Gartenjahr

Helleborusarten: Christrose, Schneerose, Lenzrose unterscheiden

14. Februar 2025
Frühlings-Schneerose (Helleborus x lemperii), Winter Ballet 'Double' mit halb gefüllten kräftig rosa Blüten

Ihr Lieben,
die ersten Blüten der Christrose zu Weihnachten sind etwas ganz Besonderes und die zauberhaften Blüten der Lenzrosen lassen das Herz hüpfen, denn sie kündigen den Frühling an. Doch was ist eigentlich eine Lenzrose? Und was, bitte, ist eine Schneerose? Diese Fragen begegnen mir häufig. Darum sehen wir uns die Unterschiede einmal an.

Frühlings-Schneerose (Helleborus x lemperii) Winter Ballet 'Double' mit halb gefüllten kräftig rosa Blüten
Frühlings-Schneerose (Helleborus x lemperii) Winter Ballet 'Double'

Waren vor Jahren vor allem Christrosen und ungefüllte Lenzrosen im Sortiment der Gärtnereien und Gartencenter verbreitet, werden in den letzten Jahren immer mehr verschiedene Züchtungen von Schneerosen und Lenzrosen angeboten. Das Angebot ist groß und oft verwirrend. Um das Durcheinander komplett zu machen, werden die Christrosen in einigen Regionen im Volksmund auch "Schneerose" genannt. Darum ist es das Einfachste, die botanischen Namen zu bemühen, denn sie sind eindeutig. Die deutschen Namen oder Trivialnamen geben uns allerdings schon einen groben Hinweis: Christrosen blühen zu Weihnachten, Schneerosen blühen, wenn Schnee liegt und Lenzrosen blühen im Lenz, im Frühling. Nur haben sich die Blütezeiten durch die Züchtungsarbeit allerdings verlängert und so ganz passt das nicht mehr.

Christrose (Helleborus niger), Schneerose und Lenzrose (Helleborus x hybridus) gehören alle zur Gattung Helleborus und sie möchten einen Standort mit humosem, kalkhaltigem und frischem Boden. Die winterharten Stauden aus der Familie der Ranunkelgewächse (Ranunculaceae), die mit den Anemonen und den Waldreben (Clematis) verwandt sind, schmücken den Garten besonders in der blütenarmen Zeit. Darüber hinaus tragen ihre hübschen rundlichen Blatthorste das ganze Jahr zur Struktur im Garten bei:

Struktur im Beet: ein Horst des  handförmigen Laubs einer Lenzrose (Helleborus x hybridus) neben einem weiß blühenden Rhododendron 'Cunningham's White'
Struktur im Beet: das handförmige Laub der Lenzrose (Helleborus x hybridus) bildet hübsche immergrüne Horste

Alle Helleborus-Arten sind in allen Teilen giftig. Sie werden auch als Nieswurze bezeichnet, denn ein aus den Rhizomen gewonnenes Pulver verursacht einen Niesreiz, der vor einigen hundert Jahren als heilend bei psychischen Erkrankungen galt.

Die frühe Blüherin: Christrose (Helleborus niger)

Als erste von allen blühen die Christrosen (Helleborus niger), die ihre Knospen ursprünglich etwa um die Weihnachtszeit öffneten. Sie sind auch die zierlichsten Vertreter und mit etwa 25 cm Höhe und 40-50 cm Breite recht kompakt.
Inzwischen gibt es Züchtungen, die schon im November blühen. Die Schalenblüten sind immer weiß, haben aber ebenso wie die Blätter je nach Sorte etwas unterschiedliche Formen. Die Staubgefäße sind gelb. Die Blüten werden von Bienen besucht, die in ihnen eine erste Nahrungsquelle finden.
Auch im Verblühen sind die vergrünenden Blüten noch dekorativ:

Winterblüher: Christrose (Helleborus niger) mit weißen Blüten und dunkelgrünen Blättern
Winterblüher: Christrose (Helleborus niger)

Das Laub ist dunkelgrün und leicht glänzend:

Ein dunkelgrünes, leicht glänzendes handförmig geteiltes Blatt der Christrose (Helleborus niger)
Blatt der Christrose (Helleborus niger)

Lenzrosen (Helleborus x hybridus)

Die letzten im Blütenreigen sind die Lenzrosen (Helleborus x hybridus). Sie sind durch Kreuzungen der Orientalischen Nieswurz (Helleborus orientalis) mit anderen Helleborus-Arten entstanden und werden teilweise noch unter der alten Bezeichnung "Helleborus-orientalis-Hybriden" angeboten. Je nach Region und Witterung erscheinen ihre Knospen schon ab Weihnachten und bringen erste Farbtupfer ins Beet:

Farbe im winterlichen Garten: Knospen der Lenzrose (Helleborus x hybridus)
Farbe im winterlichen Garten: Knospen der Lenzrose (Helleborus x hybridus)

Lenzrosen blühen in Weiß, Rosa, Rot bis hin zu fast Schwarz von Februar bis April. Sie bilden ebenfalls mit der Zeit üppige Horste von einem Meter Durchmesser, sind etwas säuretoleranter als Christrosen und fühlen sich im Halbschatten bis Schatten von laubabwerfenden Gehölzen am wohlsten. Ihre Blüten sind zum Niederknien: nicht nur wegen ihrer Schönheit, sondern auch, weil sie nickend zum Boden schauen. Da hockt man sich schon mal andächtig davor, um ihnen in die hübschen Blütengesichter zu sehen:

Frühlingsblüher: Lenzrosen (Helleborus x hybridus)
Frühlingsblüher: Lenzrosen (Helleborus x hybridus)

Die Vielfalt der Blüten ist beeindruckend und es gibt gerüschte, gefüllte und gesprenkelte Versionen. Da wundert es nicht, dass manche Gärtner sie sammeln und gar nicht genug von den Sorten bekommen können.

Halb gefüllte Lenzrose (Helleborus x hybridus) 'Double Ellen Picotee'
Halb gefüllte Lenzrose (Helleborus x hybridus) 'Double Ellen Picotee'

Ein ausführliches Pflanzenporträt zur Lenzrose findet ihr hier: Lenzrosen (Helleborus x hybridus) pflanzen und kombinieren.

Schneerosen

Die meisten weiteren der verbreitet in Gärtnereien und Gartencentern angebotenen Züchtungen der Gattung gehören zu den Schneerosen. Als Schneerosen werden Kreuzungen der Christrose mit Helleborus-Arten aus dem Mittelmeerraum wie der Balearen-Nieswurz (Helleborus lividus) und der Korsischer Nieswurz (Helleborus argutifolius) bezeichnet, die von Dezember bis in den April hinein blühen, einige Sorten schon ab Oktober. Die Blütenfarben reichen von Weiß über Rosa und Pink bis zu dunkleren Rottönen. Sie zeichnen sich durch die winterliche Robustheit der Christrosen aus und haben zum Teil besondere marmorierte Blattmuster. Ihre mediterranen Elternteile haben ihnen ihre Sonnenverträglichkeit mitgegeben. Deshalb sind sie an sonnigen bis halbschattigen Plätzen gut aufgehoben. Sie bilden Horste von bis zu einem Meter Durchmesser.

Schneerose (Helleborus x glandorfensis) Ice ’n' Roses

Die Schneerosen der Ice ’n' Roses Serie (Helleborus x glandorfensis) entstanden aus einer Schneerose (Helleborus x ericsmithii) und einer Lenzrose (Helleborus x hybridus). Der Blütenflor hält sehr lange an und erhebt sich deutlich über dem Blattwerk.
Die Sorte 'Red Romance' hat pinke Blüten:

Schneerose (Helleborus x glandorfensis) Ice 'n' Roses 'Red Romance' mit pinken Blüten
Schneerose (Helleborus x glandorfensis) Ice ’n' Roses 'Red Romance' hat pinke Blüten.

'Purple Sunrise' hat helle Blütenblätter mit feinen rosa Streifen und dunklere Rückseiten:

Blüten im Winter: Schneerose (Helleborus x glandorfensis) Ice 'n' Roses 'Purple Sunrise' mit hellen Blütenblättern mit feinen rosa Streifen
Blüten im Winter: Schneerose (Helleborus x glandorfensis) Ice ’n' Roses 'Purple Sunrise' mit hellen Blütenblättern mit feinen rosa Streifen

Frühlings-Schneerosen (Helleborus x lempereri)

Sehr hübsch sind auch die Frühlings-Schneerosen (Helleborus x lempereri) der Winter Ballet-Serie, die in Rosa- bis Rottönen und auch halb gefüllt zu haben sind. Sie möchten einen halbschattigen bis schattigen Standort. 'Liva' hat zartrosa Blüten:

Frühlings-Schneerose (Helleborus x lemperii) Winter Ballet 'Liva' mit zartrosa Blüten
Frühlings-Schneerose (Helleborus x lemperii) Winter Ballet 'Liva' mit zartrosa Blüten

Winterballet 'Double' hat halb gefüllte kräftig rosa Blütenblätter, von denen sich die Staubgefäße gut abheben. Der Name 'Ballet' passt doch ausgezeichnet zu den hübschen Tutus dieser Schönheit:

Frühlings-Schneerose (Helleborus x lemperii) Winter Ballet 'Double' mit halb gefüllten kräftig rosa Blüten
Frühlings-Schneerose (Helleborus x lemperii) Winter Ballet 'Double' mit halb gefüllten kräftig rosa Blüten

Kaffeesatz oder Eierschale für Helleborus?
Ich lese hin und wieder die Empfehlung, den Boden für Helleboren mit Kaffeesatz zu verbessern. Das wäre aber kontraproduktiv, denn sie mögen alkalische Böden, während Kaffeesatz den pH-Wert der Erde senkt und sie damit saurer macht.
Kalkgaben dagegen können den pH-Wert erhöhen. Sinnvoll ist z.B. die Verwendung von Dolomit-Kalk. Eierschalen müssen sehr fein pulverisiert sein, damit der Kalkgehalt im Boden wirken kann.
Am besten ist es jedoch immer, standortgerecht zu pflanzen und die richtigen Pflanzen für die im Garten vorhandenen Bedingungen auszuwählen, damit die Kultur dauerhaft erfolgreich ist.

Helleborus in Pflanzgefäßen

Christrosen und ihre Cousinen verschönern in Pflanzgefäßen wie Kübeln oder Körben Terrassen und Hauseingänge. Wichtig ist, dass sie ihre Wurzeln nach unten strecken können, die Gefäße sollten also nicht zu flach sein. Vorübergehend tolerieren die Pflanzen dies, sie sollten aber nach der Blüte in ein tiefgründiges Gefäß oder ins Beet umziehen. Hübsche Begleiter im Kübel sind zum Beispiel Rebhuhnbeere (Gaultheria procumbens), Blütenskimmie (Skimmia 'Rubella'), Weißfilziges Greiskraut (Jacobaea maritima) und etwas Koniferengrün. Es reichen aber auch ein paar Ästchen und Zapfen, um sie ein bisschen herauszuputzen:

Frühlingsdekoration im Garten: Eine Christrose im Lavatopf auf einem mit hölzernen Osterhäschen und Hyazinthen in Glasschütten geschmückten Terrassentisch
Frühlingsdekoration im Garten: Eine Christrose im Lavatopf auf einem geschmückten Terrassentisch

Tipp:
In Gefäßen solltet ihr darauf achten, dass die Erde weder austrocknet, noch zu nass wird. Da die Immergrünen auch im Winter Wasser verdunsten, ist Gießen mit Fingerspitzengefühl angesagt. Strecken die Pflanzen bei Frost alle Viere von sich, heißt das nicht, dass sie welken! Als Frostschutzmaßnahme verringern sie den Druck in den Zellen und richten sich wieder auf, wenn es taut.

Helleborus auspflanzen

Nach der Blüte könnt ihr die Pflanzen an frostfreien Tagen in den Garten auspflanzen. Die Blütenstiele solltet ihr entfernen, damit sie die Kraft nicht in die Samen- sondern in die Wurzelbildung stecken.

Helleborusblüten im Haus

Für einen winterlichen Blumenschmuck können Christ- und Schneerosen für eine Weile im Topf ins Haus gestellt werden. Wichtig ist, dass sie kühl stehen, damit sie sich wohl fühlen. Für festliches Flair könnt ihr sie mit Zapfen, Kugeln und Koniferengrün dekorieren.

Winterlicher Tischschmuck: eine blühende Christrose (Helleborus niger) mit Zapfen in einer kleinen Zinkwanne
Winterlicher Tischschmuck: eine Christrose (Helleborus niger) mit Zapfen in einer kleinen Zinkwanne

In der Vase machen die Stiele schnell schlapp und lassen die Blüten hängen. Das passiert nicht, wenn ihr einfach nur die Blüten in eine Schale mit Wasser legt. Da reichen schon ein paar aus. Besonders hübsch ist es natürlich, wenn viele Blüten verschiedener Sorten so präsentiert werden:

Gartendekoration: verschiedene rosa, weiße und cremefarbene Blüten von Schnee- und Lenzrosen in einer Schale
Gartendekoration: Blüten von Schnee- und Lenzrosen in einer Schale

Ein Pflanzenporträt über die Palmblatt-Nieswurz oder Stinkende Nieswurz (Helleborus foetidus), die ebenfalls zur Gattung gehört, aber zu unrecht weniger bekannt ist, findet ihr hier: Stinkende Nieswurz (Helleborus foetidus) pflanzen und kombinieren

Tag der Gärten und Parks in Westfalen-Lippe

Zum Schluss noch einmal der Tipp für die unter euch, die in Westfalen-Lippe wohnen. Wenn ihr überlegt, euren Garten in diesem Jahr zu öffnen, könnt ihr euch jetzt noch dem „Tag der Gärten und Parks in Westfalen-Lippe“ anschließen. Er findet am 14. und 15. Juni 2025 statt. Die Anmeldefrist wurde bis zum 23. Februar verlängert.
Dazu schreibt die Kulturabteilung des Landschaftsverbandes:
"Das Fokusthema der nächsten "Tage der Gärten und Parks in Westfalen-Lippe" lautet "Für die ganze Familie". Wir möchten in 2025 insbesondere Kinder aktiv ansprechen, um ihnen unsere reichhaltigen, grünen Schätze kindgerecht zugänglich zu machen. Ihre Mitmach- und Veranstaltungsangebote dürfen sich gerne an die nachwachsende Generation richten. Die Beteiligung am Fokusthema ist freiwillig."
Hier findet ihr mehr darüber:
https://www.gaerten-in-westfalen.de/de/fur-garten-und-parkbetreiberinnen/anmeldung-zum-tag-der-garten-und-parks-in-westfalen-lippe/
Und wenn ihr einfach nur die Gärten und Parks genießen möchtet, tragt euch das Wochenende doch einfach schon mal in den Kalender ein!

Ich schau dann mal nach einer Schneerose mit marmoriertem Laub und vielleicht noch einer weiteren Lenzrose …
Wie immer freue ich mich, wenn ihr euch die Zeit nehmt, mir unten einen Kommentar zu hinterlassen.
Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende,
herzliche Grüße
eure Susanna

48 Kommentare

  • Antwort Eva Lemmert 14. Februar 2025 at 9:30

    Liebe Susanna,
    ganz lieben Dank für die Aufklärung. Das ist doch manchmal echt verwirrend mit den ganzen unterschiedlichen Namen, zumal ich gar keinen Unterschied zwischen den Blüten erkennen kann.
    Wunderschön sind sie auf jeden Fall, und dein Artikel tut heute besonders gut, da hier Schnee liegt. Ich sag ja immer- der Februar ist der schlimmste Monat. Aber die Hälfte haben wir schon geschafft, und dann kommt der Frühling. Ich freu mich schon so sehr.
    Bei uns in den Gärtnereien gibt es kaum Auswahl bei Lenz- oder Schneerosen. Hast du vielleicht einen Tipp, wo man im Internet eine größere Auswahl finden kann?
    Ich wünsche dir ein wunderschönes Wochenende, ganz liebe Grüße, eva

    • Antwort Susanna 14. Februar 2025 at 9:46

      Liebe Eva,
      du sprichst mir aus dem Herzen: wenn der Februar erst geschafft ist, geht es aufwärts. Ich bin froh, dass er nur 28 Tage hat …
      Eine große Auswahl an Helleborus-Arten, Leberblümchen und anderen tollen Staudenschätzen findest du bei Frau Peters https://alpine-peters.de/
      Aber sei gewarnt, die Auswahl ist verführerisch …
      Liebe Grüße
      Susanna

      • Antwort Eva Lemmert 14. Februar 2025 at 10:19

        Toll, ganz lieben Dank liebe Susanna. Da schaue ich gleich mal rein.

  • Antwort Inge 14. Februar 2025 at 10:31

    Liebe Susanna,
    vielen Dank für diesen schönen und informativen Beitrag. Es gibt ja so eine Vielfalt an Helleboren, da verliert man leicht den Überblick. Wunderschön sind sie alle. Mein Mann hat sich immer beschwert, dass er in die Knie gehen muss um die Blüten zu bewundern. Da kam ein Zufallssämling in meiner Sammlung zu Hilfe, die schönen rosa – gesprenkelten Blüten reckten sich nach oben !
    Leider habe ich ja, wie schon mal geschrieben, meine ganze, jahrzehntealte Sammlung von Lenzrosen durch den net necrosis Virus verloren. Da ist die Schwarzfleckenkrankheit ein laues Lüftchen dagegen.
    Inzwischen sind an einigen Stellen im Garten Sämlinge aufgegangen, mal sehen, ob sie gesund bleiben. An anderer Stelle habe ich im letzten Jahr eine Schneerose gepflanzt, bisher ist sie gesund. Sie hat übrigens marmoriertes Laub.
    Ein kleiner Trost bleibt – die stinkende Nieswurz leuchtet mit ihren gelbgrünen Glöckchen überall und kerngesund im Garten.
    Genau wie du, liebe Susanna, bin ich froh, dass der Februar bald vorbei ist. Der Garten ist schon gelb gesprenkelt von Winterlingen und die ersten Schneeglöckchen läuten, das lässt hoffen !
    Liebe Grüße
    Inge

    • Antwort Susanna 14. Februar 2025 at 11:54

      Liebe Inge,
      ich wünsche dir von Herzen, dass deine Sämlinge gesund bleiben und du in Zukunft von der Viruserkrankung verschont bleibst; leider halten sich solche Krankheiten ja lange im Boden. Dann wird es in den nächsten Jahren spannend, welche Blüten die Helleborus-Kinder hervorbringen!
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Marie Christine Wyrsch 14. Februar 2025 at 12:22

    Als vor dreißig Jahren die ersten Helleborus in meinen Garten einzogen, war alles wesentlich überschaubarer. Jetzt habe ich wieder einigermaßen den Durchblick, vielen Dank für die neue Übersicht.

    • Antwort Susanna 14. Februar 2025 at 12:35

      Liebe Marie Christine,
      meine ersten Helleborus waren Christrosen, die in unserem damaligen Vorgarten (ebenfalls vor etwa dreißig Jahren) üppig gediehen. Im jetzigen Garten, dreihundert Meter Luftlinie entfernt, scheinen sie mich nicht mehr zu mögen. Hier machen mir die Lenzrosen umso mehr Freude.
      Ich muss zugeben, die Frühlings-Schneerosen sind mir letztes Jahr auf der Internationalen Pflanzenmesse zum ersten Mal begegnet, aber diese Züchtungen sind ja auch recht neu …
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Alois Kraller 14. Februar 2025 at 12:30

    Danke für den sehr informativen Beitrag. Ich besitze gut 60 Sorten und kann deine Erklärungen nur bestätigen. Eine weitere unverzichtbare Art ist für mich Helleborus foetidus. Diese Allzweckwaffe wächst an den unmöglichsten Plätzen und ist im Winter eine wertvolle grüne Bereicherung.

    • Antwort Susanna 14. Februar 2025 at 12:41

      Lieber Alois,
      60 Sorten, was für ein toller winterlicher Anblick muss das sein! Zur Palmblatt-Nieswurz gibt es auch ein Pflanzenporträt, das hier eigentlich verlinkt sein sollte. Danke für den Hinweis, durch den ich jetzt festgestellt habe, dass ich es vergessen habe. Ich hole das direkt nach!
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Renate Zickenheimer 14. Februar 2025 at 12:39

    Liebe Susanna, danke für den schönen Helleborus-Post. Für mich ist Helleborus niger die wichtigste Staude zum Thema: "Es wird durchgeblüht". Von Ende November bis weit in den März hinein blühen sie in Wurzerls Garten unter dem Glas-Dach der Terrasse, als blühende Winterdeko. Sobald ab 5 + die ersten Wildbienen unterwegs sind, sind die Blüten sehr gefragt, denn die Frühlingsgeophyten fangen nicht vor Ende Januar an zu blühen. Wenn sie abgeblüht sind, pflanze ich sie aus und kaufe für den nächsten Advent dann drei neue Christrosen-Pflanzen. Anfangs machte ich tatsächlich den Fehler vor dem Du in Deinem Tipp warnst. Sobald die Minusgrade eine Schutzhaltung herausfordern, sehen die Helleboren aus, als wären sie am Verdursten und ich habe tatsächlich früher einige dann totgegossen, anstatt sie in Ruhe zu lassen, bis sie sich bei Plusgraden wieder aufrichten und für die Insekten zur Verfügung stehen. Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende. LG Wurzerl

    • Antwort Susanna 14. Februar 2025 at 12:48

      Liebe Renate,
      jedes Jahr drei neue Christrosen – du musst ja inzwischen eine riesige Sammlung in deinem Garten haben! Das wird ein toller Anblick im Winter sein …
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Monika 14. Februar 2025 at 13:00

    Wieder einmal unbeschreiblich GROSSARTIG. Danke!

    • Antwort Susanna 14. Februar 2025 at 13:05

      Das freut mich sehr, liebe Monika!
      Liebe Grüße
      Susanna

      • Antwort Barbara 17. Februar 2025 at 20:10

        Wieder ein informativer und interessanter Beitrag, liebe Susanna. Wunderschöne Sorten hast Du vorgestellt. Leider findet man solche Schönheiten hier in den Gärtnereien nicht. Da muss ich mal im Internet schauen. Ich habe wohl einige … aber so eine Besonderheit fehlt mir noch. Liebe Grüße an Dich, Barbara

        • Antwort Susanna 18. Februar 2025 at 11:41

          Die besonderen Sorten findet man tatsächlich im Internet oder auf den Frühlingsmärkten für besonders Stauden wie Frühlings-Alpenveilchen, Schneeglöckchen und Helleborus-Arten. Ich drücke dir die Daumen, dass du fündig wirst!
          Liebe Grüße
          Susanna

  • Antwort Christina 14. Februar 2025 at 13:43

    Liebe Susanna, wie immer ein unglaublich informativer Artikel. Ich bin froh, jetzt endlich über die verschiedenen Sorten Bescheid zu wissen.
    Und natürlich sind es wieder wunderbare Fotos!
    Herzliche Grüße und… den Rest-Februar schaffen wir auch noch!
    Christina

    • Antwort Susanna 14. Februar 2025 at 13:46

      Jaaaaa, das schaffen wir auch noch, liebe Christina und dann geht es aufwärts mit der neuen Saison!
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Elke Schwarzer 14. Februar 2025 at 14:24

    Hallo Susanna,
    das Foto mit den Blüten in der Schale ist sooo schön!
    Bald kann man die vielen neuen Sorten wieder auf dem Schneeglöckchenfest bewundern.
    VG
    Elke

    • Antwort Susanna 14. Februar 2025 at 19:03

      Hallo Elke,
      Hiddenhausen ist immer ein schönes Ziel. Mal sehen, ob wir es dieses Jahr schaffen. Letztes Jahr hatte ich mir eine Schönheit ausgesucht und wollte sie am Ende unseres Besuchs mitnehmen. Da waren sämtliche Helleboren ausverkauft!
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Lieselotte Haag 14. Februar 2025 at 14:50

    Liebe Susanna,
    deine Fotos – ein Augenschmaus! Interessant finde ich deine Beschreibung zu den, von mir so geliebten Blüten, hervorragend. Auch als " älteres Semester " lerne ich immer noch dazu. 😉
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
    Lieselotte

    • Antwort Susanna 14. Februar 2025 at 19:05

      Es gibt so viel Interessantes in der Pflanzenwelt, liebe Lieselotte, da schließe ich mich gerne an. Ich lerne auch noch immer tolle Pflanzen und wunderbares Mechanismen der Natur kennen. Wie schön, dass auch wir noch staunen können …
      Ganz liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Queen All 14. Februar 2025 at 15:01

    In unserem ehemaligen Vorgarten hatten wir Lenzrosen – das weiß ich jetzt, danke! Ich fand es schade, dass man die Blüten so schlecht bewundern kann und die Blätter waren bei Schnecken leider sehr beliebt. Andererseits wäre so ein Schneeröschen ein netter Anblick über der Terrassenmauer. Die überbrückt 1,20 Meter Hang und da könnten wir es vom Tisch aus von unten sehen. Ich werde mal schauen, wie sich die dortigen Elfenblumen im zweiten Jahr machen und ggf. ein bisschen umpflanzen. So viel zum Vorsatz, keine neuen Stauden zu kaufen 😇.
    Liebe Grüße und ein wunderschönes Wochenende!

    • Antwort Susanna 14. Februar 2025 at 19:11

      Lenzrosen sind wie geschaffen für erhöhte PLätze, liebe Vanessa. Im Homberggarten hat Claudia den Vorgarten so terrassiert, dass sie Lenzrosen auf die Mauern setzen kann und ihnen beim Weg vom Fuß der Treppe nach oben ins Gesicht sehen kann.
      Liebe Grüße und dir auch ein schönes Wochenende
      Susanna

  • Antwort Wölk Stephanie 14. Februar 2025 at 18:08

    Hallo Susanna,
    da sie mit die ersten Blüten sind, die uns im Garten begegnen und dazu auch noch herzallerliebste Gesichter haben, ist es kein Wunder, dass Du diesen ausführlichen Bericht über sie gemacht hast! Schönheiten die in der Kälte alles geben. Du hast die Unterschiede dieser Stauden wunderbar erklärt, doch finde ich, dass sich Lenzrosen und Schneerosen sehr ähneln. Da muss man schon Kenntnisse besitzen um sie auseinander zu halten. Eigentlich könnte man sie auch "Schneeköniginnen" nennen, was meinst Du?
    LG…Stephanie

    • Antwort Susanna 14. Februar 2025 at 19:18

      Liebe Stephanie,
      die Übergänge werden durch die verschiedensten Kreuzungen immer fließender. Das ist sicher ein Grund, weshalb es für Laien so schwierig ist, die Helleborusarten einzuordnen. Die 'Ice ’n' Roses' Schneerosen haben ja auch einiges von den Lenzrosen-Eltern in sich. Der Phantasie bei den Trivialnamen ist allerdings keine Grenze gesetzt. "Schneeköniginnen" gefällt mir gut!
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Lore 14. Februar 2025 at 18:47

    Liebe Susanna,
    wieder ein toller Beitrag. Zwei Fragen habe ich : kreuzen Christrosen (weiß ) sich mit den farbigen Lenzrosen? Ich habe da diverse Jungpflanzen in hellen Rosatönen, ganz anders als meine eher kräftig farbigen. Die zweite Frage: wann schneidest Du die noch immer sattgrünen Blätter? Ich meine, sie helfen der Pflanze, wo es zur Zeit so wenig Licht gibt.
    Liebe Grüße
    Lore

    • Antwort Susanna 14. Februar 2025 at 19:37

      Liebe Lore,
      soweit ich weiß, kreuzen sich Christrose und Lenzrose nicht untereinander. Die Nachkommen der Lenzrosen fallen jedoch sehr unterschiedlich aus und ich würde vermuten, dass deine hellen Sämlinge Kinder deiner Lenzrosen sind. Bei uns gibt es auch helle und dunkle Sämlinge.
      Die Blätter der Lenzrosen muss man im Prinzip gar nicht schneiden, solange sie gesund sind. Ich habe das lange Zeit nicht gemacht. Es gibt Gartenliebhaber, die das Laub vor der Blüte komplett entfernen, um die Blüten besser sehen zu können. Ich hab' sie nicht so gern "nackig", denn ich finde, das Laub gehört zum Gesamteindruck der Pflanze dazu.
      Wenn die Blätter dunkle Flecken aufweisen, aus denen später das Gewebe herausfällt (runde Löcher), ist das ein Zeichen für die Schwarzfleckenkrankheit. Dann sollte das Laub sofort bis zum Boden entfernt und über den Restmüll entsorgt werden. Leider haben wir seit etwa drei Jahren wohl durch die nassen Sommer diese Flecken und ich habe dieses Jahr die Lenzrosen schon Mitte Januar geschnitten. Ein Foto mit den Flecken findest du im Beitrag über die Lenzrosen.
      Ganz liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Pfälzerin 15. Februar 2025 at 8:44

    Liebe Susanna, vielen Dank für den informativen Beitrag zu den Helleborus-Arten. Bei mir findet man Lenzrosen, die sich durch Samen kräftig vermehren. Christ- und Schneerosen dagegen fühlen sich in unserem Boden nicht wohl und nach dem Lesen Deines Beitrages weiß ich auch warum. Wahrscheinlich ist unser Boden zu sehr säurehaltig. Zudem leiden alle Christrosen unter der Schwarzfleckenkrankheit und dies ist ein Grund, keine neuen mehr zupflanzen.
    Bei den Lenzrosen gibt es keine Probleme. Sie wachsen kräftig, haben gesundes Laub und viele Blüten. Die ersten Blüten sind schon offen, noch vor den Schneeglöckchen.
    Ein schönes Wochenende wünscht Dir Ingrid, die Pfälzerin

    • Antwort Susanna 15. Februar 2025 at 9:55

      Guten Morgen, liebe Ingrid,
      wie schön, dass die Lenzrosen bei dir so problemlos gedeihen! Dass sie vor den Schneeglöckchen blühen, ist allerdings ungewöhnlich, aber vermutlich ist es von Region zu Region verschieden. Ich freue mich schon auf die Blüten und vielleicht blüht dieses Jahr ein weiterer Sämling – ich bin gespannt.
      Liebe Grüße zu dir in die schöne Pfalz
      Susanna

  • Antwort Kirsi 15. Februar 2025 at 14:04

    Liebe Susanna,
    was für ein farbenfroher und informativer Post. Die bunten Helleborusblüten sind einfach zu schön und machen so richtig Lust auf das Frühjahr. Ich hatte eine Christrose im Garten, sie hat so schön geblüht und nun, keine Ahnung warum, ist sie eingegangen. Aber ich werde mir wieder eine neue besorgen oder eine von den farbenfrohen. Der Begriff Schneerose war mir neu danke für die Erklärung,
    liebe Grüße
    Kirsi

    • Antwort Susanna 15. Februar 2025 at 16:19

      Oft ist es den Christrosen zu sauer in den Gärten, liebe Kirsi und als alpine Pflanze mögen sie auch das Auf und Ab der Wintertemperaturen bei uns nicht. Mit einer Lenz- oder Schneerose wirst du vielleicht mehr Erfolg haben.
      Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
      Susanna

      • Antwort Kirsi 18. Februar 2025 at 16:47

        Vielen Dank für Die Antwort liebe Susanna, da halte ich dann mal nach den Alternativen Ausschau,
        liebe Grüße
        Kirsi

  • Antwort Heike Hermann 15. Februar 2025 at 19:20

    Liebe Susanna,
    die Schneerose kannte ich noch gar nicht, sehr interessant. Ich habe einige Christrosen in weiß und eine wunderschöne Lenzrose in einem vollen Bordeaux-rot. Diese habe ich allerdings letzten Herbst umgepflanzt, so dass sie aktuell noch keine Knospen zeigt, vielleicht nimmt sie mir das übel. Ich bin sehr gespannt, ob sich da noch was tut.
    Danke für den informativen Beitrag. Ich wünsche dir ein angenehmes Wochenende, liebe Grüße,
    Heike

    • Antwort Susanna 15. Februar 2025 at 19:58

      Liebe Heike,
      die Schneerosen sind in den letzten Jahren erst verstärkt für den breiten Markt gezüchtet worden und deshalb am wenigsten bekannt. Ich drücke dir die Daumen, dass sich deine Lenzrose noch bekrabbelt, sonst bestimmt im nächsten Jahr.
      Liebe Grüße und dir auch ein schönes Wochenende
      Susanna

  • Antwort Marlis Kerkhoff 15. Februar 2025 at 23:39

    Liebe Susanna,
    danke für diesen tollen Bericht, sehr, sehr informativ. Die unterschiedlichen Bezeichnungen sind schon recht verwirrend und gerade für Neulinge wenig zu durchschauen. Jetzt hat man doch eindeutig einen besseren Durchblick. Auch toll die guten Hinweise zur Pflege und Bodenbeschaffenheit.
    Eine Anregung hätte ich jedoch noch, die manchem Neuzugang dS Leben retten könnte. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Helleborus, welche man in Töpfen zur Deko stehen hat bevor man sie auspflanzt, möglichst nicht von oben gegossen werden sollten. Dadurch erhöht man die Gefahr, dass sie im Herzbereich faulen und unter Umständen dadurch völlig eingehen. Lieber den Topf tauchen oder für kurze Zeit sich von unten vollsaugen lassen. Vielleicht noch ein Hinweis, bei langer Trockenheit sind die Lenzies sehr dankbar, wenn sie mal einmal kräftig gegossen werden. In den Dürrejahren sind bei uns diverse, seid langem eingewurzelte Lenzrosen, leider verschwunden. Auch das Schneiden der Blätter in Januar und Februar hat sich bewährt um die Verbreitung der Pilzkrankheit vorzubeugen.
    Ja Lenzrosen können süchtig machen, aber gibt es ein schöneres Hobby. Seitdem sie in größerer Zahl in meinem Garten Einzug gehalten haben, ist es tatsächlich so… es wird durchgeblüht. Schon ab Dezember und Januar wird immer wieder eine wöchentliche Runde im Garten gedreht um zu schauen welche Helleborus bereits blüht. Zusammen mit Schneeglöckchen und Winterlingen sowie dem Winterjasmin gibt es durch die Schneerosen, ab Februar bereits ein Frühlingsbild in jedem Beet.
    Sie bereichern sooo in dieser tristen Jahreszeit.

    Viele liebe Grüße
    Marlis

    • Antwort Susanna 16. Februar 2025 at 15:06

      Liebe Marlies,
      da gebe ich dir recht: mit der Trockenheit haben inzwischen viele Stauden zu kämpfen, da sollte sicherlich jeder ein Auge auf den Garten haben.
      Bei großen Gefäßen ist es leider Schwierig mit dem Tauchen, aber mit Fingerspitzengefühl kann das Gießen gelingen …
      Wie schön, dass bei dir durchgeblüht wird! Den leuchtenden Winterjasmin an unserem Wohnzimmerfenster möchte ich auch nicht missen.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Natascha Früh 16. Februar 2025 at 7:31

    Toller Artikel zu einem echt tollen und vielseitigen Thema! Danke!

    Liebe Grüße Natascha

    • Antwort Susanna 16. Februar 2025 at 15:08

      Dankeschön, liebe Natascha, das freut mich!
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Margit 16. Februar 2025 at 10:35

    Sehr schön beschrieben Susanna.

  • Antwort Susanna 16. Februar 2025 at 15:09

    Vielen Dank, liebe Margit! Ich wünsche dir einen schönen restlichen Sonntag,
    liebe Grüße
    Susanna

  • Antwort Carole Risch 16. Februar 2025 at 16:24

    Liebe Susanna
    Welch informativer Artikel, ich liebe die Helleboren sehr und habe fat 30 Exemplare in unserem Garten. Außer die Neuzugänge, blühen die Pflanzen in meinen Beeten noch nicht, aber sie sind voller Blütenknospen, so dass ich mich auf eine tolle Blüte freuen kann. Ich habe ein wenig den Überblick mit den Namen verloren, jetzt habe ich einen besseren Durchblick. Die Schneeglöckchen beginnen zu blühen und die Wettervorhersage für die nächsten Tage sieht vielversprechend aus. Ich freue mich auf hellere und längere Tage, denn dieser Winter hat uns allen gesundheitlich sehr zugesetzt.
    Ich wünsche dir eine tolle Woche
    Carole

    • Antwort Susanna 16. Februar 2025 at 17:07

      30 Helleboren, liebe Carole, das muss eine Pracht sein, wenn sie blühen! Hier fangen die ersten Schneeglöckchen zaghaft an, sich zu öffnen. Heute war es wenigstens schon eine Weile sonnig, das hat gut getan und wir sind auf dem Weg der Besserung. Kuriert euch gut aus und passt auf euch auf,
      liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort kleiner-staudengarten 16. Februar 2025 at 22:34

    Liebe Susanna,
    wie immer ein informativer Post und so wunderbare Bilder dazu.
    Meine Helli orientalis sind wohl alle x hybridus und ich mag sie total. Dieses Jahr habe ich sie erstmals gekalkt und hoffe, dass die zögerlichen Pflanzen dieses Jahr oder spätestens im nächsten durchstarten werden. Die ersten blühen bereits und klasse finde ich, dass alle ausgepflanzten Sämlinge schon Blütenknospen bzw. Blüten zeigen.
    Schade nur, dass sie wirklich nicht in der Vase halten … max. nach 2 Tagen machen sie schlapp. Die Blütenschale ist da eine schöne Alternative.
    Ich wünsche dir viel Spaß beim Schneeglöckchenfest falls du dort nach einer neuen Helleborussorte suchst. Leider schaffen wir es auch in diesem Jahr nicht zu kommen, ein Termin Anfang März war schon vereinbart. Wahnsinn, unser Treffen dort ist schon zwei Jahre her.
    Hab eine gute neue Woche – lieben Gruß von Marita

    • Antwort Susanna 17. Februar 2025 at 9:18

      Liebe Marita,
      unsere Lenzrosen stehen nun schon viele Jahre in unserem Garten, ohne dass ich sie je gezielt gedüngt oder gekalkt hätte. Der Boden ist leicht sauer und das stört sie anscheinend nicht. Sie bekommen bei der Grundpflege der Beete Kompost oder Kompostmulch und vor allem bleibt das Laub drumherum liegen. Ich vermute, die beste Zutat ist neben dem richtigen Standort einfach Geduld, denn sie werden wie von selbst von Jahr zu Jahr schöner.
      Ob wir dieses Jahr nach Hiddenhausen fahren, steht noch nicht fest. Sollten wie hinfahren, stehen Helleboren ganz oben auf der Wunschliste. Und ein Treffen bekommen wir hoffentlich auch anders hin. Du weißt, du bist eingeladen …
      Liebe Grüße
      Susanna

    • Antwort Inge 18. Februar 2025 at 8:47

      Liebe Marita,
      wenn du die Stiele der Lenzrosen der Länge nach mit einem scharfen Messer aufschlitzt, (ca. ein Drittel, ) dann halten sie in der Vase länger !
      Viele Grüße
      Inge

      • Antwort Susanna 18. Februar 2025 at 11:42

        Das hatte meine Gärtnerin mir auch gezeigt, aber ich habe es selbst noch nicht ausprobiert. Schön, dass du deine Erfahrung teilst, liebe Inge!
        Liebe Grüße
        Susanna

  • Antwort Eva Ochensberger 17. Februar 2025 at 5:58

    Liebe Susanna!

    Wirklich spannend dein Beitrag! Ich wusste gar nicht, dass es so viele feine Unterschiede zwischen Christrose, Schneerose und Lenzrose gibt. Besonders hilfreich fand ich die detaillierten Beschreibungen zur Blütezeit und den Standortansprüchen, das macht es viel leichter, die richtige Pflanze für den eigenen Garten auszuwählen.
    Die Bilder sind so wunderschön – total hilfreich, um die Unterschiede direkt zu sehen.

    Die halb gefüllte Lenzrose (Helleborus x hybridus) gefällt mir besonders gut. Ich finde, diese dunklere Farbe wie Bordeaux bzw. Violett geben ihr eine geheimnisvolle, fast märchenhafte Ausstrahlung! So zart … ein Hauch von Poesie!
    Alle diese schönen Pflanzen sind wie ein erstes Lächeln des Frühlings, sie bringen schon Farben und Leben in den Garten während die Natur erwacht!
    Vielen Dank dafür, dass du uns gerade in trüben Tagen die Wartezeit auf das Frühjahr mit deinen Beiträgen versüßt! Liebe Grüße Eva!

    • Antwort Susanna 17. Februar 2025 at 9:22

      Liebe Eva,
      die Lenzrosen sind für mich die Vorfrühlingsblüher, auf die ich mich immer am meisten freue. Es braucht noch etwas Sonnenschein, dann werden sie sich hier endlich öffnen! Ich bin vor allem gespannt auf die neueste aus dem letzten Jahr namens 'Lily'.
      Nun freue ich mich auf die vorausgesagten milden Tage. Nach Urlaub und gesundheitsbedingter Auszeit gibt es noch viel zu schneiden …
      Ganz liebe Grüße und dir einen guten Start in die neue Woche
      Susanna

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