Ihr Lieben,
so ein Zufall: gerade hatte ich diesen Artikel fertig geschrieben, da kam meine Nachbarin mit der Frage "Wir haben da noch so ein paar Stücke Totholz und du hast mal gesagt, damit könne man etwas im Garten machen …" Natürlich hätte man die schönen Stammstücke zersägen und im Herbst in den Ofen werfen können, aber dafür sind sie viel zu schade. Wie ihr solches Material verwenden könnt, zeige ich euch in diesem Artikel.

Bäume, die abgestorben oder im Sturm umgestürzt sind, Obstbaumschnitt oder alte Balken – dieses tote Holz kann zum vielfältigen Leben im Garten beitragen. Abseits in einer unaufgeräumten, ruhigen Ecke oder bewusst in die Gestaltung einbezogen: es gibt viele Möglichkeiten, wie es kleinen Tieren nützen kann. So wird im naturnahen Garten salonfähig, was vor Jahren oft noch als störend empfunden wurde.
Lebensraum im Holzstapel
Schon ein Stapel aus Stammabschnitten oder Ästen im Schatten von Bäumen und Sträuchern, der wie hier vielleicht noch von Efeu oder anderen Pflanzen überwachsen wird, bietet einen Rückzugsort für Käfer und andere Kleintiere. Asseln, Kröten und Molche finden in der immer etwas feuchten Umgebung ihren Wohlfühlort.

In der Sonne gestapeltes Holz bietet Eidechsen Platz in den Zwischenräumen und nützt verschiedenen Insekten als Nistplatz und "Baumarkt", in dem sie Material für ihre Kinderstube besorgen.
Neben Steppenkerze (Eremurus) und rotlaubigem Perückenstrauch (Cotinus coggygria 'Royal Purple') und mit Herbst-Kopfgras (Sesleria autumnalis) umpflanzt und so in das Beet einbezogen, wirkt es alles andere als unschön. In kleinerem Umfang lässt sich das Holz gut in jeden Garten integrieren.

In Gemeinschaftsgärten oder Parks sind größere Elemente möglich. Auf der Floriade 2022 wurden sie abwechslungsreich gestaltet. In dieser Form können sie auch zur Unterteilung von Gartenräumen dienen.

Wichtig ist natürlich, dass sie standfest errichtet und später regelmäßig kontrolliert werden, um Verletzungen durch umstürzende Teile vorzubeugen.

Benjes- oder Totholzhecke als Lebensraum
Benjeshecken wurden ursprünglich zwischen weitläufigen Acker- und Wiesenflächen errichtet, werden aber zunehmend beliebt in naturnah gestalteten privaten Gärten.
Dazu werden Äste und Schnittgut entweder lose aufgeschichtet oder Pfähle auf beiden Seiten der geplanten Hecke in den Boden geschlagen und das Material dazwischen gelagert. So ist das Ganze stabiler und rutscht nicht so leicht auseinander. Nun kann Strauch- und Staudenschnitt immer wieder darauf gelegt werden und muss nicht anderweitig entsorgt werden. Schon bald kann hier der Igel einziehen und Heckenbrüter bauen ihre Nester hinein.
Im Laufe der Jahre versamen sich Sträucher darin und es kann eine lebende Hecke wachsen. Deshalb solltet ihr dafür ausreichend Platz einplanen, denn die Gehölze werden in der Breite über den ursprünglichen Streifen hinauswachsen.
Igel, die von einem in den anderen Garten spazieren möchten, freuen sich, wenn an eine Möglichkeit für sie gedacht wird, hindurch zu schlüpfen.
Schwierig wird es allerdings, wenn Samen von Brombeeren zwischen den Ästen aufgehen, die dann schnell ein widerborstiges Gestrüpp bilden. Gelegentlich sollen sich auch schon Ratten in Benjeshecken eingerichtet haben.

Ein Beispiel auf einer Gartenschau zeigt, wie ein Abschnitt eines Totholzwalls mit begrenzenden Pfählen aussehen kann. So in die Höhe gebaut bietet er auch Sichtschutz:

Aus biegsamen Ruten wurde hier ein kunstvoller Durchgang in einem Totholzwall geformt. Zugegeben, für einen privaten Garten ist so etwas wohl zu aufwändig, aber diese Gestaltung, die an ein Mondtor erinnert, finde ich sehr kreativ. Da möchte man doch hindurch gehen und schauen, wie es auf der anderen Seite weitergeht:

Insektenhotels
Dass totes Holz zum bunten Leben erweckt werden kann, wird deutlich, wenn man das Gewimmel an einem Insektenhotel beobachtet. Dafür eignen sich Balken aus Buchen- oder Eichenholz, in die 5 bis10 cm tiefe Löcher mit verschiedenen Durchmessern zwischen 2 bis 9 mm gebohrt werden. Wichtig ist, dass die Bohrungen innen glatt sind.*
Für den Eichenbalken rechts hat mein Mann einen Schlangenbohrer verwendet, der keine scharfen Kanten zurücklässt. Der linke Balken leistet ihm dekorativ Gesellschaft und bietet einer kleinen Figur die Bühne für ihre Freiluftgymnastik. Die genaue Anleitung findet ihr hier.

Es wird empfohlen, nicht ins Stirnholz, sondern seitlich in das Holz zu bohren. Darum hat mich dieser Holzstapel auf einer Gartenschau verwundert. Schön finde ich das mit blühenden Pflanzen begrünte Dach, das den Bewohnern Nahrung in unmittelbarer Nähe anbietet.

Habitatbaum
Als Biotop- oder Habitatbäume werden sowohl lebende als auch tote alte Bäume bezeichnet, die Kleinstlebensräume bieten. Sie beherbergen zum Beispiel Kleintiere in Rissen ihrer Borke oder in Höhlen im Stamm. Sie stehen zu lassen ist ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Artenvielfalt.

Auch optisch eine Bereicherung ist so ein toter Baum, wenn er einer Kletterrose als Stütze dient. Dazu muss er noch fest verwurzelt sein und seine Standfestigkeit gelegentlich geprüft werden, denn so ein Klettermaxe bekommt mit der Zeit viel Gewicht.

Stumpery
Eine Stumpery (vom englischen "stump" – Baumstumpf) ist in vielen englischen Gärten zu finden. Dort werden Baumstümpfe mitsamt der Wurzel genutzt, um schattige Bereiche zu gestalten. Je bizarrer die Wurzeln geformt sind, desto besser. Instabile Stücke gräbt man etwas ein, um ihnen Halt zu geben. Die Zwischenräume werden mit schattenliebenden Pflanzen wie Farnen begrünt und Fingerhüte bringen Farbe und aufrechte Formen in die Gestaltung.
Im Bild unten ist die Stumpery von Doddington Place in Kent zu sehen, die bei unserem Besuch dort gerade erst angelegt wurde. Auch mit wenigen Stümpfen sieht der Ort schon wunderschön verwunschen aus. Die Stumpery kann ergänzt werden, wenn weitere Wurzeln zu bekommen sind.
Nebenbei fühlen sich hier auch Kröten und andere Kleintiere zu Hause.
Tipps:
– Für eine Stumpery eignen sich im Grunde alle Bäume. Weiche Hölzer wie das von Kiefern zersetzt sich schneller, während Buchen- und Eichenstümpfe ebenso wie das Holz dieser Bäume lange haltbar sind.
– Für ein schnelles Bewachsen mit Moos könnt ihr in eurer eigenen Stumpery das Holz mit Joghurt bestreichen.
– Wenn ihr zum Beispiel eine vertrocknete Thujahecke roden müsst, sind die Wurzeln gutes Material für solch ein schattiges Beet und ihr müsst sie nicht entsorgen.

Totholz als Beeteinfassung
Zu einer stabilen Wand geschichtet, können Stammabschnitte genutzt werden, um gleichzeitig ein Beet zu begrenzen und zu terrassieren. Farne passen besonders gut zu dieser Einfassung:

Hier wurde ein Sandbeet mit Hilfe solcher Begrenzungen abgestützt, um es in die Höhe modellieren zu können:

Mit der niedrigen Bepflanzung und den Gräsern erinnert es an eine Dünenlandschaft.

Sehr natürlich wirkt eine Beeteinfassung mit Baumstämmen. Dabei solltet ihr auf die Proportionen achten: Je höher der Beetvordergrund bepflanzt ist, desto dicker können die Stämme sein.

Gartendekorationen mit Totholz
Wie hübsch sich Totholz inszenieren lässt, zeigt dieses bizarr geformte Stück, auf dem eine kleine Elfe aus Gusseisen hockt:

Auch ein einfacher Stamm sieht gut aus. In einen dekorativen Moosmantel gekleidet speichert er Feuchtigkeit und Asseln und andere Winzlinge fühlen sich darunter wohl. Aber Achtung: bei Bäumen mit starker Ausschlagskraft solltet ihr ein Auge darauf haben, ob der Stamm noch austreibt. Weiden schicken auch im Liegen noch Triebe nach oben und Wurzeln nach unten! Solange der Austrieb klein ist, lässt er sich leicht entfernen.

Ein ausgehöhlter Stamm wurde hier mit Hauswurzen (Sempervivum) bepflanzt. Die kleinen Sukkulenten mögen es allerdings trocken um die Füße, um sich dauerhaft wohlzufühlen. Als langlebigere Alternative könnt ihr den Braunen Streifenfarn (Asplenium trichomanes), das Goldtröpfchen (Chiastophyllum oppositifolium) und Lerchensporn (Corydalis) an einem halbschattigen Platz hineinsetzen.

Klasse finde ich diese gewundenen Äste am kleinen Gartenhäuschen im Garten von Balmoral Cottage in Kent. Sie erinnern mich an Hirschgeweihe:

Diese beiden Stämme wurden mit einem schlichten Metalltor zum Portal und markieren den Übergang in einen weiteren Gartenraum. In den hohlen Astlöchern ist Wohnraum zu vermieten und vielleicht nistet sogar mal ein Vogel in der Deko obendrauf?

Auf einfache Metallstangen gesteckt werden interessant geformte Stücke zum Kunstwerk:

DIY-Gartendekoration: bepflanzte Stammstücke
In unserer Nachbarschaft wurde ein Baum gefällt und die Gartenbesitzer wollten die Stammabschnitte loswerden. Der beste Ehemann von allen hat mir zwei davon ausgehöhlt, sodass ich sie bepflanzen konnte.


Mit braunem Streifenfarn und einem hellgrünen Purpurglöckchen (Heuchera) bepflanzt, sehen sie im halbschattigen Beet so aus, als gehörten sie genau dort hin:

*Quelle: Mein Bienengarten, Elke Schwarzer, Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart 2020
Bei unseren Nachbarn haben wir schnell einen sonnigen Platz für die Stammstücke im Beet gefunden, wo der letzte Buchsbaum gehen musste und auch eine schattige Stelle unter dem Weißdorn, wo sowieso nichts wuchs. Dort sind sie nun mehr als Lückenfüller, sehen gut aus und es werden sich bestimmt bald Interessenten für die neuen Wohnräume finden.
Wie immer freue ich mich, wenn ihr euch die Zeit nehmt, mir unten einen Kommentar zu hinterlassen.
Ich wünsche euch ein wunderschönes Spätsommerwochenende,
herzliche Grüße
Susanna




35 Kommentare
liebe Susanna,
Danke für den interessanten Bericht,
ich wollte schon lange das richtige Totholz an der richtigen Stelle für Holzbienen platzieren.
Ansonsten: wir haben große Mengen an Totholz, das bei uns immer anfällt.
Größere Stücke brauchen wir im Winter für unseren Holzofen und was kleiner ist (Zweige, Heckenschnitt usw) wird entweder geschreddert oder an den Grundstücksgrenzen zu Benjeshecken verarbeitet.
Ich muss zugeben: Totholz als Gartendeko gefällt mir nicht so gut, ich würde immer alte Ziegel oder Steine bevorzugen.
Aber die Tiere kommen nicht zu kurz, wir haben große Gartenbereiche, die nicht aufgeräumt sind, samt Totholz.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Bernd
Lieber Bernd,
Totholz im Beet ist sicher Geschmackssache. Wenn ihr es so unterbringen könnt, dass es euch nicht stört, ist das doch eine prima Lösung und den Tieren ist es vermutlich lieber, wenn es in einem ruhigen Eckchen liegt, wo sie ganz ungestört sind.
Liebe Grüße und dir auch ein schönes Wochenende
Susanna
Schöne Anregungen, vielen Dank!
Liebe Susanna,
meine Einstellung zur Benjeshecke kennst du ja, ich habe noch keine gesehen, aus der etwas wirklich Sinnvolles heraus gewachsen wäre. Es erscheint immer nur das Unerwünschte – Brennnesseln, Brombeeren, Ackerwinden … Wenn man sehr ländlich lebt, so wie wir, siedeln sich auch schnell alle möglichen Nager an. Einfache Totholzhaufen oder gestapeltes Holz bieten auch guten Unterschlupf für viele Tiere. Notfalls kann man auch schnell mal umschichten. Wichtig ist natürlich eine naturhafte Pflanzung drumherum, so wie du es in deinen Beispielen zeigst. Aber wahrscheinlich muss da jeder seine eigenen Erfahrungen machen.
Gestalterisch sehr schön finde ich die Holzstelen in euerem Garten, die Baumstämme als Torpfosten sind auch toll. Der bemooste Baumstamm im halbschattigen Beet passt wunderbar zur Bepflanzung, eine sehr schöne und natürliche Gartendekoration , die auch noch Sinn macht.
In unserem Obstgarten haben wir zum Teil die Ruinen überalterter Bäume stehen lassen, sie sind inzwischen beliebte Nistplätze für Stare und Specht, Insekten finden sich auch reichlich ein. Ein uralter Mostapfelbaum trägt sogar noch reichlich Äpfelchen. Allerdings beäugen wir die morsche Pracht mit Vorsicht, es brechen immer mal Teile ab.
Liebe Grüße aus dem völlig verregneten Niederbayern.
Inge
Liebe Inge,
wir sehen den bei uns überschaubaren Totholzwall als Experiment an. Ich bin gespannt, wie er sich entwickelt. Wie schön, dass sich Bewohner für eure alten Bäume gefunden haben. Einen Specht hätte ich auch zu gerne im Garten!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Susanna
Liebe Susanna,
mit diesem Artikel hast du bei mir direkt ins Schwarze getroffen. Ich liebe Totholz im Garten. Die meisten Beetbegrenzungen sind bei mir aus Holz. Die Kombination mit schwazem Schlangenbart gefällt mir besonders gut. Die englischen Stumperys finde ich wunderschön, deswegen schaue ich im Winter, beim Holz machen, auch immer, ob ich Wurzeln finden kann. Bepflanzte Holzstücke gibt es bei mir auch, wobei der Stamm mit den Semperviven eine besonders tolle Idee ist, Streifenfarn und Purpurglöckchen fände ich auch toll. Bei mir wächst Thymian drin, da der Stamm nach unten offen ist. Ein paar Steine sollten das Wasser ein wenig drin behalten, doch leider hab ich nicht mit einberechnet, dass der Stamm sich beim Trocknen verändert, und so sind die Steine natürlich rausgefallen. Da muss ich wohl noch mal ran. Der Thymian sieht allerdings immer noch schön aus. Bei mir wandern alle Holzreste in den Garten, so habe ich auch schon einige Haufen, besonders hinter und unter den Sträuchern, und im Herbst steht eine kleine Benjeshecke an, darauf freue ich mich schon sehr.
Ich wünsche dir ein wunderschönes Wochenende, ganz liebe Grüße, eva
Wir sind uns anscheinend sehr ähnlich, was dieses Thema angeht, liebe Eva. Ich habe mit wenigen Aststücken angefangen, nun wird es immer mehr, aber immer so dosiert, dass es optisch bereichert und nicht stört. Wie schön muss es aussehen, wenn dein Stamm mit Thymian überwachsen ist und blüht! Ich wünsche dir iel Spaß beim Basteln daran.
Herzliche Grüße
Susanna
Das ist definitiv der interessanteste und am besten illustrierte Bloggerbeitrag, den ich bisher über Totholz gesehen habe. Danke dafür und schönes Wochenende. LG Wurzerl
Wie mich das freut, liebe Renate. Danke für deine netten Worte.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
welch ein Zufall! Am letzten Wochenende habe ich unser neu gestaltetes Beet im Vorgarten durch Äste und Rinde ergänzt. Zum Glück bekommt man heutzutage selbst Totholz im Internet, da wir in unserer Umgebung niemanden haben, bei dem Holz anfällt. Ein wenig ironisch, aber der Zweck heiligt die Mittel! Als nächstes möchte ich auch noch einen kleinen Totholzstapel errichten. Da kommen die zusätzlichen Ideen in deinem Beitrag grade zurecht! Vielen Dank dafür!
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
Totholz im Internet, das ist ja ein Ding, liebe Olga, aber es nützt anscheinend beiden Seiten. Ich wünsche dir weiter viel Spaß beim naturnahen Gestalten in deinem Garten!
Ganz liebe Grüße und dir auch ein schönes Wochenende
Susanna
Das sind tolle Anregungen, wie man Gartenbereiche mit Torholz gestalten kann. Ich habe auch einige Haufen im Garten. Aber auch einige Stammstücke, die zum Teil schon komplett verrottet sind.
viele Grüße von
Margit
Bei dir fühlen sich die Kleinlebewesen bestimmt wohl, liebe Margit. Wenn es ganz zersetzt ist, gibt es guten Humus und mit Glück hat man schöne neue Stücke, um die alten zu ersetzen.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna, dies ist ein sehr interessanter Beitrag. Ich mag Totholz, egal in welcher Form. Für unseren Kaminofen haben wir Brennholz gelagert. Einige Stücke lege ich in eine ungenutzte Gartenecke und lasse sie dort vermodern. Ebenso finden knorrige Stammstücke einen Platz im Garten, entweder als Dekoration oder als Lebensraum für Insekten.
Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin
Wie praktisch, liebe Ingrid. Mit dem Kaminholz kannst du mühelos kleine Lebensräume schaffen und wenn es zersetzt ist, einfach neu nachlegen.Schön geformte Stämme oder Äste sehen natürlich noch besser aus.
Liebe Grüße
Susanna
Ich habe leider nur Platz für stehendes Totholz, wenn man mal vom Holzhackschnitzelweg absieht.
Diese großen Raumteiler gefallen mir gut, aber da braucht man einen sehr großen Garten für.
VG
Elke
Für die bräuchte man schon fast einen Park …
Viele Grüße
Susanna
Wow, das Mond-Tor ist ja ein beeindruckendes Kunstwerk. Sowas hätte ich ja zu gerne im Garten, allerdings fehlt meinem Mitgärtner und mir das Können und die Geduld für so ein Projekt. Schön sind auch die großen Beeteinfassungen aus gestapeltem Holz, ich hätte nur Sorge, dass das Holz dann verrottet und alles zusammenfällt.
Ein bisschen Totholz findet sich auch hier. Der Landschaftsgärtner hatte zwei schöne alte Stämme, die er zum Abfangen des Hanges eingebaut hat. Und nachdem die Fliederwurzel nicht mehr ausgetrieben hat, haben wir diese zum Insektenhotel umfunktioniert. Ein Stumpery, wie ich jetzt gelernt habe. Nun muss nur noch die Hündin unseres Schwagers lernen, dass das kein Ast zum wegtragen und zernagen ist. Da steht sie total drauf und Äste können für sie gar nicht groß genug sein. Vielleicht bringt sie uns ja mal einen richtigen Baumstamm von einer Gassirunde mit. Dafür würde sich hier dann auch noch ein Plätzchen finden.
Liebe Grüße!
Hallo Vanessa,
so ein Mondtor fänd' ich auch toll. Ich fürchzte nur, dass die Weidenruten nicht lange halten. Die Beetbegrenzungen sind vermutlich aus haltbarem Holz, sonst würde sich der Aufwand nicht lohnen. Aber auch das zersetzt sich irgendwann.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
Du hast hier unglaublich schöne Ideen zusammengetragen, wie das Totholz vielfältig im Garten integriert werden kann. Das inspiriert mich sehr und ich werde bestimmt Ähnliches bei mir umsetzen! Hab vielen Dank für deine Mühe diesen Blog anzubieten. Auch von deinen Insta-Beiträgen bin ich großen Fan.
Liebe Grüße
Claudia @lookintomygarden
Vielen Dank für deine wertschätzenden Worte, liebe Claudia. Ich freue mich, wenn ich dich inspirieren kann und wünsche dir viel Spaß beim Umsetzen der einen oder anderen Idee. Vielleicht sehe ich das Ergebnis dann bei Instagram? Deine Beiträge finde ich auch sehr spannend. Ich staune immer über deine Geduld, mit denen du deine Beobachtungen im Video festhälst. Da kann ich noch eine Menge über unsere Insekten lernen!
Ganz liebe Grüße und einen schönen Sonntag
Susanna
Hallo Susanna,
ein richtig schöner Artikel! Ich finde es toll, wie du die naturnahe Gartengestaltung mit Totholz erklärst – besonders die Verbindung von Ökologie und Ästhetik kommt super rüber.
Mir gefällt, wie du beschreibst, welche Lebensräume dadurch entstehen und dass auch stehendes Totholz und dickere Äste wichtig für die Artenvielfalt sind. Deine Ideen für Totholz als Dekorationselemente sind inspirierend – und machen direkt Lust, selbst aktiv zu werden!
Am Teichrand haben wir auch Totholzäste zu dekorativen Zwecken aufgestellt, im übrigen mittlerweile fast komplett mit Moos überzogen, die gerne auch mal als Unterschlupf für Frösche oder Kröten dienen!
Ich finde auch die Kombination Totholz und Steine sehr interessant!
Beim Aushub für unser Haus haben wir eine Menge Steine gesammelt, die wir für die Gartengestaltung verwendeten, auch für einen Steingarten im vorderen Grundstücksbereich. In den Zwischenräumen der Steine, wo auch abgestorbene kleine Äste und Pflanzenreste landen, entstehen richtige Käferkeller!
Liebe Susanna, vielen Dank für den schönen Lesestoff und habe noch einen wunderschönen Sonntag! Eva 🤗😘
Guten Morgen liebe Eva,
es war mir wichtig, zu zeigen, dass Totholz auch optisch eine Bereicherung sein kann. Ich vermute, dass manche Gartenbesitzer noch zögern, Totholz zu integrieren, weil man es vor Jahren oft noch als unordentlich betrachtet hat. Wie schön, dass ihr an eurem Teich und im Steingarten so viel Leben habt und die Artenvielfalt unterstützt!
Herzliche Grüße und dir auch einen wunderschönen Sonntag
Susanna
Ich habe mir dieses Jahr vorgenommen, meinen Garten endlich zu dem zu machen, was ich mir schon lange wünsche. Mit der Poolplanung ging es los – der steht inzwischen, aber danach ist irgendwie nicht mehr viel passiert. Die Totholzwände finde ich richtig schön – ein echter Hingucker und gleichzeitig toll für die Natur. Danke für die kleine Inspiration! Der Tipp mit dem Joghurt für Mooswachstum – super spannend, das kannte ich noch nicht!
Liebe Sophie,
wenn du Platz für eine Totholzwand hast – sie muss ja nicht gleich so groß sein wie meine Beispiele – ist das bestimmt toll für die Tierwelt und ein Hingucker für’s Auge. Vielleicht als Abtrennung für einen Gartenraum mit dem Pool. Ich wünsche dir viel Freude beim Gestalten deines Gartens,
liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna
Herzlichen Dank für die Sonntagslektüre.
Wunderbare Verwendung für Totholz hast du gezeigt. Eure Eichenbalken gefallen mir am besten.
Unser Holz bzw. Rückschnitte von Bäumen und Sträuchern landen erst bei den Ziegen.
Was dann übrig bleibt wird zum Teil geschreddert für Gartenwege. Größere Stücke werden für die Benjeshecken genutzt.
Von einer Eiche die vor 20 Jahren umgefallen ist, liegen Meterstämme auf einem Platz im Gelände. Sie sind wunderschön bemoost. Leider ist darunter wohl das Partyzelt der Wühlmäuse.
Freue mich jede Woche auf deine inspirierenden Beiträge und tollen Fotos.
Wünsche dir eine schöne Gartenzeit und hoffe, dass der Sommer nochmals vorbeischaut.
Liebe Grüße Claudi
Wie schön, dass sich bei euch die Ziegen erst einmal über das Schnittgut freuen dürfen, liebe Claudi, bevor es für andere Zwecke genutzt wird. Es ist toll, wie lange das Eichenholz hält. Ach ja, die Wühlmäuse! Die finden aber auch ohne Mulch und Totholz einen Platz, an dem sie sich häuslich einrichten.
Ganz liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
bei Dir bekommt man wahnsinnig viele Inspirationen, was man mit Totholz alles machen kann. Vielen lieben Dank dafür …
Wenn bei uns größere Äste vom Schnitt anfallen, werden sie meistens in den Garten wieder "integriert".
Herzliche Grüße
von Anke
Wie schön, wenn ich dich inspirieren kann, liebe Anke. Wenn alles im Garten bleibt, was irgendwo abgeschnitten wird, ist das ein wichtiger Schritt zum naturnahen Garten.
Herzliche Grüße
Susanna
Wunderbare Beispiele zeigst du heute um einen Garten noch naturnaher zu gestalten, liebe Susanna … die Wand aus Stämmen und anderem Baumaterial finde in fantastisch und wenn ich noch Platz hätte, wäre das für mich eine tolle Option als Gartenbegrenzung. Zwei Eichenbalken sind bei mir zusätzlich ins Beet gekommen und weitere möchte ich nach einer Umpflanzaktion im Herbst noch ergänzen. Das Material liegt schon bereit. 😉
Einen lieben Gruß von Marita und euch ein wunderbares Wochenende mit einem erlebnisreichen Freitag.
Mehr Platz, liebe Marita, das wünschte ich mir auch für so manche Gartenideen … Eichenbalken finde ich toll, um Beeten mehr Struktur zu geben.
Liebe Grüße und dir auch ein schönes Wochenende
Susanna
Hallo Susanna,
auch ich liebe Totholz und finde deine gezeigten Beispiele klasse. Besonders schön ist wirklich das Tor.
Im neuen Garten befand sich bereits ein wenig Totholz, das darf aber gerne noch mehr werden.
Am Strand hatte ich letztens schönes Holz gesehen, aber zum einen waren die Stämme dann doch etwas zu groß, zum anderen war ich unsicher, ob es am Strand vielleicht doch einen größeren Nutzen hat als in meinem Garten.
Liebe Grüße und einen schönen Start ins Wochenende,
Gabi
Hallo Gabi,
im Strandgut gibt es oft so schön vom Meer abgeschliffene Holzstücke. So etwas könnte ich mir auch sehr gut für den Garten vorstellen. Ich weiß allerdings nicht, ob man das mitnehmen darf. Vielleicht wird in einem der Schrebergärten in eurer Anlage mal etwas gefällt, das du bekommen kannst?
Liebe Grüße und dir auch ein schönes Wochenende
Susanna
Hallo liebe Susanna. Ein sehr inspirierender und interessanter Artikel. Wunderschöne Ideen findet man. Da unser Garten nicht gross ist, muss man echt schauen, dass man es naturliebend umsetzt. Wir haben eine Totholzecke in der Nähe vom Gartenhäuschen. Unser Paddelboot steht dazwischen. Bisher ist das Totholz halt für die Kleinlebewesen (so, wie es auch gut ist) aber ein wenig hübscher ist auch ok 😉 also, werde ich da mal aktiv. Welche Idee gut bei uns passt: Die Baumstümpfe als Pflanzgefässe. Eine tolle Idee, von Deinem Mann wunderbar umgesetzt. Da werde ich dann mal meinen Mann bitten…
Danke für die Ideen. Liebe Abendgrüsse an Dich
Auch im kleinen Garten kann man naturnah gestalten, liebe Barbara und ihr macht das doch offensichtlich schon. Ich denke, jeder Schritt zählt! Wenn du Baumstümpfe hast oder bekommen kannst, sind sie als "Töpfe" ausgehöhlt bestimmt auch bei euch eine Bereicherung. Ich wünsche euch viel Freude dabei!
Herzliche Grüße
Susanna