Besuche in Gärten, Gärtnereien und Parks

Ein naturnaher Garten: Der Hortus Vivendi von Barbara Gerlach

13. Oktober 2022
Zaubernuss und Oktober-Sonnenhut im naturnahen Garten

Ihr Lieben,
in dieser Woche hat sich der Oktober oft von seiner goldenen Seite gezeigt und uns mit Früchten und Farben reich beschenkt. So schön und sonnig es tagsüber war, so grenzwertig waren teilweise bei uns die Nachttemperaturen: unser Dreiblütiger Ahorn hat vor Schreck schon einen ganzen Teil seines leuchtenden Laubs verloren. Letzte Rosen- und Dahlienknospen öffnen sich eilig, um bei dem farbenfrohen Finale von Astern, Wildem Wein, Bäumen und Sträuchern mitzumischen. Eine herrliche Zeit um den Garten noch einmal so richtig zu genießen!

Zaubernuss und Oktober-Sonnenhut  im naturnahen Garten
Zaubernuss (Hamamelis) im Herbstkleid und Oktober-Sonnenhut (Rudbeckia triloba) im "Natur im Garten" zertifizierten Garten

Am ersten Oktoberwochenende haben wir Barbara Gerlach in ihrem Garten besucht. Sie ist Gärtnerin von Kindesbeinen an, denn sie wuchs in der Gärtnerei ihrer Eltern im Münsterland auf. Das Gärtnern wurde für Barbara Berufung und Leidenschaft zugleich. Heute gestaltet sie Gärten für ihre Kunden.
Barbara gärtnert möglichst naturnah. Ihr Garten ist "Natur im Garten" zertifiziert. Das heißt jedoch nicht, dass es dort nur heimische Pflanzen gibt. Als passionierte Gärtnerin möchte man doch auch gerne andere spannende Pflanzen um sich haben …
Hortus Vivendi haben die Gerlachs ihren Garten genannt: ein Garten zum Leben, in dem sich Menschen und Tiere wohlfühlen sollen.

Der Vorgarten

Den Garten vor dem Haus dominiert ein stattlicher Lederhülsenbaum (Gleditsia triacanthos). Leuchtend gelb hebt er sich von dem mit Efeu bewachsenen Giebel ab:

Lederhülsenbaum oder Gleditschie (Gleditsia triacanthos) (Gleditsia triacanthos)
Lederhülsenbaum oder Gleditschie (Gleditsia triacanthos)

Der Baum ist mit eindrucksvollen Dornen bewehrt:

Dornen des Lederhülsenbaums (Gleditsia triacanthos)
Auffällig sind besonders die Dornen am Stamm der Gleditschie.

Unter dem Lebkuchenbaum (Cercidiphyllum japonicum, links) mit seinen herzförmigen duftenden Blättern leuchtet das Orangerot der Zaubernuss (Hamamelis x intermedia) 'Arnold Promise'. Mit Kürbissen und orangen Chrysanthemen wirkt sie fast wie gemalt … Über der Pergola seht ihr das Herbstlaub einer Felsenbirne:

Im naturnahen Garten: Zaubernuss (Hamamelis x intermedia) 'Arnold Promise' im Herbstkleid
Im naturnahen Garten: Zaubernuss (Hamamelis x intermedia) 'Arnold Promise' im Herbstkleid

Unterpflanzt ist die Zaubernuss unter anderem mit dem Schwarzen Schlangenbart (Ophiopogon planiscapus) 'Nigrescens', der einen schönen Kontrast zu ihrer Blattfarbe bietet und fast schon metallisch glänzt. Eine kegelförmige Eibe (Taxus baccata) bringt Struktur und Ruhe in diesen Bereich.

Naturnaher Garten: Zaubernuss 'Arnold Promise' imit Schwarzem Schlangenbart
Im naturnahen Garten: Zaubernuss (Hamamelis x intermedia) 'Arnold Promise' im Herbstkleid mit Schwarzem Schlangenbart (Ophiopogon planiscapus) 'Nigrescens'

Auch der Essigbaum (Rhus typhina) beginnt mit seiner herrlichen Herbstfärbung. Barbara entfernt hier alle kleinen Ausläufer sofort, damit er sich nicht selbständig macht.

Essigbaum (Rhus typhina): Herbstfärbung
Essigbaum (Rhus typhina): Herbstfärbung

Im Beet an der Hauswand blühen Lilientraube (Liriope muscari) und Herbst-Alpenveilchen (Cyclamen hederifolium):

 Lilientraube (Liriope muscari) und Herbst-Alpenveilchen (Cyclamen hederifolium)
Lilientraube (Liriope muscari) und Herbst-Alpenveilchen (Cyclamen hederifolium)

Mit Dachpfannen und Totholz hat Barbara ein kleines Beet "höhergelegt". Hier ist in Sachen Insekten für alles gesorgt: es gibt Blüten als Nahrung, eine Tränke und ein luxuriöses Hotel (mindestens vier Sterne!).
Daneben wurden ausgediente Möbel kreativ begrünt:

Naturnaher Garten: Beet für trockenheitstolerante Stauden
Naturnaher Garten: Beet für trockenheitstolerante Stauden

Es gab im Vorgarten noch viel mehr zu sehen und wir haben ihn leider nicht im Überblick fotografiert: wir hatten uns einfach zu viel mit Barbara zu erzählen …

Der hintere Garten

Auf dem Weg nach hinten kommen wir an einer Voliere vorbei, in der Zebrafinken ihr Gezwitscher hören lassen. Neben dem Grün ist zur Zeit viel Gelb im Garten zu finden. Die gefiederten gelben Blätter der Gleditschie, die Funkien mit ihrer Herbstfärbung und der leuchtende Oktober-Sonnenhut (Rudbeckia triloba) bringen den Garten zum Leuchten:

Oktobersonnenhut (Rudbeckia triloba) und Funkien leuchten gelb
Oktober-Sonnenhut (Rudbeckia triloba) und Funkien leuchten gelb

Überall gibt es etwas zu entdecken: ein Stillleben aus Forken und bemoosten Stein-Pilzen auf einer verwitterten Bank und Hosta in Töpfen, so schön arrangiert:

Unterhalb der Terrasse gibt es einen gepflasterten Hof, auf dem sich allerhand Staudenschätzchen in Töpfen versammelt haben und dazu allerlei Altes aus Zink und Emaille. Meine Oma sagte früher oft zu mir: "Deern, du kannst aber uk allens bruken!" ("Mädchen, du kannst aber auch alles gebrauchen!") Liebe Barbara, ich glaube, wir sind nicht nur in Sachen Pflanzen seelenverwandt!
Auch hier ist die Wand üppig mit Efeu berankt, seine Blüten sind eine späte Bienenweide:

Sitzplatz mit Topfgarten
Ein Sitzplatz im Hof mit dem Topfgarten

Ausgediente Kabeltrommeln verwendet Barbara als Tische für ein schattiges Topfgärtchen. Die Bergenien rechts wachsen in einer Schiebkarre und die Kürbisse geben eine natürliche Herbstdekoration dazu:

Hortus Vivendi: herbstlich dekorierter Topfgarten
Hortus Vivendi: herbstlich dekorierter Topfgarten

Ein alter Handwagen, Kartoffelkörbe, eine Eisenschale … ich liebe diese schönen alten Dinge!

Die Glockenrebe (Cobaea scandens) habe ich im Hortus Vivendi kennengelernt. Sie ist eine ausdauernde Kletterpflanze, die bei uns nicht winterhart ist. Sie rankt hier an mehreren Stellen im Garten. Sind die Blüten nicht klasse?

Diese überdachte Terrasse ist ein Rückzugsort der Gerlachs, wunderbar schattig an heißen Tagen. Berankt ist sie mit einer Passionsblume (Passiflora), die nur in den ersten Jahren mit einer Strohmatte geschützt wurde und nun schon einige Jahre den Wintern trotzt.

Schattiger Sitzplatz im naturnahen Garten
Ein einladender schattiger Sitzplatz im naturnahen Garten

In die Kornelkirsche (Cornus mas) wächst dekorativ ein wilder Wein (Parthenocissus quinquefolia) und auf dem Gerüst rechts sind die dunkelblauen Trauben reif. Verblühte Sonnenblumen lehnen dekorativ an einer Holzstange und warten darauf, dass die Vögel die Samen stibitzen:

Schattenspender im hinteren Garten von Barbara Gerlach: die stattliche Kornelkirsche
Schattenspender im hinteren Garten von Barbara Gerlach: die stattliche Kornelkirsche

Pflanzen für Sonne und Trockenheit – ein erfolgreiches Experiment

Nach den heißen, trockenen Sommern ist uns klar geworden, dass wir unsere Pflanzungen an das veränderte Klima anpassen müssen. Aber Pflanzen, die mit diesen Bedingungen zurecht kommen, gedeihen nicht auf Böden mit winterlicher Nässe. Um diesen Sonnenanbeterinnen im Winter trockene Füße zu verschaffen, hat Barbara mit einem unkonventionellen Beetaufbau experimentiert.

Sie hat eine erhöhte Umrandung aus altem Material angelegt: Steine, Rohre, Dachziegel – alles was da war, hat sie in einem Upcycling-Projekt verwendet, um ein Beet höher zu legen. Unten kam eine Schicht Bauschutt (!) hinein, der im Keller anfiel, als eine neue Heizung eingebaut wurde, und die Nachbarn waren froh, ihren Schutt von einer Umbaumassnahme bei Barbara entsorgen zu können. Darauf entstand mit grobem, ungewaschenem Estrichsand ein Beet für Trockenheit und Hitze tolerierende Pflanzen. Barbara war selbst überrascht, wie schnell sich die hier gepflanzten und gesäten Pflanzen so üppig etabliert haben. Darunter sind Königskerzen (Verbascum), Wilde Karde (Dipsacus fullonum), Karthäuser Nelke (Dianthus carthusianorum) und Natternkopf (Echium). Alle sind heimisch und insektenlieb.

Pflanzen für Sonne und Trockenheit im Trockenbeet
Pflanzen für Sonne und Trockenheit im Trockenbeet

Passend dazu gibt es ein weiteres Insektenhotel direkt daneben:

Naturnaher Garten: Insektenhotel am Trockenbeet
Naturnaher Garten: Insektenhotel am Trockenbeet

Noch einmal die Beetumrandung aus dem alten Baumaterial:

Upcycling: Beetumrandung aus altem Baumaterial
Upcycling: Beetumrandung aus altem Baumaterial

Nach den guten Erfahrungen im eigenen Garten hat Barbara auch schon Kunden von dieser Methode überzeugt und sie ist glücklich, dass sie schon einige solcher Beete in Kundengärten gestalten durfte. (Mehr dazu ganz unten)

Gemüseanbau im naturnahen Garten

Vor dem Gemüsegarten leuchtet uns die Waldrebe (Clematis orientalis) 'Orange Peel' mit kugeligen Knospen und strahlenden Glöckchenblüten entgegen.

Waldrebe (Clematis orientalis) 'Orange Peel'
Waldrebe (Clematis orientalis) 'Orange Peel'

Der Gemüsegarten ist ein Herzensprojekt des Hausherrn:

Gemüsegarten, Bauerngarten
Blick auf den Gemüsegarten
Gemüsegarten, Bauerngarten
Blick auf den Gemüsegarten

Im Anzuchthaus sprießen Brunnenkresse und andere Pflänzchen und einige Tomaten reifen nach, während es im selbstgebauten Gewächshaus aus Lärchenholz immer noch etwas zu ernten gibt …

… und alles, was die Gärtner hier drinnen brauchen, hängt ordentlich an der Wand:

Mit solchen dekorativen Bleichglocken kann man Rhabarber schon früher ernten und die Stangen sind besonders zart:

Dekorativ: die Bleichglocke am Rhabarber
Dekorativ: die Bleichglocke am Rhabarber

Im naturnahen Garten darf ein ordentlicher Kompost nicht fehlen. Damit werden die Pflanzen nachhaltig gedüngt:

Komposthaufen
Die Komposthaufen

Totholz – Lebensraum für Tiere

Totholz findet sich immer wieder im Garten: in der Benjeshecke (rechts im Bild unten), in Holzstapeln und als Baumaterial für Beetumrandungen. Als Sichtschutz wurde aus Baustahlmatten Gabione gebaut, mit Maschendraht ausgekleidet und mit Hackschnitzeln befüllt:

Naturnaher Garten: Totholz im Garten
Naturnaher Garten: Totholz im Garten

Den Nistkasten unten hat Reinhard Gerlach selbst gebaut. Nistmöglichkeiten gibt es auch in den Bäumen und im Efeu, der an den Holzstapeln und am Hausgiebel wächst.

Efeu rankt malerisch an einem Holzstapel hoch, in dem Kleintiere Unterschlupf finden, daneben wachsen Himbeeren:

Holzstapel und Himbeeren
Holzstapel und Himbeeren

Auch unaufgeräumte Ecken wie die mit allerhand Totholz hinter der Bank bieten Rückzugsorte für Tiere:

Naturnaher Garten: unaufgeräumte Ecke und Totholz
Naturnaher Garten: unaufgeräumte Ecke und Totholz

Einladende Sitzplätze im Hortus Vivendi

Überall im Garten verteilt gibt es einladende Sitzplätze. Hier zwischen Funkien (Hosta), Japan-Berggras (Hakonechloa macra) und Kermesbeere (Phytolacca) …

Sitzplatz im Garten
Sitzplatz im Garten

… und hier auf einem kleinen gemulchten Platz neben einem Staudenbeet:

Ein Sitzplatz im Vorgarten
Ein Sitzplatz im Vorgarten

"Nu loat us sitten goahn" steht auf der Bank: wie viel Zeit Barbara und ihr Mann tatsächlich sitzend in ihrem Garten verbringen, habe ich sie nicht gefragt …

Sitzplatz im Garten
… und noch ein einladendes Plätzchen

Diese Plätze sind allerdings von der Deko besetzt:

Ein Abschiedsfoto musste sein … (Der Partnerlook war nicht abgesprochen.)

Barbara Gerlach und Susanna Cznottka
Ein Abschiedsfoto mit Barbara

Barbara hält Online-Vorträge zum Thema "Naturnah gärtnern". Sie gibt darin viele wertvolle Tipps und erklärt auch genauer, wie man die Trockenbeete richtig anlegt. Ich habe es mir selbst angehört und fand es sehr spannend. Es geht nicht darum, alles strikt nach strengen Regeln zu verändern oder den Garten verwildern zu lassen. Ihr bekommt Ideen, die ihr in eurem Garten umsetzen könnt und für Barbara zählt jeder Schritt.
Wenn ihr mögt, schaut mal auf Barbaras Webseite: Hortus Vivendi

Dies ist unbezahlte unbeauftragte Werbung aus Überzeugung!

Kennt ihr noch Frederick, die kleine Maus? Ich bin dann mal draußen, um wie sie einen Vorrat an Farben für den Winter zu sammeln!
Wie immer freue ich mich, wenn ihr euch die Zeit nehmt, mir unten einen Kommentar mit euren Gedanken zu hinterlassen.
Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende, liebe Grüße
Susanna

41 Kommentare

  • Antwort Barbara 13. Oktober 2022 at 17:33

    Traumhaft, ganz herzlichen Dank für diese wunderbaren Einblicke! Ein wunderschöner Garten, in dem man sich einfach wohlfühlen muss! Ein ganz grosses Kompliment an die Gärtnerin.
    Was mich einfach erstaunt und wo ich Unklarheiten habe: Der Essigbaum. Ich bin gerade überrascht, dass der in einem solchen Garten stehen kann und frage mich, wieso das so ist. Bei uns (CH) gilt er als invasiver Neophyt und ist wegen seiner problematischen Verhalten (Verdrängung anderer Pflanzen) scheinbar sogar verboten. U.a. habe ich das hier gelesen: https://umweltberatung-luzern.ch/themen/natur-garten/pflanzen-pilze/neophyten-exotische-problempflanzen/essigbaum. Reicht es bei einem solchen Baum, wenn man die Ausläufer ausreisst? Wie ist es mit den Samen? Können die nicht auch durch Tiere verbreitet werden? Müsste man nicht besser die Finger von einem solchen Baum lassen und ihn lieber sofort aus dem Garten entfernen (zumindest als Gärtnerin der Klasse ‚Otto Normalverbraucher‘)?

    • Antwort Susanna 13. Oktober 2022 at 17:54

      Es ist interessant, dass du das ansprichst, liebe Barbara. Ich habe nämlich auch danach gefragt, wie Barbara ihren Essigbaum in Schach hält. Ich hatte den Baum einer Nachbarin im Sinn, der einen ganzen Fußweg angehoben hat, nachdem sie etwas von den Wurzeln abgestochen hatte. Wenn man die Ausläufer stehen lässt, Wurzeln kappt oder den Baum fällt und Wurzeln im Boden bleiben, breitet er sich stark aus. Jetzt erst fiel mir ein, dass vor meinem Elternhaus auch ein alter Essigbaum steht, der immer brav an seinem Platz blieb. Mit Sämlingen gab es nie Probleme. Ich finde den Essigbaum sehr schön, habe aber wegen seines Ausbreitungsdrangs lieber keinen gepflanzt. Man muss also wissen, worauf man sich einlässt. Barbara wird wissen, was sie tut.
      Ich wünsche dir einen wunderschönen Abend! Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Astrid 13. Oktober 2022 at 20:13

    Was für ein tolles, ausführliches Gartenporträt ihr für Barbara angefertigt habt! Wirklich toll und interessant beschrieben und die Fotos zeigen den Garten von seiner schönsten Seite. Für die anderen Leser kann ich es nur persönlich bestätigen, dass der Garten von Barbara definitiv einen Besuch wert ist!

    • Antwort Susanna 13. Oktober 2022 at 20:16

      Vielen Dank für deine netten Worte, Astrid! Offensichtlich kennst du Barbaras Garten und er gefällt dir genau so gut wie uns. Es freut mich, dass du unseren Eindruck bestätigen kannst.
      Liebe Grüße
      Susanna

    • Antwort Petra Herbermann 14. Oktober 2022 at 10:02

      Das sind ja wunderschöne Fotos aus Barbaras Garten , mir haben bei einem Besuch vor 1Jahr dort ( Astrid war auch dabei ) besonders die tollen Sitzecken , der lange Clematis-Bogen-Weg mit den allerzauberhaftesten Clematen gefallen . Ebenso gut gefielen mir das Beet aus Dachpfannen und die Beetumrandung aus vielen alten Materialien. Der Innenhof mit Topfgarten auch ein toller Hingucker unter dem schönen Baum …, meine es wäre eine Kornelkirsche gewesen. Ein ganz toller Bericht !

      • Antwort Susanna 14. Oktober 2022 at 13:13

        Ach, die Pergola mit den Clematis haben wir leider nicht fotografiert, liebe Petra. Zu viel mit Barbara erzählt! Der Baum ist tatsächlich eine Kornelkirsche – das steht weiter unten, wo er von der anderen Seite zu sehen ist.
        Liebe Grüße zu dir in deinen schönen Garten
        Susanna

  • Antwort Pia Hillerich 14. Oktober 2022 at 8:18

    Toll, liebe Susanna.so ein besonderer Gartenbericht von Barbara. Klasse Fotos, ich bin ganz begeistert von der Beeteinfassung mit Backsteinen und Dachziegel. Sehr gelungen der Garten ist ein Traum. Liebe Grüße PiA

    • Antwort Susanna 14. Oktober 2022 at 13:08

      Die Beeteinfassung aus den verschiedenen Materialien gefällt mir auch gut, liebe Pia. Ich finde sie sehr kreativ.
      Liebe Grüße zu dir in deinen Garten
      Susanna

  • Antwort Herbert 14. Oktober 2022 at 12:09

    Ein schönes Gartenportrait. Offensichtlich ein über die Jahre gewachsener Garten mit vielen auch unkonventionellen Ideen.

    • Antwort Susanna 14. Oktober 2022 at 13:19

      Vielen Dank, Herbert! In dem Garten leben Barbara und ihr Mann seit 30 Jahren. Unkonventionell – das finde ich sehr passend für Barbaras Ideen und ihr Herangehen an die Gartengestaltung.
      Viele Grüße
      Susanna

  • Antwort kleiner-staudengarten 14. Oktober 2022 at 16:16

    Sind das wunderbare Einblicke in Barbaras naturnahes Gartenreich, liebe Susanna…gerne wäre ich an dem Oktoberwochenende dort gewesen und hätte nach einigen Jahren die vielen Veränderungen genießen wollen, doch leider hatte ich keine Zeit. Dein ausführlicher Bericht gibt jedoch einen umfassenden Eindruck wieder. Wie schön und Danke dir und Barbara für diesen tollen Rundgang.
    Lieben Gruß von Marita und vielleicht sehen wir uns beim nächsten Mal. ;-))

    • Antwort Susanna 14. Oktober 2022 at 17:44

      Es freut mich, dass ich dich ein bisschen auf dem Laufenden halten konnte, liebe Marita! Beim nächsten Mal bei Barbara – das wäre schön!
      Ganz liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Eva Ochensberger 14. Oktober 2022 at 16:50

    Da hast du uns wieder sehr eindrucksvoll gezeigt, wie abwechslungsreich und sinnvoll Plätze im Garten bepflanzt werden können und Anregungen für neue Ideen – wie die Kabeltrommel als Tisch (genial)…Unser Garten ist leider nicht sehr groß, viele Blumen und Sträucher, die ich liebend gerne hätte, haben da bedauerlicherweise keinen Platz, aber ich bin zufrieden mit dem, was ich habe! 😍 Danke für diesen wunderbaren Bericht!

    • Antwort Susanna 14. Oktober 2022 at 17:49

      Ja, es gibt so viele Anregungen, die man bei Barbara sehen kann, liebe Eva! Ich fürchte, diesen Mangel an Platz gibt es nicht nur in deinem Garten. Geht man in eine Gärtnerei mit einem interessanten Angebot, gibt es immer verlockende Schätze, die sooo gerne mit in den Einkaufswagen möchten …
      Ich habe dich sehr gerne mitgenommen und schicke dir herzliche Grüße
      Susanna

  • Antwort Gabi 14. Oktober 2022 at 16:54

    Hallo Susanna,
    was für ein toller Garten, ganz nach meinem Geschmack! Für alle ist etwas dabei, lauschige Sitzecken, tolle Bäume und auch an die Insekten wurde gedacht. Und Zeit für einen Klönschnack war auch, wie schön. Besonders gut gefällt mir das Trockenbeet und die Deko aus Zinn.
    Dass sich der Essigbaum so stark ausbreitet war mir gar nicht bewusst. Vom Götterbaum hatte ich das mal gelesen, mit dem gibt es ähnliche Probleme in Berlin.
    Liebe Grüße
    Gabi

    • Antwort Susanna 14. Oktober 2022 at 17:54

      Hallo Gabi,
      der Garten bietet wirklich eine Vielfalt. Da kannst du vielleicht das ein oder andere in deinem neuen Garten umsetzen, was dir gefallen hat – Platz hast du doch vermutlich noch?
      Es gibt so manches attraktive Gehölz, dass sich mit der Zeit als problematisch erwiesen hat; da muss man aufpassen, was man sich in den Garten holt.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Anette Ulbricht 14. Oktober 2022 at 19:07

    Hallo Susanna,
    wieder ein toller Garten. Es ist interessant, wie schön ein Herbstgarten sein kann. So eine Vielfalt. Mir gefallen die vielen alten Dekosachen besonders gut.
    Gern würde ich manches gern bei mir im Garten verwirklichen, aber ich denke, dass ich die viele Arbeit, die ja dahinter steht nicht mehr schaffe.
    Liebe Grüße
    Anette

    • Antwort Susanna 15. Oktober 2022 at 8:36

      Hallo Anette,
      Ich finde es auch toll, welche Schönheit die Gärten jetzt noch einmal hervorbringen. Selbst wenn es in manchen Gärten kaum noch Blüten gibt, bringt die Blattfärbung von Gehölzen und Stauden sie wunderschön zum Leuchten.
      Liebe Grüße zu dir nach Griechenland
      Susanna

  • Antwort Eva Lemmert 15. Oktober 2022 at 11:07

    Liebe Susanna,
    das hast du wieder ganz wunderbar geschrieben, und so schöne Fotos zugefügt.
    Ich bin ja schon lange ein großer Fan von Barbara, und sie hat mir schon bei einigen Fragen im Garten geholfen, deswegen freue ich mich besonders, ihr Reich so ausführlich beschrieben zu sehen. Für mich ist es leider ziemlich weit weg. Aber irgendwann schaffe ich es bestimmt mal persönlich vorbeizuschauen.
    Ganz lieben Dank und ein schönes Wochenende,
    Eva

    • Antwort Susanna 15. Oktober 2022 at 20:44

      Dann freut es mich doppelt, liebe Eva, dass ich die Berbaras Garten hier vorstellen konnte! Wenn du es einrichten kannst, kann ich dir einen Besuch bei ihr nur empfehlen.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Loretta Nießen 15. Oktober 2022 at 12:55

    Liebe Susanna,
    es war schön Barbaras Garten, wenn auch virtuell, endlich zu sehen. Die überdachte Terrasse, der Rückzugsort der Familie, hat mir sehr gut gefallen. Und die unzähligen kleine Deko-Sachen machen den Garten so urig. Ein toller Bericht, liebe Susanna.
    Ich wünsche dir ein tolles Wochenende.
    Liebe Grüße
    Loretta

    • Antwort Susanna 15. Oktober 2022 at 20:46

      Liebe Loretta,
      Der Garten ist so liebevoll und stimmig dekoriert, aber niemals überladen. Das gefällt mir auch so gut.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Elke Schwarzer 16. Oktober 2022 at 10:53

    Hallo Susanna,
    ich kenne Barbara, aber nicht ihren Garten.
    Danke fürs Mitnehmen!
    VG
    Elke

    • Antwort Susanna 16. Oktober 2022 at 17:19

      Sehr gerne, Elke! Ich freue mich, dass du uns begleitet hast.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Claudia 16. Oktober 2022 at 11:02

    Hallo Susanna,
    was für einen wunderschönen Garten Barbara doch hat. Ich habe mir einige Anregungen notiert.
    Gleich ein "DAS IST ES DOCH!" hat mir die Kombi aus Liriope und den Cyclamen entlockt. Letztere stehen bei mir etwas unglücklich und schlecht zu sehen. Neben der Liriope ist noch Platz. Und das auch gut sichtbar neben einer Bank. Da werden die Alpenveilchen bald umziehen.
    Verwunschene Plätze wie das Beet für trockenheitstolerante Stauden sind so ganz meins. Ach ja – ich brauche dringend Gummibeete, die sich für all meine Wünsche endlos erweitern lassen.
    Viele Grüße
    Claudia

    • Antwort Susanna 16. Oktober 2022 at 17:23

      Hallo Claudia,
      an einer Bank kannst du die Blüten besonders genießen. Gummibeete! Die wünsche ich mir auch manchmal … Mit so einer Erfindung würdest du viele Gärtner glücklich machen!
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Wölk Stephanie 17. Oktober 2022 at 8:16

    Hallo Susanna,
    das ist ein Garten der mir gefällt! Unaufgeräumte Ecken und wilde Beete laden zum bestaunen ein. Solche Gärten gibt es leider zu wenig, da der Aufräumwahn in den Köpfen der Menschen verankert ist. Ich staune immer wieder wie viele spannende Gärten es in NRW gibt! Bei uns im Rhein/Main gebiet sieht es echt mau aus. Wie gerne würde ich in fremden Refugien Lust wandeln, doch irgendwie finde ich hier keine. Obwohl ich in der Gartengesellschaft bin und dort einmal im Jahr ein Garten besichtigt werden kann. Das ist für meine Leidenschaft zu wenig und NRW ist für einen Tagesausflug zu weit. Auch die nächste Regionalgruppe des Naturgarten eV. ist mindestens 40 min. mit dem Auto entfernt. Gut das ich in unserer Stadt selbst aktiv geworden bin und einen Gartenevent ins leben gerufen habe. Der findet im Juni statt und es beteiligen sich ca. Privatgärten, alle in einem Stadtteil. So können die Gärten zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet werden. Das ist jedes mal eine kleine Völkerwanderung und die Besucher haben glänzende Augen. Das macht Spaß, ist aber auch anstrengend. Danke fürs mitnehmen in den naturhaften, herbstlichen Garten.
    LG…Stephanie

    • Antwort Susanna 17. Oktober 2022 at 22:50

      Hallo Stephanie,
      Ich finde es toll, dass du die Initiative ergriffen hast, ein solche Veranstaltung zu initiieren! Damit machst du anscheinend vielen Gartenfreunden eine Freude. Kennst du die Gesellschaft der Staudenfreunde? Vielleicht gibt es eine Regionalgruppe in deiner Nähe, über die du dich weiter vernetzen kannst. Oder meintest du sie mit der Gartengesellschaft? Bei uns in Ostwestfalen ist sie wohl recht aktiv, ich werde jetzt auch beitreten.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Renate Zickenheimer 17. Oktober 2022 at 10:14

    Liebe Susanna, schon lange steht Barbaras Garten auf meiner Besuchs-Wunschliste ganz oben. Jetzt habe ich wenigstens durch Dich einen so guten Einblick gewonnen, dass ich als geprüfte Naturgarten-Zertifiziererin nur sagen kann – Barbaras Garten hätte von mir 200 % Smileys erhalten! Ich wünsche Dir eine gute Woche. LG Wurzerl

    • Antwort Susanna 17. Oktober 2022 at 22:54

      Liebe Renate,
      an einem Besuch in Barbaras Garten wirst du bestimmt Freude haben.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Wölk Stephanie 18. Oktober 2022 at 8:07

    Hallo Susanna,
    das ist die Gartengesellschaft zur Förderung der Gartenkultur. Bei der GdS war ich Mitglied, fand ich aber nicht so prickelnd, deswegen bin ich zur Gartengesellschaft übergewechselt. Aktuell würde ich am liebsten Mitglied bei Naturgarten eV. werden, doch auch hier sind die Regionalgruppen ewig weit weg. Ich bin im Nirgendwo, was die Gartenverrückten betrifft.
    LG…Stephanie

    • Antwort Susanna 18. Oktober 2022 at 11:22

      Das ist ja wirklich schade, Stephanie.
      LG Susanna

  • Antwort Kirsi 18. Oktober 2022 at 14:23

    Hallo liebe Susanna,
    was für ein herrlicher Gartenrundgang zu welchem Du uns dieses Mal mitgenommen hast. Ein Plätzchen ist schöner als das andere. Wie gerne würde ich auf der einen Bank sitzen und die Sonne genießen und ja genau wie Frederick die Farben sammeln für den Winter. Von der Gleditschie habe ich noch nie etwas gehört, aber ihre Dornen sind sehr beeindruckend.
    Vielen Dank für diesen herrlichen Gartenblick und liebe Grüße
    Kirsi

    • Antwort Susanna 18. Oktober 2022 at 18:49

      Liebe Kirsi,
      die Plätze in Barbaras Garten sind wirklich einladend und Frederick würden die Farben hier bestimmt gefallen! Diese milden sonnigen Tage sind ein Geschenk, das ich auch sehr genieße.
      Eine Gleditschie gibt es übrigens auch im Berggarten, ziemlich nah am Eingang im Bereich Stein- und Steppengarten, falls du sie in Natur erleben möchtest.
      Liebe Grüße
      Susanna

      • Antwort Kirsi 24. Oktober 2022 at 11:55

        Vielen Dank für den Tipp, da werde ich beim nächsten Besuch mal ganz besonders die Augen nach aufhalten!

  • Antwort Carole Risch 19. Oktober 2022 at 8:39

    Liebe Susanna
    Wieder ein toller und informativer Bericht, den ich mit Freude gelesen habe. Die Methode um den Pflanzen im Winter trockene Füße zu bescheren, interessiert mich sehr und ich werde gerne weiter auf ihrer Seite mich darüber informieren. Das Foto mit den Liriopen und Cyclamen hat mir sehr gut gefallen, da ich beide auch zusammen gepflanzt habe und sie diesen Sommer und auch jetzt noch toll aussehen.
    Danke für deine tollen Gartenreportagen und liebe Grüße.
    Carole

    • Antwort Susanna 19. Oktober 2022 at 17:16

      Liebe Carole,
      für deinen schweren Boden wäre Barbaras Ansatz bestimmt auch eine gute Lösung.
      Die Kombination aus Alpenveilchen und Liriope gefällt mir auch sehr.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Marie 19. Oktober 2022 at 10:03

    Liebe Susanna,
    vielen Dank für den spannenden Rundgang in diesem tollen Garten.
    Besonders witzig finde ich, dass der Gemüsegarten ein Herzensprojekt des Hausherrn ist. Genau so ist es bei uns auch. Ich kümmere mich um blühende Pflanzen, mein Mann hegt den Gemüsegarten. 🙂 Scheint ja doch eine beliebte Verteilung zu sein.
    Alles Liebe
    Marie

    • Antwort Susanna 19. Oktober 2022 at 17:20

      Liebe Marie,
      ja, das ist interessant. Manchmal ist eine klare Aufgabenverteilung hilfreich, da kommt man sich mit den Vorstellungen, wie es werden soll, nicht ins Gehege.
      Liebe Grüße
      Susanna

  • Antwort Anke 21. Oktober 2022 at 7:54

    WOW was für ein wundervoller Garten, da gibt es ja wahnsinnig viel zu entdecken, ich bin jetzt erstmal sprachlos.

    Und die überdachte Terrasse mit der Passionsblume ist ein Traum, ich bin ein großer Fan von dieser Kletterpflanze.

    Liebe Freitagsgrüße
    von Anke

    • Antwort Susanna 21. Oktober 2022 at 8:12

      Hallo Anke,
      der Sitzplatz muss wunderschön sein, wenn die Passionsblume blüht! Dieses Bild hat mich angeregt, es nächstes Jahr noch einmal mit einer Pflanze zu versuchen. Nachdem eine in unserem Garten immerhin zwei Winter ohne Schutz überstanden hat, könnte es mit anfänglichem Abdecken in der kältesten Zeit wohl klappen.
      Liebe Grüße
      Susanna

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