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Ein naturnaher Garten in Unterfranken: die "Grüne Oase" von Klaus Scheder

31. Oktober 2025
Gartengestaltung: zwei Kugel-Trompetenbäume (Catalpa bignonioides) 'Nana' im Garten von Klaus Scheder

Ihr Lieben,
ich nehme euch mit in den Garten von Klaus Scheder, der nicht nur attraktiv gestaltet ist, sondern auch mit viel Engagement für die Artenvielfalt gepflegt wird. Wir haben ihn im September besucht. Habt ihr Lust, uns zu begleiten?

Gartengestaltung: zwei Kugel-Trompetenbäume (Catalpa bignonioides) 'Nana' im Garten von Klaus Scheder
Gartengestaltung: zwei Kugel-Trompetenbäume (Catalpa bignonioides) 'Nana' im Garten von Klaus Scheder

Im Hof

Der etwa 1000 qm große Garten liegt im unterfränkischen Ort Lülsfeld. In dieser Gegend gelangt man erst über den Hof und hinter dem Wohnhaus und den Nebengebäuden in den Garten. Schon beim Hereinkommen sieht man, dass hier ein Pflanzenfreund lebt: Alte Dinge aus der Landwirtschaft und blühende Stauden und Einjährige schmücken den Bereich vor der Haustür.

Ländlicher Charme: alte Wagenräder, ein alter Rechen und blühende Stauden und Einjährige
Ländlicher Charme: alte Wagenräder, ein alter Rechen und blühende Stauden und Einjährige

Als Klaus Scheders Vater die Landwirtschaft aufgab, konnte sich sein Sohn noch nicht vorstellen, den Hof weiter zu führen. Er entschied sich für ein duales Studium in Weihenstephan, das die praktische Ausbildung zum Landschaftsgärtner und das Studium zum Landschaftsarchitekten umfasste. Heute arbeitet er als Landschaftsgärtner in einem Betrieb, denn nur im Büro zu sitzen und Pläne zu zeichnen, ist nicht sein Ding.

Ein Wagenrad, eine alte Milchkanne und blühende Blumen
Ein Wagenrad, eine alte Milchkanne und blühende Blumen

Der Gemüsegarten

Wir gehen durch die Scheune in den Garten und was uns sofort auffällt ist die unglaubliche Ruhe, die hier herrscht. Nur ab und zu ist eine Ente vom Nachbarhof zu hören und zur vollen Stunde der Glockenschlag vom Kirchturm.
Wir beginnen unseren Rundgang im Gemüsegarten, wo Klaus Scheders Liebe zum Garten ihren Ursprung hatte. Als Kind hat er seiner Oma zugesehen, wie sie ihre "Beetle" bewirtschaftet und geerntet hat. Das hat ihn beeindruckt.
Herrn Scheder ist es wichtig, im Einklang mit der Natur zu gärtnern. Deshalb nutzt er weder Pestizide noch chemische Dünger, sondern Kompost und Bokashi. Das ist ein Dünger, der durch Fermentierung mit Hilfe von Hefen und Milchsäurebakterien in luftdichten Eimern aus zerkleinerten Küchen- und Gartenabfällen entsteht. Man schmeckt den Unterschied, sagt Herr Scheder: das so angebaute Gemüse ist einfach aromatischer. Er setzt auch auf alte Tomatensorten, die resistent gegen Tomatenfäule sind und keinen Regenschutz brauchen. Außerdem sind sie samenfest (aus den Samen entstehen wieder Pflanzen mit den gleichen Eigenschaften) und er kann sie im nächsten Jahr wieder anziehen, ohne Saatgut kaufen zu müssen.

Blumen und Gemüse im Garten von Klaus Scheder
Blumen und Gemüse im Garten von Klaus Scheder

Direkt nebenan steht die Kirche. Der Weg zum Gottesdienst ging schon durch den Gemüsegarten, als Klaus Scheder noch ein kleiner Junge war. Was für eine malerische geborgte Aussicht!

Geborgte Aussicht: die Kirche direkt neben dem Garten
Geborgte Aussicht: die Kirche direkt neben dem Garten

Der Ziergarten

Gleich hinter dem Zaun wurde der Rasen entfernt, ein Kiesweg angelegt und Stauden gepflanzt, die die Sonne lieben.

Ein Kiesweg führt durch ein sonniges Staudenbeet
Ein Kiesweg führt durch ein sonniges Staudenbeet

Mehrere Säulen-Eiben setzen ordnende aufrechte Akzente, während der Halbstrauchige Wemut (Artemisia arborescens) 'Powis Castle', …

Sonnenliebende Stauden: Halbstrauchiger Wemut (Artemisia arborescens) 'Powis Castle', Hohe Fetthenne und Blauraute
Sonnenliebende Stauden: Halbstrauchiger Wemut (Artemisia arborescens) 'Powis Castle', Hohe Fetthenne und Blauraute

… der Wollziest (Stachys byzantina) und andere Pflanzen sich locker ausbreiten dürfen. So geht die Pflanzfläche fließend in den Weg über:

Wollziest (Stachys byzantina) und Hohe Fetthenne (Hylotelephium) wachsen in einen Kiesweg hinein.
Wollziest (Stachys byzantina) und Hohe Fetthenne (Hylotelephium) wachsen in einen Kiesweg hinein.

Ein kräftiger Horst Chinaschilf (Miscanthus) wird von Lavendel und Sommer-Lauch umspielt:

Beetkombination: Chinaschilf (Miscanthus sinensis), Lavendel und Sommer- oder Berglauch
Beetkombination: Chinaschilf (Miscanthus sinensis), Lavendel und Sommer- oder Berglauch

Dieses Beet kann sommerliche Trockenheit vertragen. Gegenüber steht noch eine Ball-Hortensie, die viel Wasser braucht. Solche Pflanzen würde der leidenschaftliche Gärtner heute nicht mehr pflanzen, aber ausreißen mag er sie auch nicht.

Blick auf ein Beet mit Katzenminze (Nepeta) und Hoher Fetthenne (Hylotelephium) an einem Kiesweg
Blick auf ein Beet mit Katzenminze (Nepeta) und Hoher Fetthenne (Hylotelephium) an einem Kiesweg

Auch der Oktober-Sonnenhut (Rudbeckia triloba), der sich hier selbst ausgesät hat, darf bleiben, obwohl er er auch nicht ohne einen gelegentlichen Schluck aus der Kanne auskommt.

Leuchtende Blüten im Herbstbeet: Oktober-Sonnenhut (Rudbeckia triloba)
Leuchtende Blüten im Herbstbeet: Oktober-Sonnenhut (Rudbeckia triloba)

Vom Kiespfad aus biegen wir ab in einen älteren Bereich. Eibenkegel geben den Beeten am gepflasterten Weg entlang Struktur und zwei Kugel-Trompetenbäume (Catalpa bignonioides) 'Nana' fordern uns auf, näher zu kommen. Mit einigen Bäumen verbindet Klaus Scheder besondere Ereignisse. Den linken Trompetenbaum hat er zur Geburt seines älteren Sohnes gepflanzt und einen Kirschbaum, erzählt er, hat sein Vater mit ihm gepflanzt, als er klein war und er ist gemeinsam mit ihm aufgewachsen.

Zwei Kugel-Trompetenbäume (Catalpa bignonioides) 'Nana' strukturieren einen Gartenbereich
Zwei Kugel-Trompetenbäume (Catalpa bignonioides) 'Nana' strukturieren einen Gartenbereich

Auch zur Geburt des jüngeren Sohnes gab es einen Baum: den Amberbaum (Liquidambar styraciflua), der gerade beginnt, seine prächtige Herbstfärbung zu entwickeln. Wie schön muss das aussehen, wenn dazu noch die Astern darunter aufblühen?

Ein Amberbaum (Liquidambar styraciflua) mit beginnender Herbstfärbung
Ein Amberbaum (Liquidambar styraciflua) mit beginnender Herbstfärbung

Verschiedene Gräser säumen den Rasenweg entlang der alten Scheune:

Verschiedene Gräser säumen einen Rasenweg
Verschiedene Gräser säumen einen Rasenweg

Besonders schön sind das duftige Diamantgras (Calamagrostis brachytricha) und andere Gräser im Gegenlicht:

Herbstzauber: Diamantgras (Calamagrostis brachytricha) und Riesen-Federgras (Stipa gigantea) im Gegenlicht
Herbstzauber: Diamantgras (Calamagrostis brachytricha) und Riesen-Federgras (Stipa gigantea) im Gegenlicht

Pinke Aster und Diamantgras gehen eine zauberhafte Liaison ein:

Pflanzen kombinieren im Herbstbeet: Pinke Aster und Diamantgras (Calamagrostis brachytricha)
Pflanzen kombinieren im Herbstbeet: Pinke Aster und Diamantgras (Calamagrostis brachytricha)

Die Scheune ist malerisch mit Hopfen (Humulus lupulus) und Jungfernrebe (Parthenocissus quinquefolia) bewachsen. Hier zeigt sich schon ein hübsches frühherbstliches Farbenspiel:

Herbstfärbung im Garten: Hopfen (Humulus lupulus) und Jungfernrebe (Parthenocissus quinquefolia)
Herbstfärbung im Garten: Hopfen (Humulus lupulus) und Jungfernrebe (Parthenocissus quinquefolia)

Im Scheunenfenster lehnt noch eine Schablone mit dem Namen von Herrn Scheders Großvater, mit der früher Säcke beschriftet wurden. Der Hof wurde seit Generationen in der Familie weitergegeben.

Eine alte Schablone zum Beschriften von Säcken in der Landwirtschaft
Eine alte Schablone zum Beschriften von Säcken in der Landwirtschaft

Nur mit wenigen Deko-Elementen wurden Akzente im Garten gesetzt. Viel davon soll es nicht geben, denn die Pflanzen spielen immer die Hauptrolle, sagt Klaus Scheder.

Gartendekoration: eine Sonnenuhr in Rostoptik neben Wollziest (Stachys byzantina)
Gartendekoration: eine Sonnenuhr in Rostoptik neben Wollziest (Stachys byzantina)

Der Platz unter der Pergola bietet einer größeren Runde Platz, wenn im Garten gefeiert wird. An allen vier Ecken wächst je eine Kletterrose ‚Ghislaine de Feligonde‘ hinauf. Die Sträucher sollen bald natürlichen Schatten spenden, den Klaus Scheder viel angenehmer findet als ein Dach oder einen Sonnenschirm.

Sitzplatz im Garten: eine lange Tafel unter einer Pergola
Sitzplatz im Garten: eine lange Tafel unter einer Pergola

Im hinteren Garten

Obstbäume und -sträucher

Wir kommen nun in den hinteren Gartenteil. Unter den Bäumen auf der Obstwiese lässt sich das Spiel von Licht und Schatten auf der Bank genießen:

Eine Bank im Schatten von Obstbäumen
Eine Bank im Schatten von Obstbäumen

Es ist ein Obstjahr! Die Äste der Quitte hängen so voll, dass sie abgestützt werden mussten.

Quitten am Baum
Quitten am Baum

Im Obstgarten daneben gibt es Beerensträucher. Die Johannisbeeren werden zu Saft und Gelee verarbeitet. Dahlien und Zinnien stehen hier noch, weil Herrn Scheders Großmutter sie früher schon für den Altar heranzog, den sie regelmäßig für den Gottesdienst schmückte.

Sommerliche Blüten: Zinnien und Dahlien
Sommerliche Blüten: Zinnien und Dahlien

Ein besonderes Hochbeet: das Schlüsselloch-Hochbeet

Etwas Besonderes ist das Schlüsselloch-Hochbeet, das nachhaltig aus alten Dachpfannen gebaut ist. Vorn wurde eine Aussparung freigelassen, damit man den Drahtkorb in der Mitte gut erreichen kann, in dem Grünabfälle kompostiert werden. Die Pflanzen können ihre Wurzeln in den Kompost hinein strecken und der Regen spült die Nährstoffe ins Erdreich im Beet. So versorgt sich das Beet selbst und eine weitere Düngerzufuhr ist nicht nötig. Im Beet gedeihen Gemüse, Kräuter und Blumen:

Naturnah gärtnern: Das Schlüssellochhochbeet düngt sich selbst.
Naturnah gärtnern: Das Schlüssellochhochbeet düngt sich selbst.

Den Tieren im Garten Raum zu geben ist für Herrn Scheder eine Herzensangelegenheit. Darum gibt es eine Igelburg und einen Käferkeller. Der Keller wurde zwei Meter tief ausgehoben und mit Totholz gefüllt. Darauf wurde ein Stapel aus weiteren Aststücken aufgeschichtet. Das Holz in der Grube zersetzt sich und bietet Käferlarven einen natürlichen Lebensraum. Die Engerlinge einiger Arten leben zum Teil mehrere Jahre an solchen feuchten, dunklen Orten.*

Ein Käferkeller ist ein naturnaher Lebensraum
Ein Käferkeller ist ein naturnaher Lebensraum

Auch ein Totholzwall bietet kleinen Tieren Unterschlupf. Mir gefällt es, dass er nicht an die Gartengrenze verbannt wurde, sondern mitten drin als Raumteiler fungiert und so schön rund angelegt ist:

Naturnaher Garten: ein Totholzwall bietet Lebensraum für kleine Tiere
Naturnaher Garten: ein Totholzwall bietet Lebensraum für kleine Tiere

Nahrung für die Vögel

Feuerdorn (Pyracantha) und mehrere Zieräpfel wurden nicht nur fürs Auge, sondern auch für die Vögel gepflanzt. Wenn die Früchte des Zierapfels 'Red Sentinel' vom Frost weich geworden sind, kommen die Amseln im Winter und holen sie sich mit großem Spektakel.

Zierapfel 'Red Sentinel': schmückende Früchte und Vogelnahrung zugleich
Zierapfel 'Red Sentinel': schmückende Früchte und Vogelnahrung zugleich

Die Stieglitze bedienen sich an den Samen der Wilden Karde (Dipsacus fullonum), …

Nahrung für Vögel im Winter: Samen der Wilden Karde (Dipsacus fullonum)
Nahrung für Vögel im Winter: Samen der Wilden Karde (Dipsacus fullonum)

… die mit ihren bis ins Frühjahr hinein haltbaren Samenständen ebenso toll aussieht wie mit ihren violetten Blüten:

Hingucker im Wintergarten: Samenstände der Wilden Karde (Dipsacus fullonum)
Hingucker im Wintergarten: Samenstände der Wilden Karde (Dipsacus fullonum)

Naturnah gärtnern für die Insekten

Eine Insektentankstelle

Die bedrohten Wildbienen zu unterstützen ist Klaus Scheder besonders wichtig. Hinter dem Zaun am Gemüsegarten gibt es eine "Insektentankstelle". Hohe Fetthenne (Hylotelephium), Blauraute (Salvia yangii) und andere Stauden bieten Insekten Nahrung und in die Holzbalken wurden Löcher gebohrt (zoomt gerne mal rein), um sie zum Einrichten ihrer Kinderstube einzuladen.

Gartenidee: Insektenhotels mit Minibeeten zum Schutz des Stirnholzes
Gartenidee: Insektenhotels mit Minibeeten zum Schutz des Stirnholzes

Ein kreatives Detail: Obendrauf gibt es zum Schutz des Stirnholzes Minibeete mit Moos und etwas kleinem Sedum:

Gartenidee: Insektenhotels mit Minibeeten zum Schutz des Stirnholzes
Gartenidee: Insektenhotels mit Minibeeten zum Schutz des Stirnholzes

Sandarium

Doch die meisten Wildbienen steigen nicht in Hotels ab. Vor dem Natursteinmäuerchen bietet ein Sandarium Nistmöglichkeiten für Bienen, die ihre Brutröhren im Boden anlegen. Sie brauchen freie Flächen, darum gibt es Lücken zwischen den Blütenstauden, die hier als Nektar- und Pollenliferanten stehen. Klaus Scheder nimmt sich Zeit zum Beobachten. Einmal konnte er einem Bienenwolf zusehen, wie er eine erbeutete Honigbiene in seine Röhre schleppte. Der sei mutig, erzählt er: Er patrouilliert um sein Revier und greift mit dem Dreizack an seinem Hinterlaib sogar die Schwarze Holzbiene an, die deutlich größer ist als er.

Insektenfreundlicher Garten: ein Sandarium bietet Nistmöglichkeiten für Wildbienen
Insektenfreundlicher Garten: ein Sandarium bietet Nistmöglichkeiten für Wildbienen

Markhaltige Stängel

Was aussieht wie ein kleiner Zaun ist eine weitere Nisthilfe für Insekten. Einige Wildbienen legen ihre Eier in markhaltigen Stängeln von Königskerze, Brombeeren und anderen Pflanzen ab. Wichtig ist, dass die Ruten aufrecht und mit etwas Abstand voneinander angebunden werden.

Naturnaher Garten: Markhaltige Stängel bieten Wildbienen Nistmöglichkeiten.
Naturnaher Garten: Markhaltige Stängel bieten Wildbienen Nistmöglichkeiten.

Späte Blüten

Damit die kleinen Gartengäste auch spät im Jahr Nahrung finden, wenn kaum noch Gehölze blühen, gibt es unter anderem den Sieben-Söhne-des-Himmels-Baum (Heptacodium miconioides), der von August bis Oktober blüht und reichlich Efeublüten in einem alten Walnussbaum. Wenn die Sonne herauskommt, wimmelt es nur so im Efeu und es findet sich auch die Efeu-Seidenbiene ein.

Entsiegelung: ein Beet in der Straße

Wir verabschieden uns vor dem Haus, denn Klaus Scheder möchte uns noch gerne das Beet zeigen, das er in Kooperation mit der Stadt angelegt hat. Das Grundstück endet zur Straße hin mit der Hauswand. Sein Vorschlag, hier auf dem städtischen Areal eine kleine Fläche zu entsiegeln, wurde von der Verwaltung positiv aufgenommen. Die Stadt entfernte den Asphalt und den Unterbau, Herr Scheder füllte Sand auf, legte das Beet an und pflegt es. Auch hier gibt es ein Sandarium und insektenfreundliche Stauden. Wäre es nicht schön, wenn es mehr von diesen zurückeroberten Lebens-Räumen gäbe?

Entsiegelung: Ein Stück Asphalt wurde entfernt und ein Beet angelegt.
Entsiegelung: Ein Stück Asphalt wurde entfernt und ein Beet angelegt.

"Natur im Garten Bayern"** und "Naturgarten" zeichnen Gärten für ihre naturnahe Bepflanzung und Pflege aus. Das Beet und die Plaketten, mit denen der Garten für das besondere Engagement ausgezeichnet wurde, sollen Passanten aufmerksam machen und zur Nachahmung anregen.

Plaketten von "Natur im Garten Bayern" und "Naturgarten" zeichnen naturnahe Gärten aus.
Plaketten von "Natur im Garten Bayern" und "Naturgarten" zeichnen naturnahe Gärten aus.

Und wie um zu zeigen, dass hier ein Paradies für Insekten entstanden ist, findet sich die Schwarze Holzbiene am Salbei ein:

Schwarze Holzbiene am Salbei
Schwarze Holzbiene am Salbei

Herzlichen Dank Herr Scheder, dass wir Sie so kurzfristig "überfallen" durften und Sie sich so viel Zeit für uns genommen haben. Leider kann ich hier gar nicht die ganze Vielfalt Ihres Gartens zeigen und all das wiedergeben, was Sie uns über das Gärtnern mit der Natur erzählt haben.

Von April bis Oktober könnt ihr den Garten besuchen. Eine telefonische Anmeldung ist erforderlich. Führungen für Gruppen bis zu 35 Personen (1,5 bis 2 Stunden) können vereinbart werden.
Adresse: Rimbacher Straße 2, 97511 Lülsfeld
Telefon: 09382 3177396
E-Mail: klaus_scheder@yahoo.de

* Eine Anleitung für den Bau eines Käferkellers gibt es auf der Seite des Naturgarten e.V.
** Die Plakette "Natur im Garten" habe ich im Beitrag Naturnahes Gärtnern: die Plakette "Natur im Garten" vorgestellt.

Wie immer freue ich mich, wenn ihr euch die Zeit nehmt, mir unten einen Kommentar zu hinterlassen. Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende, herzliche Grüße
eure Susanna

6 Kommentare

  • Antwort Carola Falkenstein 31. Oktober 2025 at 9:02

    Was für ein inspirierender Beitrag Susanna! Die Gärten der Zukunft sehen für mich, genau so aus wie der von Herrn Schrader. Ein Paradies für Mensch und allerlei Tier. Auch die Kombination aus Nutz- und Ziergarten in Harmonie, einfach toll. So kann ein Teil der landwirtschaftlichen Geschichte wunderbar weitergeführt werden und der „alte“ Garten lebt weiter. Vielen Dank fürs Zeigen. Grüssleeeeee Caro

    • Antwort Susanna 31. Oktober 2025 at 14:42

      Es ist wirklich eine gelungene Symbiose aus traditionellem, bewährtem Gärtnern und neuen Wegen, die wir für die Zukunft brauchen, liebe Caro. Und dann auch noch so ansprechend angelegt.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Christina 31. Oktober 2025 at 10:33

    Liebe Suzanna, das ist ein ganz besonders schöner Bericht, dieser Garten ließ wirklich mein Herz höher schlagen, auch die vielen vogel- und insektenfreundlichen Pflanzungen haben mich begeistert. Ein wundervoller Gruß aus Deutschland, da ich gerade (bis Weihnachten) in meinem kanarischen Haus bin, wo es allerdings auch ganz wundervolle Pflanzen, Botanische Gärten und Wildnis in den Bergen gibt.
    Dennoch schaue ich alle paar Tage mittels installierter Kameras was mein norddeutscher Garten macht.
    Danke auch für traumhafte Fotos und liebe Grüsse aus der Sonne 🌞🌵🌴
    Christina

    • Antwort Susanna 31. Oktober 2025 at 14:46

      Es gab so viel zu entdecken, liebe Christina, das kann ich hier gar nicht alles zeigen. Wie schön, dass du im Warmen sein kannst – im Oktober hast du hier wettertechnisch nichts verpasst!
      Liebe Grüße auf die Kanaren und eine schöne Zeit für dich
      Susanna

  • Antwort Monika 31. Oktober 2025 at 14:04

    Großartiger Beitrag. Danke°

    • Antwort Susanna 31. Oktober 2025 at 14:46

      Vielen Dank liebe Monika!
      Liebe Grüße und dir einen guten Start ins Wochenende
      Susanna

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