Pflanzenporträts

Wollziest (Stachys byzantina) pflanzen und kombinieren

4. April 2025
Rosa Rose 'Raubritter', hellblaue Hohe Dolden-Glockenblume (Campanula lactiflora) 'Blue Cross' und Wollziest (Stachys byzantina)

Ihr Lieben,
kürzlich schrieb mir jemand, die Fragen zum Wollziest hatte und ich wollte ihr den Link zum Pflanzenporträt schicken, denn darin würde sie die wichtigsten Informationen finden. Aber zuerst musste ich mal den Artikel finden … beziehungsweise feststellen, dass es noch gar keinen gab! Ich war mir sicher, über diese Staude längst geschrieben zu haben, die ich nur jedem empfehlen kann, der den passenden Standort für sie hat. Das hole ich heute nach.

Rosa Rose 'Raubritter', hellblaue Hohe Dolden-Glockenblume (Campanula lactiflora) 'Blue Cross' und Wollziest (Stachys byzantina)
Rose 'Raubritter', Hohe Dolden-Glockenblume (Campanula lactiflora) 'Blue Cross' und Wollziest (Stachys byzantina)

Der Wollziest (Stachys byzantina) ist eine winterharte Staude aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).
Die Pflanze verbreitet sich durch Ausläufer und bildet einen dichten Blätterteppich, der bei der Art etwa 20 cm hoch ist. Was zu viel ist, lässt sich leicht entfernen oder abstechen und an anderen Stellen neu einpflanzen.
Wollziest eignet sich als Bodendecker, als Begleiter von Gartenwegen und als Einfassung von Beeten:

Wollziest (Stachys byzantina) als Einfassung eines Staudenbeetes mit Schleierkraut (Gypsophila paniculata)
Wollziest (Stachys byzantina) als Einfassung eines Staudenbeetes

Die Blätter sind oval und dicht mit kurzen, weichen Härchen besetzt.
Für mich sollte der Wollziest in keinem Garten fehlen, denn allein das flauschige, silbrig-graue Battwerk ist wunderbar für den Garten für alle Sinne: Man möchte es immerzu streicheln. In England heißt der Wollziest deshalb Lamb’s Ear (Lammohren) und auch Kinder dürfen unbedenklich mit ihm kuscheln, denn er ist nicht giftig.
Der Wollziest findet mit seiner besonderen Textur vor allem als Blattschmuckstaude Verwendung.
Besonders schön: Die weichen Fussel scheinen den Schnecken nicht zu schmecken!

Graugrüne behaarte Blätter des Wollziests (Stachys byzantina)
Graugrüne behaarte Blätter des Wollziests (Stachys byzantina)

Tipp:
Wollziest sollte nicht mit der Heckenschere eingekürzt werden, denn es sieht unschön aus, wenn die Blätter durchgeschnitten werden. Wenn möglich solltet ihr einzelne Triebe von Hand mit der Schere entfernen.

Im Juni und Juli erscheinen die winzigen violettrosa Blütchen an aufrechten, etwa 40 cm hohen Stielen. Sie sind beliebt bei Insekten, darunter die Große Wollbiene, der sie nicht nur Nahrung bietet, sondern auch weiches Nistmaterial für ihre Kinderstube * – ein Beispiel für eine nicht heimische Pflanze, die unserer Tierwelt nützt.

Hummel an einer Blüte des Wollziests (Stachys byzantina)
Hummel an einer Blüte des Wollziests (Stachys byzantina)

Wollziest fühlt sich auf nährstoffarmem, durchlässigem Boden wohl und mag es am liebsten trocken. Er gedeiht auch im Kiesbeet und auf Mauerkronen. Der Standort sollte in der vollen Sonne liegen.
Auf feuchten, nährstoffreichen Böden kann die Staude dagegen im Winter absterben. Wollziest kann auch im Halbschatten wachsen, wird dort aber nicht so schön silbrig, weil er weniger Härchen produziert.

Auf einen Blick
Blütezeit: Juni/Juli
Höhe und Breite: 20-50 cm hoch und 35 cm breit (für die Art), breitet sich aus
Licht: voll sonnig
Boden: durchlässig, trocken und nährstoffarm
Sonstiges: Blattschmuck, Bodendecker, für Einfassungen
Pflege: im Frühling ausputzen und zurückschneiden, Verblühtes entfernen

Was passt zum Wollziest (Stachys byzantina)?

Wollziest als Blattschmuckstaude

Das samtige Silbergrau des Wollziests ergänzt sich gut mit feinen grauen Blättern wie denen von Currykraut (Helichrysum italicum) und Grauem Heiligenkraut (Santolina chamaecyparissus) sowie den kleinen Blättern der Katzenminze (Nepeta). Auch das etwas runzlige, rundliche Laub des Kaukasus-Storchschnabels (Geranium renardii) passt als Blattschmuck dazu. Er blüht in Weiß oder Blau-Violett im Juni/Juli.
Mit dunkelroten Blättern wie denen des Wiesen-Storchschnabels (Geranium pratense) 'Dark Reiter' ergibt sich ein toller Hell-Dunkel-Kontrast:

Blattschmuckkontrast: Wollziest (Stachys byzantina) und Wiesen-Storchschnabels (Geranium pratense) 'Dark Reiter' mit dunkelroten Blättern
Blattschmuckkontrast: Wollziest (Stachys byzantina) und Wiesen-Storchschnabels (Geranium pratense) 'Dark Reiter'

Gelbgrünes Laub passt auch gut zum Silbergrau. Hier hat sich ein gelblaubiges Mutterkraut (Tanacetum parthenium) 'Aureum' zwischen den Wollziest gemogelt:

Hübscher Blattkontrast: gelblaubiges Mutterkraut (Tanacetum parthenium) 'Aureum' und Wollziest (Stachys byzantina)
Hübscher Blattkontrast: gelblaubiges Mutterkraut (Tanacetum parthenium) 'Aureum' und Wollziest (Stachys byzantina)

Wer sich einen besonders dichten Blattschmuckteppich wünscht, pflanzt die Sorte 'Silver Carpet'. Sie blüht kaum und bietet darum die ganze Saison über ein ruhiges Bild. Allerdings verzichtet man damit auf Farbe und den Besuch der Insekten.

Weitere Partner für den Wollziest

Der Wollziest ist ein idealer Rosenbegleiter.
Im weißen Garten ist das graue Laub von 'Silver Carpet' eine hübsche Ergänzung zu weißen Rosen, Pfingstrosen, Dreiblattspiere (Gillenia trifoliata) und weiteren Stauden.
In Einfassungen lassen sich Silberimmortelle (Anaphalis triplinervis) und Lavendel zusammen mit Wollziest verwenden.
Pastelligen Kombinationen aus rosa, weißen und blauen Blüten gibt der Wollziest eine zusätzliche weiche, romantische Note.
Hübsch sind blaue Katzenminze, rote Spornblume (Centranthus ruber) und weißer oder violetter Zier-Salbei (Salvia nemorosa) als Beetgenossen, ebenso die aufrechten Blütenkerzen von Langblättrigem Ehrenpreis (Veronica longifolia) in Blau oder etwas niedriger von Ährigem Ehrenpreis (Veronica spicata) 'Heidekind' in Rosa.
Hohe Fetthennen (Hylotelephium syn. Sedum) mögen die gleichen Standortbedingungen wie der Wollziest, haben im Austrieb im Frühling hübsche Rosetten und bringen im Spätsommer Farbe ins Beet.
Violetter Zierlauch (Allium) setzt je nach Sorte vom Früh- bis in den Spätsommer passende Akzente.
Das aufrechte Laub und die aufrechten Blütenstiele von Schwertlilien (Iris) setzen den niedrigen Polstern eine andere Wuchsrichtung entgegen.
Dies sind nur einige Beispiele – der Wollziest passt zu so Vielem!

Wollziest kombinieren

Wollziest und Katzenminze mit grauen Blättern werden durch den gelbgrünen Farbklecks des Mutterkrautes 'Aureum' aufgepeppt. Es bekommt im Sommer kleine weiße Blütchen mit gelber Mitte. Die niedrige Katzenminze (Nepeta racemosa) 'Superba' blüht von April bis Juli und nach einem Remontierschnitt noch einmal im September.

Niedrige violette Katzenminze (Nepeta racemosa) 'Superba', gelbgrünes Mutterkraut (Tanacetum parthenium) 'Aureum' und silbergrauer Wollziest
Niedrige Katzenminze (Nepeta racemosa) 'Superba', Mutterkraut (Tanacetum parthenium) 'Aureum' und Wollziest

Kühle Töne bringen hier Mannstreu (Eryngium) und eine Polster-Nelke mit:

Mannstreu (Eryngium) und Wollziest (Stachys byzantina)
Mannstreu (Eryngium) und Wollziest (Stachys byzantina)

Der Wollziest untermalt die üppige Blütenpracht der Rose 'Raubritter' und der Hohen Dolden-Glockenblume (Campanula lactiflora) 'Blue Cross' und macht die Pastellkombination noch weicher:

Rosa Rose 'Raubritter', hellblaue Hohe Dolden-Glockenblume (Campanula lactiflora) 'Blue Cross' und Wollziest (Stachys byzantina)
Rose 'Raubritter', Hohe Dolden-Glockenblume (Campanula lactiflora) 'Blue Cross' und Wollziest (Stachys byzantina)

Die großen Blütenbälle von Zierlauch (Allium) 'Globemaster' und Lavendel passen ebenfalls ins Bild:

Romantisches Sommerbeet: Rose 'Raubritter', Hohe Dolden-Glockenblume (Campanula lactiflora) 'Blue Cross' und Wollziest (Stachys byzantina), Allium und Lavendel
Romantisches Sommerbeet: Rose 'Raubritter', Hohe Dolden-Glockenblume (Campanula lactiflora) 'Blue Cross' und Wollziest (Stachys byzantina), Allium und Lavendel

Wollziest bildet in diesem Beet die Einfassung, dahinter blüht Lavendel, eine Etage höher folgen Argentinisches Eisenkraut (Verbena bonariensis), Goldhaar-Aster (Aster linosyris) und wie Fontänen oder Feuerwerke das Diamantgras (Calamagrostis arundinacea syn. C. brachytricha):

Beet mit einer Einfassung aus Wollziest (Stachys byzantina) und Lavendel
Beet mit Einfassung aus Wollziest, Lavendel, Gräsern und weiteren Stauden

Spornblume (Centranthus ruber) 'Coccineus', Zier-Salbei (Salvia nemorosa) 'Ostfriesland' und Wollziest sind ein Trio mit Leuchtkraft. Mehr zu dieser Staudenkombination findet ihr hier.

Staudenkombination für den Sommer: pinke Spornblume (Centranthus ruber) 'Coccineus', violetter Zier-Salbei (Salvia nemorosa) 'Ostfriesland' und silbergrauer Wollziest
Staudenkombination für den Sommer: Spornblume (Centranthus ruber) 'Coccineus', Zier-Salbei (Salvia nemorosa) 'Ostfriesland' und Wollziest

Die aufrechten bläulich-grünen Blätter der Schwertlilien (Iris) passen gut zum Wollziest. Katzenminze bringt kleine Farbtupfer ins Beet. So könnt ihr attraktive Gartenbilder auch mit wenigen Blüten malen:

Bläulich-grüne Blätter von Schwertlilien (Iris) passen gut zu Wollziest (Stachys byzantina) und Katzenminze (Nepeta)
Bläulich-grüne Blätter von Schwertlilien (Iris) passen gut zu Wollziest (Stachys byzantina) und Katzenminze (Nepeta)

Hier rahmt der Wollziest ein Beet mit rosa Röschen, violetten Astern und Argentinischem Eisenkraut:

Wollziest (Stachys byzantina), pinke Röschen, violette Astern und Argentinisches Eisenkraut
Wollziest (Stachys byzantina), pinke Röschen, violette Astern und Argentinisches Eisenkraut

Weißer Zierlauch und weiße Iris harmonieren in diesem weißen Beet mit dem Wollziest:

Weiße Iris und weißer Zierlauch (Allium) mit Eibenkugel und Wollziest
Weiße Iris und weißer Zierlauch (Allium) mit Eibenkugel und Wollziest

Das Gelb von Syrischem Brandkraut (Phlomis russeliana) und das kräftige Violett des Zier-Salbeis (Salvia nemorosa) werden vom Silber des Wollziests ergänzt. Die großen Staudenblöcke wirken plakativ:

Syrisches Brandkraut (Phlomis russeliana), violetter Zier-Salbei (Salvia nemorosa) und Wollziest (Stachys byzantina)
Syrisches Brandkraut (Phlomis russeliana), violetter Zier-Salbei (Salvia nemorosa) und Wollziest (Stachys byzantina)

Im sonnigen Kiesgarten fühlen sich Wollziest und Mexikanisches Berufkraut oder Spanisches Gänseblümchen (Erigeron karvinskianus) als Nachbarn wohl:

Wollziest und Spanisches Gänseblümchen (Erigeron karvinskianus) im Kiesbeet
Wollziest und Spanisches Gänseblümchen (Erigeron karvinskianus) im Kiesbeet

Kleine und große silbrige Blätter: Die Silberimmortelle (Anaphalis triplinervis) 'Silberregen' mit ihren weißen Blüten im August bis September/Oktober bildet dichte, niedrige Polster, die mit dem Wollziest harmonieren. Im Hintergrund blüht eine blaue Duftnessel (Agastache).

Silberimmortelle (Anaphalis triplinervis) 'Silberregen', Wollziest und blaue Duftnessel (Agastache)
Silberimmortelle (Anaphalis triplinervis) 'Silberregen', Wollziest und blaue Duftnessel (Agastache)

Im Herbst, wenn die hohen Fetthennen gerade noch etwas Farbe zeigen und die Taglilien (Hemerocallis) schon gelb werden, bringt der Wollziest noch Frische ins Beet:

Taglilien (Hemerocallis), Hohe Fetthenne (Hylotelephium) 'Brillant' und Wollziest (Stachys byzantina)
Taglilien (Hemerocallis), Hohe Fetthenne (Hylotelephium) 'Brillant' und Wollziest (Stachys byzantina)

Die aufrechten Blütenstände des Wollziests nehmen die Form der Gräserhorste im Hintergrund auf. Dunkelrote Purpurglöckchen (Heuchera) "erden" das Beet:

Wollziest, aufrechte Gräser und rote Purpurglöckchen (Heuchera) im Beet
Wollziest, aufrechte Gräser und rote Purpurglöckchen (Heuchera) im Beet

Ein Mosaik aus Blattschmuckstauden rahmt ein Wasserspiel. Dunkelrote und apricotfarbene Purpurglöckchen, Wollziest, grün-weiß gemustertes Kaukasus-Vergissmeinnicht (Brunnera macrophylla) 'Jack Frost' und Seggen bieten auch ohne Blüten ein farbiges Bild:

Verschiedene Blattschmuckstauden in Silbergrau, Grün-weiß, Dunkelrot und Apricot bieten ein interessantes farbiges Bild
Verschiedene Blattschmuckstauden bieten ein interessantes farbiges Bild

Frisch und natürlich wirkt das sommerliche Beet mit Karthäuser Nelke (Dianthus carthusianorum), Katzenminze und violettem Zier-Salbei:

Sommerliche Beetkombination: pinke Karthäuser Nelke (Dianthus carthusianorum),  blaue Katzenminze, violetter Zier-Salbei und silberner Wollziest
Sommerliche Beetkombination: Karthäuser Nelke (Dianthus carthusianorum), Katzenminze, violetter Zier-Salbei und Wollziest

Allerliebst finde ich die Kombination mit blauem Storchschnabel (Geranium) und roter Sterndolde (Astrantia major).

Beet mit blauem Storchschnabel (Geranium), roter Sterndolde (Astrantia major) und Wollziest
Beet mit blauem Storchschnabel (Geranium), roter Sterndolde (Astrantia major) und Wollziest

Wollziest pflegen

Bis der Wollziest eingewachsen ist, muss er gegossen werden. Danach kommt er gut mit Trockenheit zurecht, denn die kleinen Härchen auf den Blättern reduzieren die Verdunstung.
Eine Düngung ist nicht erforderlich. Zu viele Nährstoffe lassen die Pflanzen weniger kompakt wachsen.
Im Frühling sollte das alte Laub entfernt werden, damit es nicht am neuen Austrieb "klebt".

Tipp:
Ich harke die Pflanzen im Frühjahr kräftig mit dem Laubrechen aus, um sie auszuputzen. Das wirkt rabiat, aber sie stecken das gut weg, haben wieder Luft und bilden dann bald wieder schöne Lammohren aus.

Das alte Laub vom Wollziest wird mit dem Laubrechen ausgeputzt
Wollziest mit dem Laubrechen ausputzen

In milden Gegenden behält der Wollziest im Winter sein Laub. Mit Raureif sieht es sehr hübsch aus:

Graugrüne behaarte Blätter des Wollziests (Stachy byzantina) mit Raureif
Blätter des Wollziests (Stachy byzantina) mit Raureif

*Quelle: Elke Schwarzer, Mein Bienengarten, Ulmer 2017

Wie immer freue ich mich, wenn ihr euch die Zeit nehmt, mir einen Kommentar zu hinterlassen. Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende, herzliche Grüße
eure Susanna

32 Kommentare

  • Antwort Bernd Stöckle 4. April 2025 at 9:19

    Liebe Susanna,
    den Wollziest mag ich sehr, ich hatte ihn mal aus England mitgebracht.
    Aber er macht bei mir was er will, aber nicht was ich will.
    Sprich: ich habe ihn an alle möglichen Stellen im Garten gepflanzt, wo ich dachte da gefällt es ihm: sonnig, nicht zu feucht, nicht bedrängt von anderen Stauden, aber er verschwindet wieder.
    Und kommt dann unerwartet an anderen Stellen.
    Gestern habe ich bei dem tollen Wetter angefangen den Balkon aufzuräumen, da standen auch noch viele Töpfe aus vergangenen Zeiten.
    Stauden irgendwann mal eingepflanzt, aber nicht mehr vorhanden (man kann nur noch anhand der Etiketten erkennen, welche Pflanzen das ehemals waren).
    In einem der Töpfe muss sich ein Staudenziest befunden haben, und siehe da: er hat viele der Töpfe erobert.
    Jetzt bin ich noch am Überlegen, wie ich die ganzen Pflanzen versorge, bzw wo ich sie einpflanze.
    Oder doch alle in 2 oder 3 Kübeln zusammenfassen, wo es ihm offensichtlich besser gefällt als im Garten, mal sehen 🙂
    Dir ein schönes sonniges Wochenende,
    zum Glück wird der Temperatursturz am Sonntag/Montag bei uns doch nicht so schlimm wie erst angekündigt, die Nachtfröste scheinen uns nicht zu erreichen.
    Bernd

    • Antwort Susanna 4. April 2025 at 22:00

      Lieber Bernd,
      dass der Wollziest sich bei dir auf Wanderschaft begibt, ist interessant. Das habe ich noch nicht erlebt. Solche Töpfe ohne Inhalt kenne ich leider auch. Wie schön, dass sich der Ziest dort verbreitet hat.
      Wir schauen gleich mal die Wettervorhersage an – mal sehen, ob ich ein paar schon ausgeräumte Töpfe noch einmal unter das Terrassendach stellen muss. Ich drücke dir die Daumen, dass es nicht so kalt wird.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Margit 4. April 2025 at 10:10

    Der Wollziest ist einfach toll! Ich glaube, man kann ihn fast mit allen Pflanzen kombinieren. Bei mir fühlte er sich an der gepflanzten Stelle irgendwie nicht wohl und ich konnte nur ein kleines Futzelchen retten. Das habe ich an eine andere Stelle gepflanzt und gehofft, dass es anwächst. Und, es ist angewachsen!
    Ein schönes Wochenende wünscht Dir
    Margit

    • Antwort Susanna 4. April 2025 at 22:03

      Liebe Margit,
      wie schön, dass du den übrig gebliebenen Wollziest retten konntest. Bei uns ist er im vorletzten Jahr nach dem nassen Sommer zurückgegangen. Es war teilweise wie Staunässe, so viel hat es geregnet. Inzwischen hat er sich zum Glück erholt.
      Ich wünsche dir auch ein schönes Wochenende, liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Inge 4. April 2025 at 10:50

    Liebe Susanna,
    der Wollziest ist ein absoluter Hingucker im Staudenbeet, wie deine schönen Pflanzbeispiele eindrucksvoll zeigen. Er ist auch ein wunderbarer Dauerblüher, den vor allem Hummeln besonders lieben. Ich schätze ihn sehr, auch wenn es im Frühjahr etwas Mühe macht, bis er sich wieder schön präsentiert. Meist kämme ich die alten Blätter nur mit der Hand aus. Bei uns im Garten gibt er einem langen Staudenbeet dadurch Struktur, indem ich etwa alle fünf Meter einen Fleck davon gepflanzt habe. Es empfiehlt sich allerdings, den Ziest etwas zurückgesetzt zu pflanzen, weil er schnell in den Beetvordergrund wandert. Wasser braucht er anscheinend gar keines, bei uns gibt es noch eine Stelle, wo er großflächig in schlechtem Schotterboden wächst, ich musste ihn noch nie gießen und er gedeiht und blüht prächtig. Ein echter Dauerheld!
    Lieber Gruß
    Inge

    • Antwort Susanna 4. April 2025 at 22:07

      Der Wollziest ist wirklich eine tolle Strukturpflanze, liebe Inge und so wiederholt, wie du ihn verwendet hast, gibt er dem Beet auch einen schönen Rhythmus. Ich kann dir nur empfehlen, das Ausputzen einmal mit dem Laubrechen zu versuchen, es geht so einfach und schnell.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Monika 4. April 2025 at 12:30

    Die Bilder sind wieder einmal großartig, und die Texte auch. Bewundernswert! Vielen herzlichen Dank!

    • Antwort Susanna 4. April 2025 at 22:08

      Vielen Dank, liebe Monika, ich freue mich, dass du den Beitrag genossen hast.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Pfälzerin 4. April 2025 at 17:00

    Liebe Susanna, bei mir im Garten wächst seit dem vorletzten Jahr der Woll-Ziest als Bodendecker. Ich fragte mich schon, wie ich nun das welke Laub entfernen könnte und Du zeigst die Idee mit dem Laubrechen. Das werde ich sofort ausprobieren.
    Leider hat der Ziest bei mir im vergangenen Sommer nicht geblüht und ich hoffe in diesem Jahr auf die Blüten. Auch ich mag die pelzigen Blättchen gerne streicheln.
    Vielen Dank für die ausführliche Vorstellung dieser hübschen kleinen Staude.
    Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin

    • Antwort Susanna 4. April 2025 at 22:12

      Die Methode mit dem Laubrechen ist wirklich einfach und praktisch, liebe Ingrid. Ich drücke dir die Daumen, dass dein Wollziest dieses Jahr blüht.
      Ganz liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Claudia Brenneisen 5. April 2025 at 7:43

    Liebe Susanna
    Der Wollziest ist bei mir noch nicht im Garten eingezogen. Konnte mich nicht mit dem Grauton anfreunden. Letztes Jahr habe ich das Perlkörbchen in ähnlicher Farbe gepflanzt. Es gefällt mir sehr.
    Wenn ich sehe wie herrlich du den Ziest kombinierst, könnte ich ihm vielleicht doch mal eine Chance geben.
    Dass die Schnecken ihn nicht mögen, macht den Wollziest doch ganz sympathisch.
    Es hat schon sehr lang nicht mehr geregnet und ich hoffe, dass es dieses Jahr nicht sooo viele Schleimer geben wird. Nächste Woche wird es wieder Nachtfröste geben.
    Wünsche dir ein sonniges Wochenende und lieben Dank für den wunderschönen Beitrag.
    Herzliche Grüße! Claudi

    • Antwort Susanna 5. April 2025 at 19:45

      Zum Perlkörbchen passt der Wollziest prima, liebe Claudi und wenn du ihn einmal hast, wirst du ihn bestimmt nicht mehr missen wollen.
      Ich hoffe auch auf weniger Schnecken, nur den Regen bräuchten wir nötig …
      Herzliche Grüße
      Susanna

  • Antwort Heike Hermann 5. April 2025 at 8:37

    Liebe Susanna,
    Dank deines schönen Beitrags, freue ich mich nun umso mehr, dass ich den vielseitigen Wollziest ausgesät habe.
    Die Samen habe ich über ein Tauschpaket bei Instagram erhalten und bin nun sehr gespannt, wie er sich bei mir im Beet macht. Die Bedingungen, was den Standort angeht, sind optimal, denn hier war früher mal ein Sandkasten. 😊
    Nun wünsche ich dir ein schönes, sonniges Wochenende.
    Herzliche Grüße

    • Antwort Susanna 5. April 2025 at 19:47

      Die Samentauschaktionen finde ich eine tolle Idee, liebe Heike. Wie schön, dass du in dem Paket fündig geworden bist. Ich drücke dir die Daumen, dass du kräftige Sämlinge bekommst.
      Ganz liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Queen All 5. April 2025 at 9:17

    Der Wollziest ist wirklich eine schöne Ergänzung im Beet. Ich hatte mich in die weichen Lammohren schon verliebt, als ich mal vor einer komplett damit bepflanzten Verkehrsinsel stand. Da war es vor lauter Bienen lauter, als der restliche Verkehr. Und die weichen Blätter sind sowieso ein Highlight. Ich hab auch schon eine Idee, wo ich welchen bei uns im Garten pflanzen werde 😊.
    Liebe Grüße und ein sonniges Wochenende!

    • Antwort Susanna 5. April 2025 at 19:50

      Hallo Vanessa,
      wie ist es schön, dass Bienen den Verkehrslärm übertönen können. Eine schöne Vorstellung! Ich wünsche dir viel Freude am Wollziest.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Elke Schwarzer 5. April 2025 at 18:38

    Hallo Susanna,
    ich hatte in auch mal, seufz. Dem war es bei mir irgendwann zu schattig, dabei mag ich ihn auch so sehr.
    VG
    Elke

    • Antwort Susanna 6. April 2025 at 7:59

      Hallo Elke,
      wie schade, dass er bei dir verschwunden ist.
      Viele Grüße und einen schönen Sonntag
      Susanna

  • Antwort Renate Zickenheimer 6. April 2025 at 0:57

    Wollziest ist eine sehr auffällige Sonnenstaude. Aber gerade solche Plätze sind in kleinen Gärten, wie meinem, rar. Und er wirkt halt wirklich nur gut, wenn er nicht als Einzelpflanze im Beet steht, oder man Platz für eine ausgefallene schöne Rahmenpflanze zur Beeteinfassung hat. Das alles kann ich ihm nicht bieten und habe mich darum schon vor einigen Jahren von den letzten Mickerexemplaren getrennt. LG Wurzerl

    • Antwort Susanna 6. April 2025 at 8:08

      Guten Morgen, liebe Renate,
      dass der Wollziest in keinem Garten fehlen sollte, musst du ja nicht wörtlich nehmen … 😊 Wo kein Platz ist, ist kein Platz. Du hast bestimmt andere tolle Gartenschätze.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Rosi 6. April 2025 at 18:57

    Wunderschöne Kombinationen zeigst du uns wieder
    ich wusste nicht, dass er die Sonne mag
    er steht bei mir in der Einfahrt zur Garage (die aber nicht mehr genutzt wird)
    noch von meinem Vater.. dort bekommt er allerdings nur vormittags Sonne
    vielleicht sollte ich einmal Ableger nehmen und in die Sonne setzen 😉
    liebe Grüße
    Rosi

    • Antwort Susanna 6. April 2025 at 22:16

      Den Wollziest in die Sonne zu setzen ist eine gute Idee, liebe Rosi. Dort wird er sich bestimmt besser entwickeln als in dem schattigeren Bereich. Ein schönes Andenken an deinen Vater.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Gabi 7. April 2025 at 7:59

    Hallo Susanna,
    den Wollziest mag ich sehr, dieses plüschige und das helle grün seiner Blätter sind genau meins. Im Schrebergarten habe ich ihn an einem etwas schattigeren Ort stehen und dort breitet er sich auch aus, ich war selber erstaunt. Die Wollbiene konnte ich dort auch schon des öfteren beobachten und im Winter ist er immer ein schöner Hingucker.
    Deine Pflanzbeispiele sind toll, der Wollziest passt einfach zu allem finde ich. Schockverliebt bin ich gerade in die Rose Raubritter, wie schön ist die denn…! Aber, ich habe mir ein selbstauferlegtes Kaufverbot für neue Pflanzen (räusper) vorgenommen, erstmal schauen wie viel Platz ich am Ende im neuen Garten habe. Der Wollziest zieht aber auf jeden Fall mit um. Und vielleicht bleibt irgendwann auch noch ein Plätzchen für die Raubritterrose.
    Ich wünsche dir einen guten Start in die neue Woche,
    ganz liebe Grüße
    Gabi

    • Antwort Susanna 7. April 2025 at 9:20

      Die Rose 'Raubritter' ist wirklich prächtig, liebe Gabi. Am schönsten inszeniert habe ich sie in einem Garten in England gesehen, wo sie sich malerisch um einen gemauerten Brunnen legte.
      Ob du das Kaufverbot wohl lange durchhalten wirst?😅
      Liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche
      Susanna

  • Antwort Wölk Stephanie 8. April 2025 at 5:07

    Hallo Susanna,
    eine der pflegeleichtesten Stauden die man sich nur wünschen kann! Dazu hübsch, puschelig, samtig und vor allen Dingen für Insekten ein Magnet. Sollte in keinem Garten fehlen. Du hast mit Deinen Fotos gezeigt, dass er zu allem und jedem passt. Ein Tausendsassa der keinerlei Ansprüche stellt, außer viel Sonne.
    LG…Stephanie

    • Antwort Susanna 8. April 2025 at 10:16

      Hallo Stephanie,
      er ist wirklich einfach zu kultivieren, sofern man durchlässigen Boden hat und so pflegeleicht.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Barbara 8. April 2025 at 15:57

    Hallo liebe Susanna. Wieder eine umfassende und mit schönen Bildern unterlegte Information über diese Pflanze. Auch die Pflanzkombinationen sind sehr ansprechend. Wir haben sie uns schön öfter in den Gärtnereien angesehen, aber der Funke ist noch nicht übergesprungen. Da wir auch sehr lehmhaltigen Boden haben, war das wohl (unbewusst) die richtige Entscheidung. Hab noch einen schönen Tag. Liebe Grüße an Dich

    • Antwort Susanna 8. April 2025 at 18:57

      Mit schwerem Lehmboden wird sich der Wollziest nicht anfreunden können, liebe Barbara. Da hattet ihr tatsächlich das richtige Bauchgefühl.
      Ich wünsche dir eine schöne sonnige Woche, herzliche Grüße
      Susanna

  • Antwort Helma Willand 11. April 2025 at 14:40

    Liebe Susanna,

    Wollziest habe ich im Herbst aus unserem ehemaligen Garten in unseren „neuen“ mitgenommen und kleine Ableger „brutal“ in ein Steinbeet (mein sogenanntes Nordseebeet 😉😉) gesetzt. Und was soll ich sagen: ohne eine Wassergabe entwickelt er sich prima und ergänzt sich bestimmt demnächst gut mit Fetter Henne, Gräsern, Herbstastern und -Anemonen.

    Liebe Grüße aus Ostfriesland
    Helma

    • Antwort Susanna 11. April 2025 at 15:00

      Liebe Hellma,
      das "Nordseebeet" macht mich neugierig. Ist es mit Steinen eingefasst oder dekoriert? Ich kann mir den Wollziest sehr schön in der Gesellschaft von Gräsern und den Stauden vorstellen, die du genannt hast.
      Liebe Grüße in den Norden
      Susanna

  • Antwort Kirsi 11. April 2025 at 15:42

    Hallo liebe Susanna,
    ach sieht das hübsch aus, da steigt doch immer mehr die Laune auf den Sommer. Die Blüten sind ja zart von dem Wollziest. Wieder eine Frage: Gibt es auch andere Arten vom Ziest? Ich meine ich hätte einen im Garten (der zeigt sich aber noch nicht), aber die Blätter sind ganz anders – auch eine Pflanze ohne Schild (lach),
    liebe Grüße auch hier
    Kirsi

    • Antwort Susanna 11. April 2025 at 19:26

      Ja, liebe Kirsi, der Wollziest macht Vorfreude auf den Sommer. Das ging mir schon beim Aussuchen der Bilder so. Es gibt noch weitere Arten vom Ziest. Im Handel ist bei uns häufig der Zottige Ziest (Stachy monnieri), er hat kleinere grüne Blätter mit kräftigen Blattnerven und blüht hellrosa oder pink.
      Liebe Grüße
      Susanna

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