Pflanzenporträts

Lavendel (Lavandula angustifolia) pflanzen und kombinieren

2. August 2024
Blühender Lavendel (Lavandula angustifolia)

Ihr Lieben,
mit kaum einer Pflanze verbinden wir Bilder von Ländern rund ums Mittelmeer so sehr wie mit dem Lavendel. Der Duft lässt uns an die Provence oder die Toskana denken. Vielleicht wecken die Fotos mit den violetten Blüten Erinnerungen in euch, vielleicht macht ihr dieses Jahr auch Urlaub in Bad Meingarten – ein bisschen vom sonnigen Süden zu träumen kann nicht schaden …

Blühender Lavendel (Lavandula angustifolia)
Blühender Lavendel (Lavandula angustifolia)

Lavendel (Lavandula) ist ein immergrüner Halbstrauch mit aromatischen nadelartigen Blättern, die im Neuaustrieb im Frühling und Frühsommer grau-grünlich und vom Sommer an silbrig-grau sind. Er bildet kompakte, rundliche Büsche.
Er gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) und ist winterhart.

Lavendel, Buchsbaumkugeln und Yucca in einem Beet
Lavendel, Buchsbaumkugeln und Yucca in einem Beet (Insel Mainau)

Die kleinen violett-blauen Blüten erscheinen im Juni und Juli an aufrechten Ähren. Sie enthalten ätherische Öle, die ihm seinen unverwechselbaren Duft nach dem Süden verleihen.

Blühender Lavendel (Lavandula angustifolia)
Blühender Lavendel (Lavandula angustifolia)

Lavendel ist bei verschiedenen Insekten als Nektarquelle beliebt:

Der richtige Standort für Lavendel

Aus der Mittelmeerregion stammend, ist der Lavendel ein Sonnenanbeter und möchte einen vollsonnigen Platz. Er braucht durchlässigen, eher trockenen, neutralen bis kalkhaltigen Boden. Staunässe bekommt ihm nicht. Sein Nährstoffbedarf ist recht gering und ihr solltet ihn nicht oder höchstens vorsichtig düngen, denn er ist an karge Untergründe gewöhnt. Zuviel Nahrung macht die Triebe frostanfällig und die Pflanze neigt zum Verholzen und Auseinanderfallen.
Wenn ihr drumherum mulchen möchtet, ist ein mineralischer Mulch wie Kies eine gute Wahl; Rindenmulch hält die Nässe im Boden und das mag der Lavendel nicht.
Bei der Pflanzung solltet ihr darauf achten, die empfohlenen Abstände einzuhalten, damit sich die Pflanzen gut entfalten und ihren rundlichen Habitus entwickeln können.

Verschiedene Lavendelsorten

Die Art Lavandula angustifolia wird als Echter oder Englischer Lavendel bezeichnet. Es gibt inzwischen Auslesen mit weißen, rosa, blauen und violetten Blüten. Diese Sorten nennt man Garten-Lavendel. Am häufigsten wird wohl die kompakte Sorte 'Hidcote Blue' angeboten, die schöne dunkle, violett-blaue Blüten hat und 30-40 cm hoch und etwa 30 cm breit wird. Es gibt zwergige Sorten mit nur 25-35 cm Höhe und solche, die bis 70 cm hoch werden.

Lavendel verwenden

Lavendel eignet sich für Kiesgärten, Cottage-Gärten, für romantische und moderne Anlagen gleichermaßen. Mit seinem kompakten Wuchs passt er sehr gut in kleine Gärten.
Typisch ist er für den mediterranen Garten. Zusammen mit anderen Kräutern wie Thymian, Küchen-Salbei und Gewöhnlichem Dost (Origanum vulgare) macht er ihn zur duftenden Oase. Oleander, Olivenbäumchen oder Zitruspflanzen in Töpfen machen den Mittelmeer-Look perfekt. Wer keinen Platz hat, einen Olivenbaum frostfrei zu überwintern, kann stattdessen die Weidenblättrige Birne (Pyrus salicifolia) pflanzen, die mit ihrem grauen Laub an die Olive erinnert und winterhart ist.

Mediterraner Garten mit Olivenbäumen und Lavendel
Mediterraner Garten mit Olivenbäumen und Lavendel (Floriade Venlo)

Der Halbstrauch kann wegen seiner Vorliebe für trockene, gut drainierte Standorte gut in Steingärten und auf Mauerkronen wachsen.

Lavendel an und auf einer Mauer
Lavendel an und auf einer Mauer

Schön ist es, Lavendel an Wege oder nah an Sitzplätzen oder der Terrasse zu pflanzen, wo man die Insekten beobachten kann und über die Pflanze streicheln, um den Duft zu geniessen.

Lavendel wirkt sehr schön, wenn er in Massen gepflanzt ist. Das Summen und Brummen darin zur Blütezeit ist unglaublich. Im Botanischen Garten Gütersloh gibt es einen Lavendelgarten:

Lavendel in Massen: Lavendelgarten im Botanischen Garten in Gütersloh
Lavendel in Massen: Lavendelgarten im Botanischen Garten in Gütersloh

Die Stauden in der gelben Rabatte am hinteren Ende des Gartens bilden einen wohltuenden Kontrast und geben dem Ganzen "optische Würze".

Lavendel in Massen: Lavendelgarten im Botanischen Garten in Gütersloh
Lavendel in Massen: Lavendelgarten im Botanischen Garten in Gütersloh

Auch in Töpfen oder Kübeln könnt ihr ihn pflanzen. Hier ist ein guter Wasserabzug durch Bodenlöcher und eine Drainageschicht aus Blähton oder Kies sehr wichtig. Der Topf sollte ein ausreichendes Volumen haben, damit die Pflanze ihre Wurzeln entfalten kann. Zum Überwintern freut sich der Lavendel über einen Platz, an dem er dem Regen nicht zu stark ausgesetzt ist. Den Topf solltet ihr mit Noppenfolie vor Frost schützen, damit er nicht komplett durchfriert.
Gut eingewachsen verträgt der Lavendel Trockenheit. Er sollte im Topf erst gegossen werden, wenn die Erde abgetrocknet ist.
Hier wurde der Lavendel in kastigen Zink-Containern mit Gräsern und Allium modern inszeniert:

Lavendel im Topf: moderne Bepflanzung mit Gräsern und Allium in Zinkgefäßen
Lavendel im Topf: moderne Bepflanzung mit Gräsern und Allium in Zinkgefäßen

Rustikal sieht der Lavendel in alten Metallfässern aus, die so zu neuen Ehren kommen:

Upcycling: Lavendel in alte Metallfässer gepflanzt
Upcycling: Lavendel in alte Metallfässer gepflanzt

Auf einen Blick
Blütezeit: Juni und Juli, geringere Nachblüte im Spätsommer
Licht: volle Sonne
Boden: durchlässig, kalkhaltig und eher trocken
Höhe und Breite: je nach Sorte
Sonstiges: Duftpflanze, Insektenweide
Pflege: Schnitt nach der Blüte und im späten Winter/ frühen Frühling

Lavendel schneiden

Den Lavendel schneidet man zweimal im Jahr nach der Faustregel "Auf ein Drittel, um ein Drittel". Ohne regelmäßigen Schnitt verholzt er schnell, blüht weniger und verliert seine kompakte Form.

Sommerschnitt beim Lavendel

Im Sommer nach der Blüte solltet ihr die Pflanzen um ein Drittel kürzen. Dabei werden nur die Blütenstiele mit den Blüten entfernt. Der übrige Strauch mit den Blättern bleibt stehen. Auf einen Zentimeter kommt es beim Einkürzen der Stiele jedoch nicht an: wer viel Lavendel hat, darf statt zur Gartenschere auch gerne zur Heckenschere greifen. Nach diesem Rückschnitt blüht der Lavendel noch einmal schwächer nach.

Mit den Blüten lassen sich Duftsäckchen füllen, die neben dem Kopfkissen für entspannten Schlaf sorgen oder im Kleiderschrank die Wäsche frisch halten und Motten abwehren. In Kränzen oder als Bunde sind sie eine hübsche Dekoration.

Lavendelschnitt im Winter

Im späten Winter oder frühen Frühling, wenn in eurer Region keine starken Fröste mehr zu erwarten sind und der Neuaustrieb zu erkennen ist, ist der richtige Zeitpunkt für den zweiten Schnitt. Ihr solltet nun den Halbstrauch auf ein Drittel zurücknehmen und ihm dabei eine kugelige Form geben.

Ein rundlicher Lavendel im Winter
Ein rundlicher Lavendel im Winter

Hier ist der Halbstrauch schon zu Hälfte geschnitten:

Lavendel schneiden: ein halb geschnittener Lavendel im Frühling
Lavendel schneiden: ein halb geschnittener Lavendel im Frühling

Wichtig ist zum Einen, ihn regelmäßig zu schneiden, damit er nicht vergreist, zum Anderen, nicht zu tief ins alte Holz zu schneiden, denn daraus schlägt er nicht mehr aus. Es sollte immer genug von dem winzigen frischen Austrieb stehenbleiben, der sich später zu dem hübschen silbergrauen Horst entwickelt. (Zoomt gerne mal mitten in das Foto hinein.)

Lavendelschnitt im Winter: der neue Austrieb ist sichtbar
Lavendelschnitt im Winter: der neue Austrieb ist sichtbar

Lavendel kombinieren

Als Pflanzpartner bieten sich Pflanzen mit den gleichen Ansprüchen an. Dazu gehören Kräuter wie Küchen-Salbei (Salvia officinalis), Thymian und Oregano. Walzen-Wolfsmilch (Euphorbia myrsinites) und Wollziest (Stachys byzantina) setzen den feinen Blättern gröbere Strukturen entgegen.
Im Trockenbeet passen die violette Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria), die Gelbe Skabiose (Scabiosa ochroleuca) und das Perlkörbchen (Anaphalis triplinervis) 'Silberregen' dazu. Auch Flachblatt-Mannstreu (Eryngium planum) und die Färberkamille (Cota tinctoria) sind gute Partner. Fetthennen, Prachtkerzen (Oenothera lindheimeri) und Blauraute (Salvia yangii) – es gibt noch viele weitere, mit denen der Lavendel gerne das Sonnenbeet teilt!

Lavendel passt in Mixed Borders wie hier mit Allium-Samenständen, Hoher Dolden-Glockenblume (Campanula lactiflora) 'Blue Cross', Wollziest und einer pinken Rose:

Mixed Border mit u.a. Allium, Hoher Dolden-Glockenblume (Campanula lactiflora) 'Blue Cross', Wollziest, Rose und Lavendel
Mixed Border mit u.a. Allium, Hoher Dolden-Glockenblume (Campanula lactiflora) 'Blue Cross', Wollziest, Rose und Lavendel (Wakehurst)

Im Vordergrund dieses Beetes wurden Lavendel, Wollziest (Stachys byzantina) und eine niedrige Katzenminze (Nepeta) in Gruppen gepflanzt. Im Hintergrund blühen Duftnesseln (Agastache), Astern und Argentinisches Eisenkraut (Verbena bonariensis):

Lavendel, Wollziest (Stachys byzantina) und eine niedrige Katzenminze (Nepeta) im Vordergrund eines Beetes
Lavendel, Wollziest (Stachys byzantina) und eine niedrige Katzenminze (Nepeta) im Vordergrund eines Beetes (Botanischer Garten Gütersloh)

Lavendel in Weiß und Violett, Katzenminze (Nepeta), weiße Spornblumen (Centranthus ruber) 'Albus' und weiße Rosen (hier 'Schneeflocke') ergeben ein Beet voller duftiger Sommerblüten:

Lavendel, weiße Spornblumen (Centranthus ruber) 'Albus' und Katzenminze in einem Beet
Lavendel, weiße Spornblumen (Centranthus ruber) 'Albus' und Katzenminze in einem Beet im Homberggarten

Wie wäre es mit einem eigenen Gartenraum für den Halbstrauch, in dem ihr einen reinen Lavendelgarten anlegt? Lavendelsorten in verschiedenen Höhen und Farben können ein interessantes Bild ergeben. Natürlich muss man dabei bedenken, dass dieser Bereich dann nur einige Wochen im Jahr blüht.

Ein Lavendelgarten mit verschiedenenen Sorten
Ein Lavendelgarten mit verschiedenenen Sorten

Lavendel und Rosen – eine gute Kombination?

Lavendel gilt als klassischer Rosenbegleiter. Rosen möchten aber ganz andere Standortbedingungen. Sie brauchen für ihre Blütenpracht viel Feuchtigkeit und reichlich Nährstoffe, mögen aber kein sehr kalkhaltiges Substrat. Zumindest teilen die beiden ihre Vorliebe für viele tägliche Sonnenstunden.
Möchtet ihr sie gerne in einem Beet kombinieren, kann das in eher neutralem Boden gelingen und sie sollten wenigstens soviel Abstand haben, dass der Lavendel beim Düngen der Rosen keinen Dünger abbekommt. Die Rose solltet ihr nur individuell gießen, beim Einsatz eines Regners bekommt der Lavendel nasse Füße, was er nicht gerne hat. Ideal ist es, wenn die Rose sich mit ihren langen Wurzeln das Wasser aus der Tiefe holt.

Lavendel und Rosen gelten als gute Beetpartner
Lavendel und Rosen gelten als gute Beetpartner

Lavendel als Hecke oder im Knotengarten

Lavendel lässt sich, in Reihen gepflanzt, als kleine Einfassungshecke ziehen.
Anstatt mit Buchsbaum kann ein Knotengarten aus Lavendel und anderen niedrig wachsenden, schnittverträglichen Pflanzen entstehen. In Filoli wurden Berberitzen (Berberis) und Gamander (Teucrium) verwendet:

Lavendel 'Hidcote' im Knotengarten von Filoli
Lavendel 'Hidcote' im Knotengarten von Filoli

Lavendel vermehren

Am besten lassen sich die Pflanzen über Stecklinge vermehren. Bei der vegetativen Vermehrung sind die neuen Pflanzen alle identisch.
Dazu schneidet ihr einen unverzweigten Trieb ohne Blüte auf etwa 10 cm Länge und entfernt die Blätter des unteren Drittels. Die Stecklinge steckt ihr bis zu den unteren Blättern in Töpfchen mit Anzuchterde und haltet sie mäßig feucht. Die im Sommer gewonnenen Pflänzchen müssen frostfrei und hell überwintern. Im Frühling können sie dann ins Beet umziehen. Bis dahin tut ihnen ein mehrfaches Stutzen gut, damit sich rundliche Büsche bilden.
Lavendel lässt sich auch aus Samen ziehen. Die Aussaat ist aufwändig und die Sämlinge der Sorten fallen nicht sortenecht.

Weitere Lavendelarten

Der Lavandin (Lavandula x intermedia) wird in der Provence verbreitet zum Destillieren von Lavendelöl angebaut. Bei uns sind verschiedene Sorten erhältlich, sie sind hier aber nicht zuverlässig winterhart und brauchen zumindest einen Winterschutz.
Der Schopf-Lavendel (Lavandula stoechas) ist ebenfalls bei uns nicht winterhart und deshalb besser im Kübel zu kultivieren, in dem er frostfrei überwintert wird:

Schopf-Lavendel (Lavandula stoechas)
Schopf-Lavendel (Lavandula stoechas)

Mehr über Lavendel, wie Lavendelöl destilliert wird und eine Lavendelgärtnerei in Ostwestfalen findet ihr hier.

Und? Habt ihr jetzt den Duft in der Nase?
Wie immer freue ich mich, wenn ihr euch die Zeit nehmt, mir unten einen Kommentar zu hinterlassen. Ich wünsche euch ein wunderschönes Gartenwochenende!
Ganz liebe Grüße
Susanna

46 Kommentare

  • Antwort Bernd Stöckle 2. August 2024 at 9:20

    Liebe Susanna,
    Danke für den tollen Beitrag und die wunderschönen Bilder.
    Ganz besonders gefällt mir die Gartensituation : Lavendelpflanzen in den alten Fässern, und dann noch im Hintergrund die vielen blauen Glasflaschen dazu.
    Ich liebe Lavendel, leider habe ich kein Glück mit ihm, überhaupt nicht, die Liebe ist wohl sehr einseitig.
    Gefühlt schon 100 x in den Garten gepflanzt, alle möglichen Sorten, an allen möglichen Stellen, er bleibt nur kurz dort, wird immer weniger und irgendwann ist er weg.
    Ich hab’s einfach aufgegeben, man muss das irgendwann akzeptieren.
    Kurios ist: wir haben letztes Jahr 2 Schotterhochbeete für winterharte Kakteen angelegt, das Substrat aus Sand, Humus, Kies und Schotter kam vom Baustoffhändler.
    In diesen beiden Beeten da hat sich Lavendel angesiedelt, im Frühjahr winzig klein, inzwischen schon unglaublich stattlich.
    Circa 10 Pflanzen, wobei es mir ein absolutes Rätsel ist, wo der nun herkommt.
    Als dann auch noch ganz viele gelbe Löwenmäulchen auftauchten, da wurde mein Partner etwas unwillig:
    "Das soll aber ein Kakteenbeet sein, ich habe mir die Arbeit nicht für Lavendel und was Anderes gemacht".
    Ich weiß noch nicht wohin mit dem Lavendel, er tut mir auch leid, wo er doch nun ausgerechnet dort wachsen will.
    Ich habe erstmal um eine Galgenfrist gebeten 🙂

    Dir ein schönes Sommerwochenende und liebe Grüße Bernd

    • Antwort Susanna 2. August 2024 at 11:32

      Das ist ja wirklich kurios, lieber Bernd! Erst will er nicht bleiben, dann darf er nicht … Vielleicht habt ihr noch ein Plätzchen für ein weiteres Magerbeet? Wir sind mit unserem ganz glücklich, denn dort gedeihen noch weitere Schätzchen, die in den übrigen Beeten nicht wachsen wollten.
      Liebe Grüße
      Susanna

    • Antwort Inge 2. August 2024 at 15:14

      Hallo Bernd,
      ich könnte mir einen Kakteengarten mit ein oder zwei Lavendelpflanzen recht gut vorstellen – wenn Platz genug ist und der Abstand stimmt ?
      Viele Grüße
      Inge

  • Antwort Queen All 2. August 2024 at 9:32

    Bei uns wächst eine ganze Lavendelhecke am Weg entlang. Und obwohl wir lehmigen Boden haben, sind die Büsche nur so explodiert und voller Insekten. Es rauscht wie am Flughafen, allerdings duftet es besser. Nur einer scheint ein Problem zu haben und ist halbseitig abgestorben. Vielleicht hat er zu nasse Füße bekommen. Weißt du, ob die kugelige Form bei einem beherzten Rückschnitt der kaputten Seite zurückkommt? Sonst muss ich mich wohl an das Steckling-Experiment wagen…
    Liebe Grüße
    Vanessa

    • Antwort Susanna 2. August 2024 at 11:36

      Hallo Vanessa,
      versprechen kann ich nichts, aber ich meine, dass hier auch schon mal Teile abgestorben sind und die Pflanze sich dann wieder selbst um eine buschige Form "bemüht" hat. Es auszuprobieren schadet ja nicht und parallel könntest du schon mal einen Steckling ziehen. Wenn du ihn nicht brauchst, hast du bei Gelegenheit etwas Schönes zum Verschenken.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Maria 2. August 2024 at 14:36

    Liebe Susanna,

    herzlichen Dank für deinen interessanten Beitrag über Lavendel.

    In unserem Garten habe ich Lavendel in einem Kiesbeet in der Nähe unserer Terrasse gepflanzt. Er säumt das Beet ein und bildet einen duftenden Übergang am Wegesrand. Für den Hintergrund suche ich noch passende Pflanzen zum Kombinieren. Vielleicht kannst du mir ein paar Beispiele nennen?

    Wünsche dir ein schönes sonniges Wochenende.
    Herzliche Grüße Maria

    • Antwort Susanna 2. August 2024 at 14:50

      Liebe Maria,
      im sonnigen Kiesbeet fühlen sich eigentlich alle genannten Partner wohl. Höhere Fetthennen, Blauraute und Höhere Färberkamillen (Anthemis tinctoria) wie 'Sauce Hollandaise' passen hinter den Lavendel. Auch Prachtkerze, Blausternbusch (Amsonia orientalis), verschiedene Beifußarten (Artemisia), Wild-Aster (Aster ageratoides) 'Asran', Färberhülsen (Baptisia), Spornblumen (Centranthus), Kugeldisteln (Echinops) oder Mannstreu (Eryngium) sind schön. Vielleicht gefällt dir auch etwas aus meinem Beitrag über unser Magerbeet. Ich hoffe, es ist etwas für dich dabei.
      Liebe Grüße
      Susanna

      • Antwort Maria 5. August 2024 at 13:56

        Liebe Susanna,

        ich danke dir ganz herzlich für die Tipps. Es ist Einiges für mich dabei. Wünsche dir einen schönen Nachmittag.

        Liebe Grüße Maria

        • Antwort Susanna 5. August 2024 at 14:00

          Wie schön, wenn dir der Beitrag weiter hilft, liebe Maria!
          Liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche
          Susanna

  • Antwort Inge 2. August 2024 at 14:45

    Liebe Susanna,
    durch deine schönen Beispiele bekommt man Lust auf noch mehr Lavendel. Gut, dass du auch den genauen Schnitt zeigst, ich habe mich anfangs gar nicht getraut, so weit runter zu schneiden. Die bepflanzten Tonnen finde ich toll, mal etwas andere Pflanzgefäße .
    Bei uns gedeiht der Lavendel in mit Granit eingefassten Beeten, der Boden ist komplett mit einer niedrigen, rötlichen Sedumart bedeckt, zur Blütezeit des Lavendels zeigt auch das Sedum seine unzähligen weißen Blütendolden. Es umgibt den Lavendel wie ein Spitzenteppich, es sieht einfach toll aus.
    Ich habe aber auch schon Lehrgeld bezahlen müssen, als ich Lavendel in ein Beet mit zu fettem Boden gepflanzt habe, nach dem Winter waren zwanzig Pflanzen hinüber.
    Liebe Grüße
    Inge

    • Antwort Susanna 2. August 2024 at 14:53

      Liebe Inge,
      ich glaube, es ging so manchen von uns so, dass wir uns überwinden mussten, den Lavendel tatsächlich so tief zu schneiden. Ich kann ihn mir sehr gut mit dem Spitzenkragen aus Sedum vorstellen.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Evelyne_gardendreem 2. August 2024 at 18:44

    Liebe Susanna, danke Dir für diesen ausführlichen Beitrag. Vorletztes Jahr pflanzte ich 10 neue Lavendel Hidcote Blue die im ersten Sommer auch schön blühten. Durch den vielen Regen im Frühling hat er aber sehr gelitten und ist jetzt nicht so ansehnlich, ich hoffe dass er den Sommerschnitt gut verträgt. 2 sehr alte Lavendel blühen zwar noch immer, aber die Pracht lässt trotzdem nach, ich werde sie nach der Blüte entsorgen. Stecklinge wachsen schon fleißig. Sei lieb gegrüßt, Evelyne

    • Antwort Susanna 2. August 2024 at 18:59

      Liebe Evelyne,
      die nassen Winter machen den Pflanzen, die die Sonne und Trockenheit lieben, immer mehr zu schaffen. Ich überlege schon, ein weiteres Beet als Magerbeet für diese Schätzchen anzulegen. Ich drücke dir die Daumen, dass sich dein Lavendel gut erholt. Wie gut, dass du schon für Stecklinge als Ersatz gesorgt hast.
      Ganz liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Traudi Gartendrossel 2. August 2024 at 20:00

    Liebe Susanna,
    Lavendel, wohin ich schaue, soooo wunderschöne Fotos. Hach ich könnte mich in die Beete legen und immerzu den Duft einatmen. Mit Lavendel im Garten habe ich einfach kein Glück. Zwei Lavendelbüsche stehen in Töpfen, einer davon ist bereits verstorben und der übrig gebliebene sieht nicht gut aus und wird auch wohl so enden. So schade, aber ich habe vor, es mit ihnen nochmal zu versuchen, sie sind einfach zu schön und der Duft erst…
    Liebe Grüße von Traudi.💜

    • Antwort Susanna 2. August 2024 at 20:03

      Ja, man meint schon beim Ansehen der Bilder den Duft wahrzunehmen, liebe Traudi. Ich drücke dir die Daumen, dass dir der nächste Versuch mit dem Lavendel gelingt. Pflanzen, die bei uns "schwierig" sind, bekommen immer drei Chancen. Wenn es dann nicht klappt, gebe ich auf …
      Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
      Susanna

      • Antwort Traudi Gartendrossel 5. August 2024 at 19:40

        Ja, genau so wie hier, denn 3 mal ist Ostfriesenrecht… 😂😂😂
        Liebe Grüße von Traudi.💜

  • Antwort Eva Ochensberger 2. August 2024 at 23:37

    LiebeSusanna
    Ein toller Artikel, den ich mit sehr großem Interesse gelesen habe, denn irgendwie bin ich noch immer nicht überzeugt, beim Schneiden meines Lavendels alles richtig zu machen. Obwohl der Lavendel in unserem Garten jedes Jahr wunderschön und auch reichlich blüht, habe ich doch das Gefühl, dass er ein bisschen vergreist! Ich schneide nur 1x und zwar Ende Juli, dann nur bis knapp zum alten Holz! Ich habe aber jetzt gesehen, dass du einen zweiten Rückschnitt auch ins alte Holz durchführst… Ich habe schon mehrfach gelesen, dass davon abgeraten wird! Vielleicht werde ich den Winterschnitt doch einmal wagen! Vielen Dank für die schönen Bilder und Ratschläge!
    Liebe Susanna, am Sonntag geht’s wieder nach Hause und ich bin schon gespannt, was mich da im Garten erwartet. Naja wahrscheinlich viel Arbeit bis alles wieder so ist, wie man es gern mag… die „Urlaubsvertretung“ hat es schwer, unsereins zufriedenzustellen 😂🤪! Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!🤗😘

    • Antwort Susanna 3. August 2024 at 7:22

      Liebe Eva,
      nun weiß ich nicht, ob ich es deutlich genug erklärt habe. Ich schneide im Winter nicht ins alte Holz, sondern nur so weit, dass immer noch noch Austriebe vorhanden sind. Wenn du in das Foto reinzoomst, kannst du die kleinen Spitzen sehen. Der Winterschnitt ist aber auf jeden Fal wichtig, noch wichtiger als der Schnitt im Sommer.
      Ich wünsche dir noch einen schönen letzten Urlaubstag und dass dein Garten dich in wunderbarem Zustand erwartet. Es ist ja immer eine Überraschung, was sich inzwischen getan hat.
      Herzliche Grüße
      Susanna

      • Antwort Eva Ochensberger 3. August 2024 at 23:07

        Oh da hab ich wahrscheinlich etwas missverstanden! Vielen lieben Dank für die Information 🙏 🤗 Liebe Grüße und herzlichen Dank! Eva

  • Antwort Olga von Preuschen 3. August 2024 at 8:21

    Liebe Susanna, ein sehr informativer Beitrag mit wundervollen Fotos. Ich denke, ich habe schon einige Gründe entdeckt, warum sich der Lavendel in unserem Garten weniger wohl fühlt. Beim nächsten Pflanzen werde ich deine Tipps umsetzen. Ganz liebe Grüße Olga

    • Antwort Susanna 3. August 2024 at 8:23

      Guten Morgen liebe Olga,
      wie schön, wenn dir der Artikel weiterhilft. Ich hoffe, du wirst nun mehr Freude an deinem Lavendel haben.
      Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
      Susanna

  • Antwort Elke Schwarzer 3. August 2024 at 8:59

    Hallo Susanna,
    meinen Garten mag er nicht mehr, aber in der Siedlung behauptet er sich unter den Kugelahornbäumen im trockenen Halbschatten, das ist ganz erstaunlich. Hauptsache trocken und keine Winternässe.
    VG
    Elke

    • Antwort Susanna 3. August 2024 at 9:45

      Hallo Elke,
      der Lavendel freut sich bestimmt, dass der Ahorn ihnen die Winternässe von den Füßen zieht. Dass er aus deinem schattigen Garten verschwunden ist, wundert mich nicht.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort kleiner-staudengarten 3. August 2024 at 20:59

    Liebe Susanna,
    heute habe ich mir geschnittene Lavendelblüten aus dem Friedhofscontainer geholt und ein kleines Sträußchen gebunden, diesen Halbstrauch habe ich nicht mehr im Garten. Toll sieht die Kombination im Homberggarten aus und auch dein Post darüber. Du berichtest immer so ausführlich und informativ, das finde ich besonders klasse. Und einen Besuch der Gärtnerei Beine hatte ich dieses Jahr auf meiner Agenda, aber da spielt grad das Leben 1.0 nicht mit bzw. die verbleibende Zeit im August ist schon voll verplant.
    Nun wünsche ich dir ein feines Wochenende und nächsten Samstag einen tollen Tag – lieben Gruß von Marita

    • Antwort Susanna 3. August 2024 at 21:41

      Liebe Marita,
      ich habe meinen Lavendelschnitt wieder einfach mit den restlichen verblühten Blüten in den Kompost gegeben. Im Eifer des Gärnerns fällt mir so etwas immer nicht ein. Zum Glück habe ich noch einen ganz kleinen weißen Lavendel zu schneiden vergessen, der wird jetzt für Duft im Haus sorgen. Wir sind zur Zeit auch viel unterwegs, da kann ich auch nicht alle Gärten schaffen, die ich gern besucht hätte. Und die LGS in Kirchheim würde ich auch so gern sehen …
      Ich bin gespannt auf Samstag (woher du das nur wieder weißt?) und schicke dir herzliche Grüße
      Susanna

      • Antwort kleiner-staudengarten 3. August 2024 at 22:57

        Hab es eigentlich nur vermutet ;-), liebe Susanna…die ersten Teilnehmer zeigen ja schon ihre Einladungen bei Insta.

  • Antwort Lieselotte Haag 4. August 2024 at 9:56

    Guten Morgen liebe Susanna,
    Lavendel " im Großen ", steht schon lange auf meiner To,do Liste! Liebend gerne würde ich in der Provence durch eine Lavendelblüten Feld streifen. Vielleicht erfüllt sich dieser Traum. Leider gedeiht bei mir nur der Schopflavendel und er duftet nur sehr schwach.
    Deine Anregungen sind , wie immer, phänomenal.
    Liebe Sonntagsgrüße
    Lieselotte

    • Antwort Susanna 4. August 2024 at 18:03

      In der Provence diese duftende Fülle zu genießen, muss toll sein und ich drücke dir die Daumen, dass du dir diesen Wunsch einmal erfüllen kannst, liebe Lieselotte. bei uns ganz in der Nähe gibt es ein Lavendelfeld, das ich letztes Jahr besucht habe und das war schon ein Erlebnis.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Gabi 4. August 2024 at 10:09

    Hallo Susanna,
    ach, ich liebe den Duft von Lavendel … insofern freue ich mich sehr über deinen neuen Post und die tollen Pflanzbeispiele. Aber ich mag definitiv auch alles andere an ihm und möchte gerne ein größeres Lavendelbeet haben.

    Besonders gut gefällt mir dein Foto vom Garten in Filoli. Aber auch als Beeteinfassung ist Lavendel immer ein schöner Hingucker finde ich.
    Bei mir hat sich der Lavendel an zwei Stellen im Vorgerten selber ausgesät und ich habe ihn gelassen. Die Ursprungspflanze ist schon sehr verholzt und soll schon seit 2-3 Jahren durch neue Pflanzen ersetzt werden.
    Beim Schnitt bin ich daher nicht zimperlich und habe ihn schon mehrmals sehr, sehr kurz geschnitten ohne dass man einen neuen Austrieb darunter sah. Bisher hatte ich immer Glück und er trieb auch dort wieder neu aus. Ich denke im nächsten Jahr ist er aber wohl endgültig fällig.
    Vielen Dank für die Erinnerung, vielleicht kann ich noch in diesem Jahr ein paar Stecklinge schneiden…
    Liebe Grüße
    Gabi

    • Antwort Susanna 4. August 2024 at 18:05

      Hallo Gabi,
      wie schön, dass sich der Lavendel als "Freiwilliger" bei dir im Vorgarten eingestellt hat. Dann wird er dort auch gut gedeihen. Ich wünsche dir gutes Gelingen mit deinen Stecklingen.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort agnes 4. August 2024 at 12:03

    Liebe Susanna,
    ja, Lavendel ist eine dankbare Pflanze, vorausgesetzt er wird im Frühjahr bis ins alte Holz zurückgeschnitten. Aber mir war nicht bekannt, dass er über Stecklinge vermehrt werden kann. Habe ich nie drüber nachgedacht. Gamander lässt sich auch sehr gut über Stecklinge vermehren. Endlich habe ich meinen Post über die Englandgartenreise fertig. Ich habe mir erlaubt, deinen super Bericht über die Chelsea Flower Show bei mir zu verlinken. Ich hoffe, es ist dir recht.
    LG Agnes

    • Antwort Susanna 4. August 2024 at 18:07

      Liebe Agnes,
      ich freue mich, dass du meinen Beitrag verlinkt hast. Da schau ich doch gleich mal, wie du die Flower Show erlebt hast!
      Ganz liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Christine Günther 4. August 2024 at 12:35

    Hallo liebe Susanna, wer liebt ihn nicht, den Lavendel. Deine Fotos mit praktischen Tipps sind ein Traum. Danke. In Sachen Pflege und Schnitt habe ich den Lavendel bisher immer sehr vernachlässigt. Da kann bzw. muss man doch Einiges beachten. Also jetzt wäre es gut schon mal beherzt mit der Gartenschere zurück zu schneiden?
    Ich schicke dir ganz liebe Grüße und wünsche einen angenehmen Gartensonntag
    Christine

    • Antwort Susanna 4. August 2024 at 18:09

      Liebe Christine,
      in meinen Gartenanfängen war mir auch nicht klar, dass man den Lavendel regelmäßig schneiden muss und die ersten Pflanzen sind mir stark vergreist. Zum Glück waren es nur wenige. Wenn du regelmäßig schneidest, wirst du sicher mehr Freude daran haben.
      Liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche
      Susanna

  • Antwort Barbara 5. August 2024 at 12:39

    Liebe Susanna. Ich kann den Lavendel fast bis hierher schnuppern. Ein schöner und informativer Artikel. Die Pflanzkombinationen gefallen mir sehr gut. Besonders auch die Bepflanzung in Trögen verschiedener Art. Wir haben ja einen lehmhaltigen Boden und: Wir hatten einen einen wunderschönen Lavendel, gepflanzt mit Kräutern als Kombination. Er war trotz der Bodenbedingung , wirklich prächtig und hat uns viel Freude gemacht. Ich habe den Schnitt allerdings richtig "vermasselt". Nun habe ich neu gepflanzt und Dein Beitrag ist eine tolle Unterstützung. LG an Dich, Barbara

    • Antwort Susanna 5. August 2024 at 13:59

      So geht es mir auch, liebe Barbara – Lavendel und Rosen kann ich schon auf Fotos riechen. Ich drücke dir die Daumen, dass es mit dem Schnitt klappt und du viel Freude an den neuen Pflanzen hast.
      Herzliche Grüße
      Susanna

  • Antwort Carole Risch 7. August 2024 at 8:55

    Liebe Susanna
    Lavendel ist für mich der Inbegriff des Sommers, wir haben viel Lavendel im Vorgarten seit 22 Jahren und schneiden ihn nur kräftig nach der Blüte zurück. Die Sorte kenne ich nicht, aber sie versamt sich relativ viel, wodurch ständig neue Pflänzchen entstehen, die ich wegjäte, verschenke oder einpflanze, wenn mal die eine oder andere Pflanze ersetzt werden muss. Anfangs waren im Beet nur Lavendel und Rosen, aber letztes Jahr habe ich angefangen hellgelbe Schafgarbe, Knollen-Brandkraut "Amazone", Salbei "Caradonna", Duftnesseln, Schafgarbe "Apfelblüte", Stachys "Hummelo" , Eisenkraut und meine geliebten Echinaceas dazwischen zu pflanzen und habe damit einige ältere Exemplare durch Stauden ersetzt. Und was soll ich sagen, ich finde es einfach nur toll.
    Liebe Grüße
    Carole

    • Antwort Susanna 7. August 2024 at 9:54

      Wie schön, dass der Lavendel bei dir so gut gedeiht, liebe Carole! Dein Beet mit der Vielfalt an Stauden klingt toll, es muss im Sommer phantastisch aussehen und summen und brummen!
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Olga 16. August 2024 at 23:40

    Liebe Susanna,
    ich liebe Lavendel und habe auch einige gut gedeihende Pflanzen in meinen Beeten. Am Weg zum Haus können wir leider nur Pflanztröge aufstellen. Da dies aber ein besonders sonniger Ort ist, wollte ich in die Tröge auch gerne Lavendel pflanzen. Leider gehen mir die Pflanzen im Trog regelmäßig ein, der Schopflavendel ist von Zwergzikaden ganz arg befallen und brachte nach dem Blütenschnitt auch keine zweite Blüte hervor. Ich bin ratlos, was den Lavendel stört. Zu wenig Erde, zu wenig oder zu viel Wasser? Braucht er im Trog doch Dünger? Vielleicht hast du ja eine Idee.
    Viele Grüße,
    Olga

    • Antwort Susanna 17. August 2024 at 8:38

      Liebe Olga,
      im Trog solltest du den Lavendel tatsächlich etwas düngen. Wichtig ist, dass der Trog nicht zu klein ist, denn der Lavendel möchte seine Wurzeln nach unten ausstrecken können. 40 cm tief sollte er schon sein und besonders wichtig sind ein guter Wasserabzug und eine gute Drainage. Der Schopf-Lavendel ist bei uns nicht winterhart und für die dauerhafte Bepflanzung nicht geeignet. (Mit Glück in deiner Gegend in milden Wintern vielleicht doch?) Ich habe gelesen, dass er bis Juni geschnitten sein sollte, um nachzublühen, habe aber selber keine Erfahrung damit.
      Liebe Grüße und einen wunderschönen Spätsommer
      Susanna

      • Antwort Olga 18. August 2024 at 12:11

        Vielen Dank, Susanna! Ich glaube, ich habe den Schopflavendel tatsächlich zu spät geschnitten. Mal sehen, ob er den Winter bei uns in Niedersachsen übersteht. Ein frostfreies Plätzchen wird sich finden
        Herzliche Grüße und einen schönen Sonntag!
        Olga

        • Antwort Susanna 19. August 2024 at 11:48

          Entschuldige bitte, Olga, da habe ich etwas verwechselt: weiter oben hat eine andere Olga kommentiert, die in Bonn gärtnert. Dort sind die Winter ja recht mild. Ich drücke die Daumen, dass der Schopf-Lavendel über den Winter kommt!
          Liebe Grüße
          Susanna

  • Antwort Claudia Brenneisen 21. August 2024 at 17:11

    Liebe Susanna
    Der Lavendel erinnert mich immer an Urlaube in der Provence.
    Leider leben wir hier auf der Schattenseite und es gibt nur wenige Plätzchen für den Lavendel.
    Deine Fotos sind deshalb ein besonderer Genuss für mich.
    So langsam zieht der Spätsommer ein und ich erfreue mich an meinem klein Lavendelkranz an der Haustür.
    Liebe Grüße und einen schönen Sommerabend
    Claudi

    • Antwort Susanna 22. August 2024 at 9:05

      Wie schön, dass ich dir mit unseren Fotos eine Freude machen konnte, liebe Claudi! Unser Garten wird inzwischen auch immer schattiger. Bis vor einem Jahr habe ich noch mit der Eiche gehadert, die hinter unserem Grundstück immer größer wird. Inzwischen glaube ich, dass ich noch einmal froh über ihren Schatten sein werde. Nur die Blüten in den bis dahi noch sonnigen Beeten werde ich vermissen.
      Liebe Grüße und dir noch eine schöne restliche Woche
      Susanna

      • Antwort Martina Fugmann 27. August 2024 at 0:13

        Hallo Susanna,
        ich habe auch einige Lavendelpflanzen im Garten und mag sie sehr. In den Büschen summt und brummt es ständig und er duftet auch noch so schön. Vielen Dank wieder einmal für den tollen Beitrag. LG Martina

        • Antwort Susanna 27. August 2024 at 10:19

          Liebe Martina,
          es ist so herrlich, wie sich die Insekten im Lavendel tummeln! Hier steht er schon wieder voll in Blüte und ich genieße auch den Duft.
          Herzliche Grüße und dir eine schöne restliche Woche
          Susanna

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