Ihr Lieben,
ich liebe die Morgenstimmung im Frühlingsgarten: alles ist noch frisch vom Tau und die Betriebsamkeit rundherum hat noch nicht begonnen. Dann mache ich ganz allein meine Runde mit einer Tasse Tee und begrüße den Tag. Die erste Hummel ist in den frühen Sonnenstrahlen unterwegs und in Nachbars Tannenhecke verlangen die Amselküken nach ihrem Frühstück. Das Licht ist wunderbar weich, die Vögel geben ihr Konzert nur für mich und alles im Garten ist im Einklang. Das ist für mich die beste Meditation, so kann der Tag beginnen!
So sind die Sinne offen für die kleinen Dinge und die kleinen Pflänzchen wie den Kriechenden Günsel …

Der Kriechende Günsel (Ajuga reptans) ist eine winterharte heimische Wildstaude aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Man trifft ihn auf Wiesen und an Waldrändern an. Er mag einen Platz im Halbschatten auf durchlässigem, humosem, frischem bis feuchtem Boden. Ist der Boden ausreichend feucht, gedeiht er auch an sonnigeren Standorten.
Mit seiner geringen Höhe von 15 – 20 cm während der Blütezeit eignet er sich für den Beetvordergrund, als Begleiter am Gartenweg und für Kübel und Balkonkästen. Er ist häufig ohne Sortenbezeichnung im Herbstzaubersortiment zu finden.
Die Blätter sind breit oval und haben eine kräftige Nervatur. Sie sind in dichten 5-10 cm hohen Rosetten angeordnet. Mit der Zeit bilden die Pflanzen über Ausläufer dichte, bodenbedeckende Teppiche. Die wüchsige Staude kann konkurrenzarme Nachbarn verdrängen. Wo sie nicht zu raumgreifend werden soll, pflanzt ihr sie am besten an befestigte Flächen wie Wege oder gepflasterte Plätze, die ihr Grenzen setzen. In milden Wintern bleibt der Günsel lange grün.
Besonders schön finde ich Sorten mit dunkelroten Blättern wie 'Black Scallop' oder 'Elmblut', die sich gut als Blattschmuckstauden machen.

Die blau-violetten Blüten erscheinen im Mai/Juni an aufrechten Stielen. Die winzigen Lippenblüten sind in mehreren Etagen rund um den kerzenförmigen Blütenstand angeordnet. Der Günsel bietet Hummeln, Bienen und verschiedenen Schmetterlingen Nahrung.

Mit seinen Ausläufern verwebt sich der Günsel mit anderen kleinen Stauden in seiner Nachbarschaft. Hier sind es Taubnesseln und ein kleines Teppich-Sedum:

Er erobert Zwischenräume zwischen Pflaster und anderen Steinen und macht sich auch gut als Mauerblümchen. Hier blüht er zusammen mit dem kleinen weißen Frühlingsstern (Ipheion uniflorum) und Tulpen:

Der Kriechende Günsel versamt sich auch und verlässt auch gerne mal den ihm zugedachten Platz im Beet, um im Rasen oder in anderen Beeten aufzutauchen.
Verschiedene Sorten des Kriechenden Günsels (Ajuga reptans)
Es gibt verschiedene Sorten mit weißen Blüten wie 'Sanne' oder die rosa 'Tottenham'. Mir gefallen die blauen am besten. 'Chocolate Chips' hat schmale, ovale rotbraune Blätter und 'Catlin’s Giant' hat rot überlaufenes Laub und wird mit 30 cm höher als seine Verwandtschaft.
Die Sorte 'Purpurea' hat rotbraune Blätter. Daneben sehen die hellgrünen gefiederten Blätter des Wald-Scheinmohns (Parameconopsis cambrica syn. Meconopsis cambrica) hübsch aus:

'Party Colours' hat dunkelblaue Blüten und cremeweiß, grün und rosa panaschiertes Laub, das sich am besten von einem dunklen Hintergrund bzw. von Nachbarn mit dunkleren Blättern abhebt:

Ähnliche Farben zeigt 'Burgundy Glow' mit dunklem Rot zu Creme und Grün:

Auf einen Blick
Blütezeit: Mai/Juni
Höhe und Breite: Höhe mit Blüten 15 – 20 cm, breitet sich aus
Licht: sonnig bis halbschattig
Boden: durchlässig, frisch bis feucht
Sonstiges: Blattschmuck, Bodendecker
Pflege: im Frühling ausputzen und zurückschneiden, Verblühtes entfernen; pflegeleicht
Was passt zum Kriechenden Günsel (Ajuga reptans)?
Die blauen Blütenkerzen des Günsels passen gut zu anderen Frühlingsblühern wie dem Tränenden Herzen (Lamprocapnos spectabilis), den duftigen Blüten der Schaumblüte (Tiarella) und leuchtend gelben Frühlingsmargeriten (Doronicum orientale). Ton in Ton passen blaue Präriekerzen (Camassia leichtlinii) 'Caerulea', die Kriechende Jakobsleiter (Polemonium reptans) mit hübsch gefiedertem Laub und das Zweijährige Vergissmeinnicht (Myosotis sylvatica).
Die kleinen runden Blätter machen sich gut neben Stauden mit großen Blättern wie Funkien (Hosta) und fein geteilten Blättern wie denen von Farnen oder Farnblättrigem Lerchensporn (Corydalis cheilantifolia).
Hübsche Kontraste entstehen mit den rotlaubigen Sorten und gelbbunten Blättern wie denen von gelben Purpurglöckchen, gelbbunten Hosta oder dem gelbbunten Austrieb der Sterndolde (Astrantia major) 'Sunningdale Variegated'. Auch weißbuntes Laub hebt sich gut davon ab. Zu den Standortansprüchen des Günsels passen die Weißbunten Japan-Seggen (Carex foliosissima) 'Ice Dance' oder (Carex morrowii) 'Variegata', weißbunte Funkien oder Kaukasus-Vergissmeinnicht wie 'Jack Frost', 'Seaheart' oder 'Silver Lace'. Taubnesseln sind ebenfalls gute Partner. Die Gefleckten Taubnesseln (Lamium maculatum) 'Pink Chablis' und 'White Nancy' haben hübsche weiße Blätter mit grünem Rand. Wie die Namen schon sagen, blüht 'White Nancy' weiß und 'Pink Chablis' pink; die Blüten erscheinen im Mai und Juni und die Blätter bleiben in milden Wintern lange grün.
Die bunten Sorten 'Burgundy Glow' und 'Party Colours' harmonieren mit Akeleien, vor allem in Weiß und Rosatönen, die ihre Blattfarben wieder aufnehmen und mit einfarbigen Funkien und Farnen. Auch die Sommerknotenblume (Leucojum aestivum) mit ihren weißen Glöckchenblüten passt dazu.
Kombinationen mit dem Kriechenden Günsel (Ajuga reptans)
Ausdrucksstark ist die Kombination mit dem Schwarzen Schlangenbart (Ophiopogon planiscapus) 'Nigrescens', der ebenso dunkle Blätter hat. Einen guten Kontrast bildet dazu hellgrünes Blattwerk wie das von vielen Funkien (Hosta), Farnen oder dem Japan-Berggras (Hakonechloa macra) 'Aureola'.

Ich kombiniere den dunkellaubigen Günsel gerne mit Purpurglöckchen (Heuchera) mit hellgrünen Blättern und der Japan-Goldsegge (Carex oshimensis) 'Evergold'.

In unserem mobilen Sichtschutz, einem Pflanzkasten auf Rädern mit Efeu am Rankgerüst, blühen Günsel und das Purpurglöckchen mit den kleinen rosa Blüten gleichzeitig:

Zur Blütezeit kommt das Blau des Günsels gut neben dem Gelbgrün des Purpurglöckchens 'Lime Rickey' zur Geltung:

Weitere Textur und ein dunkleres Grün steuert der immergrüne heimische Weiße Mauerpfeffer (Sedum album) bei. Er bildet ebenfalls Teppiche und seine weißen Blüten sind im Sommer eine Bienenweide.

Wenn der Günsel verblüht ist, erscheinen die zarten Blütenrispen des Purpurglöckchens:

Zauberhaft sind die pinken Blüten der Wildtulpe 'Pulchella' neben dem Günsel. Ihre dunkle Mitte nimmt sein Blau wieder auf:

Pflanzt in den Hintergrund die Gämswurz oder Frühlingsmargerite (Doronicum oientale) und das Frühlingsglück ist perfekt:

Auch wenn die Wildtulpen verblüht sind, bleibt die Blau-Gelb-Kombination attraktiv:

Auch neben dem Tränenden Herzen (Lamprocapnos spectabilis) machen sich die blauen Blüten gut. Die Funkie 'Sum and Substance' hat große, ausladende Blätter, die den freien Platz einnehmen, wenn das Tränende Herz im Sommer einzieht.

Rosa Akelei und blauer Günsel sind ein hübsches Duo:

Dunkelblauer Günsel und hellblaue Vergissmeinnicht umspielen meine Lieblingssterndolde (Astrantia major) 'Sunningdale Variegated'. Sie treibt gelbbunt aus und vergrünt im Sommer, wenn ihre weißen Blüten über den Blättern schweben:

Die luftigen Blüten der blauen Prärielilie (Camassia) strecken sich zusammen mit weißen Tulpen in die Höhe, während der Kriechende Günsel die Zwiebelblüher in der gleichen Farbe untermalt:

Diese Kombination mit dreierlei interessanten Blättern hat sich in unserem Garten selbst ergeben. Neben der Weißbunten Japan-Segge (Carex foliosissima) 'Ice Dance' haben sich Günsel und Vexiernelke (Silene coronaria) mit grauem Laub in den Fugen eines kleinen Sitzplatzes aus Naturstein ausgesät:

In milden Wintern bleiben Günsel und Purpurglöckchen noch lange ansehnlich und der Raureif zeichnet die Ränder der Blätter nach:

Wie immer freue ich mich, wenn ihr euch die Zeit nehmt, mir unten einen Kommentar zu hinterlassen. Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende,
herzliche Grüße
eure Susanna
32 Kommentare
Wunderschöne Kombinationen!!
liebe Susanna,
beim Lesen Deines Beitrags musste ich schmunzeln.
Den Günsel habe ich noch nie angepflanzt, ich hielt ihn früher einfach für "Unkraut" 🙁
Wie Du schreibst: er ist im Garten nahezu überall und er würde wirklich super in den letzten Artikel über wandernde Pflanzen passen.
Den kleinen hübschen Kerl habe ich lange Zeit nicht geschätzt, aber so ist das manchmal : etwas ist da, man muss es auch gar nicht hätscheln oder aufpäppeln, und weil es so selbstverständlich ist: schätzt man es nicht.
Das hat sich aber geändert und Dein Bericht hat meine Wertschätzung nochmals gesteigert.
Der Günsel darf bleiben: am Wegrand, auf den Wegen, auf der Wiese, im Kakteenbeet, am Teichrand, in allen möglichen Kübeln und Töpfen.
Lieber Günsel: schön dass es Dich gibt 🙂
Dir ein schönes Wochenende und liebe Grüße Bernd
wir haben herrliches Flohmarktwetter und ich gehe morgen wieder zum Stöbern nach Pflanzen und Garten-Deko
Da stimme ich dir zu, lieber Bernd, manches erscheint uns selbstverständlich, vor allem so kleine Pflänzchen. Dabei sollten wir sie wertschätzen, denn im Garten ist es ja gerade das Zusammenspiel der verschiedensten Elemente, von Klein und Groß, was das Gesamtbild ausmacht.
Wie schön, dass ich dir den Günsel noch einmal näher bringen konnte, der sich bei dir sogar für einen Kaktus ausgibt!😉
Liebe Grüße und viel Spaß beim Stöbern
Susanna
hach ja der Günsel..
er macht sich gerade ganz schön breit
und ich muss die Schere ansetzen 😉
bei mir wächst er in der Garteneinfahrt
dort ist es schattig und meist feucht
und (fast) alles darf wachsen.. (noch von meinem Vater )
dass es auch da verschiedene Sorten gibt wußte ich gar nicht
schön sehen deine Beispiele aus
liebe Grüße
Rosi
Das ist die Kehrseite der ausbreitungs
freudigen Pflanzen, liebe Rosi, dass man sie immer wieder in Schach halten muss. Wie schön, dass du diese Erinnerung an deinen Vater im Garten hast.
Liebe Grüße
Susanna
jetzt hatte ich so eine Freude mit den blauen "Kerzen"des Günsels
und auf einmal machen sie schlapp 🙁
sie hänger kraftlos herunter und sin d voller Mehltau
innerhalb weniger Tage
ich habe ihn zurück geschnitten und gewässert
jetzt hoffe ich dass er sich erholt
ich finde dieses Jahr ist es ganz schlimm mit Mehltau
dabei dachte ich der kommt eher wenn es zu nass ist
vielleicht ist der nasse Februar daran Schuld??
LG
Rosi
Das ist schade und schwierig zu sagen, was genau die Ursache ist. Ich hoffe, er erholt sich bald.
LG Susanna
Hallo Susanna,
die Begeisterung für Deinen Garten ist doch immer wieder herzerfrischend! Und wie kann man sie nicht lieben, diese stillen, unbelasteten und erwartungsvollen Stunden am frühen Morgen?
Ich mag den Günsel auch sehr (eigentlich nur den purpurlaubigen) und in unserem Garten scheint er sich wohl zu fühlen. Sehr lange habe ich nach einem brauchbaren Bodendecker gesucht, der mit unserem trockenen und sandigen Berliner Boden klarkommt und gleichzeitig hilft, das Wässern einzuschränken. Der Günsel kann es! Bei uns breitet er sich moderat aus und füllt die Bereiche zwischen den Stauden in "angemessenem" Tempo. Da, wo er in den Rasen hineinwächst, pflanze ich ihn einfach um.
In den letzten Wochen hat er wunderschön geblüht und den roten Austrieben der Pfingstrosen blaue Teppiche zu Füßen gelegt. In Kombination mit weißen Milchsternen und Hasenglöckchen sah das herzallerliebst aus. Diese kleinen, unscheinbaren Wesen bekommen doch viel zu selten Beachtung von uns, dabei könnte die Natur doch gar nicht ohne sie existieren, oder?
Ich wünsch Dir ein schönes Wochenende,
beste Grüße Mone
Ich finde auch, dass selbst die kleinen Pflänzchen unsere Wertschätzung verdient haben, die oft unterschätzt werden, liebe Mone. Deine Kombination klingt wunderbar! Ich pflanze auch so, dass der Boden. Möglichst vollständig bedeckt ist, damit nicht unnötig Wasser verdunstet.
Genieß das Gartenwochenende, ganz liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
tolle Kombinationen zeigst du für den Günsel, mit Schlangenbart wirkt er fast unheimlich – sieht aber toll aus. Ich mag ihn besonders zusammen mit Gelb, ich habe eine gelblaubige Japanspiere, die ich zur Kugel geschnitten habe, mit dem dunklen Günsel unterpflanzt. Auch an anderen Stellen macht er sich gut, durch Zufall hat sich ein rosafarbenes Hasenglöckchen dazu gesellt, im zeitigen Frühjahr wachsen Traubenhyazinthen durch das dunkle Günsellaub.
Aber es ist gut, dass du darauf aufmerksam machst, dass der Günsel recht ausbreitungsfreudig sein kann, ich kämpfe seit Jahren mit seinen Ausläufern im Rasen. Man sollte ihn im Auge behalten, aber er macht schon was her, mit seinen schönen Laubfarben und der Blüte.
Hier in Niederbayern ist es leider schon wieder extrem trocken (was der Günsel gut aushält) , sogar einige meiner Trockenhelden haben schon zu kämpfen, es weht auch noch ein kalter Wind, der zusätzlich alles austrocknet. Ein großes Staudenbeet in Hanglage muss ich wohl gießen, wenn nicht bald ein Regenwunder geschieht !
Habt ihr mehr Glück mit Regen ?
Lieber Gruß
Inge
Deine Kombinationen klingen sehr schön, liebe Inge. Du klar Laub mag ich auch gern mit rosa und das Hasenglöckchen kann ich mir gut dazu vorstellen.
Im Rasen taucht hier der Günsel auch auf, aber nicht in so großen Mengen, dass er stören würde. Er verschwindet irgendwann wieder.
Mit dem Regen sieht es hier nicht viel besser aus. Nachdem wir im Herbst den Buchs entfernt und durch (noch sehr kleine) Eiben ersetzt haben, habe ich letzte Woche einige Stauden gepflanzt und muss nun fleißig gießen.
Herzliche Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
ganz lieben Dank für deinen wunderbaren Artikel, und die Fotos sind ja auch wieder ein Traum.
Der Günsel kam von ganz alleine in unseren Garten, und da wächst er gerne in der Wiese, die ich ja nur zwei Mal im Jahr mähe. Allerdings hab ich ihn auch schon im Garten verteilt, und da mag ich ihn am liebsten mit dem Vergissmeinnicht.
Die Kombination mit den pinkfarbenen Tulpen hat mir auch sehr gut gefallen, aber am schönsten- ich mags ja gern dunkel- fand ich das Zusammenspiel mit dem Schlangenbart.
Während ich so gelesen habe, sind mir direkt noch zwei Stellen eingefallen, wo ich noch Günsel hinsetzen könnte. Ganz lieben Dank für die Inspiration.
Ich wünsche dir ein wunderschönes Wochenende, ganz liebe Grüße, eva
Wie schön, dass sich der Günsel bei dir als „Freiwilliger“ von selbst in deinem Garten gemeldet hat, liebe Eva. Die Ton in Ton-Kombination mit dem Vergissmeinnicht gefällt mir auch gut und da beide bei uns eifrig vagabundieren, treffen sie sich gleich an mehreren Stellen im Garten und suchen sich gemeinsam weitere Partner.
Ich freue mich, wenn dir durch meinen Beitrag weitere Ideen für deinen Garten kommen. So soll das sein!😉
Ganz liebe Grüße
Susanna
Noch so ein Wanderer – wie er sich kriechend durch den Garten bewegt, könnte man ihn als pflanzliches Pendant zur Schnecke bezeichnen. Ich finde besonders die Kombination mit anderen niedrig wachsenden Nachbarstauden hübsch. Die Wildtulpen wiederum stehlen ihm ein bisschen die Show aber als "Background-Tänzer" macht er auch da eine gute Figur.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
Hallo Vanessa,
nun ja, er bewegt sich langsam fort, aber den Vergleich mit den Schnecken hat er meiner Meinung nach nicht verdient. Spätestens nach der Plage im letzten Jahr. Die kleinn Tulpen sind ganz klar die stars der Kombination. Leider verschwinden sie immer wieder, aber ich kaufe regelmäßig neue Zwiebeln, denn ich bin in dieses Bild einfach verliebt.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna. Ein schönes "Pflänzchen" und mit tollen Pflanzbeispielen erklärt. Ich muss direkt schmunzeln, wie sich gewisse Dinge wohl ändern. Beim damaligen Einzug ins Haus und im Garten völlig unbedarft, hat mich eine Nachbarin auf dieses "Unkraut" angesprochen und natürlich entfernt. Das würde mir heute nicht mehr passieren. Im Gegenteil … werde danach Ausschau halten. Einfach zu hübsch. LG Barbara
Ein bisschen aufpassen muss man schon auf den Günsel, liebe Barbara, aber mit dem "Unkraut" hat ihm deine Nachbarin Unrecht getan. Ich denke nicht, dass er schwierig zu finden sein wird, spätestens im Herbst werden ihn viele Gärtnereien anbieten.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna, den Günsel findet man auch in unserem Garten. Die Blüten sind ein Magnet für Bienen und Hummeln. Deshalb darf er sich gerne ausbreiten und Flächen im Staudenbeet in Anspruch nehmen.
Vielen Dank für die Ausführungen und Bilder zu dieser wertvollen Pflanze.
Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin
Vor allem im Frühling sind es ja die kleinen Pflänzchen, liebe Ingrid, die den Insekten Nahrung bieten. Wie schön, dass du ihm so viel Raum zugestehst. Biebnen und Hummeln werden ihre Freude daran haben.
Liebe Grüße
Susanna
Ich mag den Günsel sehr gerne, liebe Susanna und du hast ihm einen tollen Blogbeitrag gewidmet. Ich habe ihn im Anfang meiner Gartenzeit gesetzt, aber irgendwann wieder rausgeschmissen, weil er im Sommer immer Mehltau bekam. Aber so ganz ist er nicht verschwunden und so gehört er einfach in meinen Garten. Aber solch schöne Kombination bekomme ich nicht hin.
Lieben Gruß und hab ein feines Wochenende, Marita
Wie schade, dass der Günsel bei dir so anfällig für Mehltau ist. Das habe ich hier bisher nicht beobachtet. Da ist es mal ein Vorteil, dass es bei uns durch den Fallwind aus der Egge immer luftig ist und die Blätter nach dem Regen recht schnell abtrocknen.
Liebe Grüße und dir auch ein schönes Wochenende
Susanna
Liebe Susanna, ich glaube es lag an der langen Trockenheit, dass er im Sommer zu Mehltau bei mir neigte. Letztes Jahr habe ich auch den Topf mit Augusta Luise rundherum bepflanzt. Das scheint ihm gut zu bekommen und im Beet behalte ich ihn mal im Auge.
Lieben Gruß von Marita
Hallo Susanna,
ich habe die violette Variante und mag den Günsel auch sehr. Man muss nur aufpassen, dass er zarte Pflanzen nicht überwächst. Im Rasen ist er sehr schön.
Viele Grüße
Elke
Guten Morgen Elke,
im Rasen finde ich ihn auch hübsch. Ein bisschen Gundermann und einige Gänseblümchen – so wird er nicht langweilig …
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna, Dein Reportage kommt gerade zur richtigen Zeit: in unserem neuen Garten an der Nordsee könnte er sich prima als Bodendecker bewähren. Ich werde mich mal mit den Sorten beschäftigen…. Hab vielen Dank für die Informationen! Helma
Wie schön, dass mein Porträt zum Günsel so passend für dich kommt, liebe Helma. Ich wünsche dir weiter viel FReude beim Gestalten.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna, ich habe ihn mehrfach im Garten gepflanzt, finde ihn am Teich-Ufer, zusammen mit dem Blutströpfchen (Geum) auch ganz ansprechend. Aber sein wirkliches Potential habe ich, ehrlich gesagt, eben erst mit Deinen Fotos erkannt. Vielen Dank und schönes Wochenende.
LG Wurzerl
Dann hat es sich doch gelohnt, dass wir mal zusammen näher hingeschaut haben, liebe Renate! Als Blutströpfchen kenne ich nur ein rotes Sonnenröschen (Helianthemum). Zum Geum passt es aber auch …
Liebe Grüße
Susanna
Das sieht einfach schön aus. Mir gefallen eigentlich alle Kombinationen mit dem Günsel. Im Garten habe ich ihn nicht… ich kenne ihn eigentlich nur von der Herbstbepflanzung meiner Balkonkästen.
Einen guten Start in die neue Woche wünscht Dir
Margit
Liebe Margit,
in der Herbstbepflanzung finde ich den Günsel auch toll, weil er vielseitig zu kombinieren ist. Vor allem der dunkelrote gefällt mir mit hellgrünen Gräsern. So verwende ich ihn gerne in den Töpfen auf der Terrasse. Anschließend bekommt er dann einen Platz im Beet.
Ich wünsche dir auch eine gute neue Woche, liebe Grüße
Susanna
Günsel ! ich habe nie gewusst we diese Pflanze heißt, in Mama´s großem Garten war viel davon. Eure wunderschönen Frühlingsblüher sind wundervoll und vielfältig.
LG aus Wien
Wie schön, dass das Rätsel nun gelöst ist, liebe Traude. Die Frühlingsblüher machen gerade so viel Freude.
Liebe Grüße
Susanna