chatto Gardens
Im berühmten Kiesgarten von Beth Chatto Gardens


Beth Chatto war Lehrerin und kannte sich nicht mit Pflanzen aus, als sie zusammen mit ihrem Mann nach Elmstead Market zog. Das Gelände, das ihr zum Gärtnern zur Verfügung stand, war alles andere als einfach zu bepflanzen. Ein Teil war trocken und karg, während ein anderer Teil nass und sumpfig war, nicht zu vergleichen mit "gutem normalem Gartenboden". Mit viel Geduld und Liebe zu den Pflanzen gelang es ihr, hier einen wundervollen abwechslungsreichen Garten zu schaffen, der jedes Jahr eine riesige Zahl von Besuchern anlockt und in Entzücken versetzt.
Die Philosophie, die Beth Chatto im Laufe der Zeit entwickelte war "Right plant, right place", also die richtige Pflanze am richtigen Platz. Eine Pflanze, die in der Natur in Sumpfgebieten vorkommt, wird in der Regel nicht mit steinigem, trockenen Boden zurecht kommen und eine trockenheitsliebende Pflanze wird an einem nassen Ufer mit stets feuchten Füßen kaum gedeihen.
Sie fand schließlich heraus, was auf dem kargen Boden wachsen konnte und welche Kandidaten sich auf feuchtem oder nassem Boden wohlfühlen.
Beth Chatto hatte darüber hinaus ein gutes Gespür für Formen und Texturen und verstand es, wunderschöne Pflanzenbilder zu malen, die auch ohne Blüten attraktiv sind.

Der Gravel Garden von Beth Chatto

Dort, wo es trocken war, legte Beth Chatto einen Kiesgarten, den berühmten Gravel Garden, an. (Er hat jedoch nichts mit den Schottergärten aus Steinbrocken zu tun, in denen wenige Pflanzen mit Alibifunktion recht traurig aussehen.) Hier sind Beete und Wege mit dem gleichen Kies gemulcht und gehen nahtlos ineinander über, was sehr natürlich wirkt. Die Pflanzengesellschaft kommt mit der Trockenheit hier gut klar und muss auch in den längeren Trockenperioden dieses Landstrichs nicht bewässert werden.
In diesen Rabatten fühlen sich unter anderem Gräser, Iris, Bergenien, Thymian und Fetthennen wohl:

Trockenheit liebende Pflanzen im Kiesgarten (Beth Chatto Gardens)
Gräser, Spornblumen (Centranthus ruber), Mohn und andere Pflanzen gedeihen im Kiesgarten. (Beth Chatto Gardens)

Hier fallen die üppigen pink-orangen Inkalilien (Alstroemeria) im Vordergrund ins Auge. Zwischen Königskerzen (Verbascum), Bronze-Fenchel (Foeniculum vulgare ) 'Rubrum' und anderen Trockenkünstlern hat sich die Jungfer im Grünen (Nigella damascena) reichlich versamt und schmückt das Beet mit ihren Samenkapseln und Wolken ihrer feinen Blätter:

Inkalilie (Alstroemeria) im Gravel Garden (Beth Chatto Gardens)
Inkalilie (Alstroemeria), Fenchel (Foeniculum vulgare), Jungfer im Grünen (Nigella damascena) und Bergenie (Bergenia) im Gravel Garden (Beth Chatto Gardens)

Die blassgelbe Binsenlilie (Sisyrinchium striatum) harmoniert wunderbar mit dem rosa Schlafmohn (Papaver somniferum). Sie ist in England häufig in den Gärten zu sehen. Bei uns ist sie noch wenig bekannt. (links)
Einen starken Kontrast bilden die feinen Halme und Ähren des Zarten Federgrases (Nassella tenuissima) und die schwertförmigen Blätter der Palmlilie (Yucca) (rechts):

Die rotlaubige Fetthenne 'Karfunkelstein' (Hylotelephium) bringt farblichen Kontrast ins Kiesbeet, schwertförmige Blätter von Iris und Schmucklilie (Agapanthus) (vorn links) sorgen für zusätzliche Struktur:

 Rotlaubige Fetthenne 'Karfunkelstein' (Hylotelephium) im  Kiesbeet (Beth Chatto Gardens)
Rotlaubige Fetthenne 'Karfunkelstein' (Hylotelephium), schwertförmige Blätter von Iris und Schmucklilie (Agapanthus) sorgen für zusätzliche Struktur. (Beth Chatto Gardens)

Der Strandroggen (Leymus arenarius) mit seinem bläulichen Farbton und dem aufrechten Wuchs bildet einen transparenten Vorhang in dieser Pflanzung. Im Garten ist er mit Vorsicht zu genießen, denn er breitet sich gerne aus.

Strandroggen (Leymus arenarius) bildet einen transparenten Vorhang (Beth Chatto Gardens)
Strandroggen (Leymus arenarius) bildet einen transparenten Vorhang. (Beth Chatto Gardens)

Die Wassergärten

Unterhalb des trockenen Bereichs liegen die Wassergärten, wo früher einmal alles sumpfig war. Hier gibt es ausreichend Feuchtigkeit für üppige Stauden mit großen Blättern, Ufer- und Wasserpflanzen. Die Stauden bilden durch ihre vielfältigen Erscheinungsbilder ein attraktives "Mosaik". Dazwischen erheben sich alte Bäume.

Stauden bilden ein attraktives "Mosaik" (Beth Chatto Gardens)
Stauden bilden durch vielfältiges Blattwerk ein attraktives "Mosaik". (Beth Chatto Gardens)

Die Bäume am Wasser und ihre Spiegelungen strahlen Ruhe aus, während unterschiedliche Grüntöne und Blattformen für Abwechslung sorgen:

Bäume am Wasser strahlen Ruhe aus.  (Beth Chatto Gardens)
Bäume am Wasser und ihre Spiegelungen strahlen Ruhe aus. (Beth Chatto Gardens)

Durch die Staffelung entsteht eine wunderbare Tiefe. Die üppigen Gruppen der Uferpflanzen schwingen in die Wasserfläche hinein und bilden einen sanften Übergang. Wo genau ist das Ufer?

Durch Staffelung entsteht Tiefe im Garten. (Beth Chatto Gardens)
Gartengestaltung: durch die Staffelung der Pflanzen entsteht Tiefe. (Beth Chatto Gardens)

Der Blick wird geschickt über das Wasser im Vordergrund zu der dunkelgrünen Eibe im Hintergrund gelenkt, die dem Auge einen Ruhepol bietet:

Blick über einen Teich, Beth Chatto Gardens
Der Blick wird geschickt über das Wasser zu der dunkelgrünen Eibe im Hintergrund gelenkt. (Beth Chatto Gardens)

Fast wie im Dschungel: orange Etagenprimeln (Primula bulleyana) mit dunkelroter Sprachtspiere (Astilbe) im Uferstreifen und üppiger Blattschmuck:

Etagenprimeln (Primula bulleyana) am Ufer (Beth Chatto Gardens)
Orange Etagenprimeln (Primula bulleyana) mit dunkelroter Sprachtspiere (Astilbe) (Beth Chatto Gardens)

Wunderschöne Kompositionen – auch ohne Blüten

Beth Chatto kombinierte Pflanzen so, dass auch das Blattwerk allein sich zu attraktiven Gartenbildern ergänzt. Blüten sind eine wunderschöne Dreingabe, aber für eine gute Gesamtwirkung einer Pflanzung nicht unbedingt erforderlich. Verschiedene Blattformen und -farben und unterschiedliche Texturen und Wuchsformen ergänzen sich zu einer stimmigen Einheit.

Verschiedene Blattformen und -farben ergänzen sich. (Beth Chatto Gardens)
Verschiedene Blattformen und -farben und unterschiedliche Texturen und Wuchsformen ergänzen sich. (Beth Chatto Gardens)

Farne und Gräser ergänzen mit ihrer Textur ihre Partner im Beet. Rotlaubige Purpurglöckchen (Heuchera) und blaulaubige Funkien (Hosta) setzen Farbakzente.

Rotlaubige Purpurglöckchen (Heuchera) und blaulaubige Funkien (Hosta) setzen Farbakzente. (Beth Chatto Gardens)
Farne und Gräser für interessante Texturen, rotlaubige Purpurglöckchen (Heuchera) und blaulaubige Funkien (Hosta) setzen Farbakzente. (Beth Chatto Gardens)

Und noch mehr auffällige Blattkontraste!

Auffällige Blattkontraste (Beth Chatto Gardens)
Auffällige Blattkontraste (Beth Chatto Gardens)

Grob und fein, groß und klein: das plakative Laub eines Schaublattes (Rodgersia), schmale Halme, filigranes Farnlaub und kleine Blätter der Purpur-Taubnessel (Lamium maculatum) 'Chequers':

Blattkontraste: Schaublatt, Farn und Segge (Beth Chatto Gardens)
Grobes Laub eines Schaublattes (Rodgersia), schmale Halme, filigranes Farnlaub und kleine Blätter der Purpur-Taubnessel (Lamium maculatum) 'Chequers' (Beth Chatto Gardens)

Und noch weitere Eindrücke …

Die Große Bibernelle (Pimpinella major 'Rosea') mit den zartrosa Dolden hat sich mit weißem Fingerhut (Digitalis purpurea) verbandelt:

 Große Bibernelle (Pimpinella major 'Rosea') mit weißem Fingerhut (Beth Chatto Gardens)
Große Bibernelle (Pimpinella major 'Rosea') und weißer Fingerhut (Digitalis purpurea) (Beth Chatto Gardens)

Laubkontraste und Coppicing-Effekt: die Perückensträucher (Cotinus coggyria) mit roten und grünen Blättern werden jährlich stark zurück geschnitten. Dadurch bleiben sie kleiner und bilden größere Blätter aus. Und: eine Kletterhortensie (links im Bild) muss nicht unbedingt klettern!

Laubkontraste und Coppicing-Effekt (Beth Chatto Gardens)
Laubkontraste und Coppicing-Effekt: Perückensträucher (Cotinus coggyria) mit roten und grünen Blättern werden jährlich stark zurück geschnitten. (Beth Chatto Gardens)

Ein farbenfrohes Mixed Border auf einem Inselbeet. Die Pflanzen werden vom Rand zur Mitte hin höher, damit es von allen Seiten gut aussieht:

Farbenfrohes Mixed Border (Beth Chatto Gardens)
Ein farbenfrohes Mixed Border (Beth Chatto Gardens)

Im Waldgarten: Blaublatt-Funkien (Hosta) und Wald-Geißbart (Aruncus dioicus) mit weißen Rispen unter Bäumen im Schatten.

Blaublattfunkien (Hosta) und Waldgeißbart (Aruncus dioicus) im Schattengarten (Beth Chatto Gardens)
Blaublatt-Funkien (Hosta) und Wald-Geißbart (Aruncus dioicus) unter Bäumen im Schattengarten. (Beth Chatto Gardens)

Das transparente Riesen-Federgras (Stipa gigantea) kann durchaus auch einmal am vorderen Beetrand stehen. Mit niedrigen Beetpartnern kommt sein lockerer fontänenartiger Wuchs besonders schön zur Geltung.

Riesen-Federgras (Stipa gigantea) (Beth Chatto Gardens)
Riesen-Federgras (Stipa gigantea) am vorderen Beetrand (Beth Chatto Gardens)

Ein Reiseandenken aus den Beth Chatto Gardens

Zu den Beth Chatto Gärten gehört auch eine Gärtnerei. Natürlich ist es immer interessant zu sehen, welche Pflanzen es in anderen Ländern zu kaufen gibt. Im milden Klima Südenglands gedeihen Schätze, die zu pflanzen ich nicht wagen würde.
Die Bartblume (Caryopteris clandonensis) 'Worcester Gold' gab es damals in Deutschland noch nicht, zumindest hatte ich sie noch nicht gesehen. Hier stand sie neben vielen anderen attraktiven Schönheiten. Und da ich hellgrünes Laub und Insektenmagneten so liebe, musste sie einfach mit! Sie bildet einen schönen Kontrast mit dem rotlaubigen Purpurglöckchen und ihre kräftig blauen Blüten ziehen im Herbst die Bienen magisch an. Diese Erinnerung an Beth Chatto ist mir bis heute sehr lieb. (Ein Pflanzenporträt zur Bartblume findet ihr hier und eine Beschreibung der Pflanzenkombination unten hier.)

Bartblume (Caryopteris clandonensis) 'Worcester Gold'
Mit dem hellgrünen Blattwerk und den späten insektenfreundlichen Blüten macht mir die Bartblume viel Freude.

Nun kommen wir von unserer kleinen Reise zurück ins frühlingshafte Deutschland. Bei uns gibt es heute einiges zu tun: unser Hangbeet braucht eine Frischekur und soll neu gestaltet und bepflanzt werden. Darüber berichte ich euch später, wenn es fertig ist.
Wie immer freue ich mich, wenn ihr mir unten einen Kommentar hinterlasst!
Ich wünsche euch ein schönes sonniges Gartenwochenende, liebe Grüße
Susanna

22 Kommentare

  • Antwort Elke Schwarzer 19. März 2022 at 14:59

    Hallo Susanna,
    das ist ja ein wunderschöner Garten. Ich war nur einmal in England, aber nur London. Die ganzen berühmten Gärten habe ich alle nicht gesehen, und mit dem Brexit wird das nicht einfacher.
    VG
    Elke

    • Antwort Susanna 19. März 2022 at 15:09

      Hallo Elke,
      es ist einer der schönsten Gärten, die ich je gesehen habe! Ich bin froh, dass wir damals die Reise gemacht haben – wer weiß, was da in nächster Zeit möglich ist. Und dennoch würde ich gerne noch einmal hinreisen und weitere Gärten besuchen. Liebe Grüße,
      Susanna

  • Antwort Loretta Nießen 19. März 2022 at 18:49

    Liebe Susanna, ich bin gerne mit dir durch den Garten von Beth Chatto spaziert. Die Bilder sind wunderschön und man kann viele Ideen schöpfen. Leider haben wir diesen einmaligen Garten noch nicht besucht. Aber vielleicht in der Zukunft … Ich bin schon jetzt neugierig geworden auf eurer Hang-Beet Projekt. Ich wünsche dir einen schönen Abend.
    Liebe Grüße
    Loretta

    • Antwort Susanna 20. März 2022 at 8:49

      Liebe Loretta,
      ja, diese Gartenanlage bietet wirklich viele Anregungen – wenn unser Garten nur größer wäre … Aber manches kann man auch im Kleinen umsetzen. Wenn ihr die Gelegenheit dazu habt, schaut ihn euch unbedingt an, ihr werdet sicher nicht enttäuscht sein! Liebe Grüße,
      Susanna

  • Antwort Olga von Preuschen 20. März 2022 at 6:48

    Liebe Susanna,

    vielen Dank für deinen schönen Beitrag. Die Philosophie, die richtige Pflanze für den richtigen Ort, finde ich sehr richtig. Anstatt Pflanzen immer wieder zu wässern, ist es besser Pflanzen an einem trockenen Ort zu pflanzen, die nicht so viel Wasser benötigen. So spart man Wasser und Energie. Diese Idee hilft auch, den Garten der neuen Klimabedingungen anzupassen.

    Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag.

    Liebe Grüße

    Olga

    • Antwort Susanna 20. März 2022 at 9:02

      Liebe Olga,
      dass jede Pflanze ihre eigenen Ansprüche hat, habe ich in meinen ersten Gartenjahren leider praktisch erfahren und das eine oder andere Pflänzchen verloren. Da ging es vor allem um Licht und Schatten, die ich falsch eingeschätzt habe. In den letzten Jahren ist es dann immer mehr in den Vordergrund gerückt, die Klimaveränderungen beim Pflanzen zu berücksichtigen. Auch da gibt es für uns alle noch einiges zu lernen. Dir auch noch einen schönen Sonntag, liebe Grüße,
      Susanna

  • Antwort Wölk Stephanie 20. März 2022 at 7:07

    Hallo Susanna,
    Beth Chatto ist eine begnadete Gärtnerin! Ich habe das Buch von ihr "Der Kiesgarten". Stöbere ich gern drin rum. Ich war schon mehrmals in England und habe einige beeindruckende Gärten gesehen, doch dieser Garten steht noch auf meiner Agenda. Deshalb vielen Dank für die tollen Aufnahmen aus diesem außergewöhnlichen Refugium. Was Sie geschaffen hat, aus einem verdichteten und ausgetrockneten Boden so ein Kleinod ins Leben zu rufen.
    Heute morgen war ich für einen Sprung im Zaubergarten….LG, Stephanie

    • Antwort Susanna 20. März 2022 at 9:05

      Liebe Stephanie,
      wie schön, dass ich dich für eine Weile in eine andere Welt versetzen konnte – mit dem wirklichen Reisen ist es ja immer noch schwierig. Ich wünsche dir von Herzen, dass du diesen Garten irgendwann besuchen kannst und vermutlich noch einige andere der wundervollen Gärten Südenglands! Liebe Grüße,
      Susanna

  • Antwort Anke 20. März 2022 at 7:53

    WOW das sind ja traumhaft schöne Impressionen aus diesem Garten, da kann man nur staunen. Und Deine Liebe zur Bartblume kann ich nachvollziehen, ich mag ihre herrlich blauen Blüten auch total gerne.

    Einen schönen Sonntag
    wünscht Dir
    Anke

    • Antwort Susanna 20. März 2022 at 9:10

      Liebe Anke,
      es gab tatsächlich so viel zum Staunen in Beth Chattos Garten. An jeder Kurve gab es Neues zu entdecken, sowohl von der Gestaltung her als auch immer wieder besondere Pflanzen. Und dann die so gegensätzlichen Lebensräume so nah beieinander! Die Bartblume ist wirklich ein Gartenschatz und bei der einen ist es bei uns nicht geblieben …
      Ich wünsche dir noch einen schönen sonnigen Sonntag, liebe Grüße,
      Susanna

  • Antwort kleiner-staudengarten 20. März 2022 at 16:37

    Wow, das sind einfach tolle Pflanzungen und Gartenbilder, die du aus Beth Chattos Garten zeigst, liebe Susanna. Da ich vermutlich so schnell nicht nach GB komme, möchte ich unbedingt in den Garten von P. Janke, der bei ihr gearbeitet hat. Vielleicht schaffe ich es ja dieses Jahr dort hin zu fahren.
    Lieben Gruß von Marita

    • Antwort Susanna 20. März 2022 at 19:32

      Liebe Marita,
      der Garten von Peter Jahnke steht schon eine Weile ganz oben auf meiner Liste. Ich habe sein Buch "Meine Vision wird Garten", aber in Natur habe ich ihn noch nicht gesehen.
      Ich hoffe auch, dass es nun mit dem Reisen wieder besser klappt! Liebe Grüße,
      Susanna

  • Antwort Gabi garten-klönschnack 22. März 2022 at 10:46

    Hallo Susanna,
    mir geht es wie Elke, London habe ich bereits 2x besucht, für die Gärten fehlte mir damals das Interesse.
    Das hat sich nun geändert und ich freue mich sehr, dass ich durch eure Reise ein paar Eindrücke erhalte.

    Die Gestaltung der Beete ist einfach wunderschön, ebenso die Fotos und das ihr euch auch mit Beth Chatto persönlich unterhalten konntet war sicherlich ein tolles Erlebnis, was man nicht mehr vergisst.
    Ich bin schon sehr gespannt wie du dein Hangbeet gestaltest und freue ich mich auf die Fotos und deinen Bericht.
    Liebe Grüße
    Gabi

    • Antwort Susanna 22. März 2022 at 11:56

      Liebe Gabi,
      wir haben Reisen nach London allenfalls mit einem Besuch in Kew verbunden, denn wenn man die Stadt sehen möchte, braucht man ja schon einige Tage. Um die Gärten Südenglands zu besuchen, waren wir extra auf einer Gartenreise und haben längst nicht alle gesehen, die ich gern besucht hätte.
      Beth Chatto noch persönlich treffen zu dürfen, war wirklich toll – ich war ganz schön aufgeregt …
      Auf den Hang bin ich selbst gespannt … 😉 Liebe Grüße aus unserem Frühlingsgarten,
      Susanna

  • Antwort Anette Ulbricht 24. März 2022 at 20:21

    Hallo Susanna,
    der Garten von Beth Chatto ist traumhaft schön. Mit deinen tollen Bildern hast du ihn wunderbar vorgestellt. Mir gefällt der Wassergarten ganz besonders gut. Weißt du, ob der Garten nach ihrem Tod 2018 weiter betrieben wird?
    Die Bartblume ist ein schönes Erinnerungsstück von dem man lange etwas hat. Meine Ur-Bartblume, von der alle Sämlinge abstammen, ist schon 20 Jahre alt und blüht noch jeden Herbst in diesem besonderen Blau.
    Liebe Grüße
    Anette

    • Antwort Susanna 24. März 2022 at 20:53

      Hallo Anette,
      der Wassergarten ist wirklich eine wundervolle Gartenwelt für sich – allein dafür hätte sich ein Besuch gelohnt. Gärten und Gärtnerei sind meines Wissens in der Familie geblieben und werden von Beth Chattos Enkelin weiter geführt.
      20 Jahre ist ein beachtliches Alter für eine Bartblume. Nun bin ich gespannt, wie lange mir meine noch Freude machen wird!
      Liebe Grüße,
      Susanna

  • Antwort Jenny Adam 27. März 2022 at 13:25

    Liebe Susanna,
    viele Dank dass du mich in diesen wunderschönen Garten entführt hast. Ich habe ihn mir bisher anders vorgestellt. Du hast alles mal wieder super beschrieben.
    Irgendwann möchte ich ihn gern persönlich besuchen.
    Liebe Grüße
    Jenny

    • Antwort Susanna 27. März 2022 at 13:39

      Liebe Jenny,
      wie schön, dass ich dich nach England entführen konnte! Unser Besuch bildet ja nur eine Momentaufnahme ab – der Garten sieht sicher jedesmal wenn man hinfährt anders aus. Deshalb würde ich auch gern noch einmal dorthin reisen. Vielleicht treffen wir uns zum Afternoon Tea? Das wäre doch schön! Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Gabi Guthrie 30. März 2022 at 18:47

    Hallo Susanna, was für ein toller Blog
    Sehr professionell
    Falls du wieder eine Reise nach England planst, gebe ich dir gerne Tipps für viele weitere schöne Gärten z. B.
    Abbotsbury Garden
    Knoll Garden
    Lost Garden of Heligan mit der sleeping beauty
    Trebah Garden
    U.V.M
    LG Gabi

    • Antwort Susanna 30. März 2022 at 20:47

      Hallo Gabi,
      ich würde sooo gerne noch weitere Gärten in England besuchen! Ich habe schon eine Liste mit einigen Zielen und füge gern noch deine Empfehlungen hinzu.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Sylke 23. April 2022 at 11:10

    Liebe Susanna,
    jetzt habe ich mich spontan in die Fetthenne Karfunkelstein verliebt, die ist ja zauberhaft (der „Rest“ des Gartens natürlich auch)! Ich habe ein „Bauschutthügelbeet“ in Sonnenlage geerbt, welches ich nach und nach umgestalte. Wenn ich einen Teil des wuchernden Efeus rausrupfe und es dazwischen setze, sollte das doch etwas werden, oder?
    Liebe Grüße, Sylke

    • Antwort Susanna 23. April 2022 at 11:23

      Liebe Sylke,
      Fetthennen werden sich auf dem sonnigen Hügel sicherlich wohlfühlen. Wichtig ist, dass der Boden durchlässig und nicht zu nährstoffreich ist. Und auf den restlichen Efeu solltest du ein Auge haben, denn er ist konkurrenzstärker als die Fetthenne. Ich wünsche dir viel Freude an dem Beet, vielleicht zeigst du mal Bilder, wenn es fertig ist? Liebe Grüße
      Susanna

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