Ihr Lieben,
die vergangenen Tage haben uns endlich den ersehnten ergiebigen Regen gebracht und alles sieht wieder frisch und knackig aus. Nun macht es wieder Freude, im Garten zu werkeln und ich tausche die Gießkanne gegen das Brotmesser aus, denn ich bin noch nicht mit dem Remontierschnitt fertig geworden. Frauenmantel, Zier-Salbei und die restlichen Katzenminzen warten noch auf ihre vorübergehende Sommerfrisur, damit sie in einigen Wochen noch einmal ihr Blütenrestaurant für die Insekten öffnen können.
Reich gedeckt ist der Tisch für sie auch in der Gärtnerei, in die ich euch heute zu einem Bummel einlade.

Da ich über eine Gärtnerei berichte, kennzeichne ich diesen Beitrag aus rechtlichen Gründen als Werbung. Sie ist unbezahlt und unbeauftragt.
In dem kleinen Ort Klütz, knapp 5 km vom Ostseebad Boltenhagen entfernt, hat Julia Schmoldt auf einem malerischen denkmalgeschützten Hof ihre Staudengärtnerei.
Gemeinsam mit ihrem Mann hat sie die Gebäude von 1846 restauriert, die sie nur durch einen Zufall entdeckt hat. Es war sehr praktisch, erzählt sie, dass ihr Mann aus Klütz stammt und mit den Handwerkern im Ort in den Kindergarten gegangen ist. So war es leichter, fachliche Unterstützung zu bekommen, wenn sie nötig war.
Den Hof aus seinem Dornröschenschlaf zu holen erforderte eine Menge Mut. Der Hof war schon einige Jahre unbewohnt und die Dächer waren verfallen. Viele im Dorf glaubten nicht, dass sie es schaffen würden und rieten ab. Dennoch wurden viel Zeit und Muskelkraft investiert und heute ist Julia Schmoldt glücklich in ihrer kleinen Oase.
Schon an der Straße vor der Scheune werden wir von Stockrosen, Kletterrosen, Hortensien und anderen Pflanzen blumig begrüßt:

In der Scheune ist die Klützer Heimatstube zu finden …

… wo die gelernte Gärtnerin Kaffee zur Selbstbedienung anbietet:

Sie ist in den Bereichen Zierpflanzenbau und ökologische Landwirtschaft ausgebildet. Julia Schmoldt hat nicht nur den völlig verwilderten 1400 qm großen Garten, der mit Giersch, Quecken und Brombeeren überwachsen war, in einen Schaugarten verwandelt, sondern einen richtigen Wohlfühlort für ihre Familie ebenso wie für ihre Kunden geschaffen. Sie liebt es, ihre Kunden zu beraten und die Begeisterung für ihre Stauden mit ihnen zu teilen.
Wer hierher kommt, ist herzlich eingeladen, es sich auf den verschiedenen Sitzplätzen gemütlich zu machen und die üppigen Blüten zu genießen.

Von der Gartenpforte aus führt uns der Weg an dem Fachwerkgebäude entlang durch die Pflanzung:

In den Beeten gibt es eine unglaubliche Vielfalt an Stauden zu entdecken! Obwohl alle Farben vertreten sind, wirkt es farbenfroh, aber dennoch harmonisch und nicht zu bunt:

Welch eine Vielfalt! Die Himalaya-Wolfsmilch (Euphorbia griffithii) 'Fireglow' passt mit ihren orangeroten Blüten zu den Storchschnäbeln links und rechts von ihr. Letzterer ist eine neue Kreuzung aus dem Storchschnabel 'Dark Reiter' und einem anderen Wiesen-Storchschnabel, die hier im Garten zufällig entstanden ist. Sie ist sehr beliebt bei der Kundschaft.

Rosen, Rittersporn und Fachwerk machen das Bauerngarten-Gefühl perfekt. Eine Ruheoase, in der man einfach mal abschalten und ganz im Hier und Jetzt sein kann!

Wer sich hier hinsetzt, um den Garten zu genießen, ist mitten im Geschehen: Rote Spornblume, Storchschnabel und Königskerze lächeln ihm direkt ins Gesicht und die Insekten lassen sich auf Augenhöhe beobachten.

An dieser Fülle kann man sich gar nicht satt sehen! Ich kann gut verstehen, dass die Besucher der Gärtnerei hier abschalten und einfach genießen können. Julia Schmoldt nimmt oft wahr, dass ihre Kunden inmitten der Pflanzen glücklich sind. Das ist die schönste Belohnung für all die Stunden, die sie mit dem Pflanzen, Jäten, Gießen, Teilen der Stauden und Ernten von Saatgut verbringt.

Halb versteckt unter einer Korkenzieher-Hasel (Corylus avellana 'Contorta') und einem Ginkgo gibt es einen lauschigen Sitzplatz. Hier kann man die Stauden ungestört betrachten.

In den großzügigen Beeten kann man die Stauden kennenlernen und in der Kombination mit anderen Pflanzen erleben. Die Pflanzen sind mit selbst gestalteten Schildern beschriftet. Die Akelei ist zusätzlich als Bienenpflanze gekennzeichnet und die Schwebfliege mag sie auch. (Rechts, zoomt gerne mal rein.)


"Aber auch kleine Blumenfreunde, die noch nicht lesen können, sind bei uns herzlich willkommen", so steht es in dem kleinen Flyer der Gärtnerei. Julia Schmoldt freut sich über diese Besucher ganz besonders und begrüßt es, dass sie die Gärtnerei auf ihre Art erkunden und die Wunder der Natur entdecken. Sie möchte ihnen die Vielfalt nahebringen, damit sie sie wertzuschätzen und zu bewahren lernen.
Rasen findet man im Schaugarten nicht. Bis auf die schmalen Wege aus Natursteinen wird jeder Zentimeter für die Pflanzen und einige Sitzplätze genutzt.

Die einfachen Biergartengarnituren passen perfekt zum Pflaster und zu dem alten Gemäuer.

Im Gewächshaus werden Pflanzen für den Verkauf getopft und aus dem im Garten gesammelten Saatgut gezogen. Der Schaugarten dient zugleich als Mutterpflanzenquartier.

Die Nähe zur Natur ist Julia Schmoldt wichtig. So trennt eine Benjeshecke hinter dem Glashaus die Gärtnerei vom Nachbargrundstück und lädt kleine Tiere ein, hier im Totholz Schutz zu suchen. Ein Schwerpunkt ihres Sortiments sind Insektennährpflanzen und anstatt Insektizide zu verwenden arbeitet sie mit Nützlingen.

Bekannte und ausgefallene Stauden
Hier findet man über 400 Arten und auch einige besondere Stauden wie den Riesen-Schuppenkopf (Cephalaria gigantea), dessen blassgelbe Blüten von Ende Juni bis August etwa zwei Meter hoch über dem Beet schweben und auf denen es von Insekten nur so wimmelt …

… und die Großblütige Flockenblume (Centaurea macrocephala), eine stattliche strukturbildende Erscheinung, die von Juni bis August ebenfalls eine Insektenweide ist. Sie wird 1 bis 1,5 m hoch:

Eine ganze Topfparade mit Minzen mit Ananas-, Erdbeer- und anderen Aromen steht vor dem Zaun aufgereiht: vorsichtig streicheln, schnuppern … aaaaah!

Pflanzenkombinationen
Die Sterndolde (Astrantia major), schwärmt Julia Schmoldt, hat hier ideale Wachstumsbedingungen. Hier hat sie sie mit Armenischem Storchschnabel (Geranium psilostemon) und Purpur-Klee (Trifolium rubens) kombiniert:

Die Blüten mit hohem Weißanteil passen auch gut zu dem panaschierten Sommer-Phlox (Phlox paniculata) mit weißen Blatträndern:

Einfach und doch zauberhaft ist die Kombination aus Moschus-Malve (Malva moschata) und der Schafgarbe (Achillea) im gleichen Farbton. Genaue Sortennamen liefert Julia Schmoldt nicht unbedingt. Ihren Kunden ist das nicht wichtig. Sie verlieben sich in die Pflanzen und nehmen sie auch ohne gerne mit in ihren eigenen Garten.

Quirlblütiger Salbei (Salvia verticillata) und Storchschnabel in Rosa und Pink harmonieren miteinander:

Der Salbei ist ein toller Insektenmagnet:

Ist das nicht ein hinreißendes Paar? Die letzten Blüten der Pfingstrose werden von der Sterndolde umgarnt, die ein kleines bisschen von ihrem Pink in ihren Blüten hat:

Der Buntblatt-Knöterich (Persicaria microcephala) mit rotbrauner Zeichnung und kleinen weißen Blüten passt zu der Geranie (Pelargonium) mit ebenfalls dunkler Zeichnung rechts neben ihm. Der Star in dieser Gruppe ist der Johannisbeer-Salbei (Salvia microphylla) mit leuchtend roten Lippen(blüten).

Liebevoll gestaltete Eckchen
Überall gibt es Dekorationen, die zeigen, welche Liebe Julia Schmoldt ihrer Gärtnerei widmet. Immer wirken sie natürlich, fast wie zufällig und sind oft aus dem gestaltet, was gerade da war: Kränze aus Pflanzenschnitt, Totholz oder Scherben von Tontöpfen, mit Sprüchen fürs Herz beschriftet. So fügen sie sich wunderbar ein und stehlen den Pflanzen nicht die Schau.
Gelber Lerchensporn (Corydalis lutea) und Mexikanisches Gänseblümchen (Erigeron karvinskianus) schmiegen sich an eine Vogeltränke:

Ein alter Baum musste leider gefällt werden. Der Baumstumpf bildet nun das Zentrum eines kleinen Platzes, auf dem Pflanzen in Töpfen arrangiert sind:


Wir folgen dem Natursteinweg um die Scheune herum und entdecken einen Lieblingsplatz. Ein festes Dach und aus Zweigen geflochtene Wände schützen vor Regen und ein Polster macht das einfache Sofa aus Paletten bequem:

An der schattigen Rückseite der Scheune entlang wachsen weniger lichthungrige Stauden wie Funkien (Hosta), Schaublatt (Rodgersia) und Japan-Berggras (Hakonechloa). Der Weg führt zum Verkauf, denn den gibt es schließlich auch noch.

Die Verkaufsfläche
Der Verkauf befindet sich am Ende des Grundstücks, rund um den kleinen charmanten Anbau am Wohnhaus.

Hier stehen sie, die Gartenschätze, die der Kundschaft die Auswahl schwer machen. Vor allem zur Blütezeit sind die vielen winterharten Stauden verführerisch.

Es lässt sich nach Herzenslust stöbern und bei dem einen oder anderen Pflanzenliebhaber setzt wohl nur die Größe des Kofferraums den Begehrlichkeiten Grenzen …

Immer positiv: Wenn andere sagen würden, die wuchern, steht bei Julia Schmoldt auf dem Schild: "äußerst frohwüchsige Wildstauden"!

In der Gärtnerei gibt es auch kleine mit Sommerblumen bepflanzte Körbe zu kaufen. Einige stehen hier auf der Mauer bereit:

Vielen Dank, dass Sie Ihr Gartenparadies mit uns geteilt und sich Zeit für uns genommen haben, liebe Frau Schmoldt. Die Stauden, an denen ich nicht vorbei konnte, sind ein schönes Andenken an diesen Tag!

Die Öffnungszeiten und Hinweise zur Anfahrt findet ihr auf der Webseite der Klützer Blumenkate.
Wie immer freue ich mich, wenn ihr euch die Zeit nehmt, mir unten einen Kommentar zu hinterlassen. Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende, herzliche Grüße
eure Susanna
40 Kommentare
Liebe Susanna,
was gäbe ich darum, solch eine Gärtnerei in der Nähe zu haben ! Das ist ja einfach großartig, wie Frau Schmoldt ihre Gartenschätze präsentiert. In diesen Beeten kann man sich verlieren … Die schönen alten Gebäude verstärken nochmal den Charakter dieses Schaugartens. Ich bin restlos begeistert. Wunderschön, die Stockrosen vor der alten Scheune ! Eine beachtliche Leistung war es sicher auch, die alten Gebäude zu renovieren. Das kann ich gut nachvollziehen, auch wir haben über Jahre unseren alten Dreiseithof renoviert. Sowas ist ganz schön Kräfte zehrend, und dann auch noch eine Gärtnerei aufzubauen !
In unserem Garten freuen wir uns gerade über die üppige Hemerocallisblüte, diesen Pflanzen kann die Trockenheit hier kaum etwas anhaben, der Boden zeigt schon wieder Risse. Wenn du mit dem Brotmesser unterwegs bist – gibt das an den Stielen nicht arg ausgefranste Ränder ?
Lieber Gruß
Inge
Liebe Inge,
ich bewundere auch den Mut und die Energie von Frau Schmoldt, gleich zwei solcher umfangreicher Projekte zu stemmen. Du kannst das ja gut nachvollziehen, wenn du auch einem alten Schätzchen zu neuem Glanz verholfen hast.
Beim Brotmesser ist es so wie mit der Schere: das Werkzeug muss solide und scharf sein, dann hat man saubere Schnitte. Mit dieser Methode spare ich viel Zeit. Allein die Katzenminze im Vorgarten mit der Schere zu schneiden, da wäre ich lange beschäftigt. So geht es ruckzuck. Ich kann dir nur empfehlen, es einmal auszuprobieren. Eine Staudensichel geht natürlich auch.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna. Bei dem Garten bekomme ich direkt Herzklopfen. So schön!!! So etwas müsste man in der Nähe haben. Ich glaube, ich wäre dort Dauergast. Mit wie viel Liebe, Einsatz, Auge für Schönheit, usw. alles gestaltet wurde …. Alles aufzuzählen würde dauern. Daher kurzum: einfach traumhaft und danke für’s Zeigen. LG Barbara
Mein Gärtnerinnenherz hüpfte schon, als ich den Garten betrat, liebe Barbara. Die Bilder sind schön, können aber nicht das Gefühl wiedergeben, selbst zwischen den Stauden zu stehen. Wenn du also mal in die Gegend kommst, kann ich dir einen Besuch nur empfehlen.
Herzliche Grüße und dir noch eine schöne restliche Woche
Susanna
Diese Gärtnerei würde ich sofort besuchen. LG
Da käme ich gerne noch einmal mit, liebe Barbara.😊
Liebe Grüße
SUsanna
Das ist ja traumhaft! Wie schade, dass dieser schöne Ort so weit weg ist!
Guten Morgen liebe Heidi,
es ist wirklich ein Wohlfühlort. Wäre es näher bei uns, wäre ich sicher öfter dort.
Viele Grüße
Susanna
Moin liebe Susanna, danke für den wunderschönen Rundgang durch dieses besondere Refugium! Und dank Deiner tollen Bilder weiß ich auch nun endlich, was mir kürzlich nahe Bremen im öffentlichen Grün so gut gefallen hat: der Riesen-Schuppenkopf 😍! Grüße aus Ostfriesland schickt Helma
Guten Morgen liebe Helma,
der Schuppenkopf ist mir in Weinheim vor ein paar Jahren das erste Mal begegnet. Es war ein stattliches Exemplar und ein unglaubliches Gewusel an Insekten auf den Blüten. Seit dem vergangenen Jahr steht er auch in unserem Garten. Wie schön, dass es ihn in Bremen sogar im öffentlichen Grün gibt!
Liebe Grüße
Susanna
Vielen Dank für die wunderschönen Bilder,da wir in der Nähe der Ostsee wohnen vielleicht ergibt sie mal die Möglichkeit die Gärtnerei zu besuchen 🥰
Wie schön, so nah dran zu sein, liebe Petra. Ein Besuch lohnt sich ganz bestimmt.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
das war mal wieder ein wunderschöner Ausflug mit vielen Anregungen!
Schade, dass die Gärtnerei so weit entfernt ist.
Ein schönes Wochenende wünscht euch Karin!
Das finde ich auch, liebe Karin, diesen wunderschönen Garten hätte ich lieber um die Ecke und würde gerne öfter die Pracht genießen.
Den Beitrag über die Gärtnerei Gieffers-Geuenich in Rietberg mit dem schönen Schaugarten hast du ja auch gelesen. Dort sind morgen die Rietberger Staudentage. Da lohnt sich bestimmt ein Besuch.
Liebe Grüße
Susanna
Ich war einige Male im Klützer Winkel und finde die Landschaft dort ganz wunderbar. Die Gärtnerei ist mir leider entgangen. Das wäre ein Grund wieder einmal die Ostsee anzusteuern, anstatt die Nordsee. Danke für die schöne Vorstellung. LG Wurzerl
An der Ostsee gibt es auch einige sehenswerte Gärten und Gärtnereien, liebe Renate. Wir waren im Rahmen der Jahrestagung der GdS dort.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
vielen Dank für diesen tollen Bericht mit den wundervollen Bildern. Ein Paradies. Es ist bewundernswert was für einen zauberhaften Ort Julia Schmoldt erschaffen hat. Leider ist er so weit weg.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende
Herzliche Grüße
Mone
Nur wegen der einen Gärtnerei wären wir auch nicht so weit gefahren, liebe Mone, aber es bot sich an, nach einer Tagung einen Abstecher dorthin zu machen. Wenigstens konntest du uns virtuell durch den Garten begleiten und ich freue mich, solche Kleinode auf diese Weise zu meinen Lesern bringen zu können.
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
Susanna
Liebe Susanna
Leider gibt es bei uns weit und breit keine so tolle Gärtnerei, diese ist wirklich traumhaft.
Liebe Grüße
Carole
Es ist schon etwas ganz Besonderes, was sich Frau Schmoldt da aufgebaut hat, liebe Carole, und das schöne Ambiente im denkmalgeschützten Hof gibt es bei einem Besuch noch dazu. Ich wünsche dir ein wunderschönes Wochenende, herzliche Grüße
Susanna
Liebe Susanna, ich freue mich, dass Du uns mitgenommen hast in diese tolle Gärtnerei. Wenn der Weg nicht so weit wäre, würde ich sie auch gerne besuchen und durch die Anlagen schlendern. Sie erinnert mich an den Hermannshof in Weinheim, den ich schon mehrmals besucht habe.
Ein großes Lob an die Gärtnerin, die den Mut hatte, dies alles aufzubauen und die solch ein Paradies geschaffen hat!
Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin
Liebe Ingrid,
ich freue mich, dich in Gärten mitzunehmen, die weit entfernt sind. So kommst du auch in den Genuss der Bilder, die dort gepflanzt wurden. Den Hermannshof haben wir auch schon mehrmals besucht, er ist zu jeder Jahreszeit schön. Da fällt mir auf, dass ich noch nicht darüber berichtet habe …
Liebe Grüße
Susanna
Hallo Susanna,
jetzt hätte ich gerne eine äußerst frohwüchsige Wildstaude!
Das sieht ganz toll aus mit vielen Insektenstauden.
Wir waren sogar mal fast in der Nähe, aber Boltenhagen war dann doch nicht mehr in Fahrradreichweite, schade…
VG
Elke
Hallo Elke,
das Wort "frohwüchsig" finde ich einfach schön. Ich habe mir heute eine Geißraute gekauft, auf die das auch zutrifft. Ich hoffe, ich werde in zwei Jahren auch noch froh sein, sie zu haben …
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
da hast Du uns wirklich eine ganz bezaubernde Gärtnerei vorgestellt. Ich war vor 10 Jahren von Boltenhagen aus mit dem Fahrrad dort und war total begeistert von der Blütenfülle im Staudengarten. Mir fiel eine blau blühende Staude auf, die an mehreren Stellen wuchs, die ich nicht identifizieren konnte. Von der netten Gärtnerin erfuhr ich, daß es eine blaue Staudenlobelie ist. Leider war sie nicht bei der Verkaufsware dabei. Daraufhin ging die Gärtnerin mitten in ihr Staudenbeet und grub mir eine Pflanze aus. Noch heute blüht sie und weitere Teilstücke in meinem Garten. Im Gegensatz zu allen bei Staudengärtnereien nachgekauften Staudenlobelien ist sie völlig winterhart.
Ich wünsche Dir ein schönes Gartenwochenende, hier regnet es.
Liebe Grüße
Lore
Was für eine nette Geschichte, liebe Lore. Das passt zu meinem Eindruck von Frau Schmoldt; sie denkt anscheinend sehr praktisch und möchte ihre Kunden glücklich machen! Was ihr bei dir ja wohl auch gelungen ist. Die Lobelie ist sicher ein schönes Andenken an Klütz.
Liebe Grüße
Susanna
Da traust du dich aber was, mit der Geißraute !
Gruß Inge
Damit meinst du sicher mich, liebe Inge. Das war nicht ganz ernst gemeint. Ich habe nicht die invasive Galega officinalis gepflanzt, sondern Galega hartlandii 'His Majesty'. Ich habe ihr ordentlich Platz eingeräumt …
Eine zauberhafte Gärtnerei im wunderschönen Ambiente stellst du heute vor, liebe Susanna … da würde ich gerne stöbern gehen, die großzügig und üppig bepflanzten Beete machen Lust auf die grüne Neugestaltung des eigenen Gartens. Genauso begeistert bin ich von den tollen Sitzplätzen und der stimmigen Gestaltung und Deko.
Wünsche euch einen feinen Sonntag – lieben Gruß von Marita
Mir sind da auch einige Ideen gekommen, liebe Marita. ES ist schon sehr verführerisch und ein paar Pflänzchen mussten natürlich mit …
Euch auch einen schönen Sonntag, liebe Grüße
Susanna
WOW das ist ja eine gigantische Staudengärtnerei, bei Deinen Bildern kommt man ins Schwärmen, dort könnte man sich ja tagelang aufhalten, herrlich was es alles zu entdecken gibt. Ich bin GEFLASHT und ein RIESENLOB und BEWUNDERUNG an Frau Schmoldt, sie hat Großartiges geschaffen. Und Du hast dieses Paradies wunderbar vorgestellt, liebe Susanna. So schade, dass wir Hessen so weit entfernt sind, aber vielleicht ist das auch besser so, zu verführerisch. Bin sehr gespannt, welche Pflanzen Ihr Euch ausgesucht habt.
Sommerliche Grüße
von Anke
In den Beeten von Frau Schmoldt kann man sich wirklich verlieren und stundenlang schauen, liebe Anke. Manchmal ist es besser so, wenn die tollen Gärtnereien nicht mal eben um die Ecke sind. Da bräuchte ich mindestens noch den Garten unseres Nachbarn dazu …
Liebe Grüße
Susanna
Was für ein traumhaft schönes Fleckchen Erde! Einerseits würde ich da unglaublich gerne ein Tässchen Kaffee einnehmen – andererseits hätten wir da tatsächlich das Problem mit dem viel zu kleinen großem Kofferraum. Die bunten und gleichzeitig stimmigen Beete sind inspirierend und solche Schönheiten wie Großblütige Flockenblume und Riesen-Schuppenkopf müssten unbedingt mit, ebenso wie ein paar frohwüchsige Wildstauden. Und auch wenn mein Mann manchmal schon meint, es seien doch genug Beete in unserem Garten, sehen die üppigen Stauden einfach auch viel besser aus, als sein verdorrter Sommerrasen 🙄. Wobei das mit dem Gießen natürlich auch ein Thema ist…
Liebe Grüße!
Nur Kaffeetrinken wird in dieser Pracht wohl schwierig, liebe Vanessa. Der Staudenverkauf direkt daneben ist zu verführerisch. Der Schuppenkopf ist klasse. Obwohl unserer noch jung und schlank ist, sind die Blüten bei den Insekten heiß begehrt. Vielleicht kannst du deinen Mann überzeugen, noch ein kleines Stück vom Knusperrasen abzugeben.
Liebe Grüße
Susanna
Hallo Susanna,
das sieht nach einem wunderbaren Wohlfühlort aus, wo ich gerne mal stöbern möchte. Diese Vielfalt und Farben sind einfach herrlich und alles insektenfreundlich, klasse.
So weit ist die Gärtnerei gar nicht von mir entfernt wie ich gerade gesehen habe. Sowohl im Kofferraum als auch im neuen Garten ist noch genug Platz, sehr verlockend. Vielen Dank fürs Zeigen und vorstellen.
Liebe Grüße
Gabi
Wenn du noch so viel Platz für neue Pflanzen hast (den ich auch gerne hätte ..) ist das bestimmt ein tolles Ziel für dich, liebe Gabi. Ich wünsche dir viel Freude beim Aussuchen deiner neuen Gartenschätze!
Ich wünsche dir eine gute neue Woche, liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
ganz lieben Dank für diesen wunderbaren Rundgang. Das ist ja wirklich ein traumhaft schönes Fleckchen Erde, und bei jedem Millimeter kann man die Liebe erkennen, die in diesen Garten gesteckt wurde, eine durch und durch wunderschöne Gärtnerei. Schade, dass sie so weit weg ist, oder glücklicherweise, weil ich wahrscheinlich ansonsten täglich hinfahren würde. Am besten gefallen mir die vielen liebevoll gestalteten Sitzplätze. Generell bin ich der Meinung, dass es viel zu wenig Sitzplätze gibt auf der Welt. Sitzen, kurz ausruhen, einfach nur schauen, würde bestimmt in manchem Laden die Kaufkraft stärken.
Ganz liebe Grüße, und eine schöne Woche noch, eva
Die Leidenschaft von Julia Schmoldt ist wirklich nicht zu übersehen, liebe Eva! Einladende Sitzplätze finde ich auch sehr wichtig. Wir wollen ja im Garten nicht nur arbeiten, sondern ihn auch genießen. Oder um es mit Astrid Lindgren zu sagen: "… und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hin zu schauen." Und wo könnten wir das besser als mitten in der Blütenpracht und dem Summen und Flattern unserer Gartengäste?
Tatsächlich habe ich schon einen Beitrag über Sitzplätze vorbereitet, aber dafür muss ich noch genügend Fotos finden. Wir fotografieren doch meistens die Pflanzen, die ins Auge fallen …
Herzliche Grüße
Susanna
Meine Mutter wohnt in Wismar, immer wenn ich sie besuche, mache ich auch einen Abstecher nach Klütz in die Gärtnerei und das nun schon seit vielen Jahren. Die Gärtnerei mit dem Schaugarten ist jedes mal attraktiver. Es gab eine kurze Zeit, in der Julia Schmoldt sich nur noch um den Schaugarten kümmern wollte und Anzucht und Verkauf verpachtet hatte. Als ich in jenem Jahr die Gärtnerei besuchte, hatte ich den Eindruck, dass das nicht gut gehen wird. Zum Glück hat Julia Schmoldt wieder komplett übernommen.
Jedes Mal vor dem Besuch nehme ich mir fest vor nichts zu kaufen da mein Garten zu klein und zu voll ist, aber dann werde ich durch die schöne Anlage doch verführt und kaufe etwas. Zu Hause geht es mir dann so, wie Karel Capek in seinem Buch Jahr des Gärtners beschrieben hat. Ich laufe verzweifelt mit dem Töpfchen durch den Garten und suche einen Platz.
Wenn jemand in der Nähe Urlaub macht, kann ich einen Besuch in dieser Gärtnerei nur empfehlen.
Das schöne Wismar haben wir uns auf dem Rückweg auch noch angesehen. Gute Vorsätze habe ich auch, dennoch kenne ich das Problem der Suche nach einem Platz für Spontankäufe nur zu gut! Und nach dem Besuch in Klütz ging es mir genauso …
Viele Grüße
Susanna