Ihr Lieben,
Gartenschauen finde ich immer wieder inspirierend und ich komme mit vielen Ideen und noch viel mehr Fotos im Gepäck zurück.
Die beiden Pflanzenkombinationen mit dem beeindruckenden Bärenklau, die ich euch heute vorstelle, habe ich vor drei Jahren auf der Floriade im niederländischen Almere gesehen. Sie fielen mir kürzlich beim Stöbern in meinem Archiv auf und ich möchte sie gern mit euch teilen:

Der Bärenklau ist einer der Hauptakteure in diesen Pflanzvorschlägen. Die Blätter der mediterranen Pflanze standen Modell für Verzierungen in Gebäuden der Antike, wo sie repräsentative Portale und Säulen schmückten. Die Staude ist ein imposanter Hingucker im Beet. Winterhart bis etwa -23° C sind bei uns der Balkan-Bärenklau (Acanthus hungaricus) und der Stachelige Bärenklau (Acanthus spinosus). Heftige Kahlfröste überstehen sie unter dem Schutz einer dicken Mulchschicht aus Laub.
Der Stachelige Bärenklau hat einen großen Drang, sich breit zu machen und ist nicht angenehm ohne Handschuhe zu pflanzen und zu pflegen. Er mag sonnige Standorte.
Der Balkan-Bärenklau (Acanthus hungaricus) möchte einen sonnigen bis halbschattigen Platz, ist etwas zahmer als sein Cousin, sollte aber auch ausreichend Platz zur Verfügung haben, da er mit der Zeit über kurze Ausläufer breiter wird.
Beide Stauden gedeihen auf nährstoffreichem, frischem Boden ohne stauende Nässe.
Der Weiche Bärenklau (Acanthus mollis), den ihr in der zweiten Kombination seht, ist bei uns nicht winterhart und muss im Kübel kultiviert und überwintert werden. Er ist ebenfalls an einem sonnigen Standort glücklich.
Bärenklau braucht mehrere Jahre, bis er seine volle Blütenpracht entwickelt.
Ich würde für beide Pflanzenkombinationen den Balkan-Bärenklau verwenden.
Tipp:
Der Bärenklau wurzelt tief und treibt hartnäckig aus Wurzelresten wieder aus und es ist schwierig, beim Entfernen oder Umpflanzen alles aus dem Boden heraus zu bekommen. Deshalb solltet ihr gut überlegen, wohin ihr die Staude pflanzt.
Bärenklau (Acanthus) und Verbene: Variante 1
Die erste Beetidee mit Balkan-Bärenklau (Acanthus hungaricus), Rispen-Hortensie (Hydrangea paniculata), Hoher Fetthenne (Hylotelephium telephium) und Argentinischem Eisenkraut (Verbena bonariensis) hat ihren Schwerpunkt im Spätsommer mit einem frischen Kontrast aus weißen und violetten Blüten:

Diese Kombination eignet sich für einen sonnigen Standort mit frischem Boden, wobei Fetthenne und Verbene eine gute Drainage benötigen, damit sie nicht zu feucht stehen.
Die Staudenkombination im Jahreslauf
Die Fetthenne zeigt im Frühling schon einen hübschen rundlichen Austrieb. Im Sommer folgen zunächst die Knospen, die in attraktiven Schirmen stehen und sich schließlich zu rosa Blütchen öffnen, die von August bis September die Insekten anziehen. Zeitgleich blüht die Rispenhortensie, die sich zum Herbst hin rosa verfärbt. Schon im Juni blüht der Bärenklau auf, ab Juli begleitet vom Violett des Eisenkrautes. Dieses setzt die Blüte bis zum Frost fort. Der zweifarbige Bärenklau verbindet von Juni bis August das Weiß und das Violett seiner Beetnachbarn.
Alle Pflanzen behalten ihre Samenstände den Winter über, sodass das Beet auch in der kalten Zeit Struktur hat.
Die Partner im Einzelnen

Der Balkan-Bärenklau (Acanthus hungaricus) ist eine auffällige Staude mit dekorativen, gelappten Blättern mit heller Nervatur, die auch ohne Blüten als Blattschmuck- und Strukturstaude eine gute Wirkung hat. Die hohen Blütenkerzen mit weißen, rosa überhauchten Einzelblüten unter violetten Hauben erscheinen von Juni bis August an aufrechten Stielen. Sonne bis Halbschatten; Höhe 60-100 cm, Breite 70 cm; durchlässiger, frischer und nahrhafter Boden; winterhart. Gut eingewachsen kommt er mit Trockenheit zurecht und kann sich stark aussäen, wo er sich wohl fühlt.
Rispen-Hortensien (Hydrangea paniculata) sind sommergrüne buschig verzweigte Sträucher mit ovalen mittelgrünen Blättern und langer Blühdauer von August bis September. Die Blüten färben sich je nach Sorte in unterschiedlichen Rosa- bis Rottönen und zieren auch im Winter. Es gibt sie in verschiedenen Höhen und Breiten. Boden nährstoff- und humusreich, frisch bis feucht; sonnig bis absonnig; winterhart.


Das Argentinische oder Patagonische Eisenkraut (Verbena bonariensis) ist eine bedingt winterharte Staude (bis etwa -12°C), die sich durch Selbstaussaat im Garten erhält. Kleine violette Blüten erscheinen von Juli bis zum Frost auf langen, biegsamen Stielen. Sie zieht Insekten an. Volle Sonne bis absonnig; Boden eher trocken; Höhe 1-1,5 m, Breite 30 cm.
Die Hohe Fetthenne (Hylotelephium telephium syn. Sedum telephium) hier die Sorte 'Brillant', ist eine sommergrüne horstbildende Staude mit dickfleischigen Blättern und rosa Blütentellern von August bis September. Volle Sonne; Boden trocken bis frisch; Höhe 40-50 cm; Breite 40 cm; winterhart.

Weitere Partner:
Herbst-Anemonen wie die rosa 'Ouvertüre', Kerzen-Knöterich (Persicaria amplexicaulis) und Gräser sind passende Begleiter für diese Pflanzen. Das Purpurblättrige Eisenkraut 'Bampton' (s.u.) würde auch gut in diese Kombi passen.
Sehr hübsch finde ich dazu eine weiße Prachtkerze (Oenothera lindheimeri syn. Gaura lindheimeri), die mit ihren kleinen schmetterlingsähnlichen Blüten von Juli bis Oktober und den biegsamen, schmalen Stielen Bewegung und feine Struktur ins Beet bringt. (s.u.)

Pflege:
Bärenklau und Rispen-Hortensie freuen sich im Frühling über eine ordentliche Portion Kompost und eine Mulchschicht.
Die Fetthenne solltet ihr beim Düngen aussparen, denn sie fällt leicht auseinander, wenn der Boden zu nährstoffreich ist. Die Stauden werden im Frühling bodentief geschnitten.
Die Rispen-Hortensie blüht am neuen Holz. Die Blütentriebe des Vorjahres werden auf die Hälfte gekürzt oder bis auf zwei Augenpaare je Trieb. Je kräftiger der Schnitt, desto kräftiger treibt der Strauch aus.
Bärenklau (Acanthus) und Verbene: Variante 2
Diese Kombination aus Wahrem Bärenklau (Acanthus mollis) 'Rue Ledan', Dunkler Oktober-Silberkerze (Actaea simplex) 'Brunette', Purpurblättrigem Eisenkraut (Verbena officinalis var. grandiflora) 'Bampton' und Röhrenstern (Amsonia tabernaemontana) spielt mit violetten Blüten und Blättern.

Die Beetidee eignet sich für einen sonnigen Standort, an dem sich die Verbene 'Bampton' wohl fühlt und die Silberkerze sich schön dunkel färbt. Je sonniger sie stehen, desto kräftiger wird nämlich ihr Rot-Violett.
Die Staudenkombination im Jahreslauf
Dieses Beet lebt ebenfalls von der frischen Kombination aus Weiß und dunklem Violett. Zunächst fällt die Färbung der feinen Blätter der Verbene und der Silberkerze mit dem Grob-Filigran-Kontrast auf. Auch der Blausternbusch (vorn rechts) treibt violett aus und blüht im Juni/Juli blau. Von Juli an blühen Verbene und Bärenklau, gefolgt von den weißen Blüten der Silberkerze im September/Oktober. Dann färben sich die schmalen Blätter des Blausternbusches gelb und bilden einen kräftigen Gegensatz zu dem dunklen Laub im Beet.
Die Partner im Einzelnen

Der Wahre Bärenklau (Acanthus mollis) 'Rue Ledan' ist eine Staude mit glänzenden, gelappten, bogig überhängenden Blättern und großen weißen Blütentrauben an aufrechten Stielen im Juli/August.
Höhe 1-1,30 m, Breite 50-60 cm; volle Sonne. Nicht winterhart, deshalb würde ich ihn durch den Balkan-Bärenklau (Acanthus hungaricus) ersetzen (s.o.).
Die Dunkle Oktober-Silberkerze (Actaea simplex) 'Brunette' ist eine sommergrüne horstbildende Staude mit fein geschnittenen, dunkel rot-violetten Blättern und aufrechten Blütenstielen mit zahlreichen kleinen, weißen Blüten, die wie auf einer Flaschenbürste angeordnet sind. Sie erscheinen im September und Oktober und duften kräftig. Absonnig bis halbschattig; Boden nährstoffreich und humos, frisch bis feucht. Je sonniger sie steht, desto höher ist ihr Bedarf an Feuchtigkeit*. Höhe 1,20-1,40 m, Breite 60-70 cm; winterhart


Purpurblättriges Eisenkraut (Verbena officinalis var. grandiflora) 'Bampton' ist eine grazile Staude mit ausdrucksstarkem, dunkel violettem Laub und winzigen violetten Blütchen von Juli bis zum Frost. Volle Sonne; Höhe ca. 70-90 cm, Breite 40 cm; Boden frisch bis feucht, durchlässig, nicht zu nahrhaft. Bedingt winterhart bis – 17°C.
Der Röhrenstern oder Blausternbusch (Amsonia tabernaemontana) ist eine sommergrüne Staude mit rundlichem, buschigem Wuchs und länglichen Blättern. Er blüht im Juni/Juli hellblau und hat einen violetten Austrieb und eine gelbe Herbstfärbung. Sonne bis Halbschatten; Boden frisch bis feucht, durchlässig; Höhe 80 cm bis 1 m; Breite 40 bis 50 cm; winterhart.


Die Samenstände des Bärenklaus und der Silberkerze geben dem Beet noch im Winter Struktur. An zusagenden Stellen kann sich der Bärenklau allerdings reichlich versamen.

*Ein Tipp zur Silberkerze:
In der vollen Sonne verbrennt die Sorte 'Brunette'. Bei einer Führung im Maximilianpark in Hamm fiel mir eine dunkellaubige Silberkerze auf, die sehr sonnig stand und gesundes Blattwerk hatte. Danach gefragt, sprach die Gartenarchitektin eine klare Empfehlung aus: es sei die Silberkerze 'Queen of Sheba', die nach ihrer Erfahrung auch an einem sonnigen Standort eine gute Figur macht.
Pflege:
Alle Stauden werden im Frühling bodennah zurück geschnitten und bekommen eine Gabe Kompost.
Weitere Partner:
Zu diesen Pflanzen passen ebenfalls Gräser, Herbst-Eisenhut (Aconitum arendsii) und weiße Herbst-Anemonen wie die Anemone japonica-Hybride 'Honorine Jobert'.
Schaupflanzungen sind häufig nur für ein Jahr gedacht und werden für die Gartenschauen besonders gepflegt. Sie erfordern etwas Fingerspitzengefühl, um den Ansprüchen aller Pflanzen gerecht zu werden. So gedeiht die Silberkerze auf nährstoffreichem Boden, die Purpurblättrige Verbene auf eher nährstoffärmerem Boden. Ich zeige sie euch trotzdem, einfach weil sie mir gefallen. Ihr entscheidet, ob ihr sie nachpflanzen möchtet, sie abwandelt oder einfach die Bilder genießt.
Vielleicht habt ihr auch Lust, meinen Beitrag über die Floriade 2022 zu lesen?
Wie immer freue ich mich, wenn ihr euch die Zeit nehmt, mir unten einen Kommentar zu hinterlassen. Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende, herzliche Grüße
eure Susanna
27 Kommentare
Liebe Susanna,
immer wieder bin ich begeistert, mit welcher Sorgfalt du deine Berichte anlegst, mit so vielen Informationen über die Pflanzen, ihre Bedürfnisse und Partner. Auch mit langjähriger Gartenerfahrung kann man da noch lernen. Die Kombinationen mit Akanthus finde ich alle sehr schön.
Den Akanthus hatte ich auch einige Jahre im Garten, er stand auch hier im halbschattigen Beet zusammen mit Silberkerzen und Japangras. Leider hat er nie geblüht, er hat sich nur kräftig ausgebreitet. Jetzt stehen im Beet nur noch die Silberkerzen, die mir sehr viel Freude machen, sowohl die mit dunklem als auch die mit hellem Laub sind zu üppigen Exemplaren herangewachsen und blühen sehr reich.
Letztes Jahr habe ich zwei weiß blühende Herbstanemonen, deren Blütenblätter außen leicht rosa angehaucht waren dazu gepflanzt und ich staunte nicht schlecht, als sie in diesem Jahr kräftig rosa aufgeblüht sind. Gott sei Dank gibt es Fotos vom letzten Jahr, sonst hätte ich an meinem Erinnerungsvermögen gezweifelt. Kannst du dir dieses Phänomen erklären ? Bei Rosen weiß man ja, dass mal die Unterlagen durchkommen, aber bei Stauden ? Die beiden Anemonen habe ich im Gartencenter als bereits blühende Exemplare im größeren Container gekauft. Es ist mir ein Rätsel.
Liebe Grüße
Inge
Wie schade, dass der Bärenklau bei dir nicht blühen wollte, liebe Inge. Herbst-Anemone und Silberkerze sind aber auch eine schöne Kombination.
Eine solche Veränderung der Farbe bei Anemonen, wie du sie beschreibst, habe ich noch nicht beobachtet. Ich würde vermuten, dass das am Boden in deinem Beet liegt, der anders beschaffen ist als das Substrat, in dem sie im Topf gestanden haben. Ich werde gelegentlich mal schauen, ob ich dazu in der Literatur etwas finde.
Liebe Grüße
Susanna
Der Bärenklau ist wirklich ein Hingucker im Beet. Bei der Landesgartenschau hatten wir ihn kürzlich tatsächlich bewundert aber keine Ahnung, was wir da vor uns hatten. Ich finde die weißen Blüten besonders edel und kann mir eine Kombination mit Gräsern gut vorstellen. Hier wachsen "nur" Fetthennen, die aber blühtechnisch schon in den Startlöchern stehen. Leider läuten sie damit auch das Ende des Sommers ein – irgendwas ist halt immer 😬.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
Der Bärenklau ist schon beeindruckend, liebe Vanessa. Gräser wie das Lampenputzergras (Pennisetum alopecuroides) oder das Zarte Federgras (Nassella tenuissima) würden ihm auch stehen.
Bei uns öffnen sich die ersten Knospen der Fetthenne und ich kann dich gut verstehen: ich freue mich darauf, die zahlreichen Insekten darauf beobachten zu können, aber ich sehe es auch mit Wehmut. Da möchte ich den Sommer am liebsten festhalten.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Susanna
Liebe Susanna,
das sind wieder wunderschöne Fotos und Ideen, die du da mitgebracht hast. Ganz lieben Dank dafür.
Besonders gut gefällt mir die Kombination mit Verbena officinalis.
Acanthus liebe ich sehr, und so langsam breitet er sich von ganz alleine bei mir im Garten aus. Noch ist er überall willkommen. Ich bin schon gespannt, ob er auch lästig werden kann.
Ganz liebe Grüße und ein wunderschönes Wochenende, eva
Die zarte Verbene 'Bampton' mag ich sehr mit ihren dunklen Blättern, liebe Eva. Die Kombination ist sehr ausdrucksstark, finde ich. Jetzt würde ich doch gerne den Bärenklau in deinem Garten sehen und wie du ihn kombiniert hast.
Herzliche Grüße und dir auch ein schönes Wochenende
Susanna
Eine wundervolle Staude, die ich eigentlich gar nicht kenne! Schade eigentlich, denn sie macht so richtig was her im Staudenbeet. Man meint zwar, dass man schon einige Pflanzen kennen würde … wird aber doch immer wieder eines besseren belehrt!
Viele Grüße von
Margit
Der Bärenklau ist wirklich eine hübsche Staude, liebe Margit. Es gibt so viele Stauden und immer neue werden angeboten, wie könnte man da alle kennen?
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna, das sind tolle Kombinationen von Sommerstauden. Den Bärenklau habe ich hier in den Gärten noch nicht gesehen und er wird in unserem Gartencenter auch nicht angeboten. Er braucht bestimmt einen sonnigen Platz, wenn er neben Eisenkraut und Weißer Prachtkerze gedeiht.
Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin
Man sieht den Bärenklau auch bei uns wenig, liebe Ingrid. Wie du richtig vermutet hast, mag er die Sonne; sonst könnte er nicht mit diesen Beetpartnern kombiniert werden. Er kommt allerdings auch im Halbschatten zurecht.
Liebe Grüße
Susanna
Die zweite Variante gefällt mir am besten, da ist es so locker-flockig und ohne Hortensien, die diesen Sommer wieder sehr kläglich aussehen in den Gärten, weil es bei uns gar nicht mehr richtig regnet seit Anfang August.
Bei mir würde der Bärenklau bestimmt nicht blühen wollen, weil er nicht genug Sonne bekommt.
VG
Elke
Die Rispen-Hortensien kommen hier mit der Trockenheit noch am ehesten zurecht, während ich schon überlege, die 'Annabelle' und die Bauern-Hortensien zu entfernen. Ohne Sonne wird es auf jeden Fall schwierig mit dem Acanthus.
Viele Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
deine Pflanzenkombinationen sehen wirklich wunderschön aus! Aber der majestätische Bärenklau in Kombination mit dem zarten Eisenkraut ist einfach ein Traum!! 😍 diese violetten Blüten sind so zart und fein… ich bin verliebt 😍
Schade nur, dass viele Pflanzen starke Ausläufer entwickeln oder sehr dominant werden! Mit stark wuchernden Pflanzen bin ich im Moment eher vorsichtig, da ich im eigenen Garten gerade mit solchen Kandidaten kämpfe. Dafür freue ich mich sehr über meine Fetthennen, die zuverlässig blühen und sich gut in Szene setzen. Auch meine Rispenhortensie bereitet mir sehr viel Freude!
Dein Beitrag hat mir auf jeden Fall neue Inspiration gegeben – danke dafür!
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende, Eva
Das purpurblättrige Eisenkraut finde ich zauberhaft, liebe Eva. Es steht bei uns nicht sonnig genug für eine ganz dunkle Färbung, aber auch so gefällt es mir sehr. Wie schön, dass ir die Fetthenne solche Freude macht. Bei uns steht sie in den Startlöchern und ich freue mich auf die vielen Schmetterlinge, die sich darauf versammeln.Ganz liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
der Balkan Bärenklau ist schon ein echter Hingucker im Beet. Oder auch der wahre Bärenklau in Verbindung mit der schönen Oktober Silberkerze, wunderschön.
Bärenklau habe ich keinen im Garten, aber eine September Silberkerze, die jedoch noch recht klein ist, man braucht etwas Geduld. ☺️
Viele liebe Grüße, Heike
Bärenklau und Silberkerze sind wirklich toll zusammen, liebe Heike. Vor allem die dunkellaubige Silberkerze hat es mir angetan. Da gebe ich dir recht: sie brauchen ein paar Jahre, bis sie richtig schön entwickelt sind, aber die Geduld lohnt sich.
Herzliche Grüße
Susanna
Der Bärenklau ist wirklich eine imposante Staude. Ich "dulde" ein Exemplar neben unserem Hauseingang. Dulde deshalb, weil er sehr die Ellenbogen ausfährt und andere Stauden verdrängt. Jetzt steht ein Gewürzstrauch "Aphrodite" neben ihm, beide sind wuchsstark. Aber man muss aufpassen, bei einem Dutzend Blütentrieben sind es schnell tausende Samen, die zum Teil auch keimen und da reicht schon ein niedriger Prozentsatz. Deshalb lasse ich die Samenstände auch nicht über Winter stehen. Im Frühling kommen an der Stelle sehr frühe Krokusse, die mit ihrer Entwicklung fertig sind, bevor der Acanthus den Platz einnimmt.
Lieber Jörg,
am Hauseingang ist der Platz, den der Acanthus einnehmen kann begrenzt, wie ich vermute. Das ist sicher eine gute Idee, seinem Ausbreitungsdrang eine Hauswand auf einer und einen gepflasterten Weg auf der anderen Seite entgegenzusetzen, um ihn in Schach zu halten. Frühblüher sind immer eine Bereicherung für Beete mit dem Schwerpunkt im Sommer, um die Blütezeit auszudehnen.
Liebe Grüße
Susanna
Hallo liebe Susanna. Vorab, mit der Oktober Silberkerze und zuviel Sonne habe ich in diesem Jahr die Erfahrung gemacht: Stark gelitten, teilweise gar nicht gekommen. Schade, sie war so schön. Ich hoffe sehr aufs nächste Jahr, ob es da besser wird. Dazu erwähnt, sie steht halbschattig. Deine Vorstellung zum Bärenklau habe ich mit Spannung gelesen. Leider wohl nicht für uns geeignet. Halbschattig und unser lehmiger Boden. So schade. Hättest Du da evtl. eine Idee ?
Ich sende Dir herzliche Grüße, Barbara
Wie schade, liebe Barbara. Lehm und Halbschatten … da fällt mir spontan Blut- oder Rutenweiderich ein, Sommer-Phlox, Jakobsleiter, SChaublatt, Wiesenknopf. Sie alle möchten es aber eher feucht und durchlässig.
Liebe Grüße
Susanna
danke, liebe Susanna. Deine Tipps freuen mich. Viele liebe Grüße an Dich
Hallo Susanna,
sehr schöne Pflanzenkombinationen zum Nachpflanzen zeigst du. In meinem Garten finden sich fast alle vorgestellten Stauden. Allerdings nicht in dieser Kombination. Ich denke, ich werde mich da etwas an deinen Vorschlägen orientieren. Ich gestalte gern immer wieder neu.
Viele Grüße
Anette
Hallo Anette,
die Pflanzen sind für sich allein ja schon Hingucker, unterstreichen sich aber gegenseitig noch einmal in ihrer wirkung. Ich freue mich, wenn ich dich inspirieren konnte.
Liebe Grüße
Susanna
Hallo Susanna,
den Bärenklau habe ich bisher noch nicht im Garten, aber deine gezeigten Beispiele gefallen mir sehr. Kannst du die Pflanzenschau in Almere empfehlen?
Die Verbene hatte ich im alten Garten gepflanzt, aber da gefiel ihr wohl der Lehmboden nicht so gut und sie verschwand wieder. Aber nach dem Bärenklau werde ich mal die Augen offen halten, noch ist ja ein bißchen Platz bei mir.
Liebe Grüße
Gabi
Liebe Gabi,
die Verbene möchte tatsächlich einen durchlässigen, trockenen Boden. < die Floriade war eine Garten-Weltausstellung, die ähnlich wie unsere BUGA in wechselden Städten stattfand, allerdings nur alle zehn Jahre. Ich hätte sie dir gerne empfohlen, aber es wird sie leider nicht mehr geben. Das finde ich schade, denn es wurde wirklich eine Vielfalt von neuen Ideen rund um den grünen Bereich vorgestellt. Kennst du den Bloemenpark Appeltern? Wenn du noch nicht dort warst, kann ich dir einen Besuch nur empfehlen. Dort findest du zahlreiche Mustergärten. Teilweise sind sie etwas in die Jahre gekommen, dennoch finde ich, dass es sich lohnt, hinzufahren. Liebe Grüße Susanna
Liebe Susanna,
jetzt war ich mir doch sicher deinen Beitrag schon kommentiert zu haben. Mit dem Acanthus habe ich es in meinen Gartenanfängen einmal probiert, denn ich fand ihn so schön in all den niederländischen Gärten. Mittlerweile habe ich gar keinen Platz, weil er durch seine ausladenden Blätter schon sehr raumgreifend ist. Du hast schöne Kombi-Partner zusammengestellt.
Einen lieben Gruß von Marita
Liebe Marita,
ich habe auch lange mit dem Acanthus geliebäugelt, aber nie den richtigen Platz dafür gefunden. Die Kombination mit den dunkellaubigen Stauden hätte ich schon gerne, aber so stehen Purpurblättrige Verbene und Silberkerze mit anderen Partnern in de Beeten.
Liebe Grüße und dir einen schönen Tag
Susanna