Gartengestaltung

Gartengestaltung: geborgte Aussicht

24. März 2023
Geborgte Aussicht: Blick durcjh ein Fenster in einer Hecke

Ihr Lieben,
die letzten Tage waren durchwachsen, aber so schön mild, dass mich nun nichts mehr im Haus halten konnte. Die Staudenreste wurden geschnitten, der Topfgarten frühlingsfein gemacht und Rosen, Clematis und Halbsträucher bekamen eine neue Frisur. Die Starkzehrer freuen sich über einen Energieboost und die bisher noch mit einem Winterschutzmäntelchen abgedeckten Pflanzen über frische Luft und freie Sicht. Diese ersten Gartentage sind einfach herrlich!
Aber wem sag' ich das? Wenn ihr die Gelegenheit hattet, im Garten zu werkeln, habt ihr es bestimmt genauso genossen. Inmitten der ersten Blüten sein, wenn die Luft nach Frühling riecht, hören, wie die Hummeln am Lungenkraut brummeln und sehen, was man geschafft hat – lauter HerzhüpfMomente! Was kann es Schöneres geben?

Geborgte Aussicht: der Blick kann vom Garten ungehindert in die Landschaft schweifen
Geborgte Aussicht: der Blick kann vom Garten ungehindert in die Landschaft schweifen (gesehen in einem Garten in Herford)

Beim Anlegen eines Gartens ist es gut, einen Blick über die Grundstücksgrenze zu werfen. Da kann es Unschönes geben, das man nicht sehen möchte, wenn man im Garten sitzt. Ein Fenster des Nachbarn mit Ausblick auf die eigene Terrasse ist auch nicht schön … Solche äußeren Elemente möchte man gern verbergen bzw. die Sicht auf den Terrassentisch unterbrechen.
Mit Glück gibt es aber außerhalb des Gartens etwas, das sich bewusst in die Gestaltung einzubeziehen lohnt. Das kann zum Beispiel ein schöner Baum oder eine Gehölzgruppe in einem angrenzenden Garten sein oder ein Kirchturm in der Nähe. Auch ein schöner Blick über Wiesen und Felder kann dem Garten einfach mehr Weite geben und ihn großzügiger erscheinen lassen.
"Borrowed view" (geborgte Aussicht) nennen das die Engländer und in Japanischen Shinto-Gärten war es schon seit dem 17. Jahrhundert Bestandteil der Gestaltung, "geborgte Landschaften" einzubeziehen, indem Wege so angelegt wurden, dass besonders schöne Ausschnitte der Landschaft außerhalb des Gartens zu sehen waren.

Geborgte Aussicht im Japanischen Garten Bielefeld

Geborgte Aussicht: im Japanischen Garten in Bielefeld wurde die Landschaft außerhalb des Gartens einbezogen. Die bewaldeten Hügel des Teutoburger Waldes hinter der Mauer sind Teil des Gartenbildes.

Wunderschön, wenn ein Grundstück ans Wasser grenzt. Durch die Öffnung des Gartens zum Fluss wird die Landschaft am gegenüberliegenden Ufer zum Teil des Gartenbildes. Da reichen ein paar einfache Möbel auf einem kleinen Deck – hier könnte ich es eine Weile auszuhalten!
Der Sitzplatz bildet nur eine kleine Aussparung in der Bepflanzung. Dennoch entsteht eine nahezu unendliche Weite, das Grundstück reicht optisch bis zum Wald hinter dem Fluss. (Gesehen in den Tuinen van Appeltern)

Geborgte Aussicht: Sitzgruppe mit Blick über einen Fluss

Attraktive Anblicke ins Gartenbild integrieren oder "Kann ich mal Ihren Kirchturm ausleihen?"

Wenn es jenseits eures Gartenzauns einen Baum oder Strauch mit auffallendem Laub gibt, könnt ihr ihn im eigenen Garten mit Blättern in der passenden Farbe wieder aufgreifen, sodass optisch ein Zusammenhang entsteht. Im Bild unten wurde der rote Perückenstrauch (Cotinus coggygria 'Royal Purple') so vor den rotlaubigen Baum des Nachbarn gesetzt, dass beide sich ergänzen. Auch zu dem Schmetterlingsflieder (Buddleja davidii) mit lila Blüten links im Bild passt er gut:

Geborgte Aussicht: Roter Perückenstrauch (Cotinus coggygria 'Royal Purple')
Der rote Perückenstrauch in diesem Vorgarten ist auf rote und violette Akzente in Nachbars Garten abgestimmt.

Einen Kirchturm oder einen attraktiven Baum könntet ihr auch optisch ins Gartenbild integrieren, indem ihr einen Ausschnitt in einer Hecke oder eine Lücke zwischen locker an der Grenze gepflanzten Gehölzen plant.
Wenn ihr am Ortsrand wohnt und es eine Wiese oder einen Höhenzug jenseits eurer Gartengrenze gibt, könnt ihr abwägen, ob euch ein geschlossener Sichtschutz wichtig ist oder ob vielleicht ein Teil der Gartengrenze niedriger bepflanzt werden kann, um einen Durchblick frei zu lassen. Dort kann der Blick in die Ferne schweifen und die Phantasie auf Reisen gehen …
Je mehr Durchblicke die Gartengrenze erlaubt, desto größer erscheint das Grundstück.
Ein "Fenster" in der Hecke rahmt die Szene außerhalb des Gartens wie ein Bilderrahmen. Es macht neugierig und der Blick wird in die Weite gezogen:

Geborgte Aussicht: ein "Fenster" in einer Hecke
Geborgte Aussicht: "Fenster" in einer Hecke (Gärtnerei Marx, Paderborn)

In diesem Gartenzimmer mit Buchsbaumsofa hängt ein Rahmen an der "Wand". Auf den ersten Blick denkt man an einen Spiegel, aber beim Näherkommen lädt der Durchblick ein, genauer hinzuschauen. Auch hier wird durch das Fenster der Blick in die Landschaft betont:

Durchblick durch einen Rahmen in einer Buchenhecke
Durchblick durch einen Rahmen in einer Buchenhecke (gesehen im Cottage-Garten Brand)

Dieser in doppelter Hinsicht naturnahe Garten grenzt an einen Acker. Die niedrige Benjeshecke fällt kaum auf und erlaubt dem Betrachter den Blick über das Rapsfeld bis zu den Bäumen und Sträuchern im Hintergrund. So wird die Grenze fließend, der Garten erscheint viel größer. Das Rapsgelb wird im Garten von den leuchtenden Hochblättern der Wolfsmilch wieder aufgenommen:

Geborgte Aussicht: Blick auf die Felder hinter einem Garten
Geborgte Aussicht: Blick auf die Felder hinter einem Garten (gesehen in einem Garten in Herford)

In Filoli (Foto unten) führen die Linien des Wasserbeckens, die Wege und die Eibenreihen im Hintergrund den Blick auf die Hügel in der Ferne. Welche Bäume stehen noch im Garten und welche dahinter?
Im Hausgarten kann man den Blick ebenso mit einigen schlanken Gehölzen, sich wiederholenden berankten Obelisken oder mehreren Stelen aus dem gleichen Material in die Landschaft oder auf ein Objekt außerhalb des Gartens leiten.

Geborgte Aussicht: Filoli
Geborgte Aussicht in Filoli

Geborgte Aussicht in unserem Garten

Nun hat leider nicht jeder von uns eine freie Sicht auf solch eine schöne Landschaft wie auf den Fotos oben. Dennoch gibt es manchmal einfache Möglichkeiten, den Trick mit der geborgten Aussicht im eigenen Garten umzusetzen.
Bei uns hat sich so ein Effekt zufällig ergeben. Einige der Liguster, die unser Nachbarn auf die Grenze gesetzt hatte, sind eingegangen, sodass man zwischen den beiden restlichen Teilen der Hecke hindurchsehen kann. Es entsteht der Eindruck, dass unser Garten dort noch weiter geht. Im Frühling leuchten dort viele Krokusse auf dem Rasen. Sie sind auch von unserer Seite aus wunderschön anzusehen!

Geborgte Aussicht: Durchblick in Nachbars Garten
Durchblick in Nachbars Garten: links und ganz rechts seht ihr Teile der Hecke

Eine Buche mit dunkelrotem Blätterkleid im Garten der Nachbarn auf der anderen Seite unseres Gartens haben wir mit einem roten Perückenstrauch in unsere Pflanzung eingebunden. Allerliebst finde ich dazu die rosa Fingerhüte, die sich als "Freiwillige" dort so passend platziert haben!

Geborgte Aussicht: den Baum des Nachbarn optisch integrieren
Der rote Perückenstrauch (Cotinus coggygria 'Royal Purple') passt gut zur rotlaubigen Buche in Nachbars Garten und bezieht sie in den Garten ein.

Hinter unserem Garten verläuft ein städtischer Streifen mit einem Rad- und Fußweg. Auf der Wiese dahinter sehen wir im Winter Rebhühner und im Frühling springen dort Hasen herum. Wenn unsere Sträucher später im Jahr belaubt sind, sind wir vor Blicken von außen ausreichend geschützt.

Geborgte Aussicht: Blick auf eine Wiese
Blick auf den städtischen Streifen und die Wiese
Ein Storch auf einer Wiese
Sogar einen Storch haben wir schon auf der Wiese beobachtet!
Geborgte Aussicht: Blick über Wiesen und Felder
Blick auf die Wiese im Frühling

Auf dem städtischen Streifen hinter dem Garten stehen mehrere hohe Bäume. Sie geben eine schöne Kulisse für unseren Garten ab und erweitern ihn optisch. Innerhalb des Gartens wäre gar kein Platz für so große Bäume!

Geborgte Aussicht: hohe Bäume dienen einem Garten als Kulisse.
Die hohen Bäume dienen unserem Garten als Kulisse. Es wirkt so, als seien sie noch ein Teil des Gartens.

Weil ich hier unter anderem eintrittspflichtige Gärten nenne, kennzeichne ich diesen Artikel als Werbung. Sie ist unbeauftragt und unbezahlt.

Wer eine schöne Aussicht hat, sollte sie genießen. Ich setze mich jetzt mit meinem Tee auf die Terrasse und und tu' genau das!
Wie immer freue ich mich, wenn ihr euch die Zeit nehmt, mir einen Kommentar zu hinterlassen.
Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende und schicke euch herzliche Grüße
Susanna

48 Kommentare

  • Antwort Barbara 24. März 2023 at 14:10

    Wieder ein interessanter und informativer Beitrag liebe Susanna. Durch Deinen Artikel ist mir bewusst wahr geworden, dass wir auch so eine "geborgte Aussicht" im Garten haben. Unser Garten geht an ein städtisches Grundstück ( mit Hecke begrenzt) und wir beziehen die dort stehenden Bäume 🌳mit ein. Danke für den Artikel und liebe Grüße an Dich 👩‍🌾

    • Antwort Susanna 24. März 2023 at 14:47

      Dann ist es bei dir ähnlich wie bei uns, liebe Barbara. Mir ist der Aspekt mit den Bäumen hinter dem Garten tatsächlich auch erst bewusst geworden, als mich gleich mehrere Besucher fragten, ob das alles noch unser Garten sei, bis zu den Bäumen. Man muss es gar nicht immer geplant haben …
      Ganz liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Eva Lemmert 24. März 2023 at 14:21

    Liebe Susanna,
    da hast du wieder einen wunderschönen Artikel verfasst, und die Fotos dazu sind auch wieder ein Traum.
    Leider ist unser Grundstück umgeben von Mehrfamilienhäusern, Kindergarten und Grundschule. Wir sind eigentlich nur damit beschäftigt, uns abzuschirmen. Zu leihen gibts hier nichts.
    Aber eure Ideen, die ihr im Garten umgesetzt habt, finde ich ganz wunderbar.
    Ich wünsche dir noch ein schönes Wochenende.
    Liebe Grüße, eva

    • Antwort Susanna 24. März 2023 at 14:49

      Ja, wenn man "umzingelt" ist, ist es schwierig mit der geborgten Aussicht, liebe Eva. Da würde ich auch mehr auf Sicht- und Lärmschutz setzen. Ich freue mich, dass dir der Beitrag trotzdem gefällt und grüße dich ganz herzlich
      Susanna

  • Antwort Renate Zickenheimer 24. März 2023 at 14:57

    Oh, da kann ich nur hoffen, dass Dein Nachbar nicht wieder nachpflanzt, das ist tatsächlich eine tolle Sache. Bei mir ist es eher umgekehrt, ich bedaure manchmal, dass ich meine Klinkermauer nicht durchgezogen und höher gemacht habe… Danke für den wiederum sehr informativen Bericht.
    LG Wurzerl

    • Antwort Susanna 24. März 2023 at 15:04

      Die Öffnung in der Hecke haben wir schon seit Jahren, liebe Renate und ich glaube, dass unserem Nachbarn auch gefällt, was er auf der anderen Seite sieht. So eine Öffnung ist natürlich nur schön, wenn etwas Attraktives dahinter liegt …
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Lieselotte Haag 24. März 2023 at 16:39

    Liebe Susanna,
    eine Überschrift von deinem Artikel lautet: "kann ich mal ihren Kirchturm ausleihen?" Da kommt von mir ein klares NEIN. Seit Jahre schätze ich mich glücklich den Kirchturm direkt vor meiner Nase zu haben. Ein lieb gewordener Blickfang, egal ob es regnet oder bei Sonnenschein, selbst wenn er sich mal im Nebel versteckt und dann beim verziehen der Schwaden langsam wieder auftaucht – Toll. Obendrein kann ich sehen was die Stunde geschlagen hat und das Grün der Natur rings herum setzt ein besonderes Flair.
    Deine Eindrücke sind wieder sehr faszinierend, meinen Kaffee trinke ich dann lieber mal in der Wohnung denn wir haben " Aprilwetter ".
    Liebe Grüße zu dir
    Lieselotte

    • Antwort Susanna 24. März 2023 at 17:40

      Liebe Lieselotte,
      du hast tatsächlich einen Kirchturm im Blick – wie schön! Beim Schreiben habe ich überlegt, welche besonderen Blickfänge meine Leser wohl haben mögen. Na gut, ich habe es versucht, aber wenn dir der Kirchturm so lieb geworden ist, lasse ich ihn dir selbstverständlich …
      Ganz liebe Grüße
      Susanna

      • Antwort Maria 25. März 2023 at 11:13

        Liebe Susanna,
        mit sehr viel Interesse habe ich deinen Artikel gelesen und die tollen beispielhaften Bilder aus eurem wunderschönen
        Garten und anderen Gärten angeschaut.
        Auch wir haben das Glück in den Garten unseres Nachbarn schauen zu können, der sehr schön angelegt wurde. Im Sommer dienen Kiwi, die an stabilen Rankgerüsten hochwachsen, als tolle Sichtschutzwand.
        Wünsche dir ein schönes Wochenende.
        Liebe Grüße Maria

        • Antwort Susanna 25. März 2023 at 21:28

          Das ist eine tolle Lösung, liebe Maria, wenn man zuerst den offenen Blick genießen kann und später, wenn man sich mehr im Garten aufhält und mehr Privatsphäre möchte, vor Blicken von der jeweils anderen Seite geschützt ist. Und dann könnt ihr auch noch vom Sichtschutz naschen!
          Liebe Grüße
          Susanna

  • Antwort Claudia Prinz 24. März 2023 at 17:50

    Liebe Susanna, toller Artikel zu diesem Thema ♥️ Ich liebe es, wenn ich unser bayerisches Hügelland in eine Gartenplanung integrieren darf. Leider ist das nur selten der Fall. Meist ist es genau anders und man versucht so viele Blickstopper einzuplanen wie möglich, damit die Besitzer wenigstens auf der Terasse oder in einer Hängematte vor Blicken geschützt sind. Die Grundstücke sind teuer und dementsprechend klein. Ich selbst wohne mitten in einer Siedlung und einige Nachbarn haben nur noch Zaun und Rasen. Das war nicht immer so, aber nicht jeder findet Gefallen an Gartenarbeit und so wurden alle Bäume und Sträucher über die Jahre ersatzlos entfernt. Was war ich schon schockiert, als man Hainbuchenhecken entfernte oder 10jährige Zierkirschen mit lautem Juchee fällte, weil es jetzt endlich pflegeleichter wird. Mit anderen Worten….Die Aussicht aus meinem Garten konnte tatsächlich nur für kurze Zeit geborgt werden 🤪
    Liebe Grüße, Claudia

    • Antwort Susanna 24. März 2023 at 18:01

      Die Kulisse der bayerischen Landschaft ist ganz bestimmt ein gestalterisches Schmankerl, und wenn du sie in den Garten einbeziehst, können sich deine Kunden glücklich schätzen, liebe Claudia! Bei uns werden die Gärten aus Kostengründen auch immer kleiner. "Pflegeleichte" Steinbrockenbeete und Plastikzäune 🙈 , da ist Rasen mit Zaun ja noch hübsch dagegen 🙈 … – nein, lassen wir das und freuen uns an den Gärten, in denen es noch wachsen darf!
      Ich wünsche dir, dass noch viele Kunden zu dir kommen, die es naturnah und lebendig möchten.
      Ganz liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Lore 24. März 2023 at 19:07

    Liebe Susanna, bei so einer Traumumgebung ist Dein Garten wirklich viel größer. Ich bin begeistert, wie geschickt ihr das Umfeld mit einbezogen habt.
    Da bei uns in der Schreberkolonie alle hohen Koniferen entfernt werden mußten, habe ich jetzt sogar in der Großstadt einen etwas weitläufigen Blick mit diversen Bäumen, die nicht meinen eigenen Garten verschatten. Dahinter verläuft dann die Flugschneise – auch weitläufig – und gelegentlich laut. In der Großstadt mußt du Kompromisse schließen, dafür sind es nur 20 Minuten Fußweg; sehr schön, wenn man fast täglich draußen ist.
    Ich wünsche Dir ein schönes Gartenwochenende, Lore

    • Antwort Susanna 24. März 2023 at 23:17

      Liebe Lore,
      da hast du Glück, in der Großstadt eine geborgte Aussicht genießen zu können. Oft ist es ja dort eher so, dass man Sichtschutz braucht, weil alles so eng aufeinander gebaut ist. Ja, jetzt ist es einfach schön, viel draußen im Grünen zu sein. Ich freue mich so, dass es endlich milder ist.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Tante Mali 24. März 2023 at 20:51

    Liebe Susanna,
    traumhaft schön und sooooooo beneidenswert. Als Stadtgärtnerin, wie ich eine bin, habe ich leider keine geborgte Aussicht und würde sie mir so sehr wünschen. Dazu kommt, dass Menschen ein Haus kaufen und das erste, was passiert ist, dass sie die großen Bäume fällen, weil die ja Arbeit machen. So sehe ich nun mehr und mehr Dächer und Fassaden und weniger und weniger Grün. Ich versuche so gut es geht, mit meinen großen Bäumen und Sträuchern dagegenzuhalten … Ich beglückwünsche jeden, der eine geborgte Aussicht hat.
    Alles Liebe und bis bald
    Elisabeth

    • Antwort Susanna 24. März 2023 at 23:24

      Liebe Elisabeth,
      ich kann mir kaum vorstellen, dass man Bäume fällt, weil sie Laub verlieren. Natürlich muss ich im Herbst ein bisschen ran, um es dort zu entfernen, wo es nicht hingehört. Aber sie spenden Schatten, sie sind Leben … Da fällt mir Alexandras "Mein Freund der Baum ein" und ich krieg eine Gänsehaut.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Maggy Zopes 24. März 2023 at 21:38

    Liebe Susanna,
    ich muss schon sagen, du hast großes Glück mit deinem Gartengrundstück, zum einen hat dein Nachbar auch einen schönen Baumbestand und zum anderen grenzt das Grundstück an eine städtische Wiese. Wenn diese Voraussetzungen nicht erfüllt sind bleibt nur die Möglichkeit sich durch einen Sichtschutz abzugrenzen. Dadurch entsteht ein intimer Garten, was natürlich auch seinen Reiz hat. Ein Traum wäre für mich ein Garten, der an einen See grenzt – und träumen darf man ja, nicht wahr?!
    Hab noch einen schönen Abend, liebe Susanna,
    ganz viele liebe Grüße
    Maggy

    • Antwort Susanna 24. März 2023 at 23:28

      Liebe Maggy,
      die geborgte Aussicht ist ja nur ein Aspekt der Gartengestaltung und ich weiß, dass es ein großes Glück ist, so ein Grundstück mit einem großzügigen Blick zu haben. Ich gebe dir völlig Recht: ein Garten wie du ihn beschreibst, ganz für sich und ganz intim ist auch etwas Schönes. Ein Garten am See – das ist wirklich ein Traum!
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Sybille Tetsch 24. März 2023 at 23:10

    Liebe Susanna,
    da hast Du aber einmal mehr einen interessanten Beitrag geschrieben. Ich habe in all meinen Gärten versucht, das Umland mit einzubeziehen. Am einfachsten ging das, als ich in Sachsen-Anhalt in einem alten Forsthaus inmitten von leicht welligen Brachflächen wohnte, an die Waldflächen grenzten. Es war eine Alleinlage zwar auf einer Sanddüne, Du siehst schon, hier setzte der Boden der Pflanzenauswahl eine Grenze, aber das Grundstück war eigentlich grenzenlos.
    In Niedersachsen fügte sich der Bauerngarten wunderbar in die Nachbargärten ein. Und irgendwie profitierte jeder von der geborgten Aussicht des anderen.
    Hier in der Lausitz begrenzt eine Straße die Nordseite. Im Süden liegt ein Feld und dahinter beginnt eine Waldfläche. Ich überlege schon eine Weile, wie ich den hässlichen Maschendrahtzaun ersetzen oder öffnen kann, damit der Garten nahtlos in die Landschaft übergehen kann. Mit Deinem Beitrag ist dieses Projekt wieder in meinen Fokus gerückt. Deine Variante mit Blick auf den städtischen Streifen und die Wiese gefällt mir sehr gut.
    Ich hoffe sehr, dass Du Deinen Tee auf der Terrasse genossen hast. Der Vormittag war bei uns auch noch sehr schön, aber seit dem frühen Nachmittag regnet es. Ich wünsche Dir ein wunderschönes Wochenende.
    Liebe Grüße aus der Lausitz
    Sybille

    • Antwort Susanna 24. März 2023 at 23:36

      Liebe Sybille,
      da hast du jsa schon mehrmals mit dem Gärtnern neu begonnen und alle Gärten waren ganz unterschiedlich von den Bedingungen her: eine Herausforderung! Das Forsthaus klingt sehr romantisch. Vielleicht bringt dich mein Beitrag mit dem jetzigen Garten ein bisschen weiter? Darüber würde ich mich freuen.
      Den Tee habe ich noch genossen, dann wurde es hier auch wieder ungemütlich …
      Ich wünsche dir auch ein schönes Wochenende, liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Gisela Tanner 25. März 2023 at 7:07

    Liebe Susanna,
    dankeschön für diesen schönen und informativen Beitrag. Ich finde auch, man sollte die Umgebung soweit wie möglich in den Garten einbeziehen und sich nicht von seiner Umgebung abschotten. Das schließt nicht aus, dass man einen abgeschirmten Rückzugsort hat.
    Unser Vorgarten ist für alle sichtbar, nur der hintere Gartenteil ist durch eine Hecke abgegrenzt, da wir auf einem Eckgrundstück wohnen. Dazwischen sind aber immer wieder Lücken zum Schwätzchen mit dem Nachbarn.
    Dir einen schönen Sonntag und noch viele gemütliche Teestunden im Garten!
    Übrigens, ein Haus am See wäre auch mein Traum.
    Liebe Grüße
    Gisela

    • Antwort Susanna 25. März 2023 at 7:30

      Da sagst du was, liebe Gisela! Wenn man sich mit der Nachbarschaft gut versteht, ist es schön, wenn man solche Öffnungen auch zur Kommunikation nutzen kann. Bei uns spielt sich das allerdings vor dem Haus ab, vor allem, wenn ich im Vorgarten schnipple oder pflanze. Manchmal komme ich dann zu nichts, aber gerade jetzt im Frühling, nachdem man sich in der kalten Zeit weniger gesehen hat, freue ich mich über diese Gespräche.
      Liebe Grüße und dir auch eine schöne Gartenzeit
      Susanna

  • Antwort Eva Ochensberger 25. März 2023 at 7:16

    Liebe Susanna! „Geborgte Aussicht“ finde ich genial, wenn sie so schön wie auf den Bildern ist🥰!! Manchmal aber gestaltet es sich leider oft zum Anblick einer „erzwungenen Aussicht“ auf Dinge, die man nicht jeden Tag sehen muss… Wir haben ja das Glück, am Rande eines Dorfes zu wohnen und unser Grundstück grenzt an Äcker und Nachbarn, die ein Herz für Gärten haben und sehr naturverbunden sind! Dass da zwar auch zwischendurch Pflanzen wachsen, die man selbst niemals haben möchte, ist eine andere Sache (Bambus), sofern sie in Schach gehalten werden (Rhizome)… Zum Glück sind die eigenen Sträucher davor! 😃 Aber unsere Efeu-bewachsene Gartenlaube hat so einen “Durchblick“ auf die freien Äcker und das finde ich immer wieder wunderschön! Ich freue mich, dass es nun wieder summt und brummt im Garten 🌼🌸 Liebe Grüße Eva

    • Antwort Susanna 25. März 2023 at 7:38

      Liebe Eva,
      so eine offene ländliche Lage ist wirklich Gold wert und ich denke, du genießt es sicherlich auch so wie wir. In eurer Laube werdet ihr bestimmt gemütlich sitzen.
      So eine "Bambusbedrohung" hatten wir auch vor einigen Jahren. Nach meinen Bedenken (und ersten Ausläufern auf der Grundstücksgrenze!) hat der Nachbar die Pflanzen glücklicherweise entfernt. Zu der Zeit wurde Ausläufer treibender Bambus noch ohne Warnung verkauft.
      Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und hoffentlich ein paar Gartenstunden
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Oldenburg Inge 25. März 2023 at 9:25

    Liebe Susanna,
    Das Heckenfenster in der Gärtnerei Marx hat ja direkt etwas märchenhaftes, es lädt ein zum träumen. Bestimmt haben viele Gartenbesitzer
    durch Nachbars Bäume oder Ausblicke in die Landschaft eine zusätzliche Bereicherung ihres Gartens, bemerken das aber oft gar nicht. Deshalb ist Dein Artikel eine wunderbare Anleitung zum " Sehen lernen ". Im eigenen Garten haben wir das Glück, dass die geborgte Landschaft auf dem eigenen Grund liegt. Von einem umzäunten Bereich um unseren Hof herum haben wir einen wunderbaren Ausblick auf die große Wiese auf der unsere Schafe weiden. Gerahmt wird der Blick von Himalaya Birken, Hecken und großen alten Bäumen. Es ist ungemein beruhigend, den Tieren beim Grasen zu zusehen, außerdem ist es noch erfreulich, dass uns die Schafe behilflich sind, den Wildwuchs an Brombeeren und Baumschösslingen einzudämmen. Jetzt sind schon die ersten Blüten der Schlehen und der Kornelkirsche zu sehen, die Wildkirschen haben dicke Knospen – es wird hoffentlich nicht mehr lang dauern, bis sich alles in einen Blütentraum verwandelt . Noch weht ein eiskalter Wind und ich bange mal wieder um die Blüten der Sternmagnolien !
    Lieber Gruß von Inge
    aus dem Niederbayerischen Hügelland

    • Antwort Susanna 25. März 2023 at 21:24

      Liebe Inge,
      die Beschreibung eures Hofes mit den Schafen klingt für mich geradezu idyllisch! In den ersten Jahren, in denen wir in unserem Haus wohnten, weideten noch Kühe hinter dem Garten. Ich habe es geliebt, weil ich so aufgewachsen bin. Manchmal vermisse ich sie immernoch.
      Ich drücke dir die Daumen, dass deine Magnolienblüten nicht erfrieren und hoffe, dass es bald dauerhaft mild wird.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort kleiner-staudengarten 25. März 2023 at 13:37

    Liebe Susanna,
    es ist einfach klasse mit dem Blick aus dem eigenen Garten in die geborgte Landschaft …das haben die niederländischen Gartenbesitzer super drauf und ich besuche diese Gärten immer besonders gerne, da es so viele Impressionen und stimmungsvolle Gartenblicke sowie tolle Deko und wunderschöne Pflanzkombinationen gibt. Die Einblicke in deinen Garten und darüber hinaus haben wirklich was…richtig klasse, dass du den Nachbargarten mit in deine Gartenzimmer einbeziehen kannst und man den Blick über die angrenzende Landschaft ungehindert schweifen lassen kann.
    Wieder ein toller Beitrag von dir – hab ein feines Wochenende, lieben Gruß von Marita

    • Antwort Susanna 25. März 2023 at 21:33

      Liebe Marita, ich muss gestehen, in holländischen Gärten war ich noch nicht, obwohl ich schon länger gerne eine Gartenreise in die Niederlande machen würde. Da hast du mir etwas voraus. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Der Nachbargarten hat sich quasi von selbst in unseren Garten einbezogen, da musste ich gar nicht tun.😊
      Ich wünsche dir auch ein schönes Wochenende und schicke dir ganz liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Loretta Nießen 25. März 2023 at 15:29

    Liebe Susanna,
    ein sehr schöner Beitrag ist das. Ich liebe es auch, wenn der Garten ein abgeschirmten Rückzugsort ist. Die Ecke mit dem roten Perückenstrauch in deinem Garten, scheint sehr gemütlich zu sein. Dank der vielen alten Bäume und Eibenhecken, die auch schon älter sind, haben wir für uns auch eine gemütliche, verborgene Umgebung erschaffen. Man sollte doch einen Garten haben, in dem man sich wohl fühlt, sonst erfüllt er doch seinen Sinn nicht.
    Leider ist es wieder kälter und windiger geworden, und es regnet immer wieder. Trotzdem wünsche ich dir ein schönes Wochenende mit einer Tasse warmen Tee. 😊
    Liebe Grüße
    Loretta

    • Antwort Susanna 25. März 2023 at 21:39

      Liebe Loretta,
      das finde ich auch: jeder soll seinen Garten so offen oder geschlossen gestalten, wie es zu ihm passt. Wie schön, dass euch die alten Gehölze und Hecken Geborgenheit vermitteln und ihr euch mit ihnen wohl fühlt.
      Ich wünsche dir auch ein schönes Wochenende, macht es euch gemütlich.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Claudia 26. März 2023 at 12:20

    Hallo Susanna,
    das ist es, worum ich jeden beneide, der seinen Garten in einer ländlichen Gegend hat, oder zumindest das Glück, in der Stadt per Zufall eine schöne Aussicht auf einen Park, ein paar Nachbarbäume oder ein schönes Gebäude zu haben.
    Hier mussten wir sogar einen 2 Meter hohen Sichtschutz in Kauf nehmen, weil wir sonst von einem Parkplatz aus zugemüllt wurden. Das ist so schade, denn der nimmt einem die räumliche Weite und Größe des Gartens. Nichtsdestotrotz sitzt es sich jetzt geschützt viel angenehmer. Auch ein Lärmschutz ist so vorhanden, was in der Großstadt nicht unerheblich ist. Hat halt alles sein Für und Wider. Und ich bemühe mich nach Kräften, die graue Wand zuwuchern zu lassen.
    Viele Grüße
    Claudia

    • Antwort Susanna 26. März 2023 at 12:40

      Hallo Claudia,
      in der Stadt ist es bestimmt ein Glücksfall, wenn man die Umgebung auf attraktive Weise in den Garten einbeziehen kann. Wer möchte schon Müll und den Blick auf einen Parkplatz? Wie gut, dass deine Wand dich effektiv davon abschirmt und du dich in ihrem Schutz wohlfühlst. Das ist doch das Wichtigste. Zum Thema Sichtschutz gibt es irgendwann einen eigenen Beitrag …
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Elke Schwarzer 26. März 2023 at 14:51

    Hallo Susanna,
    ihr habt wirklich eine spannende Aussicht!
    Hier gab es auch eine geborgte Aussicht, als wir einzogen, leider wurden die schönen Apfelbäume dann bald gefällt.
    Viele Grüße
    Elke

    • Antwort Susanna 26. März 2023 at 15:17

      Hallo Elke,
      ja, wir genießen den Blick ins Grüne sehr. Wie schade um die schönen Bäume!
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Gabi 26. März 2023 at 17:32

    Moin Susanna,
    ihr habt wirklich großes Glück mit dem Ausblick aus eurem Garten!
    Ringsherum um unser Baugebiet sind bisher zwar auch nur Felder, aber direkt hinter unserem Grundstück steht ein anderes Haus. Mittlerweile sehe ich das aber gar nicht mehr, unsere Hecke ist noch davor und verdeckt so einiges.
    Liebe Grüße
    Gabi

    • Antwort Susanna 26. März 2023 at 20:54

      Hallo Gabi,
      manchmal ist ein Sichtschutz einfach besser als die freie Sicht, wenn diese ein Nachbarhaus ist. In einem Baugebiet am Rande wohnt es sich allemal ruhiger als mitten in der Stadt.
      Ich wünsche dir einen guten Start in die neue Woche.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Wölk Stephanie 26. März 2023 at 22:50

    Hallo Susanna,
    leider muss ich in meinem Garten die Hecken schön hoch und dicht wachsen lassen, da die umliegenden Gärten nicht meinem Auge schmeicheln. Lediglich ein Nachbar, der kein Gartenfreund ist, dafür aber eine wilde Grünfläche sein Eigen nennt, lässt einen Weitblick zu. Anschließend ergießt sich ein großer alter Baumbestand und bringt viel Grün und Höhe. Wir sind mitten in der Stadt, da kann man nicht allzu viel in Punkto Ausblicke erwarten.
    Deine Ausblicke sind beneidenswert, am besten gefällt mir die Wiese mit dem Storch. Feldrandlage ist schon was Besonderes.
    LG…Stephanie

    • Antwort Susanna 27. März 2023 at 8:04

      Hallo Stephanie,
      eine geborgte Aussicht ist wirklich Glückssache. Wie schade, wenn die Nachbargärten so gar nichts Schönes bieten.
      Einen Storch auf der Wiese zu entdecken war etwas Besonderes. Im Nachbarort haben wir in den letzten Jahren gelegentlich Störche gesehen; wer weiß, vielleicht siedelt sich hier auch mal ein Paar an, das wäre wunderbar.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Margit 28. März 2023 at 10:13

    Das sind ja wundervolle Aussichten! Spannend, wenn man eine geborgte Aussicht hat. Hier ist alles eher klein und begrenzt, da es sich ja um relativ kleine Stadtgärten handelt. Aber immerhin können wir uns einen tollen Blick auf eine uralte Esche ausleihen!
    Viele Grüße von
    Margit

    • Antwort Susanna 28. März 2023 at 10:40

      Ein alter Baum ist ein wunderbarer Ausblick, liebe Margit und besonders in dicht bebauten Wohngebieten eine Bereicherung, wenn in den Gärten wenig Platz für große Bäume ist.
      Ich wünsche dir eine schöne restliche Woche, liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Kirsi 28. März 2023 at 13:50

    Ach wie schön liebe Susanna, vor allem der Platz am Fluss gefällt mir sehr. Ja da könnte ich auch sitzen, schauen und träumen … Bei Euch über den Gartenzaun ist wirklich eine richtige Landidylle, mit Storch und allem drum und dran und alles so frei, das finde ich richtig schön. Wir wohnen hier doch etwas auf engerem Raum zusammen, obwohl es auch ein Dorf ist.
    Hier musste ich meine Wanne bzw. die Pflanzen noch zudecken, das Wetter ist wirklich wie April und es ist ziemlich kühl geworden. Gestern hatten wir von Sonne bis Graupelschauer einfach alles, hoffe es beruhigt sich langsam das Wetter,
    liebe Grüße
    Kirsi

    • Antwort Susanna 28. März 2023 at 14:02

      So ein Sitzplatz am Fluss würde mir auch gefallen, liebe Kirsi. Ich habe schon mal davon geträumt, unseren Garten bis an den Bach zu verlängern, das wäre wunderbar. Bei uns aprilt es auch immer noch, ich hoffe, es wird dann im April stattdessen mild und sonnig.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Claudia Brenneisen 31. März 2023 at 22:04

    Liebe Susanna,
    Eine tolle Überschrift: geborgte Aussicht 😊 und überaus interessanter Beitrag.
    Das Fenster in der Hecke ist so wunderschön. Das hätte ich auch gerne.
    Allerdings brauche ich keine „geborgte Landschaft“ ich habe sie täglich im Blick.
    Wir haben das große Glück in einem kleinen Dorf im Pfälzer Wald ein großes Grundstück mit altem Baumbestand zu besitzen.
    Der Durchblick ist frei bis zur Pferdekoppel und dem Ziegengehege.
    Es ist wunderschön morgens mit Pferdeschnauben und Ziegengemecker begrüßt zu werden.
    Die Koppel grenzt an den Wald und lädt zu langen Spaziergängen und Ausritten ein.
    Täglich genieße ich diese schöne Aussicht.
    Ich wünsche dir noch viele Herzhüpfermomente und freue mich immer wieder über deine Beiträge.
    Liebe Grüße
    Claudi

    • Antwort Susanna 1. April 2023 at 8:36

      Liebe Claudia,
      ich glaube, du lebst im Paradies! Wie schön, dass du dieses Geschenk so bewusst genießt, es ist so wertvoll. Die Tiere immer um dich zu haben, wie herrlich! Ich bin so aufgewachsen (Schafen, Hunden und allerhand Federvieh) und möchte die schönen Erinnerungen daran nicht missen.
      Ganz liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Carole Risch 5. April 2023 at 12:27

    Liebe Susanna
    Danke für den tollen und informativen Artikel, wir haben auch das Glück in einem kleinen Dorf zu leben und überall freie Sicht zu haben. Wir haben leider keine Hecken oder einen tollen Baumbestand wie bei euch, die den Garten optisch umrahmen, aber Wiesen , Felder und einen Wald bis zum Horizont. Ich lebe schon als Kind in dem Dorf und für mich war die Lage immer selbstverständlich und auch nicht berauschend, mit den Jahren bin ich mir der tollen Aussicht aber bewusst geworden und dankbar dafür. Wenn wir Freunde zu Besuch haben, sind sie immer von der Größe (ich finde ihn noch zu klein🙈) und vor allem von der Aussicht begeistert, viele wohnen in Neubaugebieten mit kleinem Garten und vorallem mit vielen Nachbarn, so dass die Aussicht nicht so toll ist.
    Liebe Grüße
    Carole

    • Antwort Susanna 5. April 2023 at 17:29

      Liebe Carole,
      wie schön, dass du auch so eine tolle weite Aussicht hast. Ja, es ist wirklich ein Geschenk, so wohnen zu dürfen. Wir genießen es auch sehr.
      Ganz liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Anika 10. August 2023 at 10:34

    Danke, dass du deine Leidenschaft und dein Wissen mit uns teilst. Dein Garten scheint ein wahrer Traumort zu sein, der nicht nur für dich, sondern auch für deine Leserinnen und Leser, eine Quelle der Freude und Inspiration ist. Ich freue mich darauf, noch mehr von deinen Gartenabenteuern zu erfahren und von deinen genialen Ideen zu lernen.

    Genieße deinen Tee auf der Terrasse und lass die Schönheit deines Gartens auf dich wirken. Ein wunderschönes Wochenende und herzliche Grüße zurück!

    • Antwort Susanna 10. August 2023 at 10:38

      Hallo Anika,
      eine Quelle der Freude und Inspiration, das ist der Garten wirklich für mich, ich hätte es nicht besser sagen können. Ich freue mich, wenn du etwas von meinen Beiträgen mitnehmen kannst und
      wünsche dir einen schönen Gartensommer
      Susanna

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