Ihr Lieben,
als Kinder haben wir aus Kastanien und Eicheln kleine Tiere und Männchen gebastelt und noch heute habe ich im Herbst gern eine Kastanie als Handschmeichler in der Jackentasche. Aber es gibt so viel mehr an Früchten von Sträuchern, Bäumen und Stauden, die über Blattschmuck und Blüten hinaus den Garten bereichern. Ich stelle einige Zierpflanzen mit attraktivem Fruchtschmuck vor.

Wenn im Spätsommer und beginnenden Herbst die Blütenpracht vieler Stauden endet und sich manche Ein- und Zweijährigen fast verausgabt haben, lohnt es sich, zusätzlich zur Laubfärbung von Bäumen und Sträuchern das Augenmerk auf die Früchte zu richten, die uns viele Pflanzen bieten. Werden sie von Anfang an in die Planung einbezogen, können wir ihre Wirkung durch die Kombination mit passenden Begleitern noch verstärken.
Stauden mit Fruchtschmuck
Die Lampionblume (Physalis alkekengi)
Die Blüten der Lampionblume (Physalis alkekengi) sind klein und eher unauffällig. Dafür ziehen die leuchtend orangen Fruchthüllen im Herbst die Blicke auf sich. Besonders schön wirkt es, wenn sie in der Nähe eines Gehölzes mit oranger Färbung stehen, z.B. einem Federbuschstrauch (Fothergilla). Mit kräftig violetten Astern entsteht ein kontrastreiches, mit weißen Astern ein ruhigeres Bild.
Die winterharte Staude braucht eine Weile, bis sie sich "eingelebt" hat, bildet aber heftig Ausläufer, wo es ihr gefällt. Auch wenn die getrockneten Hüllen sich wunderbar zum Verzieren von Lichterketten eignen, ist die Staude deshalb mit Vorsicht zu verwenden: Hat sie sich einmal vorgenommen, ein Beet zu erobern, ist sie nur mit viel (!) Mühe im Zaum zu halten.
Die kleinen orangen Früchte auf dem kalten Buffet stammen übrigens von der verwandten Andenbeere (Physalis peruviana).

Die Silberblätter (Lunaria rediviva und Lunaria annua)
Sowohl das Ausdauernde Silberblatt (Lunaria rediviva) als auch das Einjährige Silberblatt (Lunaria annua) haben ovale papierähnliche Samenstände, die zu transparenten weißen Scheibchen eintrocknen.

Sie sehen besonders hübsch aus, wenn die Sonne darauf fällt und sie silbrig schimmern. Als Ergänzung passen z.B. Lampenputzergräser, deren fluffige Ähren das Sonnenlicht einfangen.

Das Einjährige Silberblatt ist übrigens zweijährig, auch wenn der deutsche Trivialname und der botanische Name "annua" für "einjährig" etwas anderes vermuten lassen. Es blüht von März bis Juni in Violett und Weiß und wird bis 1 m hoch. Das Ausdauernde Silberblatt hat zartviolette Blüten, die im Mai/Juni erscheinen und wird mit 80 bis 1,20 m etwas höher.
Herbstlicher Fruchtschmuck: der Wunderbaum (Ricinus communis)
Der Wunderbaum (Ricinus communis) ist eine bei uns nicht winterharte Staude. Sie bildet nach der Blüte attraktive stachelige Früchte aus. Der Name Wunderbaum kommt wohl daher, dass die stattliche Pflanze innerhalb einer Wachstumsperiode bis zu drei Meter hoch werden kann. Aus der giftigen Staude wird das Rizinusöl gewonnen.

Wegen ihrer exotischen Ausstrahlung wird sie gern im Wechselflor zusammen mit ähnlich außergewöhnlichen Pflanzen verwendet wie hier mit Bananen, rotlaubigen Gräsern und rot blühendem Amaranth:

Farbe im Schatten: das Rotfrüchtige Christophskraut (Actaea rubra)
Das Rotfrüchtige Christophskraut (Actaea rubra) hat im Mai/Juni weiße Blüten, die allerdings weniger auffällig sind als die hübschen "Flaschenbürsten" der mit ihm verwandten Silberkerzen. Es wird etwa 80 cm hoch und bildet einen sommergrünen Horst. Nach der Blüte entwickeln sich die roten Beeren, die Farbe in den Schatten bringen. Die Staude ist etwas für geduldige und vorausschauende Gärtner: Sie entwickelt sich langsam und mag es nicht, umgepflanzt zu werden. Zusammen mit immergrünen Seggen und Farnen bereichert sie den Gehölzrand oder den Waldgarten. Die Beeren sind giftig.

Der Gefleckte Aronstab (Arum maculatum)
Der heimische Gefleckte Aronstab (Arum maculatum) wird 30 bis 40 cm hoch und zieht seine pfeilförmigen Blätter schon im Spätsommer ein. Die Fruchtstände, die sich leuchtend rot färben, bleiben bis in den Herbst hinein erhalten. Er mag frische bis feuchte, schattige Standorte. Der Aronstab ist giftig.
Im Foto ist der ebenfalls rote Schmuck des Italienischen Aronstabs (Arum italicum) zu Beginn der Färbung sehen. Bei dieser Art bleibt er allerdings nur wenige Wochen im Hochsommer attraktiv.

Liebhaberpflanze: die Balearen-Pfingstrose (Paeonia cambessedessii)
Etwas für Liebhaber ist die kleine Balearen-Pfingstrose (Paeonia cambessedessii), die etwa 30-45 cm klein bleibt und im März/April ihre violett-rosa Schalenblüten öffnet. Sie eignet sich für sonnige bis halbschattige Standorte auf feuchten aber gut durchlässigen Böden. Die Stiele und die Unterseiten der Blätter sind rotviolett. Sie hat einen leuchtend roten Fruchtschmuck: *

Die Übelriechende Schwertlilie (Iris foetidissima)
Die Übelriechende Schwertlilie (Iris foetidissima) ist ebenfalls eine Liebhaberpflanze, denn ihre blass violetten Blüten im Juli/August sind im Vergleich zu denen anderer Schwertlilien weniger leuchtend. Dagegen sind ihre Samenkapseln mit der leuchtenden Farbe ein Hingucker im herbstlichen und winterlichen Garten. Sie toleriert Wurzeldruck und gedeiht an fast jedem Standort.
Sie wird Übelriechende oder gar Stinkende Schwertlilie genannt, weil die Blätter beim Zerreiben einen unangenehmen Geruch verströmen. Aber das muss man ja nicht tun …

Hagebutten – Fruchtschmuck der Rosen
Sowohl einmal blühende als auch öfter blühende Rosen bilden Hagebutten aus, wenn die verblühten Blüten nicht entfernt werden. Die Früchte haben ganz verschiedene Größen und Formen.
Die Hechtrose (Rosa glauca) hat neben ihren roten Hagebutten auch besondere bläuliche Blätter. Die Wildrose wächst aufrecht und hat im Mai/Juni natürlich wirkende, einfache rosa Schalenblüten, die zur Mitte hin fast weiß werden. Sie wird bis 2,5 m hoch und nur etwa 1-1,30 m breit.


Pummelige runde Hagebutten bildet die Kartoffel-Rose (Rosa rugosa). Sie ist zwar an unseren Küsten verbreitet, stammt aber ursprünglich aus Asien. Sie blüht von Juni bis Oktober rosa und eignet sich für die Pflanzung von Hecken. Der Strauch wird bis etwa 1,5 m hoch und 1 m breit. Er ist salzverträglich und bildet Ausläufer.

Die Hagebutten der Großfrüchtige Wildrose (Rosa szweginzowii 'Macrocarpa') sind flaschenförmig und bis zu 5 cm lang. Sie blüht von Juni bis August rosa, wird aber eher wegen des Fruchtschmucks gepflanzt. Sie wird bis 3 m hoch und 2,5 m breit.

Winzig, aber nicht weniger hübsch sind die Hagebutten der Vielblütigen Rose (Rosa multiflora), die in Büscheln am Strauch sitzen. Die Wildrose blüht strahlend weiß im Juni/Juli und wird bis zu 3 m hoch und breit.

Die Bibernell-Rose (Rosa spinosissima) ist eine heimische Wildrose und hat runde schwarze Früchte. Ihre weißen offenen Schalenblüten erscheinen im Mai und Juni/Juli. Sie wird auch Dünen-Rose genannt und ist salzverträglich. Sie treibt Ausläufer.

Andere Sträucher mit Beerenschmuck
Die Schönfrucht oder der Liebesperlenstrauch (Callicarpa bodinieri)
Der Liebesperlenstrauch (Callicarpa bodinieri) trägt im Juli und August kleine Büschel violetter Blüten und im Herbst violette kugelrunde kleine Früchte, die an Zuckerperlen erinnern. Sie bleiben lange am Strauch haften und kommen besonders gut zur Geltung, wenn das Laub schon abgefallen ist. Die farbigen Perlen sind giftig.
Hübsch wirkt es, wenn die Farbe in der Nähe noch einmal von violetten Astern aufgenommen wird oder Gehölze mit hübschen Blattfarben dazu gepflanzt werden.

Das Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
Die Früchte des Pfaffenhütchens (Euonymus europaeus) sind ebenfalls giftig, bei Vögeln aber sehr beliebt. Deshalb wird das heimische Wildgehölz auch "Rotkehlchenbrot" genannt. Der Großstrauch wird bis zu 6 m hoch und 3,5 m breit.

Es gibt noch weitere Pfaffenhütchen mit attraktivem Schmuck. Am Großfrüchtigen Pfaffenhütchen (Euonymus planipes) hängen die Früchte wie an kurzen Schnürchen herab:

Die Weißfrüchtige Eberesche (Sorbus koehneana)
Die Weißfrüchtige Eberesche (Sorbus koehneana) ist mit 4-5 m Höhe und 2 m Breite deutlich kleiner und wächst langsam. Der Strauch blüht im Mai/Juni weiß und hat im Herbst eine kupferrote Blattfärbung sowie hübsche weiße Früchte an roten Stielen, die sich vor allem nach dem Laubfall gut von den dunklen Zweigen abheben.

Die Gewöhnliche Schneebeere oder der Knallerbsenstrauch
Und dann ist da noch die Gewöhnliche Schneebeere (Symphoricarpos albus), dieren "Knallerbsen" wir als Kinder platzen ließen, weil sie dabei so ein schönes knackendes Geräusch von sich geben. Der anspruchslose Strauch wird etwa 2 m hoch und bildet über Ausläufer ganze Dickichte, besonders wenn er geschnitten wird. Auch seine Früchte sind giftig.

Bäume mit herbstlichem Fruchtschmuck
Zieräpfel (Malus)
Ob der kleine Zierapfel 'Tina' mit 2 m Höhe und Breite oder der große 'Evereste' mit bis 6 m Höhe und 5 m Breite: die Bäume schmücken im Frühling den Garten mit ihren weißen bis rosa Blüten, die von Insekten angeflogen werden und bis in den Winter hinein mit den kleinen Äpfelchen, die sich die Vögel gerne stibitzen. Sie sind robust, für Sonne und Halbschatten geeignet, begnügen sich mit normalem Gartenboden und sind völlig winterhart. Die Sorte 'Red Sentinel' hat leuchtend rote Früchte:

Der Apfeldorn (Crataegus x lavallei 'Carrierei')
Der Apfeldorn (Crataegus x lavallei 'Carrierei') blüht im Mai überreich cremeweiß und summt laut vor lauter Insekten. Im Herbst färben sich seine Früchte orange.

Sie halten bis in den Winter hinein am Strauch und sind vor allem bei größeren Vögeln wie Amseln und Tauben beliebt. Mit bis zu 7 m Höhe und 4 m Breite ist er als Hausbaum für kleinere Gärten geeignet.

Die Blasenesche oder der Blasenbaum (Koelreuteria paniculata)
Deutlich größer wird die Blasenesche (Koelreuteria paniculata) mit 8-12 m Höhe. Sie blüht im Juli/August gelb, wenn sonst kaum Gehölze blühen und bildet anschließend gelbe Fruchtstände aus, die in der Form an die orangen Lampionblumen erinnern:

Der Baum punktet auch mit einer Herbstfärbung in Gelb-, Orange- und Rottönen. Hier beginnt er gerade, sich zu färben:

Die Eberesche oder Vogelbeere (Sorbus aucuparia)
Die Eberesche (Sorbus aucuparia) blüht im Mai/Juni weiß und hat bis in den Winter hinein orange-rote Früchte. Sie wird 12-15 m hoch und wächst aufrecht mit einer lockeren Krone. Auch ihr Herbstlaub in Gelb- und Orangetönen ist hübsch. Wegen ihres Wertes als Vogelnährgehölz heißt sie auch Vogelbeere. Der Baum bildet Ausläufer.

Die Gemeine Stechpalme (Ilex aquifolium)
Leuchtend rote Früchte und glänzendes stachliges Blattwerk hat die Gemeine Stechpalme (Ilex aquifolium). Der heimische Baum wird etwa bis 8 m hoch und 3 m breit und verträgt auch schattigere Standorte. Es gibt verschiedene kleinere Ilex-Arten und Sorten, die kompakt wachsen. Sie sind schnittverträglich und eignen sich für Hecken. Damit die weiblichen Pflanzen fruchten, muss ein männliches Exemplar in der Nähe sein.
Die Sorte 'J.C. van Tol' hat weniger stachliges Blattwerk und ist selbstfruchtend. Sie wird bis 6 m hoch.

*Quellen: https://www.rhs.org.uk/plants/12117/paeonia-cambessedesii/details
https://pflanzenraritaeten.com/products/paeonia-cambessedessii
Weitere Artikel zu attraktiven Pflanzen im Herbst gibt es in den Beiträgen:
Winterharte Stauden mit farbigem Herbstlaub und
Goldener Oktober: Gehölze mit prächtiger Herbstfärbung.
Wie immer freue ich mich, wenn ihr euch die Zeit nehmt, mir einen Kommentar zu hinterlassen. Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende, herzliche Grüße
eure Susanna
24 Kommentare
Liebe Susanna,
da sprichst du mir aus dem Herzen, an Kastanien kann ich auch auf keinen Fall vorbeigehen. Handschmeichler, genau das sind sie.
Ganz lieben Dank für deinen wunderschönen Beitrag, und die Fotos sind auch wieder ein Traum. Besonders gut gefallen hat mir die weißfrüchtige Eberesche. Die kannte ich noch gar nicht. Hätte ich hier noch ein Plätzchen frei, würde sie sofort einziehen.
Fruchtschmuck liebe ich sehr, allen voran die Hagebutte, nur dafür wachsen hier Rosa Canina und Rosa Multiflora. Der Liebesperlenstrauch und das Pfaffenhütchen gehören zu meinen absoluten Lieblingen im Garten.
Dein Vorschlag zur Kombination von Lunaria mit Gräsern hat mir auch so gut gefallen. Da muss ich mal schauen, ob ich das nächstes Jahr irgendwie umsetzen kann.
Ganz liebe Grüße, und ein wunderschönes Wochenende, eva
Guten Morgen liebe Eva,
dass du die Rosen nur wegen der Hagebutten gepflanzt hast, kann ich gut nachvollziehen. Ich möchte unbedingt auch noch eine einmal blühende Rose mit schönem Fruchtschmuck pflanzen. Vielleicht wird es die Hechtrose. Die Weißfrüchtige Eberesche steht auch auf meiner Wunschliste. Als ich das Foto im Artikel aufgenommen habe, hat sie mich einfach angelacht …
Ich wünsche dir einen schönen Tag, ganz liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
deine farbenfrohen Bilder erfreuen im Nebelgrau, das derzeit bei uns herrscht. Unsere Ebereschen im Hof haben in diesem Jahr schon fast alle Beeren verloren, was schade ist, weil im November oft große Schwärme von Krammetsvögeln und sogar Seidenschwänzen hier durchgezogen sind , die sich über die Beeren gefreut haben.
Besonders schöne Hagebutten hat bei uns die Rose "Flammentanz", die Hagebutten der Multiflorarosen werden leider immer gleich von unseren Schafen weggespachtelt. Lang anhaltenden Fruchtschmuck bietet hier im Garten die Mispel, man sieht sie ja selten in anderen Gärten.
Das Silberblatt sät sich leider immer nur da aus, wo es will, wenn ich es bewusst irgendwo ansiedeln will, klappt das meist nicht. Aber es macht sich auch sehr gut im Hof unter den Ebereschen, da mache ich mir sogar die Mühe und polke die Samenhüllen ab.
Die Weißfrüchtige Eberesche hätte ich auch gerne, aber unser Baumbestand ist leider schon zu dicht.
Hoffentlich habt ihr schöneres Wetter als wir – der Nebel geht aufs Gemüt !
Lieber Gruß
Inge
Liebe Inge,
das Silberblatt hat seinen eigenen Kopf, da kann man nichts machen. Ich finde, es passt zum Glück sowohl von den Blüten als auch von den Samenständen her fast überall hin. Wie schade, dass die Ebereschen schon "leer" sind, da werdet ihr diese gefiederten Gäste wohl dieses Jahr nicht bei euch beobachten können. Seidenschwänze haben wir hier noch nie gehabt.
Ich drücke die Daumen, dass sich der Nebel bald auflöst und schicke dir schon mal ein paar Sonnenstrahlen, denn hier ist heute der Oktober golden!
Herzliche Grüße
Susanna
Die Fotos sind wie immer einmalig schön! Vielen Dank, dass Sie Ihren Blog–Lesern wöchentlich dieses großartige Leseerlebnis bereiten.
Herzlichen Dank für diese wertschätzenden Worte! Es macht mir Freude zu schreiben, umso mehr, wenn ich solche netten, ermutigenden Rückmeldungen bekomme.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Susanna
Hallo liebe Susanna,
so schön farbig ob Blätter oder Beeren – eine tolle Auswahl hast Du für uns zusammengestellt. Ja die Knallerbsen – noch heute lasse ich gerne mal welche knallen wenn ich sie sehe 😉 Kastanien habe ich auch sehr gerne als Handschmeichler in meinen Taschen – so ging es auch der Tante von Falk, wir haben ja nach ihrem Tod ihre Sachen ausgeräumt – und ich habe überall Kastanien gefunden, sie liebte sie auch so.
Aus den Hagebutten haben wir früher immer Juckpulver gemacht – ach schöne Erinnerungen hast Du geweckt mit Deinen bunten Herbstpflanzen,
liebe Grüße und ein schönes letztes Oktober Wochenende (hoffentlich bleibt uns die schöne Sonne auch noch im November erhalten) hier ist es heute traumhaft schön!
Kirsi
Wie schön, liebe Kirsi, welche Erinnerungen ich in dir wecken konnte! Schöne Erlebnisse in der Natur bleiben lange haften. Ich hoffe auch, dass wir noch ein paar schöne Herbstwochen haben, bevor wir es uns im Advent drinnen gemütlich machen.
Ich wünsche dir einen wunderschönen goldenen Oktobertag, herzliche Grüße
Susanna
So eine schöne und interessante Auswahl. Die weißfrüchtige Eberesche gefällt mir besonders. Leider fehlt mir dazu der Platz. Freue mich, den kleinen Zierapfel in der Zusammenstellung gefunden zu haben. Der macht mir sehr viel Freude. Hagebutten Deiner vorgestellten Rosen finde ich auch sehr hübsch. Wieder sehr interessant. LG an Dich
Ein Zierapfel hat so viele Vorzüge, liebe Barbara: von den Blüten im Frühling über die langhaftenden Früchte bis zu den Vögeln, die wir beim "Ernten" an ihm beobachten können. Ich glaube gerne, dass du Freude daran hast.
Das mit dem Platz ist so eine Sache, das Problem kenne ich nur zu gut.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
vielen Dank für deinen tollen Blogbeitrag und die schönen Fotos!
So herrlich, was uns die Natur insbesondere im Herbst zu bieten hat!
Hab ein sonniges letztes Oktoberwochenende! 🍂🍁
Liebe Grüße
Babs
Liebe Babs,
früher mochte ich den Herbst nicht. Vielleicht, weil er den Abschied von der Blütensaison bedeutet. Heute liebe ich ihn mit all seinen Schätzen sehr.
Ich wünsche dir auch ein schönes Wochenende, liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna
Wieder ein sehr interessanter Bericht von dir liebe Susanna! Ein herzliches Dankeschön dafür!
Gehölze mit Früchten im Herbst sind besonders attraktiv im Garten und auch Stauden mit Fruchtschmuck, so wie die von dir angesprochene Lampionblume! Ich mag sie gerne, aber, Gott bewahre, nicht in unserem Garten! Vor Jahren einmal gesetzt hat sie den Vorgarten erobert, wurde schließlich entfernt, aber bis heute bin ich noch am Kämpfen mit den Trieben, die immer wieder irgendwo aus der Erde sprießen…
Das Silberblatt erinnert mich an meine Großmutter, die diese in getrockneter Form stets in einer Vase auf dem „ Sekretär“ stehen hatte.
Ein unbedingter Hingucker in dieser Jahreszeit ist auf jeden Fall der Zierapfel mit den roten Früchten, die mir aber fast wie große Kirschen 🍒 vorkommen und in die man am liebsten hineinbeißen wollte.. 🤣
Noch gibt es buntes Laub in den Gärten und erfreut uns mit den schönsten Farben, vor allem der „Wilde Wein“, der 'Veitchii', zeigt, welch begnadeter Maler der Herbst eigentlich ist!
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende liebe Susanna und sende dir ganz liebe Grüße Eva
Die Lampionblume kann wirklich zum Fluch werden, liebe Eva. Ich habe selbst einmal ein Beet am Kindergarten unserer Gemeinde davon zu befreien versucht und es war ein Kampf gegen Windmühlen. Aber in der Deko finde ich sie allerliebst.
Der Wilde Wein begeistert mich auch. Am letzten Wochenende habe ich mit meinen Töchtern ein Mädelswochenende in München verbracht und dort glühte er schon an einigen Fassaden – einfach herrlich.
Genieß das schöne Gartenwetter heute, liebe Grüße
Susanna
Eine Kastanie muss auch immer in eine Jackentasche. Mein Opa hat mir als ich klein war erzählt, das bringe Glück. Ob das stimmt, darf man anzweifeln, er hat die Leute immer gerne mit seinen Geschichten hochgenommen. Für mich ist das eher ein Andenken an ihn.
Bei den Hagebutten habe ich selbst mit Adleraugen bei einigen Exemplaren keine Stacheln erkennen können. Gibt es da etwa weniger angriffslustige Exemplare?
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
Hallo Vanessa,
dann hat dein Opa doch Recht gehabt: Du denkst an ihn und seine Geschichte, wenn du heute noch Kastanien in der Tasche hast. Ist das nicht schon Glück? Es gibt tatsächlich stark mit Stacheln bewehrte Rosen und welche, die kaum pieksen. Meine 'Ghislaine de Feligonde' könnte ich wohl ohne Handschuhe schneiden, an anderen bleibe ich schon mal hängen, wenn ich ihnen zu nahe komme.
Liebe Grüße
Susanna
Hallo Susanna,
das Christophskraut, das wir früher auch im Teuto gefunden haben, habe ich als Schattenstaude irgendwie noch nie in Erwägung gezogen.
Es wird auch selten angeboten. Aber wie würde ich es hinkriegen, dass es als junge Pflanze nicht vom Bärlauch erdrückt wird?
VG
Elke
Hallo Elke,
ich wusste gar nicht, dass es hier vorkommt. Ich würde ihm rundherum ein bisschen Freiraum geben und den Boden mulchen, um den Bärlauch etwas fern zu halten. Da musst du vielleicht dauerhaft ein Auge drauf haben und ihn zusätzlich in Schach halten.
Viele Grüße
Susanna
Liebe Susanna, wie verschwenderisch die Natur im Herbst mit Früchten und Samen umgeht! Als ich im Sommer einen neuen Strauch pflanzte, habe ich mich für einen Liebesperlenstrauch entschieden, wegen seinem lila Fruchtschmuck im Herbst. Leider hat er in diesem Jahr keine Blüten gebildet und trägt somit auch keine lila Perlenfrüchte. Ich hoffe nun auf das nächste Jahr, wenn er gut angewachsen ist.
Viele Sträucher am Wegesrand sind voller Früchte. Am Freitag konnte ich vor allem Schlehen, Hagebutten und Pfaffenhütchen bewundern.
Ingrid, die Pfälzerin wünscht Dir einen schönen Sonntag.
Man entdeckt so viel, wenn man um diese Zeit mit offenen Augen durch die Natur geht, liebe Ingrid. Ich drücke dir die Daumen, dass sich dein Liebesperlenstrauch gut entwickelt und dir schon bald mit seinen hübschen Früchten Freude macht!
Liebe Grüße
Susanna
Hallo Susanna,
wie sagt man so schön: "Das Beste zum Schluss"! In der Natur ist es ebenso. Jetzt wird nochmal alles aufgetrumpft, das Spektakel ist grandios. Die Farben des Herbst sind für mich unschlagbar.
LG…Stephanie
Hallo Stephanie,
hier sind die Blätter dieses Jahr nicht so intensiv gefärbt wie sonst, vielleicht weil es so mild war. Dennoch ist es herrlich, durch unsere Parks und den Wald zu gehen und die Farben zu genießen. Jetzt müssen wir "Farben sammeln" für den grauen Winter wie Frederick, die kleine Maus …
Liebe Grüße
Susanna
Die Farben des Herbstes sind einfach genial und die Natur verwöhnt uns vor der tristen Jahreszeit mit einem fulminanten Feuerwerk an Farben und Früchten. Sehr schöne Beispiele hast du zusammengetragen, liebe Susanna …dieses Jahr ist auch mein Callicarpa ein Highlight mit seinen unendlich vielen Früchten. Leider musste er vom Gärtner beschnitten werden, aber die restlichen Früchte leuchten was das Zeug hält. Auf Hagebutten der Ballerina kann ich dieses Jahr schauen, mein Euonymus phellamanus Hochstamm hat seine tollen Früchte schon verloren und Cornus kousa "Milky Way" ebenfalls, aber dafür gibt der eine wunderbare Farbpalette seines Blattwerks. Die neue Eberesche "Autumn Spire" zeigt auch etwas Fruchtschmuck und er brennt förmlich überall mit roter Blattfärbung. Du siehst, ich bin begeistert und dein Post unterstreicht das heute ganz besonders. Übrigens, wir werden nicht unter die Pilzsammler gehen, finden sie einfach nur faszinierend und sammeln rein zum Augenschmaus. 😉
Einen lieben Gruß und nochmals ein schönes Wochenende von Marita
Das klingt nach einem tollen Herbstfeuerwerk in deinem Garten, liebe Marita! Eine Eberesche hätte ich auch noch gern, aber es fehlt ein geeigneter Platz.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende "in den Pilzen"
Susanna