Ihr Lieben,
nach dem Temperatursturz zum vergangenen Wochenende hat uns Petrus noch eine Schonfrist geschenkt und der befürchtete frühe Frost ist ausgeblieben. Nun können wir auf einen milden Herbst und einen goldenen Oktober hoffen. Zwar hätte ich den Sommer gerne noch eine Weile festgehalten, aber diese Zeit hat uns auch viel Schönes zu bieten und ich freue mich auf die Herbstfärbung, die nun langsam beginnt.
Heute nehme ich euch aber noch einmal mit in den Frühsommer im westlichen Münsterland und freue mich, wenn ihr Lust habt, mich zu begleiten.
Anfang Juni haben wir mit unserer Regionalgruppe der Gesellschaft der Staudenfreunde den "Wohngarten Sander" in Velen besucht. Auf 750 qm hat Petra Sander in 20 Jahren rund um ihr Holzhaus einen wunderschönen Garten geschaffen, der sich mit den Bedürfnissen der Familie im Laufe der Zeit verändert hat.
Und dieses Rundherum könnt ihr wörtlich nehmen: Es gibt hier keine ungenutzten schmalen Seitenstreifen, sondern das Haus ist ringsum in Grün eingebettet und es gibt auf allen Seiten einladende Sitzplätze.
Petra Sander bringt anscheinend so schnell nichts aus der Ruhe. Als wir an diesem warmen Tag bei ihr ankommen, steht sie gerade mit dem Wasserschlauch im Garten und gießt. "Sie habe ich ganz vergessen!", sagt sie, begrüßt uns herzlich und räumt gelassen den Schlauch beiseite. Heute feiern sie den Geburtstag ihres jüngeren Zwillingspaares (ja, sie hat zwei davon!), da gibt es noch einiges vorzubereiten und da kann das schon mal passieren.
Die Pflege und Gestaltung des Gartens ist vom Rasenmähen bis zum Schnitt der Gehölze allein ihre Aufgabe und das findet sie auch gut so, denn sie muss sich nicht mit ihrem Mann abstimmen, sondern kann ihre Ideen immer sofort umsetzen.
Der Gartenraum im Osten des Hauses
Wir gelangen über einen Kiesplatz und durch einen Bogen mit einer Klematis in den Garten:
Ein breiter Rasenweg führt durch die geschwungenen Staudenbeete neben dem Haus. Hinter dem Baum versteckt steht eine metallene Bank …
auf der man im Schatten der Hecke sitzen …
… und die Blüten der samtig violetten Klematis und der Kletterrose 'New Dawn' genießen kann.
Dazu passt gut der rotlaubige Blasenstrauch (Physocarpus opulifolius) 'Diavolo'. Er wird regelmäßig stark zurück geschnitten, damit er sich nicht zu breit macht.
Von Weitem leuchtet uns ein Trompetenbaum (Catalpa bignonioides 'Aurea') entgegen, der mit seinem großen hellgrünen Laub ein toller Hingucker ist. Rechts im Beet blüht die Rote Spornblume (Centranthus ruber) bis zum Frost:
Hinter dem Bäumchen entdecken wir beim Näherkommen zwei Korbstühle in mitten von violettem Storchschnabel:
Fünf Kugel-Ahorne (Acer platanoides 'Globosum') schirmen im Winkel gepflanzt den Garten nach außen ab, sodass man die Gebäude jenseits der Grenzen kaum sieht und er auch nicht von außen einsehbar ist. Früher blickten die Sanders rundherum auf Felder, bis in der Nachbarschaft ein Industriegebiet entstand, das nun das Haus an allen Seiten umgibt. Der Garten ist jedoch so geschickt angelegt, dass man das kaum bemerkt.
Die Beete in diesem Bereich werden von gelbem Goldfelberich (Lysimachia punctata) und hoher Katzenminze (Nepeta) dominiert.
Die weißen Blüten des Blumen-Hartriegels (Cornus kousa) 'Weiße Fontaine' sitzen dicht an dicht wie Schmetterlinge an den Zweigen. Er blüht von Mai bis Juni, bekommt später rote, Himbeeren ähnliche Früchte und hat eine hübsche Herbstfärbung. Dahinter verbirgt sich …
… eine Sitzgruppe aus Holz auf einem kleinen Kiesplatz. Ein großer Sonnenschirm spendet bei Bedarf Schatten.
Auf kleinen Tischchen stehen Funkien in Zinkgefäßen und andere Dekoelemente:
Im Beet neben dem Sitzbereich blühen weißer Eisenhut (Aconitum) und pinke Sterndolde (Astrantia major) 'Roma' zwischen Storchschnäbeln mit ganz unterschiedlichen Blättern:
Wir verlassen den Kiesplatz durch einen Rosenbogen mit einer Klematis …
… und kommen an die großzügige überdachte Terrasse am Haus. Hier ist viel Platz, um mit der ganzen Familie zu essen, es sich auf dem Sofa bequem zu machen und mit Freunden zu feiern.
Von dem Liegestuhl aus kann man den Blick ins Grüne zu genießen.
Mir gefällt es, wie die Klematis einmal nicht in die Höhe geleitet, sondern an einem niedrigen Rankgerüst präsentiert wird.
Hübsch sind die Miniteiche in Körben. In dem vorderen fühlt sich sogar eine kleine Nixe wohl (zoomt gerne mal rein):
Der Sprudelstein blendet mit seinem Plätschern Geräusche aus der Umgebung aus und sorgt für zusätzliche Entspannung. Er wird vom Schwarzen Schlangenbart (Ophiopogon planiscapus 'Nigrescens'), Spanischem Gänseblümchen (Erigeron karviskianus) und Sommer-Lauch gerahmt.
Ein zungenförmiges Beet schwingt in die Rasenfläche hinein und unterteilt sie. Die Weidenblättrige Birne (Pyrus salicifilia) ist als Säulenform selten. Als Petra Sander sie in einer Baumschule entdeckte, in der es einige wenige Exemplare gab, hat sie sofort zugegriffen.
An der hinteren Grundstücksgrenze wurde ein Wall aufgeschüttet, der mit Natursteinmauern befestigt und terrassiert ist. Darauf standen als Sichtschutz hohe Sträucher und Bäume. Das wurde irgendwann zu eng und schattig und sie wurden gerodet. Aus dem Strauchschnitt hat Petra Sander auf dem Wall eine Totholzhecke errichtet. Sie gibt weiteren Sichtschutz und bietet Kleintieren einen Lebensraum. Das Beet ist nun luftiger geworden und die Stauden bekommen wieder mehr Licht.
Die kleinen Figürchen modelliert die kreative Gärtnerin selbst und verkauft sie im Garten und auf einer Kunstmesse.
Jede ist ein Unikat:
Ein kleiner Kiesweg führt am Ende des Walls … ja, wohin eigentlich?
Er verschwindet zwischen den Holzbohlen, die so geschickt platziert sind, dass sich sein Ende dem Blick entzieht. Durch diesen Trick wirkt der Garten größer, man gelangt dort scheinbar noch in einen weiteren Gartenraum.
Vase und Figur neben dem Stuhl lassen den Platz wie ein Stillleben wirken:
Ein neu angelegtes insektenfreundliches Sandbeet
Vor dem Wintergarten mit den blauen Fensterrahmen ist ein neues Sandbeet entstanden. In die Einfassung aus Ziegeln und Baumstamm wurde Estrichsand auf den vorhandenen Mutterboden geschüttet. Hier wachsen nun trockenheitsliebende insektenfreundliche Stauden wie verschiedene Steppen-Salbeiarten, Fetthenne und Skabiose und zur Auflockerung einige Gräser.
Petra Sanders Lieblingsplatz war bisher die überdachte Terrasse mit dem Blick in den Garten. Inzwischen sitzt sie genauso gern am Sandbeet und beobachtet das Summen und Flattern auf den Blüten.
Vom Sandbeet ist sie ganz begeistert und sie hat schon Pläne, ein weiteres anzulegen.
Die zierliche Katzenminze (Nepeta) 'Purrsian Blue' ist eine besonders reich blühende Sorte, die mit 40 cm Höhe relativ klein bleibt und sich für Einfassungen eignet.
Zauberhaft finde ich auch die apricotfarbene Königskerze (Verbascum x cultorum) 'Clementine'. Sie wird 1,20 m hoch und blüht von Juni bis August. Die Staubfäden sind pink. Die Pflanze ist eher kurzlebig, erhält sich aber wo es ihr gefällt durch Selbstaussaat.
Liegendes und aufrecht gestelltes Totholz bietet Nistgelegenheiten für Insekten und belebt das Beet optisch.
Am Beet entlang kommen wir an einen luftigen Pavillon:
Auf der Westseite des Hauses
Wir gehen nun rechts um das Haus herum. Hier gelangen wir zum Eingang, der auf der Westseite liegt. Der Blick in den Garten wird hier durch senkrechte Holzbohlen abgeschirmt, um die der Weg eine Kurve macht.
Unter dem Dachüberstand lädt eine Bank zum Klönschnack vor der Haustür ein. Ob es das heute noch gibt? Aus meiner Kindheit kenne ich das gut … Die Schneeball-Hortensie steht in den Startlöchern.
Das kräftige Blau des Wintergartens findet sich auch am Dachüberstand, an den Fenstern und an der Haustür wieder:
Der geschwungene Weg von der Straße zum Eingang wird von einem Teppich aus niedrigem Fettblatt (Sedum) und einem Beet hinter einer niedrigen Buchsbaumhecke gesäumt. Gräser auf beiden Seiten bringen Struktur, Bewegung und Leichtigkeit ins Bild.
Der Vorgarten im Wohngarten Sander in Velen
Im Grunde haben wir den Garten im Rückwärtsgang erkundet, denn erst jetzt geht es in den Vorgarten. Zuerst fällt der schlanke Amberbaum (Liquidambar styraciflua) auf, der mit luftigen Gräsern unterpflanzt ist. Im Herbst werden sich seine Blätter in leuchtenden Gelb-, Orange- und Rottönen färben.
Und nun kommt die Überraschung: Unter dem Rosenbogen hindurch erschließt sich eine Sichtachse durch drei Bögen aus Hainbuchen (Carpinus betulus). Die Gestaltung des Vorgartens finde ich wunderbar. Er ist im Grunde schon ein Garten für sich.
Durch kleine Heckenelemente ist der Vorgarten geschickt unterteilt, sodass dazwischen Gartenräume entstanden sind.
Hier auf der Nordseite des Hauses kann man angenehm schattig sitzen:
Aus den Fenstern blickt man auf eine rostige Amphore auf einem Podest. Die blauen Fenster strahlen Frische aus:
Gartentipps von Petra Sander:
– Es lohnt sich, Sandbeete anzulegen! Sie bereichern den Garten als Lebensraum und Nahrungsquelle für Insekten, und ihre Leichtigkeit gibt uns das Gefühl, irgendwo im Süden zu sein!
– Natürlicher zu gärtnern wird ihr immer wichtiger. Sie pflanzt mehr heimische Stauden und lässt ein geordneten Chaos mit durcheinander wachsenden Stauden in den Beeten zu.
– Von einigen Stauden gleich mehrere setzen bringt Fülle und Üppigkeit.
Vielen Dank für die schöne Zeit in ihrem Garten und die vielen Anregungen, die wir mitnehmen durften, Frau Sander!
Wenn ihr den Garten Sander besuchen möchtet, findet ihr die Öffnungszeiten auf der Webseite.
Und wenn ihr schon in der Nähe seid, solltet ihr nicht den Landhausgarten Borggreve verpassen, der ganz in der Nähe, ebenfalls in Velen, liegt. Einen Vorgeschmack auf dieses Idyll findet ihr im Beitrag "Besuch im Landhausgarten Borggreve".
Zum Schluss habe ich noch einen Veranstaltungstipp für die von euch, die in Ostwestfalen zu Hause sind. Bei uns in Bad Lippspringe findet auf dem Gartenschaugelände noch bis zum 27. Oktober das Kürbisfestival statt. Dieses Mal sind die Skulpturen aus Kürbissen unter dem Motto "Unterwasserwelt" gestaltet.
Am Sonntag, den 22. September werden die größten Kürbisse bei der Wiegemeisterschaft ermittelt und am Sonntag, den 29. September findet zum dritten Mal die Kürbis-Regatta statt, bei der ausgehöhlte Kürbisriesen als Paddelboote dienen.
Mehr zu den aktuellen Veranstaltungen gibt es auf der Webseite der Gartenschau.
Wie immer freue ich mich, wenn ihr euch die Zeit nehmt, mir einen Kommentar zu hinterlassen. Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende, herzliche Grüße
eure Susanna
38 Kommentare
Was für ein schöner Rundgang, liebe Susanna, vielen Dank fürs Mitnehmen! Ich bin sehr beeindruckt: von der Fülle, der liebevollen Gestaltung und vor allem – wie schafft diese agile Frau Sander das alles ganz alleine? Wow!
Eine sehr ansprechende und für mich neue Anregung sind die Holzbohlen und -stämme, die senkrecht in den Boden gestellt wurden – als Sichtschutz oder Nistgelegenheit… Weißt Du vielleicht, wie sie diese Stämme im Boden verankert hat, so dass sie stehen bleiben und auch starken Stürmen trotzen?
Altweibersommerliche Grüße aus Berlin
Mone
Liebe Mone,
Frau Sander ist anscheinend eine Powerfrau. Ich habe auch gestaunt, wie sie das alles macht. Nach der Befestigung der Bohlen habe ich leider nicht gefragt. Vielleicht liest sie ja den Beitrag und antwortet dir? Das wäre nett.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Susanna
Super. Ich werde ganz neidisch.
Ich wohne im Süden Baden Württembergs und habe hier deutlich mehr Hitze und Trockenheit. Da wirkt ein fülliger Garten wie eine Erholung fürs Auge.
Ich werde mir sdas nochmal ansehen für den Ideenreichtum der Sitzplätze.
Lieben Dank
Beate
Liebe Beate,
bei uns in Nordrhein-Westfalen (zumindest in unserer Gegend) hat es sehr viel geregnet, sodass alles enorm gewachsen ist. Wie schade, dass bei euch die Niederschläge fehlten. Die Sitzplätze sind wirklich vielfältig, da ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Ganz liebe Grüße
Susanna
Vielen Dank liebe Susanna für den tollen Garterundgang und die tollen Fotos deines Mannes. Was für ein schöner Garten, so vielseitig und geschmackvoll gestaltet. Eine wahre Augenweide. Da kann man sich viele Anregungen holen.
Ganz liebe Grüße von Bärbel
Dein Lob gebe ich gerne an meinen Mann weiter, liebe Bärbel. Im Garten Sander sind wirklich viele tolle Ideen umgesetzt, bestimmt ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
was für ein zauberhafter Garten ! Es ist erstaunlich, welche Vielfalt Frau Sander auf diesem gar nicht so großen Grundstück geschaffen hat. Wenn man deine Fotos betrachtet, hat man den Eindruck, es handle sich um ein etwa zweitausend Quadratmeter großes Areal. Alles ist so geschickt angeordnet, dass der Eindruck von Großzügigkeit entsteht. Aber ich denke, wenn man zwei mal Zwillinge großgezogen hat, kann man gut organisieren, und das schlägt sich dann wohl auch auf die Gartengestaltung nieder.
Lieber Gruß
Inge
Allein der Vorgarten wirkt durch die Aufteilung schon groß, liebe Inge. Ich war selber überrascht, dass das Grundstück nicht größer ist. Frau Sander hat das alles wunderbar gestaltet.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
ganz lieben Dank für diesen herrlichen Beitrag, den ich mir wohl noch einige Male genauer anschauen werde, um auch nichts zu übersehen.
Am besten gefällt mir der Vorgarten, aber auch der Rest ist ein Traum, so üppig, und so wunderbar strukturiert. Ich war schon gespannt. 750 qm schreibst du, hat der Garten- meiner hat 600 qm. Und trotzdem wirkt der Garten viel größer. Wahrscheinlich durch die vielen Gartenzimmer. Vielleicht kann ich mir ja noch etwas abschauen.
Ich wünsche dir ein wunderschönes Wochenende,
liebe Grüße, eva
Liebe Eva,
Gartenräume lassen einen Garten größer erscheinen, weil er nicht auf einen Blick zu überschauen ist. Vielleicht findest du ja etwas, das du bei dir umsetzen kannst.
Herzliche Grüße
Susanna
Liebe Susanna, da hast Du wieder ein ganz besonderen Garten gefunden. Er wirkt sehr heimelig und gemütlich und mit den schönen Sitzplätzen auch sehr einladend. Sandbeete werden immer interessanter und wichtiger. Weiße Hartriegel mag ich eigentlich nicht so sehr, aber der von Dir gezeigte Cornus kousa 'Weiße Fontaine' gefällt mir gut. Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende. LG Wurzerl
Liebe Renate,
Sandbeete kann ich nur empfehlen: Uns sind in den letzten nassen Wintern einige trockenheitsliebende Pflanzen eingegangen, die sich im neuen Sandbeet bis jetzt wunderbar machen. Es gibt sooo schöne weiße Blumen-Hartriegel!
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna, ich bin sehr gerne mit in diesen wundervollen Garten gegangen. Die Bepflanzung des Sandbeetes ist für mich interessant, denn auch ich pflege seit vier Jahren ein solches. Im nächsten Jahr soll ein Teil der Bepflanzung erneuert werden, weil die Blauen Edeldisteln zu stark dominieren. So bin ich über Gestaltungsvorschäge dankbar.
Ein großes Lob an die Besitzerin dieses Gartens. Sie hat alles richtig gemacht und ein Paradies erschaffen.
Ingrid, die Pfälzerin wünscht Dir ein schönes Wochenende
Das Sandbeet hat mir von der Bepflanzung her sehr gut gefallen, liebe Ingrid. Im nächsten Jahr wird es dicht mit Blüten gefüllt sein. Interessant, dass sich die Edeldisteln bei dir so stark vermehren. In unserem Magerbeet sind noch keine Sämlinge zu sehen. Ich bin gespannt, ob das noch kommt, denn ich würde mich freuen, wenn sie sich zumindest etablieren.
Liebe Grüße
Susanna
Hallo Susanna,
das ist ein Garten, der wirklich viel für Tiere bietet.
Ich mag den Bereich mit Gilbweiderich, da werden sich die Schenkelbienen freuen.
VG
Elke
Hallo Elke,
da zeigt sich wieder einmal, dass ein Garten etwas für die Fauna bieten kann ohne ungepflegt auszusehen.
Liebe Grüße
Susanna
Einerseits beneide ich Frau Sander ja, dass sie nach eigenem Ermessen schalten und walten kann und sich nicht mit ihrem Mann abstimmen muss. Andererseits ist es auch immer wieder schön, gemeinsam im Garten zu wurschteln auch wenn vieles dadurch langsamer geht und wir uns nach wie vor über manche Pflanzungen in die Haare bekommen. Übertrieben gesagt hat mein Mitgärtner Angst vor allem, was größer als 10 Zentimeter wird und dann geht es ihm bei anderen Pflanzen wieder nicht schnell genug. Ich würde angeblich einen ganzen Wald aus dem Garten machen, über den man innerhalb kürzester Zeit die Kontrolle verlieren würde 😂. Auch, wenn unser grünes Fleckchen in keinster Weise mit dem gezeigten mithalten kann, fühlen wir uns aber beide wohl und das ist dann am Ende die Hauptsache. Von den Bildern inspirieren lasse ich mich gerne. Viele neue Ideen, mit denen ich meinen Schatz in Angst und Schrecken versetzen kann 😁
Liebe Grüße und ein sonniges Wochenende!
Hallo Vanessa,
es hat alles sein Für und Wieder. Dass ihr so gegensätzliche Vorstellungen vom Gärtnern habt, macht es sicher nicht leicht. Ich finde Teamwork vor allem für größere Projekte gut. Unser Magerbeet hätte wohl Monate gebraucht, um fertig zu werden, wenn ich allein davor gestanden hätte.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
vielen Dank, dass wir wieder einen unbeschreiblich tollen und super angelegten Garten mit dir besuchen durften! Den Beitrag mit den herrlichen Bildern muss ich mir mehrmals ansehen um alles erfassen zu können. Es ist für mich ein Rätsel, wie Frau Sander diese viele Arbeit schafft. Ich wünsche ihr, dass sie die vielen schön angelegten Ruheplätze auch genießen kann.
Herzlich
Cornelia
Liebe Cornelia,
diesen Garten allein zu pflegen ist wirklich eine Leistung! Mit den Sitzplätzen im Garten ist das ja so eine Sache: man setzt sich, um im nächsten Moment etwas zu entdecken, das noch gezupft oder geschnitten werden könnte …
Liebe Grüße
Susanna
Schon länger verfolge ich diesen Block. Es ist immer wieder ein Erlebnis die Beiträge zu lesen und dann die tollen Fotos. Auch ich bin eine Lipperin. Herzlichen Dank, das Sie uns an Ihren Gartenbesuchen und Reisen so teilhaben lassen. Am Hauseingang des ersten Fotos, wächst eine rot blühende Klematis. Diese ist auch auf dem Foto mit Frau Sander zu sehen. Gerne würde ich so eine an meinen Rosenbogen pflanzen. Dieser steht allerdings sonnig. Könnten Sie mir den Namen der Klematis mitteilen.
Liebe Christel,
leider konnte sich Frau Sander nicht an den Namen der Klematis erinnern. Ich würde vage auf 'Rouge Cardinal' tippen. Herzlichen Dank für Ihre netten, wertschätzenden Worte über meine Beiträge!
Liebe Grüße aus Bad Lippspringe ins Lipperland
Susanna
Hallo Susanna,
das ist wieder so ein wunderschöner Garten, für meinen Geschmack ist alles dabei.
Besonders gut gefällt mir tatsächlich auch die Clematis, die an dem Zaunelement in die Breite gezogen wird und die Weidenblättrige Birne als Säule mag ich sehr. Aber auch alle anderen Elemente sind mit viel Liebe zum Detail ausgesucht und platziert worden, alles ist wohldurchdacht. Der Vorgarten mit den Durchgängen ist aber auch superschön gestaltet und am Sandbeet würde ich auch sofort Platz nehmen und die Insekten beobachten wollen.
Klasse wieder dein Post und von den Fotos bin ich, zu Recht, begeistert.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Gabi
Hallo Gabi,
die Weidenblättrige Birne würde ich auch sofort nehmen, wenn ich genügend Platz hätte. Als Säule passt sie natürlich auch auf engeren Raum.
Den Vorgarten finde ich auch richtig toll gestsaltet.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna
Das ist schön, dass du uns heute in deinem Beitrag wieder mitnimmst in einen herrlichen Garten! Gleich zu Beginn wird erklärt, dass in dem Garten
Petra Sander die gesamte Gestaltung und Pflege des Gartens, also sozusagen Alleinherrschaft übernommen hat und damit auch sehr zufrieden ist… (tiefes Einatmen und Ausatmen…! ) Ja…, kann ich mir irgendwie schon vorstellen, einige Diskussionen würden dadurch sicherlich vermieden werden können 🙄😜🫢Wobei ich schon glaube, dass es zwar toll ist, im Garten allein schalten und walten zu können, aber helfende Hände und starke Arme doch sehr hilfreich sind.
Ich finde diesen Garten wunderschön; bewundernswert die Energie der Gartenbesitzerin, man kann ihr nur gratulieren dazu!
Man findet einfach auf jedem Bild zauberhafte Ideen für die Gartengestaltung oder Pflanzenkombinationen und staunt über viele ungewöhnliche Elemente, wie etwa die rustikalen Holzbohlen!
Liebe Susanna, ich trauere zwar noch immer über den Verlust unserer Bäume, aber ich habe schon einige Ideen, wie ich die Lücken füllen werde und kann es gar nicht erwarten loszulegen!
Schönes Wochenende mit hoffentlich viel Sonnenschein 🌞 Eva
Den Garten allein zu "wuppen" hat auch etwas weiteres Positives, liebe Eva. Weniger Rasen mähen durch mehr und dicht bepflanzte Beete und eine Benjeshecke, um den Strauchschnitt nicht schreddern oder abtransportieren zu müssen, sins Maßnahmen, die die Arbeit erleichtern und der Natur zu Gute kommen. Natürlich wird es noch einfacher, wenn man auch das im Team angeht.
Ich wünsche dir viel Freude dabei, deine Ideen umzusetzen – Platz für Neues hat auch sein Gutes …
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
Susanna
Hallo Susanna, ich habe mir heute mal die Zeit genommen um mal wieder in deinem Blog zu lesen.
Beim Garten Sander ist mir vor allem die große Holzveranda in Erinnerung geblieben. Die fand ich so schön. Nach deinen tollen Bildern und Beschreibungen ist der Wunsch den Garten mal wieder zu besuchen definitiv größer geworden. Ich kenne weder Sandbeet noch die Benjeshecke mit den davor liegenden terrasierten Steinen und Staudenbeeten.
Danke für’s neugierig machen, denn oft denkt man, da war ich schon und wählt erstmal ein neues Ziel für eine Gartentour. Liebe Grüße und einen wunderschönen Sonntag für Euch, liebe Susanna.
Das finde ich das Spannende an Gärten, wenn man die Gelegenheit hat, sie mehrmals zu besuchen, liebe Petra: Man kann immer wieder Neues entdecken (seien es Veränderungen in der Gestaltung oder der Wandel im Jahreslauf). Von euch ist Velen ja nicht so weit, oder?
Liebe Grüße und euch auch einen schönen Sonntag
Susanna
Liebe Susanna,
es war mir eine große Freude dich durch dieses Gartenparadies begleiten zu dürfen.
Der Garten ist so wunderschön angelegt, was jedes einzelne Bild deines Mannes zeigt.
Sehr ideenreich hat Frau Sander die verschiedenen Gartenzimmer gestaltet. Hoffentlich hat sie auch Zeit die gemütlichen Sitzplätze zu genießen.
Das Sandbeet mit Bepflanzung hat mich schon bei dir sehr neugierig gemacht.
Vielleicht ist das ein Projekt für 2025.
Herzlichen Dank für den wunderbaren Beitrag.
Liebe Grüße aus dem wunderschönen Pfälzer Wald
Claudi
Liebe Claudi,
das mit den Sitzecken idt ja so eine Sache … aber zumindest die Terrasse genießt Frau Sander sehr.😉 Das Sandbeet kann ich dir nur ans Herz legen. Es macht sowohl Frau Sander als auch mir jetzt schon Freude, obwohl beide noch recht frisch angelegt sind.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
deine Fotos auf Instagram haben nicht zuviel versprochen, der Garten ist ein wahres Pflanzenparadies. Die einzelnen Gartenräume sind geschickt von der Außenwelt abgeschirmt und geben so ein Gefühl von Geborgenheit.
Aber am meisten hat mich der Vorgarten begeistert. Auch er ist nicht komplett einsehbar, man kann dort verweilen und hat doch nicht das Gefühl wie auf dem "Präsentierteller" zu sitzen.
Unser Vorgarten ist im Vergleich zum restlichen Garten recht groß, ich überlege auch ihn zur Straße hin mehr abzuschirmen. Die groß in Mode gekommenen Gabionen oder Metallzäune mit Sichtschutzstreifen sieht man jetzt in immer mehr Vorgärten, dies ist eine Lösung, die für mich nicht in Frage kommt.
Aber wie heißt es so schön, gut Ding will Weile haben, zumal ich keine totale Umgestaltung anstrebe.
Das schöne am Garten ist doch, dass man hier seiner Phantasie freien Lauf lassen kann und oft entsteht dann in der Realität etwas richtig Schönes.
Hab noch einen schönen Nachmittag, liebe Susanna, ganz viele liebe Grüße
Maggy
Liebe Maggy,
es gibt ganz bestimmt ansprechendere Lösungen als einen Zaun mit Kunststoffstreifen und ich bin mir sicher, dass du eine passende finden wirst. Vielleicht ist im neuen Artikel zum Thema "Sichtschutz" schon eine Anregung für dich dabei, dann würde ich mich freuen!
Herzliche Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
ein wunderbarer Bericht über den Garten von Petra Sander…ich mag ihn auch besonders gern, allerdings war ich die letzten beiden Jahre nicht mehr dort und da hat sich vieles getan. Das tolle Sandbeet habe ich noch nicht gesehen….allerdings vermisse ich die wunderschöne Philobank, gibt es die nicht mehr. Sehr gerne habe ich dort drin gesessen.
Lieben Gruß und ein schönes Wochenende wünscht dir Marita, die nun zum nächsten Beitrag hüpft. ;-))
Guten Morgen liebe Marita,
eine Philosophenbank habe ich bei Frau Sander nicht gesehen. Vielleicht war sie in die Jahre gekommen oder musste einer neuen Gartenidee weichen?
Liebe Grüße und dir auch ein schönes Wochenende
Susanna
Schau mal auf meinen Blog, liebe Susanna …. unter Gartenbesuche im Blog habe ich drei Berichte von 2019-2021 über den Garten von Petra gemacht, da müsste die Philobank auf jeden Fall abgebildet sein.
Lieben Gruß von Marita
Da schau ich gerne mal, liebe Marita!
LG Susanna
Liebe Susanna,
danke für die Reise in diesen herrlichen Garten und an Frau Sander einen riesigen Dank, dass sie ihren Garten mit allen Interessierten teilt! Ich habe den größten Respekt vor Menschen, die in der Lage sind, so viel Schönheit, Lebensräume und Gemütlichkeit in ihren Gärten zu schaffen! Besonders begeistert haben mich die Miniteiche in den Pflanzkörben. Ich selbst hatte bisher keinen großen Erfolg mit dem Anlegen solcher Miniteiche, würde sie aber sehr gerne in unserem kleinen Atriumgarten unterbringen. Weißt du zufällig, wie Frau Sander diese angelegt hat? Welche Pflanzen verwendet wurden und wie groß die Töpfe sind? Das würden mich brennend interessieren! Auch das Magerbeet ist sehr interessant. Ein solches planen wir für das nächste Jahr in unserem Vorgarten.
Ich bin schon sehr gespannt auf deine nächsten Garten-Ausflüge!
Liebe Grüße von Olga
Über die Miniteiche habe ich mich leider nicht mit Frau Sander unterhalten, liebe Olga; es gab so viel anderes zu sehen. Ich wünsche euch viel Freude beim Anlegen des Magerbeetes und drücke die Daumen, dass es schon bald im Vorgarten summt und brummt!
Liebe Grüße
Susanna