Gartenjahr

Kurzlebige Stauden und Zweijährige: charmante Wanderer im Garten

9. Mai 2025
Pinker Kugel-Lauch (Allium sphaerocephalon) und rosa Moschusmalve (Malva moschata)

Ihr Lieben,
welche Vorfreude, wenn ich einen Gartenbereich neu geplant habe, der mir nicht mehr so recht gefallen wollte. Im Frühling habe ich dann endlich gepflanzt, alles so, wie auf dem Papier skizziert. Und doch kommt alles anders, oft noch viel schöner. Denn es gibt die Freiwilligen im Garten, die sich dort aussäen, wo es ihnen gefällt, wo sie gedeihen und ihren ganz eigenen Beitrag zur Gartengestaltung leisten …

Kugel-Lauch (Allium sphaerocephalon) und rosa Moschus-Malve (Malva moschata)
Kugel-Lauch (Allium sphaerocephalon) und rosa Moschus-Malve (Malva moschata)

Meistens sind es Zweijährige und kurzlebige Stauden, die sich auf den Weg durch die Beete machen. Vergissmeinnicht (Myosotis sylvatica), Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia), Akelei (Aquilegia vulgaris), Fingerhut (Digitalis purpurea), Langblättriger Ehrenpreis (Veronica longifolia), Stockrosen (Alcea rosea), Argentinisches Eisenkraut (Verbena bonariensis), die Vexiernelke (Silene coronaria) und die Moschus-Malve (Malva moschata) sind dies in unserem Garten. Sie sorgen oft für hübsche Kombinationen, die ich so nicht geplant hätte und lassen den Garten immer wieder anders aussehen.

Natürlich könnt ihr sie auch gezielt pflanzen oder die Wanderer zu den gewünschten Partnern aussäen. Aber schon bald werden sie sich selbständig machen und für Überraschungen sorgen!

Moschus-Malve (Malva moschata)

Die Moschusmalve (Malva moschata) ist eine kurzlebige heimische Wildstaude, die buschige Horste mit einer Höhe von 50-60 cm und einer Breite von etwa 40 cm bildet. Die zarten Blüten sind rosa oder weiß und locken von Juli bis September die Insekten an. Sie fühlt sich an einem sonnigen bis absonnigen Standort auf trockenem Boden am wohlsten.

Heimische Staude: Rosa Moschus-Malve (Malva moschata)
Heimische Staude: Moschus-Malve (Malva moschata)

Die weiße Malve hat sich zum Zottigen Ziest (Stachys officinalis) gesellt:

Zottigen Ziest (Stachys officinalis) in Pink und weiße Moschus-Malve (Malva moschata)
Zottiger Ziest (Stachys officinalis) und Moschus-Malve (Malva moschata)

In hellem Rosa ist sie hübsch neben dem Kugel-Lauch (Allium sphaerocephalon), der im Juni und Juli blüht und ebenfalls heimisch ist:

Kugel-Lauch (Allium sphaerocephalon) und rosa Moschus-Malve (Malva moschata)
Kugel-Lauch (Allium sphaerocephalon) und rosa Moschus-Malve (Malva moschata)

Ein zartes Duo sind Moschus-Malve und Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria). Die Skabiose begleitet die Malve von Juli bis September mit ihren hellblauen Blüten, die auch sehr beliebt bei Insekten sind.

Rosa Moschus-Malve (Malva moschata) und zart blaue Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria)
Moschus-Malve (Malva moschata) und Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria)

Die rosa Moschus-Malve hat sich zwischen die Blüten der Rose 'Ferdinand Pichard' gemogelt:

Moschus-Malve (Malva moschata) mit Rose 'Ferdinand Pichard'
Moschus-Malve (Malva moschata) mit Rose 'Ferdinand Pichard'

Stockrose (Alcea rosea)

Stockrosen sind mit der kleinsten Ritze zufrieden und erfreuen uns mit großen Blüten in vielen Farben und einer langen Blütezeit vom Juli bis zum Oktober. Mit einer Höhe von bis zu 2 m brauchen sie auf nährstoffreichem Boden oft eine Stütze. Am Zaun können sie sich anlehnen oder unauffällig angebunden werden:

Rote Stockrosen (Alcea rosea) vor einem Gartenzaun
Stockrose (Alcea rosea) vor einem Gartenzaun

Stockrosen (Alcea rosea) in Rosa und Rot haben sich zur hellblauen Clematis 'Blue Angel' gesellt:

Rote und rosa Stockrosen (Alcea rosea) und die hellblaue italienische Waldrebe (Clematis viticella) 'Blue Angel' an einem Rankgerüst
Stockrosen (Alcea rosea) und italienische Waldrebe (Clematis viticella) 'Blue Angel'

Eine cremefarbene Stockrose hat sich neben dem Gelben Sonnenhut (Rudbeckia fulgida) ausgesät:

Gelber Sonnenhut (Rudbeckia fulgida) und cremefarbene Stockrose (Alcea rosea)
Gelber Sonnenhut (Rudbeckia fulgida) und cremefarbene Stockrose (Alcea rosea)

Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)

Die Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia) mag sonnige bis halbschattige Plätze mit trockenem bis frischem Boden und blüht im Juni und Juli hellblau. Wenn man Verblühtes laufend abschneidet, verlängert sich die Blütezeit um einige Wochen. Zuletzt lasse ich die Samenstände stehen, damit sie sich weiter versamt.

Die Sorte 'Alba' vagabundiert genauso munter wie ihre blaue Cousine und passt praktisch zu allem:

Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia) 'Alba'
Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia) 'Alba'

Im Halbschatten vor der Schaukelbank stehen weiße und blaue Exemplare und umschmeicheln die Dreiblattspiere (Gillenia trifoliata):

Dreiblattspiere (Gillenia trifoliata) und Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia) in Weiß und Blau vor einer Schaukelbank
Dreiblattspiere (Gillenia trifoliata) und Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)

Ein perfektes Paar: Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia) und rosa Rose:

Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia) und rosa Rose
Wanderer im Garten: Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia) und rosa Rose

Hier umgarnt sie die glockenförmigen Blüten der Waldrebe (Clematis texensis) 'Princess Diana':

Pflanzen kombinieren: rote Waldrebe (Clematis texensis) 'Princess Diana' und blaue Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)
Pflanzen kombinieren: Waldrebe (Clematis texensis) 'Princess Diana' und Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)

Toll finde ich sie auch mit dem Armenischen Storchschnabel (Geranium psilostemon) 'Ivan'. Von Juni bis August zeigt er seine magentafarbenen Blüten mit dem dunklen Auge:

Blaue Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia) und Armenischer Storchschnabel (Geranium psilostemon) 'Ivan' mit magentafarbenen Blüten und dunklem Auge
Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia) und Armenischer Storchschnabel (Geranium psilostemon) 'Ivan'

Fingerhut (Digitalis purpurea)

Der heimische Fingerhut (Digitalis purpurea) ist zweijährig. Er mag sonnige bis halbschattige Stellen mit frischem Boden und ist in der Natur oft auf Lichtungen im Wald zu finden. Er ist stark giftig. Ich liebe es, zuzusehen, wenn die Hummeln in den Blüten brummeln.

Nahaufnahme einer Blüte des Puprpur-Fingerhutes (Digitalis purpurea)
Gartenwanderer: Purpur-Fingerhut (Digitalis purpurea)

Sowohl farblich als auch mit seinem aufrechten Habitus passt der Fingerhut (Digitalis purpurea) zur Deutschen Schwertlilie (Iris germanica), die im Mai/Juni blüht.

Wanderer im Garten: rosa Fingerhut (Digitalis purpurea) zwischen blauvioletten Deutschen Schwertlilien (Iris germanica)
Wanderer im Garten: Fingerhut (Digitalis purpurea) zwischen Deutschen Schwertlilien (Iris germanica)

Den perfekten Platz haben die rosa Blüten neben dem dunkelroten Laub des Buntblatt-Knöterichs (Persicaria microcephala) 'Red Dragon'. Er hat eine hübsche pfeilförmige Zeichnung und im September/Oktober kleine weiße Blüten:

Buntblatt-Knöterich (Persicaria microcephala) 'Red Dragon' und rosa Purpur-Fingerhut (Digitalis purpurea)
Buntblatt-Knöterich (Persicaria microcephala) 'Red Dragon' und rosa Purpur-Fingerhut (Digitalis purpurea)

Auch vor dem Wald-Geißbart (Aruncus dioicus) macht der Fingerhut eine gute Figur. Die Blüten der heimischen Wildstaude erscheinen im Juni/Juli und werden unter anderem von verschiedenen von Käfern besucht:

Im Halbschatten: Fingerhut (Digitalis purpurea) mit Waldgeißbart (Aruncus dioicus)
Im Halbschatten: Fingerhut (Digitalis purpurea) mit Waldgeißbart (Aruncus dioicus)

Langblättriger Ehrenpreis (Veronica longifolia)

Der Langblättrige Ehrenpreis (Veronica longifolia) blüht im Juni und Juli in einem hübschen klaren Blau und er wird gerne von Insekten angeflogen.

Langblättriger Ehrenpreis (Veronica longifolia)
Langblättriger Ehrenpreis (Veronica longifolia)

Hier setzt er kräftige Akzente zwischen Zartem Federgras (Nassella tenuissima) und Goldgarbe (Achillea):

Langblättriger Ehrenpreis (Veronica longifolia), Zartes Feedergras (Nassella tenuissima) und Goldgarbe (Achillea)
Langblättriger Ehrenpreis (Veronica longifolia), Zartes Feedergras (Nassella tenuissima) und Goldgarbe (Achillea)

Die schmalen Horste suchen sich freie Stellen und wiederholen sich hier in unserem Inselbeet zwischen Storchschnabel (Geranium) 'Rozanne', Gelbem Sonnenhut (Rudbeckia fulgida), Wiesenknopf (Sanguisorba) 'Tanna' und anderen Stauden:

Staude für sonnige Beete: Langblättriger Ehrenpreis (Veronica longifolia) mit Storchschnabel (Geranium) 'Rozanne', Gelbem Sonnenhut (Rudbeckia fulgida) und anderen
Staude für sonnige Beete: Langblättriger Ehrenpreis (Veronica longifolia) mit Storchschnabel (Geranium) 'Rozanne', Gelbem Sonnenhut (Rudbeckia fulgida) und anderen

Ist es nicht hübsch, wie der Storchschnabel seine Arme um die Stängel seines Nachbarn legt?

Langblättriger Ehrenpreis (Veronica longifolia) mit blauen Blütenkerzen und Storchschnabel (Geranium) 'Rozanne' mit blauvioletten Blüten
Langblättriger Ehrenpreis (Veronica longifolia) mit Storchschnabel (Geranium) 'Rozanne'

Das Ehrenpreis-Blau passt wunderbar zum Silbrigen Beifuß (Artemisia ludoviciana) 'Silver Queen':

Staudenkombination: Silbriger Beifuß (Artemisia ludoviciana) 'Silver Queen' und Langblättriger Ehrenpreis (Veronica longifolia)
Staudenkombination: Silbriger Beifuß (Artemisia ludoviciana) 'Silver Queen' und Langblättriger Ehrenpreis (Veronica longifolia)

Vexiernelke oder Kronen-Lichtnelke (Silene coronaria)

Die Vexiernelke (Silene coronaria) gibt es in Pink und Weiß. Die Blätter sind silbergrau und weich behaart und die Blüten, die im Juni und Juli erscheinen, leuchten selbst bei trübem Wetter wunderschön. Wenn ihr Verblühtes laufend entfernt, könnt ihr damit die Blütezeit verlängern und die Pflanzen sehen "ordentlicher" aus.

Kurzlebige Staude: Vexiernelke (Silene coronaria) mit silbergrauen Blättern und kräftig pinken Blüten
Kurzlebige Staude: Vexiernelke (Silene coronaria)

Sie kontrastieren mit dem Langblättrigen Ehrenpreis in Blütenform und -farbe:

Wanderer im Garten: Langblättriger Ehrenpreis (Veronica longifolia) mit blauen kerzenförmigen Blüten und Vexiernelke (Silene coronaria) in kräftigem Pink
Wanderer im Garten: Langblättriger Ehrenpreis (Veronica longifolia) und Vexiernelke (Silene coronaria) in kräftigem Pink

Die kleinen Blüten der Vexiernelke passen perfekt zu den großen Blüten der Stockrose in der gleichen Farbe. Daneben breitet der Weiche Frauenmantel (Alchemilla mollis) seine Blütenwolken aus:

Vexiernelke (Silene coronaria)  und Stockrose (Alcea rosea) in Pink und Weicher Frauenmantel (Alchemilla mollis) mit kleinen gelben Blüten
Vexiernelke (Silene coronaria), Weicher Frauenmantel (Alchemilla mollis) und Stockrose (Alcea rosea)

Ein stimmiger Dreiklang entsteht aus der weißen Vexiernelke, gelber Schafgarbe (Achillea) und der Garten-Margerite (Leucanthemum superbum) 'Gruppenstolz', die die Farben ihrer Beetschwestern in sich vereint:

Staudenkombination für ein Sommerbeet: : weiße Vexiernelke, gelbe Schafgarbe (Achillea)  und Garten-Margerite (Leucanthemum superbum) 'Gruppenstolz'
Staudenkombination für ein Sommerbeet: weiße Vexiernelke, gelbe Schafgarbe (Achillea) und Garten-Margerite (Leucanthemum superbum) 'Gruppenstolz'

Auch ohne Blüten entsteht ein hübsches Bild, wenn sich die Vexiernelke zum rotlaubigen Kriechenden Günsel (Ajuga reptans) 'Elmblut' gesellt. Der Günsel blüht im Frühling blau und breitet sich gerne über Ausläufer aus, wo es ihm gefällt.

Blattkontrast: rotlaubiger Kriechenden Günsel (Ajuga reptans) 'Elmblut' und Vexiernelke (Silene coronaria) mit silbergrauer Blattrosette
Blattkontrast: Kriechenden Günsel (Ajuga reptans) 'Elmblut' und Vexiernelke (Silene coronaria)

Hier bildet die Vexiernelke mit ihrem kräftigen Farbton einen Gegenpol zum hellen rosa der Indianernessel (Monarda). Diese blüht je nach Sorte mehrere Wochen im Sommer und ist beliebt bei Insekten.

Rosa Indianernessel (Monarda) und kräftig pinke Vexiernelke (Silene coronaria)
Indianernessel (Monarda) und Vexiernelke (Silene coronaria)

Natternkopf (Echium vulgare)

Der heimische Natternkopf (Echium vulgare) ist zweijährig und versamt sich reichlich, wo er freie Flächen findet. Er wird 60 bis 80 cm hoch und blüht von Juni bis August in einem tollen Blau. Er zieht Insekten magisch an und mag es sonnig und trocken.

Blaue Blüten des Natternkopfs (Echium vulgare)
Insektenfreundliche Pflanze: Natternkopf (Echium vulgare)

Als eher ungewöhnlicher Rosenbegleiter macht sich der Natternkopf ausgesprochen gut neben der Rose 'Sweet Pretty', die mit ihren ungefüllten rosa Schalenblüten ebenfalls den Insekten etwas bietet.

Blauer Natternkopf (Echium vulgare) mit der ungefüllten hellrosa Rose 'Sweet Pretty'
Natternkopf (Echium vulgare) mit der Rose 'Sweet Pretty'

Argentinisches oder Patagonisches Eisenkraut (Verbena bonariensis)

Das Argentinische oder Patagonische Eisenkraut (Verbena bonariensis) hat eine lange Blütezeit von Juni bis Oktober. Die einzelnen Pflanzen sind schlank und finden überall in sonnigen Beeten ein Plätzchen. Sie werden bis 1,40 m hoch und bringen Bewegung in den Garten, wenn die Blüten auf den dünnen Stielen im Wind schaukeln.

Argentinisches oder Patagonisches Eisenkraut (Verbena bonariensis) mit violetten Bllüten
Argentinisches oder Patagonisches Eisenkraut (Verbena bonariensis)

In diesem Beet schweben sie über einer weißen Prachtkerze (Oenothera lindheimeri, früher Gaura lindheimeri) und dem Roten Scheinsonnenhut (Echinacea purpurea):

Sommerbeet mit weißer Prachtkerze (Oenothera lindheimeri), Rotem Scheinsonnenhut (Echinacea purpurea) in Pink und violettem Argentinischem oder Patagonischem Eisenkraut (Verbena bonariensis)
Sommerbeet: weiße Prachtkerze (Oenothera lindheimeri), Roter Scheinsonnenhut (Echinacea purpurea) und Argentinisches oder Patagonisches Eisenkraut (Verbena bonariensis)

Akelei (Aquilegia vulgaris)

Die Akelei (Aquilegia vulgaris) ist eine zauberhaft romantische Gartenwanderin, die von Mai bis Juni blüht und sich nicht nur reichlich versamt, sondern uns immer wieder mit neuen Farben überrascht, da die Sämlinge anders ausfallen als ihre Eltern. Diese kräftig pinken Blüten heben sich sehr schön vom leuchtenden Felsen-Steinkraut (Aurinia saxatilis) im Hintergrund ab:

Leuchtend gelbes Felsen-Steinkraut (Aurinia saxatilis) und rosa Akelei (Aquilegia vulgaris)
Felsen-Steinkraut (Aurinia saxatilis) und rosa Akelei (Aquilegia vulgaris)

Akeleien (Aquilegia vulgaris) in zwei Rosatönen harmonieren mit der Wiesen-Iris (Iris sibirica):

Hell- und dunkelrosa Akelei (Aquilegia vulgaris) und blaue Wiesen-Iris (Iris sibirica)
Wanderer im Garten: Akelei (Aquilegia vulgaris) und Wiesen-Iris (Iris sibirica)

In einem Meer aus den blauen Blüten der Katzenminze 'Zinser’s Giant' badet die dunkle blauviolette Akelei mit gefüllten Blüten:

Blaue Akelei und hellblaue Katzenminze (Nepeta grandiflora) 'Zinser's Giant'
Akelei und Katzenminze (Nepeta grandiflora) 'Zinser’s Giant'

Mehr über die Akelei erfahrt ihr im Beitrag "Zauberhafte Akeleien (Aquilegia) pflanzen und kombinieren"

Akeleiblättrige Wiesenraute (Thalictrum aquilegifolium)

Die Akeleiblättrige Wiesenraute (Thalictrum aquilegifolium) wird 1 m bis 1,2 m hoch und mag sonnige bis halbschattige Standorte mit frischem bis feuchtem Boden. Die Staude mit den zarten rosa Blütenpuscheln passt gut an den Gehölzrand oder ans Wasser.

Akeleiblättrige Wiesenraute (Thalictrum aquilegifolium)
Akeleiblättrige Wiesenraute (Thalictrum aquilegifolium)

Sie lehnt sich über unseren Weidenzaun zum Buntblatt-Knöterich 'Red Dragon' hinüber und hält mit ihm ein Pläuschchen:

Akeleiblättrige Wiesenraute (Thalictrum aquilegifolium) und Buntblatt-Knöterich (Persicaria microcephala) 'Red Dragon'
Akeleiblättrige Wiesenraute (Thalictrum aquilegifolium) und Buntblatt-Knöterich (Persicaria microcephala) 'Red Dragon'

Wald-Scheinmohn (Papaver cambricum)

Der Wald-Scheinmohn (Papaver cambricum) gedeiht auf trockenem bis frischem Boden in der Sonne oder im Halbschatten. Er passt ebenso gut in Steingärten wie an den Gehölzrand. Die offenen gelben Schalenblüten tanzen von Juni bis September unbekümmert über dem Blattwerk. Der Scheinmohn versamt sich munter, lässt sich aber leicht jäten, wo es zu viel wird.

Wald-Scheinmohn (Papaver cambricum)
Wald-Scheinmohn (Papaver cambricum)

Mit Japan-Goldsegge 'Evergold', Regenbogenfarn (Athyrium niponicum) 'Metallicum' und Funkie (Hosta) 'El Nino' teilt er sich unser Halbschattenbeet:

Japan-Goldsegge 'Evergold', Regenbogenfarn (Athyrium niponicum) 'Metallicum' und Funkie (Hosta) 'El Nino' mit Wald-Scheinmohn (Papaver cambricum)
Japan-Goldsegge 'Evergold', Regenbogenfarn (Athyrium niponicum) 'Metallicum' und Funkie (Hosta) 'El Nino' mit Wald-Scheinmohn (Papaver cambricum)

Bärlauch (Allium ursinum), eine pinke Azalee und der Wald-Scheinmohn ergeben eine hübsche Farbkombination am Gehölzrand:

Bärlauch (Allium ursinum), eine pinke Azalee und Wald-Scheinmohn (Papaver cambricum)
Bärlauch (Allium ursinum), eine pinke Azalee und Wald-Scheinmohn (Papaver cambricum)

Wegwarte (Cichorium intybus), Königskerze (Verbascum), Lanzen-Eisenkraut (Verbena hastata) – es gibt noch viele weitere Gartenwanderer. Wer es natürlich mag und sich gerne überraschen lässt, hat die Wahl aus einer breiten Palette und es ist sicher für jeden etwas dabei. Welche sind eure liebsten Gartenwanderer?

Wie immer freue ich mich, wenn ihr euch die Zeit nehmt, mir unten einen Kommentar zu hinterlassen. Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende und schicke euch herzliche Grüße
eure Susanna

29 Kommentare

  • Antwort Pfälzerin 9. Mai 2025 at 17:31

    Liebe Susanna, die Gartenwanderer findet man auch bei uns im Garten. Akeleien, Roter Fingerhut, Günsel, Gänseblümchen und jede Menge Beikräuter haben längst schon meine eigene Gartenplanung auf den Kopf gestellt. Vom Vogelfutter haben sich Sonnenblumen ausgesät und seit neuestem wachsen überall Himbeeren, von denen ich nicht weiß, wie sie in unseren Garten gelangen konnten. In diesem Jahr greife ich nicht viel ein, weil wir öfter reisen werden. Zudem hat sich eine dichte, geschlossene Pflanzendecke gebildet, die den Boden feucht hält, auch wenn es wenig regnet. Einen Lieblings-Wanderer habe ich eigentlich nicht; ich finde alle Blumen schön. Nur dort, wo mich der unerwünschte Wuchs stört, reiße ich sie aus, beispielsweise im Kräuter- und Erdbeerbeet.
    Liebe Grüße zum Wochenende von Ingrid, der Pfälzerin

    • Antwort Susanna 9. Mai 2025 at 17:45

      An Himbeeren habe ich dabei gar nicht gedacht, liebe Ingrid. Ich hoffe, du kannst sie in Schach halten.Gegen ein paar freiwillig aufgetauchte Sträucher, die auch noch leckere Früchte liefern, ist ja grundsätzlich nichts einzuwänden.
      Ich wünsche dir ein schönes Wochenende,
      liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Eva Lemmert 9. Mai 2025 at 18:18

    Liebe Susanna,
    dein Artikel hat mir ein breites Lächeln ins Gesicht gezaubert. Das ist genau mein Ding. Ich liebe es, mich von der Natur überraschen zu lassen. Manchmal entstehen Bilder, die man nicht schöner planen könnte. Das einzige Problem, das ich habe- ich kann mich nur schlecht überwinden, manche Pflänzchen zu entfernen, und so gibt es Zeiten, an denen man kaum durch den Garten kommt.
    Meine liebsten sind die wilde Möhre, Akelei, Mohn, und die wilde Karde. Dieses Jahr hat sich die Nachtkerze ausgesamt. Darüber freue ich mich besonders, da sie bei den Nachtfaltern gut ankommt.
    Die Moschusmalve fehlt mir noch, und dem Fingerhut gefällt es bei mir nicht so gut. Wahrscheinlich ist es zu trocken.
    Ganz lieben Dank, ganz herzliche Grüße, und ein wunderschönes Wochenende, eva

    • Antwort Susanna 9. Mai 2025 at 18:42

      Liebe Eva,
      wenn wir die Wanderer mal machen lassen, geben wir der Natur wenigstens ein kleines bisschen Raum zurück. Die Wilde Möhre habe ich aufgegeben, weil die Wühlmaus mir sie abfrisst und die Wilde Karde habe ich ausgesät, aber sie ist nicht gekommen. Dafür klappt es bei mir mit dem Fingerhut. Interessant, wie unterschiedlich es ist.
      Ich wünsche dir ein wunderschönes Gartenwochenende,
      ganz liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Inge 9. Mai 2025 at 19:52

    Liebe Susanna,
    die Pflanzen, die sich selbst ansiedeln sind ein wichtiger Bestandteil unseres Gartens. Was wäre ein Frühling ohne Akeleien, die in den wunderbarsten Farben überall auftauchen, oder ohne die pfirsichblättrige Glockenblume die ohne Zutun immer wieder erscheint. Seit einiger Zeit samt sich auch die nesselblättrige Glockenblume zuverlässig aus. Malve und Fingerhut, patagonisches Eisenkraut und Mutterkraut wandern nach Lust und Laune durch den Garten. Ganz besonders schön ist auch der Schlafmohn mit seinen üppigen Blüten in denen die Bienen wie betrunken umherwuseln. Allium Globemaster und den bulgarischen Lauch können wie hier auch als Gartenwanderer bezeichnen, sie vermehren sich in solchen Massen, dass wir sie nach der Blüte teilweise ausreißen müssen.
    Wie du in deinen schönen Beispielen zeigst, entstehen oft perfekte Gartenbilder, die man selbst so gar nicht geplant hätte. Ein Geschenk der Natur !
    Liebe Grüße
    Inge

    • Antwort Susanna 9. Mai 2025 at 23:12

      Die Gartenwanderer bringen ein Stück Natürlichkeit in unsere geplanten Beete, liebe Inge. Das finde ich ganz wichtig, denn so sieht der Garten immer wieder anders aus. Das Mutterkraut ist hier leider verschwunden und vom Bulgarischen Honiglauch bekomme ich wieder nur drei Blüten, obwohl ich jedes Jahr welchen stecke.
      Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
      Susanna

  • Antwort Bernd Stöckle 10. Mai 2025 at 7:28

    liebe Susanna,
    ja die Wanderer sind wirklich eine Bereicherung für den Garten, ohne sie fände ich den Garten langweilig.
    Besonders liebe ich Geranium Phaeum.
    Da er dort hinwandert, wo es im Garten nichts Besonderes gibt und solche eher faden Stellen aufwertet, zudem variiert er ständig Blatt- und Blütenfarbe.
    Auch die Akelei ist toll, da auch sie ständig Blütenformen und Farben ändert und sie mir nie lästig wird,
    was zu viel wird, kann man nach der Blüte einfach abschneiden.
    Kurios finde ich, dass eine gelbe Iris (die im Teich wächst und im Wasser steht) in die Beete eingewandert ist, eine sogar in einen trockenen Standort, mitten auf einen breiten Steinplattenweg (sie darf dort stehen bleiben).
    Der hübsche Wald-Scheinmohn hatte mich in englischen Gärten begeistert und ich wollte ihn bei uns auch ansiedeln.
    Ich hatte mir in einer Stauden-Gärtnerei eine ganze Kiste davon in gelb und orange bestellt und ihn an verschiedenen Stellen im Garten angepflanzt, überall dort wo ich dachte: sehr guter Standort.
    Keine Chance.
    Es gefällt ihm bei uns nicht.
    Dafür haben wir immer wieder unerwartete Wanderer: Nachtviolen (Hesperis), nicht angepflanzt, aber immer wieder an unterschiedlichsten Stellen.
    In trockenen Gartenecken hohe Fenchelpflanzen, im Schatten Lenzrosen und hübscher Lauch mit weißen Blütenglöckchen.
    Und ganz unerwartet: Phlox. Das finde ich kurios. Der sät sich unerwartet sehr gut aus.
    Immer wieder taucht Phlox an unerwarteten Stellen auf, und dann in Blütenfarben, die niemals gekauft wurden.
    Ein etwas extremer Wanderer: die Silphie (Silphium perfoliatum), eine prächtige reichblühende, robuste Staude, die Blüten ständig umschwärmt von Insekten, ein überaus wanderfreudiger Geselle. Ich habe schon den ganzen Freundeskreis und die Nachbarschaft mit Pflanzen versorgt.
    Und Nachtkerzen: mit ihrem leuchtenden gelb und abends mit ihrem umwerfenden Duft.
    Zwar überall wachsend, aber trotzdem eine Lieblingspflanze.
    Und: sie lassen sich sehr leicht verpflanzen.
    Wenn ich so darüber nachdenke: die unkomplizierten, robusten, dankbaren Wanderer sind mir eigentlich die liebsten Pflanzen im Garten.
    Ich komme immer mehr weg von Stauden/Pflanzen, die große Aufmerksamkeit benötigen (man könnte auch sagen, die zickig sind 🙂 )

    Und die Wanderer machen den Garten spannend, da sie immer wieder für Überraschungen und Glücksmomente gut sind.
    Ein schönes Wochenende und liebe Grüße Bernd

    • Antwort Susanna 10. Mai 2025 at 8:41

      Guten Morgen, lieber Bernd,
      du hast ja mehr Wanderer als ich im ganzen Artikel genannt habe!😅 Aber irgendwo musste ich schließlich aufhören. Der Übergang zwischen kurzlebigen Wanderern und Stauden ist tatsächlich fließend – den Phlox hätte ich da gar nicht einbezogen, aber du hast recht, er muss hier auch immer wieder reduziert werden, sonst hätte ich bald einen reinen Phloxgarten. Überraschend gut gedeiht er bei uns unter dem Ahorn, aber auch sonst verteilt er sich munter.
      Die Hesperis ist erst im Hebst bei uns eingezogen und ich hoffe, dass sie sich auch wohlfühlt.
      Dass die Sumpf-Iris ins Trockene auswandert, ist wirklich interessant und ich finde es schön, dass du sie dort wachsen lässt.
      Die Wanderer liegen mir auch sehr am Herzen. Glücksmomente, das trifft es gut und davon wünsche ich dir ganz viele!
      Herzliche Grüße
      Susanna

  • Antwort Elke Schwarzer 10. Mai 2025 at 8:27

    Hallo Susanna,
    mein Fingerhut lebt komischerweise schon einige Jahre und blüht immer wieder. Jetzt hat er sich daneben ausgesät, da bin ich gespannt, ob der neue auch so langlebig ist.
    Viele Grüße
    Elke

    • Antwort Susanna 10. Mai 2025 at 8:45

      Hallo Elke,
      hier halten sich einzelne Fingerhüte auch länger und das gleiche beobachte ich an manchen Stockrosen. Dieses Jahr ist ein Fingerhutjahr und ich freue mich auf die Blüten!
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort ein garten in der steiermark 10. Mai 2025 at 10:07

    Was für ein wunderbarer Beitrag – eine Liebeserklärung an das Ungeplante, das sich selbst seinen Platz im Garten sucht!

    Deine Begeisterung für die „Wanderer im Garten“ ist so spürbar – und absolut nachvollziehbar. Diese kurzlebigen Stauden und Zweijährigen bringen Leben und Bewegung in jedes Beet. Sie überraschen, lassen Raum für Zufall und erzählen ihre eigenen Geschichten. Und wie schön du sie beschreibst: nicht nur nach Arten geordnet, sondern auch mit einem Blick für ihre Nachbarschaften, ihre Farben, ihre Eigenarten.

    Besonders gefällt mir, wie du zeigst, dass Schönheit im Garten nicht immer das Ergebnis minutiöser Planung ist – sondern oft dort entsteht, wo man lässt, beobachtet und mitgehen kann. Dass eine Stockrose sich zur Clematis gesellt oder eine Vexiernelke ein ganzes Sommerbeet zum Leuchten bringt, das ist doch genau das, was den Garten lebendig macht.

    Dein Text ist nicht nur informativ, sondern auch inspirierend – man möchte am liebsten sofort rausgehen, um zu sehen, wer sich im eigenen Garten gerade still und heimlich ausbreitet.

    Danke für diesen liebevollen, klugen und anschaulichen Überblick über die „charmanten Vagabunden“ des Gartens.
    Und ja: meine Favoriten? Ganz klar Akelei und Verbena bonariensis – jedes Jahr woanders, aber immer willkommen.

    Herzliche Grüße

    • Antwort Susanna 10. Mai 2025 at 11:10

      Das ist wirklich das Schöne: dass der Garten sich ein Stück weit selbst gestaltet und wir dabei zusehen und uns immer wieder überraschen lassen können. Erst beim Schreiben fiel mir so richtig auf, dass viele der Wanderer im Juni/Juli die Blütenlücke zwischen Frühblühern und späteren Stauden schließen. Nun wüsste ich doch gerne, was du bei deiner Gartenrunde an Neuem entdeckst …
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Monika 10. Mai 2025 at 10:29

    Großartig!

  • Antwort Queen All 11. Mai 2025 at 15:50

    Gärtnern mit Überraschungseffekt, das gefällt mir! Ich glaube, so ein paar Wanderer habe ich hier auch schon und bei manchem wird sich die Vermehrungsfreude noch zeigen. Samen der Stockrose habe ich letztes Jahr bei der Schwiegermama gesammelt und ausgesät, Fingerhut ist ebenfalls neu. Die Vergissmeinnicht schließen auch rege Freundschaft mit anderen Pflanzen bzw. rücken ihnen auf die Pelle. Ich bin ja sooo gespannt, wie das in einigen Jahren aussehen wird.
    Liebe Grüße!

    • Antwort Susanna 12. Mai 2025 at 7:53

      Hallo Vanessa,
      das mag ich so an den Wanderern: ein paar Samen ausgestreut und sie machen sich auf den Weg. Und dann kann man beobachten, was sie aus dem Garten machen. Eingreifen muss man natürlich hier und da, damit sie nicht andere Pflanzen verdrängen.
      Ich wünsche dir einen guten Start in die neue Woche, liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Eva Ochensberger 11. Mai 2025 at 17:56

    Liebe Susanna,
    ich bin wieder ganz verzaubert von deinem Beitrag – du hast es einmal mehr geschafft, den Garten als kleines Universum voller Leben, Geschichten und Stimmungen zu schildern. Wie du die Akelei beschreibst, die anmutig zwischen den anderen blüht, oder den Frauenmantel, der morgens noch die Tautropfen trägt – das lässt einen direkt mit dir durch den Garten wandern.
    Wenn ich auf eine Pflanze niemals in meinem Garten verzichten würde, dann ist das der Frauenmantel! Ich mag es auch, wenn im Sommer die grün-gelben Blüten zu einem richtigen Hingucker werden und sehr gerne landen einige Blütenstände in der Vase!
    Auch die Storchschnäbel sind bei uns sehr willkommen und ich habe bereits einige Sorten!

    Deine liebevolle Beobachtung für die kleinen Gäste, ob summend, flatternd oder krabbelnd, zeigt, wie sehr dein Garten nicht nur dir Heimat gibt, sondern so vielen Wesen. Liebe Susanna, das muss ich dir jetzt einmal sagen … ich finde es wunderschön, wie du diesen stillen Zauber in Worte fasst, mit einer Wärme, die berührend ist.

    Danke, dass du deine grüne Welt mit uns immer teilst. Ich freue mich jetzt schon auf deinen nächsten Gartenspaziergang! Liebe Grüße! Eva

    • Antwort Susanna 12. Mai 2025 at 8:30

      Vielen Dank für deine lieben wertschätzenden Worte, liebe Eva! Das ist ja der Sinn meines Blogs, meines Herzensprojektes: dass ich dich mit durch den Garten nehme und die Freude an dem, was darin lebt, mit dir teile. Auch dafür ganz herzlichen Dank, dass du mir hier schon so lange treu bist!
      Allerliebste Grüße
      Susanna

  • Antwort Margeranium 11. Mai 2025 at 22:42

    Die meisten, der von Dir vorgestellten Zweijährigen wollen bei mir nicht. Ich find das aber auch nicht schlimm … man kann sich ja darauf einstellen! Das Eisenkraut und Akeleien funktionieren hier super! Mit dem Kugellauch habe ich hier keine guten Erfahrungen gemacht. Der verbreitet sich hier gigantisch… aber nur als Lauch ohne Blüten. Ich habe wirklich schon mehrmals versucht, die Zwiebelchen auszubuddeln, aber sie kommen immer wieder.
    Naja…
    Einen guten Start in die neue Woche wünscht Dir
    Margit

    • Antwort Susanna 12. Mai 2025 at 8:36

      Wie schade, dass einige der Wanderer bei dir nicht gedeihen, liebe Margit. Aber mir Akelei und Eisenkraut hast du ja schon fast die ganze Saison über Blüten, die durch die Beete spazieren. Der Kugellauch ist neben dem Gelblauch der einzige Zierlauch, der hier dauerhaft gedeiht. Deshalb freue ich mich über ihn. Dieses Jahr kommen allerdings auch viele 'Purple Sensation', die sich tatsächlich vemehrt haben.
      Viele Grüße und dir auch eine gute neue Woche
      Susanna

  • Antwort Kirsi 12. Mai 2025 at 13:16

    Liebe Susanna,
    so ein schöner bunter Reigen – wie es sein soll im Frühling … die Akelei ja die liebe ich sehr. Angefangen mit der "normal" rosanen habe ich jetzt eine üppige bunte Mischung und selbst manche Akeleiblüten sind zweifarbig das ist einfach so toll.
    Vielen Dank für Deinen schönen bunten Blumenstrauß,
    liebe Grüße
    Kirsi

    • Antwort Susanna 12. Mai 2025 at 17:48

      Die Akeleien wirken so leicht und unbekümmert, liebe Kirsi und genau das braucht in meinen Augen der Frühlingsgarten. Wie schön, dass dir meine Auswahl an Gartenvagabunden gefällt!
      Herzliche Grüße
      Susanna

  • Antwort Barbara 14. Mai 2025 at 15:29

    Liebe Susanna. Deinen wunderbaren Beitrag habe ich jetzt mehrfach gelesen. Das gefällt mir noch und das..und das… so herrliche Pflanzen und Begleiter stellst Du vor. Mein Fazit, die Auswahl wird immer größer, mein Garten leider nicht 😉Akeleien habe ich auch im Garten und bin ganz begeistert. Wilde Möhre möchte ich auf jeden Fall und und und…. Phantastisch, das natürliche im Garten zu unterstützen. Ich hätte es auch gerne "ein wenig natürlicher" im Garten. So spannend, Neuigkeiten im Garten zu entdecken. Ich habe mir Stichpunkte von Deinem Beitrag notiert. Mal sehen, wo ich etwas umsetzen kann. Danke für die umfangreiche Information und die viele Arbeit damit. Herzliche Grüße Barbara

    • Antwort Susanna 14. Mai 2025 at 16:48

      Wie schön, dass du einige Anregungen aus dem Beitrag mitnehmen konntest, liebe Barbara! Diese Kurzlebigen sind echte Künstler. Das wäre schön, wenn der Garten mit den Ideen mitwachsen würde!
      Herzliche Grüße
      Susanna

  • Antwort Claudia Brenneisen 15. Mai 2025 at 8:34

    Liebe Susanna
    Die Wanderer erfreuen mich jedes Jahr im Garten. Sie suchen ihr Plätzchen selbst aus und im Folgejahr kommen sie mit ihrer ganzen Familie an anderen Orten wieder. Sie dürfen sich bei mir ausbreiten. Deine vorgestellte unterschiedliche Vielzahl erreiche ich allerdings nicht. Ehrenpreis und Lichtnelke gibt es hier nicht.
    Akelei tanzt schon durch den Garten und unzählige Rosetten von Fingerhut sind am Start. Auf die Wilde Möhre freue ich mich schon sehr. Durch den Mähfreienmai haben sich die Margeriten so wunderbar vermehrt und werden bestimmt auch bald blühen. Die Glockenblume sind auch bald da. Jedes Jahr werden es mehr. Ich mag sie besonders gerne. Es ist im Moment wunderschön durch den Garten zu gehen und die vielen Vagabunden zu treffen.
    Herzliche Gartengrüsse und lieben Dank für deinen wundervollen Beitrag
    Claudi

    • Antwort Susanna 15. Mai 2025 at 8:42

      Auf die Blüte der Fingerhüte freue ich mich dieses Jahr besonders, liebe Claudi, sie haben sich letztes Jahr reichlich versamt. Wilde Möhre und Margerite hätte ich auch gerne, aber alle Versuche, sie anzusiedeln, sind gescheitert. Die Möhrenwurzel schmeckt der Wühlmaus und die Margerite vermutlich den Schnecken. Da kann man nichts machen …
      Ganz liebe Grüße und dir eine schöne restliche Woche
      Susanna

  • Antwort Gabi 16. Mai 2025 at 8:12

    Hallo Susanna,
    die Wanderer im Garten sind immer wieder für eine Überraschung gut. Im letzten Jahr war mein Vorgarten voll mit Zierlauch allen Größen und Farben, in diesem Jahr zeigt sich gerade mal eine einzelne Blüte, schon seltsam. Dafür haben sich Akelei und Wiesen-Margerite durchgesetzt, was mir sehr gefällt. So ist der Garten wirklich immer für eine Überraschung gut und sieht jedes Jahr anders aus.
    Superschöne Blütenkombinationen zeigst du, da möchte man sich sofort ein Plätzchen suchen, sich dazu setzen und einfach genießen. Besonders der pinke Storchschnabel Ivan hat es mir angetan, aber auch die Blüten der Iris sind wunderschön.
    Heute werde ich noch mal Maulwurf spielen müssen und werde versuchen ein neues Beet anzulegen, nicht ganz so einfach bei der Trockenheit, aber irgendwann wird es ja wieder regnen und dann ist man froh, dass man die Pflanzen schon in der Erde hat.
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
    Gabi

    • Antwort Susanna 16. Mai 2025 at 11:42

      Liebe Gabi, das mit dem Zierlauch beobachte ich hier auch. Wir hatten letztes Jahr wenige und ich habe im Herbst einige nachgesteckt. Gekommen sind allerdings viel mehr als erwartet und es sind schon wieder Brutzwiebeln zu sehen.
      Auf dein neues Beet bin ich gespannt und wünsche dir viel Spaß beim Buddeln. Vorfreude ist die schönste Freude!
      Ganz liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort kleiner-staudengarten 18. Mai 2025 at 22:05

    Eine schöne Zusammenstellung all der Garten-Vagabunden, liebe Susanna…einige fühlen sich auch in meinem Garten wohl, aber ich möchte definitiv noch mehr Fingerhüte ansiedeln. Irgendwie klappt das noch nicht wirklich, denn nur drei haben sich in diesem Jahr trotz mehrjähriger Aussaat entwickelt.
    Lieben Gruß und hab eine gute neue Woche, Marita

    • Antwort Susanna 19. Mai 2025 at 9:41

      Die Fingerhüte sind eigenwillig, liebe Marita. Bei uns versamen sie sich reichlich, aber nur ein kleiner Teil der Pflänzchen kommt zur Blüte und obwohl jedes Jahr einige blühen, ist nur jedes zweite Jahr ein richtiges Fingerhutjahr. In den englischen Gärten, die wir letztes Jahr besucht haben, waren sie teilweise sehr üppig. Ich vermute, sie ziehen sie vor. Schade, dass ich nicht danach gefragt habe. Liebe Grüße und eine schöne Gartenwoche
      Susanna

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