Ihr Lieben,
während unsere Gärten sich immer mehr in die Winterruhe begeben und wir es uns drinnen gemütlich machen, laufen in den Gärtnereien die Vorbereitungen auf die Adventszeit auf Hochtouren. Ich durfte in der Gärtnerei Bee wie Blumen dem Team der Floristinnen über die Schulter schauen und einige Tipps für euch mitnehmen.
Die Fotos sind übrigens zum Teil unscharf, weil sie aus der Bewegung heraus, im echten Leben, entstanden sind. Und weil nichts gestellt ist, gibt es auch keine Bilder mit blankpolierten Tischen und frisch geputzten Scheren, die freundlich in die Kamera lächeln wie im Hochglanzmagazin …
Da ich hier eine Gärtnerei und eine freiberufliche Floristin nenne, kennzeichne ich diesen Beitrag aus rechtlichen Gründen als Werbung. Sie ist unbezahlt und unbeauftragt.
Hinter den Kulissen der Adventsausstellung
Für die Floristen beginnen die Vorbereitungen auf den Advent im vorherigen Winter. Schon jetzt zeigen die Anbieter in ihren Showrooms die neuen Dekomaterialien für 2025. Im Februar entscheidet sich Frau Bee, was im November in ihrem Geschäft auf den Tischen stehen soll und im April kauft sie dafür ein.
Der Einkauf sei schwieriger geworden, sagt sie. Trends verbreiten sich heute in den sozialen Medien rasant und ändern sich schnell. Wenn ein Geschäft nichts Aktuelles anbieten kann, kommt keine Kundschaft.
Das Team hat alle Hände voll zu tun: Kränze und Gestecke müssen in kurzer Zeit gefertigt werden, damit sie Mitte November frisch auf dem Verkaufstisch stehen. „Nebenbei" müssen Kosten berechnet und die Werkstücke ausgezeichnet werden. Die Preise für die meisten Zutaten haben die Mitarbeiterinnen im Kopf. Schließlich wird alles im Verkaufsraum dekoriert. Gleichzeitig kommen Anrufe und Kundschaft.
Floristin: ein Beruf voller Leidenschaft
Dennoch habe ich die Atmosphäre in der Werkstatt als sehr angenehm und harmonisch erlebt. Die Stimmung ist fröhlich und doch arbeiten alle konzentriert.
Auf meine Frage, was das Schönste an ihrem Beruf ist, muss keine der Fachkräfte lange überlegen. Die Leidenschaft, die ich an diesem Tag immer wieder spüren kann: das ist ihr Antrieb. Das Kreative steht immer im Mittelpunkt und vor allem das Arbeiten mit Naturmaterialien mögen sie alle. Die Ergebnisse am Ende des Tages anzuschauen und zu sehen, was man geschaffen hat, das macht zufrieden. Die Wertschätzung einer Kundin, wenn sie ein Werkstück abholt und es ihr gefällt. Und die Freude, wenn jemand sagt: „Ihr habt unsere Hochzeit zu einem ganz besonderen Tag gemacht!"
Teamarbeit und gegenseitige Unterstützung sind den Floristinnen sehr wichtig. Im Austausch entstehen neue Ideen, und wenn eine gerade mal einen Impuls braucht, beraten sie sich gegenseitig und finden eine kreative Lösung.
Was sie nicht mögen ist, wenn ihre Arbeit mit „Basteln" umschrieben wird. Schließlich dauert die Ausbildung zu ihrem Beruf drei Jahre. Die Arbeit erfordert Sachkenntnis und Erfahrung, und ein Werkstück muss handwerklich gut gearbeitet sein, damit es lange hält und Freude macht.
Elkes Tipps
Elke arbeitet gerade an einem ausgefallenen Kranz aus weißem transparentem Papier.
Natürliche Alternative zum Steckschaum
In die Mitte hat sie einen Stacheldraht (Leucophyta brownii) gesetzt. Er eignet sich gut als natürliche Alternative zum Steckschaum, in die sie die weiteren Elemente hineinstecken kann. Sollen schwerere Objekte eingearbeitet werden, verwendet sie die Pflanze komplett mit dem Ballen. Das gibt ihnen zusätzlichen Halt.
Lichterkette für gemütlichen Schimmer
Das Batteriefach für die Lichterkette kaschiert sie mit gleichfarbigem Filz, so ist es später nicht zu sehen:
Die Lichterkette hat sie vorher schon einmal eingeschaltet: so lassen sich die Lämpchen leichter gleichmäßig verteilen. Und wie ärgerlich wäre es, wenn sie schon zwischen dem Papier arrangiert wären und erst anschließend auffiele, dass sie nicht funktionieren! Ich finde, das Werkstück sieht jetzt schon edel aus und verbreitet eine heimelige Stimmung:
Kerzen standfest befestigen
Damit die Kerzen fest und gerade stehen, wird ein kleines Stückchen einer speziellen wasserfesten Klebemasse an die Unterseite gedrückt und die Kerze dann in die Halterung hineingedreht. So wackelt nichts mehr: (Zoomt gerne mal rein.)
Annas Tipps
Anna arbeitet am liebsten mit Naturmaterial. Sie kommt oft von einem Spaziergang mit Schätzen nach Hause, aus denen dann tolle Werkstücke entstehen. Moos, Zapfen und Sukkulente harmonieren wunderbar mit der schlichten Schale und der einfachen roten Kerze:
Sukkulenten später auspflanzen
Sukkulenten sind eine lebendige Bereicherung für ihre Kreationen. Wurden statt der Echeverie hier im Bild winterharte Hauswurze (Sempervivum) verwendet, könnt ihr sie anschließend auspflanzen.
Besonderes Grün für interessante Strukturen
Die schlichten grünen Kranzunterlagen wirken mit den schuppigen Ästchen der Araukarie interessanter. Sie werden mit Draht fixiert:
Silkes Tipps
Auf Silkes Tisch entstehen gerade kleine Gestecke, die gut als Mitbringsel im Advent geeignet sind.
Wie halten die Kerzen im Gesteck?
Damit die Kerzen im Steckschaum sicher stehen, hat sie festen Draht in Stücke geschnitten und über der Flamme erhitzt. So lassen sie sich leichter in das feste Wachs schieben:
Vielseitig verwendbare Gefäße
Die Farbe Salbeigrün in Kombination mit Eukalyptus ist Trend. Diese Vasen könnt ihr im Sinne der Nachhaltigkeit das ganze Jahr über immer wieder anders füllen und verwenden:
Mit Kiefernnadeln dekorieren
Kiefernnadeln kann man mit locker zusammen gedrehtem feinem Draht Halt geben. In diesem Drahtkörbchen hat Silke sie sternförmig arrangiert:
DIY- Dekotannenbaum
Elke hat noch eine tolle nachhaltige Dekoidee für euch, die ihr aus dem Grünschnitt aus eurem Garten herstellen könnt. „Wir Floristen sind die Engel der Gärtner", sagt sie lachend. „Wir verwerten so Vieles, was sonst weggeworfen würde. Für die Floristik kann man selbst noch manches vom Kompost fischen."
Aus dem Metallständer soll ein Deko-Tannenbäumchen werden. Dazu schneidet ihr die Zweige auf etwa die gleiche Länge:
Zunächst wickelt ihr den Draht mehrmals fest um den Stab. Dann werden kleine Bündel Grün angelegt und angedrahtet:
Ganz wichtig, damit das Ganze nicht in sich zusammen rutscht: Fixiert nach jeder Lage den Draht noch einmal mit ein paar Umdrehungen oberhalb des Grüns! Danach führt ihr den Draht wieder nach unten und legt die nächste Lage überlappend an, damit die Enden der vorigen Schicht verdeckt sind:
Oben lasst ihr es dünner auslaufen und umwickelt das Ende mehrfach, um eine schöne Spitze auszuarbeiten:
So könnte das Bäumchen schon fertig sein. Wer mag, kann es weiter nach Geschmack verzieren. Mir gefällt die schlichte Spitze mit naturfarbenem Juteband, die Elke ihm gegeben hat. "Schön dicht umwickeln", rät sie, "damit es gewollt aussieht und Wirkung zeigt."
Und damit das Bäumchen nicht so einsam dasteht, hat es noch einen Partner aus Wacholderschnitt bekommen. Er ist etwas schlanker gebunden. Für diese Dekoidee eignen sich nicht nur die Spitzen von Koniferen, sondern auch Magnolien- oder Fliederzweige oder Äste vom Hibiskus mit Flechten. Auch längliche Zapfen könnt ihr einarbeiten. Lasst euer Kreativität freien Lauf!
Und noch ein Tipp von Elke: Wer eine Lichterkette verwenden möchte, kann den Ständer in einen passenden Topf stellen, mit Zapfen füllen und das Batteriefach darin verstecken.
Wie ein Adventskranz mit Eukalyptus entsteht
Nach all den angefangenen Werkstücken zeige ich euch nun die Entstehung eines Kranzes von Anfang bis Ende. Die Grundlage bilden ein weißer Weidenkranz und ein goldener Ring für vier Kerzen:
Darauf befestigt Elke mit Silberdraht künstlichen Eukalyptus:
Mit Moos und Rentierflechten entstehen Fülle und feine Struktur. Bollenmoos verwendet Elke nur zum Füllen. Man kann es zwar durch Ansprühen mit Wasser wieder auffrischen, aber es ist nicht dauerhaft schön.
Kugeln in Grün verleihen dem Werkstück Glanz und Hauswurze geben ihm Natürlichkeit:
Es fehlt noch etwas Höhe. Suchend schweift Elkes Blick über Tische und Regale und dann mopst sie sich zwei Minikoniferen vom Tisch ihrer Kollegin. Das passt!
Eine Lichterkette, goldene Akzente und farblich passende Sterne runden das Werkstück ab:
Ein wunderschöner üppiger Kranz! Elke ist zufrieden mit ihrer Kreation:
Blumenmensch: Coach und Floristin – ein besonderes Engagement
Elke Biermeier unterstützt das Team der Gärtnerei seit August. Sie ist freiberuflich tätig. Zusätzlich zu ihrer 35 jährigen Erfahrung als Floristin und einer Tätigkeit als Bereichsleiterin in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderungen hat sie sich zum Business Coach qualifiziert. Über ihre rein floristische Tätigkeit in der Gärtnerei hinaus hat sie ein weiteres berufliches Herzensprojekt:
Es gibt immer mehr Menschen, die Unterstützung bei der Wiedereingliederung ins Arbeitsleben brauchen. Gleichzeitig gibt es in der Floristik Personalmangel und zeitaufwändige Arbeiten, die die Betriebe auslagern könnten. Elke Biermeier ist es wichtig, Rehabilitanden in Einrichtungen kreative Tätigkeiten anzubieten, die sie mit ihren jeweils individuellen Möglichkeiten ausüben können, die ihnen Freude machen, sie motivieren und ihnen Selbstwertgefühl geben. Darum unterstützt sie Werkstätten darin, mehr floristische Arbeiten anzubieten und bringt sie mit Fachbetrieben zusammen, die dort Produkte in Auftrag geben, die sie später als Grundlage für ihre Werkstücke weiter gestalten können. Das ist für beide Seiten ein Gewinn.
Elkes Engagement und Leidenschaft haben mich beeindruckt!
Mehr könnt ihr auf ihrer Webseite https://www.blumenmensch.de/ nachlesen.
Dieser Rohling ist nach Elke Biermeiers Idee in einer der Werkstätten entstanden:
Einen Rohling darf auch die Praktikantin vorbereiten, die seit zwei Monaten hier ist und sich offensichtlich wohl fühlt. Die junge Frau aus der Ukraine steckt mit Patenthaften Stücke von schwarzem Wabenpapier auf eine Kranzunterlage.
Schwarz … Ich bin gespannt, was daraus wird!
Die Adventsausstellung
Auf den Tischen im Verkaufsraum ist schon Vieles arrangiert. Die beiden Teller mit den Kranzgrundlagen sind nur Platzhalter. Hier werden morgen, wenn die Ausstellung eröffnet wird, fertige Kreationen stehen.
Nun kommt auch Elkes Kranz an seinen Platz. Für ihn hat sie sich von den Töpfen mit dem grün-goldenen Dekor inspirieren lassen. Alles muss zusammen passen und verstärkt sich in der Wirkung gegenseitig. „Nur wenn ein Werkstück stimmig präsentiert wird", erklärt sie, „kann sich auch ein Kunde darin verlieben …"
Herzlichen Dank sage ich Familie Bee und dem tollen Team, dass ich Sie bei der Arbeit begleiten und so viel lernen durfte! Es hat mir viel Spaß gemacht.
Falls ihr in der Nähe wohnt: Die Einladung mit den Öffnungszeiten der Adventsausstellung findet ihr hier auf der Webseite der Gärtnerei Bee.
Nachtrag: Eindrücke von der Adventsausstellung mit den fertigen Werkstücken findet ihr in diesem Beitrag.
Ich freue mich schon auf morgen, wenn ich die Ausstellung besuche und bin gespannt, welche Kränze und Gestecke inzwischen noch entstanden sind. Natürlich nehme ich auch die Kamera mit …
Wie immer freue ich mich, wenn ihr euch die Zeit nehmt, mir unten einen Kommentar zu hinterlassen. Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende, herzliche Grüße
eure Susanna
25 Kommentare
Elke Biermeier finde ich, ist sehr beeindruckend. Wir bräuchten in unserer Gesellschaft mehr solcher empathischer, engagierter Menschen. Danke, dass Du sie vorgestellt hast. Und die Trendfarbe, diesen Grünton, den mag ich zur Abwechslung auch mal, bin ja sonst kein Trendy. Ich wünsche Dir liebe Susanna ein schönes Wochenende. LG Wurzerl
Das finde ich auch, liebe Renate und ich habe mich sehr gefreut, sie persönlich kennenzulernen. Ich wusste vorher nicht, dass ich sie dort treffen würde.
Liebe Grüße
Susanna
E. Biermeier ist mehr als beeindruckend. Schön, sie durch Deinen Beitrag kennenzulernen. Ein Mensch, den man gerne kennenlernen möchte. Die vorgestellten Stücke sind phantastisch. Materialien, Zusammenstellung und Fertigung . So eine Fülle an Ideen.
Ich habe diesen Beitrag mit Freude gelesen, liebe Susanna. Liebe Grüße Barbara
Liebe Barbara,
ich habe Elke als starke Frau mit einer tollen Vision erlebt, die sie auch in die Tat umsetzt. Das ist wirklich beeindruckend. Wenn dir die Werkstücke jetzt schon gefallen haben, bin ich gespannt, was du sagst, wenn du die fertigen Kränze und Gestecke siehst. Die gibt es voraussichtlich nächste Woche hier bei mir.
Herzliche Grüße
Susanna
freue mich darauf. Liebe Abendgrüsse an Dich 💫
Wie wunderbar hier die Werkstücke und ihre Entstehung vorzustellen, liebe Susanna … Ich finde, Floristen sind wahre Künstler in ihrem Fach und ich bin immer wieder beeindruckt wie sie mit Pflanzen, Naturmaterial, Kerzen und Deko gestalten. Und tatsächlich war ich heute in einem etwas kleineren GC und hab mir die Stacheldrahtpflanzen gekauft. Mal sehen, ob ich da eine Anregung aufgreife.
Jedenfalls danke an dich und die Gärtnerei Bee für die Inspirationen.
Lieben Gruß und euch ein feines Wochenende sowie ganz viel Freude bei der Ausstellung, Marita
Ich finde es auch immer wieder toll zu sehen, was da alles entsteht, liebe Marita, und wollte einfach gerne selbst einmal miterleben, was da in den Werkstätten passiert. Es war eine wunderbare Gelegenheit, mehr über die Arbeit der Floristinnen zu erfahren. Der Stacheldraht kommt bei mir übrigens u.a. auch jedes Jahr zum Advent auf den Terrassentisch.
Liebe Grüße
Susanna
Das ist ein sehr informativer Beitrag, liebe Susanna. Wie öde wären unsere Wohnungen ohne die geschickten Hände der Floristinnen. Es entstehen wunderschöne Kunstwerke, je nach Saison farbenfroh und bunt oder in gedeckten Naturfarben. Ich kenne Floristinnen persönlich und schaue auch gerne auf der Messe den Stadtgärtnern zu, wenn sie Tannenkränze binden.
Elkes Kreation entspricht genau meinem Geschmack; schwarze oder rote Kränze eher nicht.
Vielen Dank dafür, dass wir dank Deines Beitrages den Frauen über die Schultern schauen durften. Ich hoffe auf gute Geschäfte in der Adventszeit.
Ingrid, die Pfälzerin wünscht Dir einen guten Start ins Wochenende.
Da gebe ich dir völlig recht, liebe Ingrid: was die Floristinnen leisten, ist wirklich eine Bereicherung für uns und an einem gut gearbeiteten Kranz hat man lange Freude!
Ganz liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
wie schön du die Atmosphäre dort beschrieben hast. Ich hab ja auch mal eine Weile in einem Blumenladen gearbeitet, und fand die Zeit, in der wir mit den Adventskränzen beschäftigt waren, immer besonders schön. Und in deiner Beschreibung hab ich uns sofort wiedererkannt.
Witzig, wie sie erzählt, dass sie die Engel der Gärtner sind, und so vieles wiederverwerten. Das gefällt mir. Früher habe ich für meinen Kranz immer Tannengrün vom Grünabfallsammelplatz geholt. Das ist jetzt leider verboten. Zumindest bei uns.
Das wird bestimmt eine tolle Ausstellung, ich wünsche dir ganz viel Spaß, und freue mich schon auf Fotos.
Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende, eva
Selber dort zu arbeiten stelle ich mir gerade in der Adventszeit auch schön vor. Überhaupt muss es toll sein, mit so schönen Dingen Menschen Freude zu machen. Ich habe den Adventskranz lange Zeit mit Freundinnen selbst gebunden. Das war eine lieb gewordene Tradition, aber irgendwann hatten wir alle keine Lust mehr. Alles hat seine Zeit. Nun schenkt mein Mann mir immer einen vom Gärtner.
Dankeschön, ich werde bestimmt mit einer tollen "Ausbeute" nach Hause kommen.
Herzliche Grüße und dir auch ein schönes Wochenende
Susanna
Hallo Susanna,
das finde ich prima, das vesucht wird, auf Steckschaum zu verzichten!
Den Miniweihnachtsbaum kann man ja wirklich gut nachbauen. Wenn man den Ständer nicht hat, kann man auch einen Stab in einen Topf oder in die Gartenerde stecken.
VG
Elke
Hallo Elke,
ich bin nicht so für Trends, aber der Trend zu mehr Nachhaltigkeit gefällt mir auch.
Das Bäumchen an einem Ast für den Garten zu wickeln finde ich auch eine tolle Idee!
Liebe Grüße
Susanna
Die Begeisterung, mit der die Frauen ihre Arbeit machen, springt direkt auf einen über. Ich finde es so interessant, wie die Sachen entstehen – und vor allem befestigt sind. Das ist wie wenn ein Zauberer seine geheimsten Tricks verrät und hätte ich Grünschnitt, würde ich glatt so ein putziges Bäumchen nachbauen. Was ich ein bisschen schade finde, ist diese Schnelllebigkeit von Trends. Natürlich kann ich meine Dekoration jedes Jahr ein bisschen anders gestalten aber immer alles neu kaufen, bloß weil mal wieder eine neue Farbe in ist, wäre nichts für mich. Wir haben einige Lieblingsstücke, auf die wir uns jedes Jahr wieder freuen. Manchmal darf dazu etwas Neues einziehen – vielleicht mache ich mit meinem weihnachtsverrückten Mann mal einen Ausflug in die Gärtnerei hier in der Nähe.
Liebe Grüße!
Diese Begeisterung habe ich auch gespürt, Vanessa. Deshalb war ich auch statt der geplanten ein oder zwei Stunden fünf Stunden dort und habe gar nicht gemerkt, wie die Zeit verflogen ist. Ich mache auch keine Trends mit.
Bei uns wird traditionell in Rot und Grün mit etwas Gold geschmückt und ich freue mich jedes Jahr, meine Schätze wieder aus dem Keller zu holen. Aber das eine oder andere passende Stück darf auf der Adventsausstellung schon mit nach Hause kommen.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna,
Herzlichen Dank fürs Mitnehmen. Der Floristenberuf ist wahrlich sehr kreativ und Frau Biermeier hat ein ganz besonderes Händchen, die schönen Dinge zu präsentieren. Beachtlich ist ihre Leistung in ihrem Herzensprojekt.
Wunderschöne Ideen werden in dieser Gärtnerei im Team umgesetzt. Sehr beeindruckend, was da für verschiedene Geschmäcker entsteht.
Bin gespannt was du von der Weihnachtsausstellung hübsches mitnimmst. Mir gefällt der salbeigrüne Kranz sehr gut.
Wünsche dir einen gemütlichen Abend!
Liebe Grüße Claudi
Liebe Claudi,
die Ausstellung hat mir wie erwartet sehr gut gefalle. Ich finde es immer wieder toll, diese Fülle an kreativen Gestecken und Kränzen im Verkaufsraum zu sehen. Was zu Hause überladen wäre, finde ich im Geschäft einfach schön.
Liebe Grüße
Susanna
Hallo Susanna,
die Adventzeit in Blumengeschäften ist immer eine Herausforderung für Floristinnen. Viele Überstunden fallen an und so manche Nacht wird gewerkelt. Ich habe diese Saison trotzdem geliebt obwohl man an seine körperlichen Grenzen stößt! Ich glaube Floristinnen sind eine ganz spezielle Berufsgruppe, die mit viel Enthusiasmus und Leidenschaft ausgestattet sind. Leider fehlt der Nachwuchs, denn schlechte Bezahlung, bescheidene Arbeitszeiten und körperliche Anstrengungen schrecken junge Leute ab. Bei uns gibt es kaum noch Betriebe die ausbilden. Toll dass Du hinter die Kulissen schauen durftest und ein motiviertes Team begleiten konntest! Jetzt kann der 1.Advent kommen…
LG…Stephanie
Hallo Stephanie,
diese Leidenschaft war deutlich zu spüren. Ich finde es traurig, dass der Nachwuchs fehlt. Der Mensch lebt ja nicht vom Brot allein und die Produkte der Floristen machen die Welt doch ein Stück schöner.
Liebe Grüße
Susanna
Liebe Susanna
Welch toller Beitrag, dort hätte es mir auch sehr gut gefallen. Du hast uns sehr schöne Exemplare gezeigt und ich bin schon gespannt was du uns noch zeigst. Vor Jahren habe ich immer mit einer Floristenlehrerin und Freundinnen Adventskränze und Gestecke gebastelt, es waren immer tolle Stunden in denen wunderschöne Objekte entstanden, aber irgendwann war es vorbei, Schade eigentlich. Ich bin noch gar nicht in Weihnachtsstimmung, es ist mir noch viel zu früh. Ich habe festgestellt, dass die Leute immer früher dekorieren und dann am 1. Weihnachtstag, die ganze Deko satt haben und den Frühling wollen. Ich bin da traditioneller und fange erst Ende November/Anfang Dezember an und die Deko bleibt mindestens bis Dreikönigstag.
Ich wünsche dir einen schönen Sonntag.
Liebe Grüße
Carole
Liebe Carole,
soo ging es mir auch. Ich habe lange die Kränze mit Freundinnen gebunden, aber dann hatten wir auch alle keine Lust mehr. Alles hat seine Zeit und nun überlassen wir das den Fachleuten. Mit der Adventsdeko halte ich es auch so. Ich fange mir dem Schmücken zum ersten Advent an und dann kommt immer mehr dazu. Die Vorfreude steigert sich.
Liebe Grüße und die auch einen schönen Sonntag
Susanna
Liebe Susanna,
solch empathische Menschen wie Frau Elke Biermeier gibt es leider nicht viele. Sie besitzt meine Hochachtung.
In meiner Gärtnerei schmücken die Advents Gestecke auch schon die Ausstellungsräume. Nach einer Stunde musste ich mich von all den Schönheiten los reißen, leider hatte ich einen weiteren Termin. Da ich Christrosen liebe, habe ich zwei Töpfe davon erstanden. Diese integriere ich in meine Weihnachtseinpflanzung. Obwohl sehr üppig gestaltet bin ich von der Eukalyptus Kreation total begeistert. Bei den Floristinnen ist jetzt Hochsaison, eine Bekannte von mir arbeitet auch schon mal bis nach Mitternacht. Ein großes Lob von ihren Kunden ist ihr gewiss! Ihre bunten Bauernsträuße im Herbst sind eine Sensation! Bei uns in Oberfranken sollen Morgen die ersten Schneeflöckchen fallen (leider danach wieder Regen). Am Ochsenkopf, unserem höchsten Berg im Fichtelgebirge, liegt seit gestern Schnee.
Nun wünsche ich dir eine gute Zeit mit vielen lieben Grüßen
Lieselotte
Liebe Lieselotte,
offensichtlich hast du auch so eine tolle Gärtnerei in deiner Nähe. Ich bewundere die Floristinnen, die solch ein Händchen für schöne Sträuße und Kränze haben. Christrosen liebe ich auch. Sie gedeihen in unserem Garten leider nicht so gut. Im alten Garten (nur 300 m Luftlinie entfernt) waren sie üppig.
Genieß den ersten Schnee. Hier ist es nass und trüb.
Herzliche Grüße
Susanna
Hallo liebe Susanna,
ja es ist unglaublich – der Advent steht vor der Tür. Heute beim Einkaufen habe ich auch einen fertigen Kranz zum Selbst gestalten für meine Tür mitgenommen. Irgendwie war mir noch gar nicht richtig bewusst, dass bald die erste Kerze angezündet wird.
Nun schaue ich mir Deinen anderen Adventsbeitrag an,
liebe Grüße
Kirsi
In diesem Jahr scheint die Zeit viel schneller zu vergehen, liebe Kirsi; für mich kommt der Advent auch so plötzlich. Dabei sind noch nicht mal alle Blumenzwiebeln im Boden.
Der erste (wenige) Schnee heute Nacht hat mich nun ein bisschen auf die Weihnachtszeit eingestimmt.
Liebe Grüße
Susanna